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Von der Serie hatte ich gar nie was mitgekriegt … die Tchicai ist inzwischen da, aber noch ungehört. Bei Von Eyen taucht nicht zufällig Roswell Rudd auf? (Wäre ja auch fast zu schön …)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deGroßer ROLLING STONE Hausbesuch: Ozzy Osbourne im Interview
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Werbungdie jüngste CD von Abdullah Ibrahim & Ekaya erschien wohl schon im Juni – auch das hatte ich nicht mitgekriegt, aber jetzt dreht sie im Player (sie ist auch in LP-Form zu kriegen) und vom ersten Eindruck her geht das sehr fein los!
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
imernst
soulpopeUnd meine (Werbe)trommel wird ungerührt fortgesetzt …. :
@soulpope, es ist offenkundig das Du ein Verherer von Jerry Gonzalez bist. Ich muss gestehen das ich fast gar nichts von ihm kenne / gehört habe. Aufnahmen in meiner Sammlung bei denen Jerry Gonzalez mitspielt kann ich an einer Hand abzählen. Es ist dies die erste Kip Hanrahan „Coup De Tête“, Clifford Thornton’s „Gardens of Harlem“, ein Kochbuch (+ CD) von ENJA Records mit Rezepten von Musikern mit einem Stück bei dem JG congas spielt und nicht zuletzt eine wunderbare Musik auf einer anderen American Clavé CD.
Wirklich eine wunderbare Musik. Und passend dazu, wenn auch ohne Jerry Gonzalez, ist das Pendant auf dem selben Label.
Ich bin Anfang der 80er ja überfallsartig auch der mittelamerikenischen und insbesondere der Salsamusik verfallen und gleichzeitig zu dieser Zeit bot Entrepreneur Kip Hanrahan der Partie von Jerry Gonzalez – lose Fort Apache Band genannt – die Möglichkeit, ein Dokument aus deren musikalischem Universum bestehend aus Jazz, Salsa und Santeriaeinflüssen aka „Ya Yo Me Cure“ aufzunehmen. Diese Scheibe schlug bei mir richtig ein und relativ zeitnah gab es eine weitere ausgezeichnete Scheibe „The River Is Deep“ mit Aufnahmen vom Jazzfest Berlin.
1982
Offenbar hatte Enja noch Rechte für eine Veröffentlichung und so kam (der mglw. noch stärkere) Livemitschnitt vom Internationalen Jazzfestival Zürich zum Vorschein.
1988
Zu diesem Zeitpunkt bereits beim US Label Sunnyside unter Vertrag und es wurde die meines Erachtens nach epochalen Thelonious Monk Hommage „Rumba Para Monk“ aufgenommen, welche den Konnex zwischen der Rhythmik von Mon und dem Clave des Salsa bis zur Perfektion ausleuchtet.
1989
Danach kamen – gemessen an den lichten Höhen von „Rumba Para Monk“ – einige weniger starke Scheiben auf Sunnyside (2 CDs) und Milestone (3 CDs) zur Veröffentlichung und ich verlor das Interesse ….
Obwohl sich Jerry Gonzalez mit anderen Projekten beschäftigte, blieb die Fort Apache Band lose bestehen und aus dem Nichts kam in 2005 eine famose Art Blakey Hommage „Rumba Buhaina“ ans Licht …. für mich ein letztes Hurrah, aber schwer überzeugend ….
2005
Natürlich taucht(e) Jerry Gonzalez immer wieder auf Projekten des Masterminds Kip Hanrahan auf, und dies zumeist als Conguero …. es gab Aussagen wie „unverständlich, warum Jerry Gonzalez lieber als (nur) guter Trompeter seine Karriere betreibet als (nur) ausschließlich als Weltklasseconguero“ …. für mich ein einnehmender Musiker insgesamt, welcher jedenfalls musikalische Spuren hinterlassen hat ….
PS Ich erlebte im Jahr 1990 gemeinsam mit meinem best buddy Michael H. in New York einen Trioauftritt von Jerry Gonzalez (tp, cng) + Kirk Lightsey (p) + Andy Gonzalez (b, cng), welcher zu meinen nachhaltigsten Erinnerungen einer an Konzerten nicht armen persönlichen Geschichte gehört ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeUnd anlassbezogen ganz was Anderes …. :
Gerry Teekens R.I.P ….Apropos …
Und was ich heute auch vernahm, Jan Erik Kongshaug ist gestern verstorben.
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Danke für die Empfehlungen @soulpope – sind für alle Fälle mal notiert.
Es läuft nochmal die Solo-CD von Dick Twardzik:
… und in ihrer klanglichen Glorie (
) mag sie als Eloge auf Konshaug zählen … war diese eigentlich in der jüngsten Zeit für ECM noch bedeutend? Mich dünkt, sehr vieles wird seit zehn, zwölf Jahren beim RSI in Lugano oder von James Faber (Farber?) in New York produziert – aber es mag sein, dass das v.a. die Sachen sind, die mich halt interessieren.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windund in ihrer klanglichen Glorie (
) mag sie als Eloge auf Konshaug zählen … war diese eigentlich in der jüngsten Zeit für ECM noch bedeutend? Mich dünkt, sehr vieles wird seit zehn, zwölf Jahren beim RSI in Lugano oder von James Faber (Farber?) in New York produziert – aber es mag sein, dass das v.a. die Sachen sind, die mich halt interessieren.
Dass das weniger geworden war, schien mir auch so. Vielleicht passte das neue Studio (ab Winter 2004) Eicher nicht?
zuletzt geändert von dietmar_
Jedenfalls kann man schon ein Kerzchen anzünden für Kongshaugs Verdienste.--
Bestimmt kann man das!
Bei mir ergab sich aber gerade die passende CD für Teekens – wollte ich längst mal haben („Live at Ethell’s“ mit derselben Band ist schon eine Weile da), kam heute an:
Clifford Jordan – Royal Ballads
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Endlich ist dieses Video wieder abrufbar …. :
Grossartige Partie …. btw Reggie Workman (!!) …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-windVon der Serie hatte ich gar nie was mitgekriegt … die Tchicai ist inzwischen da, aber noch ungehört. Bei Von Eyen taucht nicht zufällig Roswell Rudd auf? (Wäre ja auch fast zu schön …)
Rudd ist nicht dabei. Von den bekannteren Musikern hätten wir: Eje Thelin, Palle Mikkelborg, Allan Botschinsky, Bernt Rosengren, Bjarne Rostvold aber auch Niels-Henning Ørsted Pedersen. Eine richtige Serie ist es nun nicht (mehr?) geworden. Bislang blieb es bei drei Veröffentlichungen. Das es eine Serie ist (oder werden sollte / wird) weiss ich durch eine Email, die ich von Storyville einige Wochen bevor die Von Eyben als auch die Tchicai veröffentlicht wurden, bekommen hatte.
zuletzt geändert von imernst--
soulpope Ich bin Anfang der 80er ja überfallsartig auch der mittelamerikenischen und insbesondere der Salsamusik verfallen und gleichzeitig zu dieser Zeit bot Entrepreneur Kip Hanrahan der Partie von Jerry Gonzalez – lose Fort Apache Band genannt – die Möglichkeit, ein Dokument aus deren musikalischem Universum bestehend aus Jazz, Salsa und Santeriaeinflüssen aka „Ya Yo Me Cure“ aufzunehmen. Diese Scheibe schlug bei mir richtig ein und relativ zeitnah gab es eine weitere ausgezeichnete Scheibe „The River Is Deep“ mit Aufnahmen vom Jazzfest Berlin. 1982
Offenbar hatte Enja noch Rechte für eine Veröffentlichung und so kam (der mglw. noch stärkere) Livemitschnitt vom Internationalen Jazzfestival Zürich zum Vorschein. 1988
Zu diesem Zeitpunkt bereits beim US Label Sunnyside unter Vertrag und es wurde die meines Erachtens nach epochalen Thelonious Monk Hommage „Rumba Para Monk“ aufgenommen, welche den Konnex zwischen der Rhythmik von Mon und dem Clave des Salsa bis zur Perfektion ausleuchtet. 1989
Danach kamen – gemessen an den lichten Höhen von „Rumba Para Monk“ – einige weniger starke Scheiben auf Sunnyside (2 CDs) und Milestone (3 CDs) zur Veröffentlichung und ich verlor das Interesse …. Obwohl sich Jerry Gonzalez mit anderen Projekten beschäftigte, blieb die Fort Apache Band lose bestehen und aus dem Nichts kam in 2005 eine famose Art Blakey Hommage „Rumba Buhaina“ ans Licht …. für mich ein letztes Hurrah, aber schwer überzeugend …. 2005
Natürlich taucht(e) Jerry Gonzalez immer wieder auf Projekten des Masterminds Kip Hanrahan auf, und dies zumeist als Conguero …. es gab Aussagen wie „unverständlich, warum Jerry Gonzalez lieber als (nur) guter Trompeter seine Karriere betreibet als (nur) ausschließlich als Weltklasseconguero“ …. für mich ein einnehmender Musiker insgesamt, welcher jedenfalls musikalische Spuren hinterlassen hat …. PS Ich erlebte im Jahr 1990 gemeinsam mit meinem best buddy Michael H. in New York einen Trioauftritt von Jerry Gonzalez (tp, cng) + Kirk Lightsey (p) + Andy Gonzalez (b, cng), welcher zu meinen nachhaltigsten Erinnerungen einer an Konzerten nicht armen persönlichen Geschichte gehört ….
Danke für die Hinweise und Tips. Da werde ich die Tage bei ENJA vorbeischauen und fragen was dort noch „frisch“ im Lager erhältlich ist. Und dann „Rumba para Monk“….
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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imernst
soulpope Ich bin Anfang der 80er ja überfallsartig auch der mittelamerikenischen und insbesondere der Salsamusik verfallen und gleichzeitig zu dieser Zeit bot Entrepreneur Kip Hanrahan der Partie von Jerry Gonzalez – lose Fort Apache Band genannt – die Möglichkeit, ein Dokument aus deren musikalischem Universum bestehend aus Jazz, Salsa und Santeriaeinflüssen aka „Ya Yo Me Cure“ aufzunehmen. Diese Scheibe schlug bei mir richtig ein und relativ zeitnah gab es eine weitere ausgezeichnete Scheibe „The River Is Deep“ mit Aufnahmen vom Jazzfest Berlin. 1982
Offenbar hatte Enja noch Rechte für eine Veröffentlichung und so kam (der mglw. noch stärkere) Livemitschnitt vom Internationalen Jazzfestival Zürich zum Vorschein. 1988
Zu diesem Zeitpunkt bereits beim US Label Sunnyside unter Vertrag und es wurde die meines Erachtens nach epochalen Thelonious Monk Hommage „Rumba Para Monk“ aufgenommen, welche den Konnex zwischen der Rhythmik von Mon und dem Clave des Salsa bis zur Perfektion ausleuchtet. 1989
Danach kamen – gemessen an den lichten Höhen von „Rumba Para Monk“ – einige weniger starke Scheiben auf Sunnyside (2 CDs) und Milestone (3 CDs) zur Veröffentlichung und ich verlor das Interesse …. Obwohl sich Jerry Gonzalez mit anderen Projekten beschäftigte, blieb die Fort Apache Band lose bestehen und aus dem Nichts kam in 2005 eine famose Art Blakey Hommage „Rumba Buhaina“ ans Licht …. für mich ein letztes Hurrah, aber schwer überzeugend …. 2005
Natürlich taucht(e) Jerry Gonzalez immer wieder auf Projekten des Masterminds Kip Hanrahan auf, und dies zumeist als Conguero …. es gab Aussagen wie „unverständlich, warum Jerry Gonzalez lieber als (nur) guter Trompeter seine Karriere betreibet als (nur) ausschließlich als Weltklasseconguero“ …. für mich ein einnehmender Musiker insgesamt, welcher jedenfalls musikalische Spuren hinterlassen hat …. PS Ich erlebte im Jahr 1990 gemeinsam mit meinem best buddy Michael H. in New York einen Trioauftritt von Jerry Gonzalez (tp, cng) + Kirk Lightsey (p) + Andy Gonzalez (b, cng), welcher zu meinen nachhaltigsten Erinnerungen einer an Konzerten nicht armen persönlichen Geschichte gehört ….
Danke für die Hinweise und Tips. Da werde ich die Tage bei ENJA vorbeischauen und fragen was dort noch „frisch“ im Lager erhältlich ist. Und dann „Rumba para Monk“….
Gern geschehen, hoffe Du findest Gefallen daran ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Der späte Hampton Hawes …. teils solo, teils als Duo mit dem erstaunlichen Bassisten Mario Suraci ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Eine auf den ersten Blick nur bedingt co-operationsfähige Kombo liefert ein erstklassiges Album ab …. umgekehrt rum passierte es in (m)einem Sammlerleben schon öfter ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Und derzeit kaum eine Hörtag ohne Steve Lacy …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Eben erfahren das ein hier zu Lande nicht sehr bekannter englischer Saxophonist am 3 November verstorben ist: Duncan Lamont. Darum höre ich nun eine CD von Kenny Wheeler bei der auch als Solist mitwirkt.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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