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AutorBeiträge
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soulpope
pinball-wizard
soulpopeIch hoffe doch stark daß die heutige Diskussionen Threadteilnehmer nicht verschreckt hat und deshalb nur mehr MD Album Cover gepostet werden …. neue Eindrücke und Meinungen braucht das Land ….
Keine Sorge. Mich habt Ihr nicht verschreckt. Ich fand Eure Diskussion als Außenstehende für mich auch nicht dramatisch. Alles gut und kein Problem
. Wichtiger finde ich, wenn Ihr Euch untereinander auch weiterhin vertragen könnt und keiner von Euch das Weite sucht.
Keine Angst …. alles gut …. wollte jetzt hier nicht maßregeln, aber es wäre auch für uns „Diskutanten“ sehr interessant über eure Eindrücke bezüglich einzelner Scheiben zu lesen ….
Kann ich verstehen. Ich schau mal, was ich da so hinbekomme.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinHighlights von Rolling-Stone.deWerbungsoulpopeIch hoffe doch stark daß die heutige Diskussionen Threadteilnehmer nicht verschreckt hat und deshalb nur mehr MD Album Cover gepostet werden …. neue Eindrücke und Meinungen braucht das Land ….
„Sorcerer“ ist super, auch mit der Gesangsnummer „Nothing Like You“. Bei „Ascenseur pour l’échafaud“ habe ich das Gefühl, dass sich daraus sehr viel entwickelt hat, dass es wichtig war für „Kind Of Blue“ und auch noch spätere Sessions. Da kann ich mich auch täuschen. Es würde mich nicht großartig wundern, wenn Wayne Shorter „Ascenseur pour l’échafaud“ als Inspirationsquelle für’s Komponieren genutzt hat.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
thelonica
soulpopeIch hoffe doch stark daß die heutige Diskussionen Threadteilnehmer nicht verschreckt hat und deshalb nur mehr MD Album Cover gepostet werden …. neue Eindrücke und Meinungen braucht das Land ….
„Sorcerer“ ist super, auch mit der Gesangsnummer „Nothing Like You“. Bei „Ascenseur pour l’échafaud“ habe ich das Gefühl, dass sich daraus sehr viel entwickelt hat, dass es wichtig war für „Kind Of Blue“ und auch noch spätere Sessions. Da kann ich mich auch täuschen. Es würde mich nicht großartig wundern, wenn Wayne Shorter „Ascenseur pour l’échafaud“ als Inspirationsquelle für’s Komponieren genutzt hat.
Interessant …. so habe ich das noch nie betrachtet …. also ein Grund für zeitnahes Wiederhören ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)pinball-wizard
Ich gehe davon aus, dass meine MD-Liste erst kurz vor Toreschluss kommen wird. Mir machts einen Heidenspaß, mich intensiv durch seine Werke zu wühlen und ich entdecke so manches Schätzchen noch mal von ganz anderen Seiten. Das höre ich mir gerne noch mal öfters an. Zudem habe ich die Gelegenheit dann gleich genutzt, noch ein paar Lücken zu schließen. Ein paar Sachen sind auch noch auf dem Weg. At Newport 1958, das kann ich wohl sagen @.gypsy-tail-wind, halte ich für ziemlich belanglos. Kann es sein, dass man bei der Zusammenstellung des Albums ziemlich lieblos vorgegangen ist? Zumal doch auch Platz für mehr als 40 Minuten Musik gewesen wäre.Die Band spielte halt ein recht liebloses und recht kurzes Set. War ja nur eine Split-LP mit Monks 1963er-Set (von dem auch nur die Hälfte des Sets auf dem Album landete (die zwei Stücke, die entstanden, als Pee Wee Russell sich auf die Bühne schlich, später gab es da eine schöne Doppel-CD mit dem ganzen Set und einem weiteren von 1965 – die lohnt jedenfalls mehr als die Miles-CD). Aber klar, editorisch wäre mehr drin gewesen – aber das holte Sony ja später nachgeholt – in dem Rahmen fällt das Set noch stärker aus dem Rahmen, weil rundherum gute Sachen zu hören sind (zwei Sets vom second quintet, das einzige offizielle Konzert der 1197er-Band usw.)
Jazz at the Plaza ist aber sehr viel besser, finde ich – und das hier dürfte eine gute jüngere Ausgabe sein:
https://www.discogs.com/The-Miles-Davis-Sextet-Jazz-At-The-Plaza-Volume-1/release/8821923
Aber die reguläre Legacy-CD ist sicher auch ok (vermutlich gleiche Version wie in der Box, in der ich das höre):
https://www.discogs.com/The-Miles-Davis-Sextet-Jazz-At-The-Plaza-Volume-1/release/1447466--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Miles Davis – Ascenseur Pour L’Échafaudneulich entdeckt, dass ich die tatsaechlich im Regal stehen hab, aber maximal einmal gehoert, trotz fantastischer Band, Wilen, Urtreger, Michelot, Clarke… laufen wohl alle vier oefter bei mir als Miles… laesst sich auf jeden Fall gut an ;)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Mal wieder Themenwechsel zu Monk …. :
Carmen McRae eine meinerseits sehr geschätzte Sängerin welche jedoch bei einem opulenten Output nur sehr wenige durchgängig überzeugende Veröffentlichungen hatte …. umso interessanter, daß mglw ihre Großtat erst im Spätherbst der Karriere in 1990 gelang …. McRae hat zu diesem Zeitpunkt die Abgeklärheit und Lässigkeit, um sich den Monkkompostionen locker aber auch präzise und pointiert hinzugeben …. die sehr handverlesenen Mitstreiter tun das Übrige …. diese Scheibe macht Lust, wieder mal Monk zu hören – ein größeres Kompliment kann man einer Hommage kaum machen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)redbeansandrice
Miles Davis – Ascenseur Pour L’Échafaud
neulich entdeckt, dass ich die tatsaechlich im Regal stehen hab, aber maximal einmal gehoert, trotz fantastischer Band, Wilen, Urtreger, Michelot, Clarke… laufen wohl alle vier oefter bei mir als Miles… laesst sich auf jeden Fall gut an ;)
Wilen spielt halt etwas wenig … aber thelonica ist da auf einer heissen Spur, ich bin mir ziemlich sicher, dass die Vorgehensweise von Davis bei der Session einen Einfluss auf spätere Projekte hatte bzw. dass er hier mal ein paar Dinge ausprobierte, mit ganz einfachen, offenen Strukturen.
Für alle, die den Film kennen, ist die Musik natürlich auch aufs Engste mit den nächtlichen Aufnahmen von Paris und natürlich mit Jeanne Moreau verbunden.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDa brauch ich nicht zu überlegen. Klarer Fall für die Top 10 – und da auch nicht auf den letzten Plätzen. Schon allein Davis‘ Interpretationen von ‚Round Midnight(welches ja nicht seine erste von dem Stück ist) und Ah-Leu-Cha rauben mir jedes Mal dem Atem. Und wenn das Album nicht ohnehin schon voll von Höhepunkten ist: das größte Highlight kommt dann ganz zum Schluss. Dear Old Stockholm in dieser Fassung gehört zu meinen Lieblings-Miles-Tracks.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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pinball-wizard
mr-badlands Diese Zeiten sind sehr langsam, das “Alte” und “bewährte Muster” hinter sich lassend, Aufbruch in eine neue Art des langsamen Lebens. Sehr weise und radikal lyrisch. Den Augenblick annehmen. Gefällt mir hervorragend.
Deine Beschreibung macht Appetit darauf, mir das Album mal anzuhören
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Ja, das ist eine sehr gute Entscheidung. Ich mag diese Art von Musik, sie lässt sehr viel Raum und Ruhe entstehen. Passt hervorragend in den Herbst.
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Dann reihe ich mich auch mal in die aktuelle Miles Davis Euphorie ein. Nachdem ich mir heute schon die Jack Johnson Sessions gegeben habe läuft jetzt noch
Miles Davis – Star People
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Apropos “Miles Davis”. Kann mich irgendwie nicht durchringen, auf Dauer ist mir das oft “zu viel”. Für meine Ohren ist sein Trompetenton nicht besonders schmeichelhaft, fast schon etwas unangenehm. Wobei ich vieles kompositorisch sehr mag…Vielleicht bin auch einfach zu empfindlich dafür, habe früher einige Jahre in einer Band Gitarre gespielt 😉.
Was ich sehr schätze sind: “In a silent way”, “Filles de Kilimanjaro”, die Zusammenarbeit mit Gil Evans, “Ascenseur pour l’echafant”, “Someday my prince will come”, “Kind of blue”, “Birth of the Cool”, “Round about Midnight”.
Wie auch immer, gibt es denn noch mehr dieser etwas zurückgenommenen Platten bzw. Platten mit einem ruhigeren Grundton (“Filles…” sei eine Ausnahme)?
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mr-badlands
pinball-wizard
mr-badlands Diese Zeiten sind sehr langsam, das “Alte” und “bewährte Muster” hinter sich lassend, Aufbruch in eine neue Art des langsamen Lebens. Sehr weise und radikal lyrisch. Den Augenblick annehmen. Gefällt mir hervorragend.
Deine Beschreibung macht Appetit darauf, mir das Album mal anzuhören
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Ja, das ist eine sehr gute Entscheidung. Ich mag diese Art von Musik, sie lässt sehr viel Raum und Ruhe entstehen. Passt hervorragend in den Herbst.
kurz sorry wg antworten im bft thread, hier ist gerade landunter (heisse Phase des Semesters fuer mich), ab Ende naechster Woche ist alles wieder gut, hoffe ich komme davor zum Antworten, aber wie gesagt, landunter, bis Montag muessen 180 Minuten klausurfeine Weisheiten zum Verkaufen und Bieten in Auktionen mit mehreren Objekten parat sein, wird ja auch noch alles gefilmt… und letzte und vorletzte Woche war es aehnlich… dann kommt der Kopf zurueck… eine gute CD einlegen und auf play druecken geht, zum Glueck sind ja auch genug vorhanden, aber das war es so ungefaehr….
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.mr-badlandsApropos “Miles Davis”. Kann mich irgendwie nicht durchringen, auf Dauer ist mir das oft “zu viel”. Für meine Ohren ist sein Trompetenton nicht besonders schmeichelhaft, fast schon etwas unangenehm. Wobei ich vieles kompositorisch sehr mag…Vielleicht bin auch einfach zu empfindlich dafür, habe früher einige Jahre in einer Band Gitarre gespielt 😉.
Was ich sehr schätze sind: “In a silent way”, “Filles de Kilimanjaro”, die Zusammenarbeit mit Gil Evans, “Ascenseur pour l’echafant”, “Someday my prince will come”, “Kind of blue”, “Birth of the Cool”, “Round about Midnight”.
Wie auch immer, gibt es denn noch mehr dieser etwas zurückgenommenen Platten bzw. Platten mit einem ruhigeren Grundton (“Filles…” sei eine Ausnahme)?da kann ich mich fast voll mit identifizieren, was in der Liste mE am auffaelligsten fehlt sind die Prestige Alben der ersten Quintets (Workin With und die anderen)?
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.pinball-wizard
Da brauch ich nicht zu überlegen. Klarer Fall für die Top 10 – und da auch nicht auf den letzten Plätzen. Schon allein Davis‘ Interpretationen von ‚Round Midnight(welches ja nicht seine erste von dem Stück ist) und Ah-Leu-Cha rauben mir jedes Mal dem Atem. Und wenn das Album nicht ohnehin schon voll von Höhepunkten ist: das größte Highlight kommt dann ganz zum Schluss. Dear Old Stockholm in dieser Fassung gehört zu meinen Lieblings-Miles-Tracks.
Hab es auch eher für die Platzeinordnung gehört … und ‚Round Midnight ist hier natürlich genial …
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tolles Bild
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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