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wahrscheinlich waere es sinnvoller gewesen, die Luecken bei discogs zu schliessen… aber gut… hier kommt mal ein Versuch einer Diskografie… ich kenne laengst nicht alles… und zB bei der dritten sieht das Lineup auf den ersten Blick echt nicht schlecht aus… hatte ich nicht auf dem Schirm. Meine liebste ist ws immer noch die Nr 5 mit Lou Levy…
Christian Escoudé on Gitanes:
1) Christian Escoudé Octet – Gipsy Waltz
Paris 22-23 May 1989. Christian Escoudé, Frédéric Sylvestre, Jimmy Gourley, Paul Challain Ferret (g), Marcel Azzola (acc), Vincent Courtois (cello), Alby Cullaz (b), Billy Hart (dr, 5 tracks) or Philippe Combelle (dr, remaining 3 tracks)
2) Christian Escoudé / Pierre Michelot Quartet – Live At the Village Vanguard
New York November 1990. Christian Escoudé (g), Pierre Michelot (b), Hank Jones (p), Kenny Washington (dr)
3) Christian Escoudé with Strings – Plays Django Reinhardt
Paris 7-8 May, 1 July 1991. Christian Escoudé (g), Alain Jean-Marie (p), Pierre Michelot (b), Alvin Queen (dr) + strings
4) Christian Escoudé Gypsy Trio – Holidays
Paris 18-19 May 1992. Christian Escoudé, Frédéric Sylvestre, Paul Challain Ferret (g), Babik Reinhardt, Biréli Lagrène (g, 1 track each) Marcel Azzola (acc, 3 tracks), Xavier Desandre Navarre (perc, 1 track)
5) Christian Escoudé in LA – Standards Vol. 1
Los Angeles 9-11 February 1993. Christian Escoudé (g), Lou Levy (p), Bob Magnusson (b), Billy Higgins (dr)
6) Christian Escoudé – Cookin‘ in Hell’s Kitchen
New York 21-23 November 1994. Christian Escoudé (g), Tom Harrell (tp), Rodney Kendrick (p), Michael Bowie (b), Alvester Garnett (dr), Chi Sharpe (perc)
7) Christian Escoudé at Duc de Lombards
Paris 23-25 April 1996. Christian Escoudé (g), Emmanuel Bex (org), Bruno Ziarelli (dr)
8) Christian Escoudé – A Suite for Gypsies
Paris 5-8 January, 2-9 February 1998. Christian Escoudé (g), Joachim Kühn (p), Florin Niculescu, Debora Seffer (violin), Lina Bossatti (viola), Vincent Courtois (cello), Ferenc Bokany (b), Bruno Ziarelli (dr)
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Werbungredbeansandricehatt ich inzwischen auch gemerkt, dass die mir wieder entwischt war … hatte die Beschraenkung fuer die Anzahl Bilder vergessen… Ist jedenfalls ein schoener Lauf von Album
Ja, aber ich denk ich brauch in diesem Fall nicht alle … muss sie mir mal genauer anschauen, das mit Michelot sieht auf jeden Fall super aus. Die Django und Suite for Gypsies sehen aber auch interessant aus … und Gypsy Waltz eigentlich auch. Eher unklar scheint mir dann wohl Holidays, aber vielleicht ist mir das dann alles zuviel Gitarre/Gypsy Jazz/Musette …
Am Rand gab es ja noch mehr, Sideman mit Teddy Edwards und – noch nicht gekannt, sieht auch super aus, zumal ich späten Lewis sehr mag – John Lewis:
Und dann gab es noch zwei Nachzügler, wie es scheint (2011 und 2013), von denen die zweite mit Lew Tabackin, Billy Hart etc. auch super aussieht:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaja, die drei hatte ich auch entdeckt, die letzten zwei sind scheinbar aus der gleichen Phase wie das Nachzuegleralbum von Randy Weston / Billy Harper… kurz bevor das Label zu Impulse mutierte… die John Lewis ist dagegen einer der allerersten Produktionen aus der Ecke… Allard’s discogs Eintrag ist bestimmt nicht komplett, aber er legt das Nahe… kurz darauf kamen dann Merrill, Getz, Weston… Letztlich ist das schon ein ziemlich beeindruckender Lauf von ueber 100 Alben so ca von diesem John Lewis Album 1988 bis zu, sagen wir, Star Seeding von Bheki Mseleku 2003 … danach wurde es ein bisschen lueckenhafter (was sicher nicht seine Idee war).
Bei den Escoude Sachen mit drei oder mehr Gitarristen bin ich auch am skeptischsten… aber Dank spotify werd ich mir das die Tage trotzdem mal anhoeren…
zuletzt geändert von redbeansandrice--
.redbeansandrice
ja, die drei hatte ich auch entdeckt, die letzten zwei sind scheinbar aus der gleichen Phase wie das Nachzuegleralbum von Randy Weston / Billy Harper… kurz bevor das Label zu Impulse mutierte… die John Lewis ist dagegen einer der allerersten Produktionen aus der Ecke… Allard’s discogs Eintrag ist bestimmt nicht komplett, aber er legt das Nahe… kurz darauf kamen dann Merrill, Getz, Weston… Letztlich ist das schon ein ziemlich beeindruckender Lauf von ueber 100 Alben so ca von diesem John Lewis Album 1988 bis zu, sagen wir, Star Seeding von Bheki Mseleku 2003 … danach wurde es ein bisschen lueckenhafter (was sicher nicht seine Idee war).Ja, beeindruckende Reihe … und genau, an den Weston-Nachzügler hatte ich auch gedacht.
Was Getz angeht, die ersten Aufnahmen waren ja sogar früher (1987?), diese hier (1989 und 1991 herausgebracht), bei denen Allard nicht von Beginn an involviert war, aber dann doch an der Herausgabe beteiligt, wie es scheint:
https://www.discogs.com/Stan-Getz-Anniversary/release/7875056
https://www.discogs.com/Stan-Getz-Serenity/release/462289
Das sind durchaus auch schon Editionen, die denselben Grad an Vor- und Umsicht zeigen, wie später die Gitanes-Produktionen. Aber Getz blieb ja eine Randerscheinung, wurde zu Herb Alpert (A&M) durchgereicht und starb dann… „People Time“ ist wie die beiden oben eine Übernahme von Radio-Aufnahmen. Die A&M-Alben kenne ich nicht, aber sowas hier könnte unter Umständen super sein (noch nie davon gehört):
https://www.discogs.com/The-Paris-All-Stars-Homage-To-Charlie-Parker/release/4054171Und bei Merrill gab es unter der Ägide von Kiyoshi Koyama noch einen Prolog:
https://www.discogs.com/Helen-Merrill-Gil-Evans-Collaboration/release/2457404
https://www.discogs.com/Helen-Merrill-Ron-Carter-Duets/release/13919457
Und hier – mit Getz (und Kühn) – die Stabsübergabe (beide als Produzenten):
https://www.discogs.com/Helen-Merrill-Featuring-Stan-Getz-Just-Friends/release/2488438
Und hier dann Allards richtiger Start mit Merrill:
https://www.discogs.com/Helen-Merrill-Clear-Out-Of-This-World/release/2488571redbeansandrice
Bei den Escoude Sachen mit drei oder mehr Gitarristen bin ich auch am skeptischsten… aber Dank spotify werd ich mir das die Tage trotzdem mal anhoeren…Berichte doch dann bitte mal!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinKuehn/Humair/Jenny-Clark, die etwas ueberraschende Rhythmusgruppe auf dem Merrill Album, ist ja auch eine der Bands, mit denen Allard viel gemacht hat…
Ich habe jetzt mal mit der „Plays Django Reinhardt“ angefangen… vom Konzept her ein Typ Album, den man Django wahrscheinlich in aehnlicher Form zB 1970 zum 60sten Geburtstag haette schenken koennen… alle seine Klassiker (Nuages, Manoir de mes Reves…) vllt mit schoenen Streicherteppichen (ich denke an Flirt and Dream von Francy Boland, den haette ich engagiert… und vllt die Brass Section der CBBB). Aber Django ist ja leider schon 1953 gestorben und hat solche Alben entsprechend nie aufgenommen…
Von dem her natuerlich eine prima Idee, sowas 1991 mit Escoude auszuprobieren… Escoude, eine gute Rhythmusgruppe (Alain Jean-Marie / Pierre Michelot / Alvin Queen) und ein Streichorchester… schlecht ist das alles nicht, aber gegen die Suite for Gypsies von gestern faellt es mE dann doch leicht ab… Gefuehlt ist das Hauptproblem, dass das Streichorchester ein wenig zu gross, zu opulent arrangiert und zu starr ist… Moment fuer Moment kann man gar nicht viel meckern, aber irgendwie ist es im ganzen ein wenig inkohaerent…
Suite for Gypsies hat dagegen ein Streichquartett aus Leuten (Niculescu, Seffer, Couturier) mit beachtlichen Credentials als Jazzsolisten, dazu mit Kuehn einen Pianisten, der sich irgendwie besser mit den Streichern verzahnt, als Jean-Marie das hier tut. Wahrscheinlich unfair, aber tendentiell ist Jean-Marie (den ich anderswo sehr schaetze) jemand, auf den ein geplegter, langweiliger Background ein bisschen zu sehr abfaerbt… Und irgendwie hat man auch bei Alvin Queen das Gefuehl, dass er noch ein bisschen zu sehr in den 80ern haengt (in die dieses Album ueberhaupt nicht gepasst haette)… und auch Escoude ist zur Zeit von Suite for Gipsies ein bisschen weniger Gitarrenheld und ein bisschen mehr in den 90ern angekommen…
Fuer die engueltige Entscheidung zwischen *** und ***1/2 muesst man wohl die Meriten jedes einzelnen Tracks abwaegen – schoene Momente gibt es durchaus… Ich sag mal vorlaeufig ***1/2. Sicherlich kein Fehlgriff, aber auch kein Album, das einem sehr fehlt, wenn man es nicht hat…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Für mich die purste Escoude war jene mit Charlie Haden aka „Nuages“ auf All Life aus 1979 …. da ist das Schwingen der Seiten enorm vertieft ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Eine der drei Aufnahmen des oft unterschäzten Bobby Jones als Leader. Klanglich etwas unausgewogen aber musikalisch wirklich fein.
Bobby Jones, tenor saxophone & clarinet
Dusko Goykovich, trumpet
Horace Parlan, piano
Peter Trunk, bass
Todd Canedy, drums--
soulpopeFür mich die purste Escoude war jene mit Charlie Haden aka „Nuages“ auf All Life aus 1979 …. da ist das Schwingen der Seiten enorm vertieft ….
die fehlt mir noch! Vom fruehen Escoude hab ich die beiden Trioalben mit Mike Zwerin (Not much noise) und eine LP Seite mit Bernard Lubat aus Warschau (Jazz Jamboree 1976 Vol 2)… alles drei sehr schoen – aber auch aus der Zeit gibt es noch so viel mehr… ist ja an sich toll, dass er so eine grosse Diskografie aufnehmen konnte… nur ein bisschen unuebersichtlich
das Hutcherson Programm bei pinball wizard (Judgement und Dialogue) lief bei mir die Tage auch… als naechstes bitte Happenings ;)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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imernst
Eine der drei Aufnahmen des oft unterschäzten Bobby Jones als Leader. Klanglich etwas unausgewogen aber musikalisch wirklich fein. Bobby Jones, tenor saxophone & clarinet Dusko Goykovich, trumpet Horace Parlan, piano Peter Trunk, bass Todd Canedy, drums
Sehr, sehr gut und auch ein willkommenes Ausrufezeichen für/von Peter Trunk ….
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