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Nachdem ich unerwarteterweise mir in Heidelberg erst mal einen Parkplatz suchen mußte wäre ich fast noch zu spät gekommen, aber in HD gehen die Uhren ja meist anders, sprich die Konzerte fangen meist mit Verspätung an. Kurz vor 22:00 stieg Marie Frank auf die Bühne und bestritt zunächst solo das Vorprogramm. Nach zwei Songs gesellte sich noch der Gitarrist aus Howes Band auf die Bühne. Die Musik war nicht besonders aufregend, nett anzuhören und ideal fürs Vorprogramm. Nach einer kurzen Pause stieg dann Howe auf die Bühne und bestritt sein Programm ebenfalls zunächst solo. Wobei er wie schon letztes Jahr einen sympathisch planlosen Eindruck machte. Es wirkte, als wäre er zu Hause im Proberaum, probiert mal dies und mal das, spielt Gitarre um dann plötzlich zum Klavier zu wechseln. Dazwischen legt er immer wieder CDs ein auf denen dann Geräusche wie sein heimisches Bad, oder aber auch Streicher und Trompeten zu hören sind. Nach einem Piano Intro spielt er dann als erstes Stück ‚Wayfaring stranger‘ auf einer Gitarre, die auch schon besserer Tage hinter sich hatte, aber wunderschön. Nach und nach vervollständigte sich die Band, die neben dem Gitaristen aus einem Bassisten, einen Percussionisten und Marie Frank als weibliche Stimme bestand. Die Spontanität des Anfangs wich nach und nach einer gewissen Struktur deren Höhepunkt eine traumhafte Interpretation des Stückes ‚Crackling water‘ war. Ansonsten wurde einiges vom neuen Album gespielt und auch vieles, was ich nicht kannte und mit ‚Happenstance‘ mindesten auch ein Giant Sand Stück. Howe selbst war bester Laune, baute den ein oder anderen Witz ein, wobei das Publikum auch des öfteren an Stellen lachte, wo es eigentlich nichts zu lachen gab. Es war auf jeden Fall mal wieder ein gelungenes Konzert und da es Howe in Heidelberg ja so gut gefällt, wird er wohl auch beim nächsten mal wieder dort auftreten. Vielleicht ja auch mal mit Giant Sand, würde mich freuen.
Viele Grüße an dieser Stelle noch an unseren Soulster, den ich gestern vorab schon mal persönlich kennenlernen durfte. Und bevor irgendwelche Fragen aufkommen, nein, ich weiß nicht, was die Zimmermänner am Freitag spielen werden. See ya…
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WerbungDanke Sparch! Hoffentlich wird’s morgen hier auch so schön! :)
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Wer weiß, vielleicht ist er ja der heimliche Überraschungsgast am Freitag. MrsGarthi läßt ihn per Hubschauber aus Dresden einfliegen, deshalb auch die späte Ankunft. :D
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Das wäre ein Überraschungsgast, über den sogar ich mich freuen würde. Wären sicher klasse Dylan-Interpretationen, die er zum besten geben würde. :D
P.S. Dein Avatar sieht irgendwie krank aus in der letzten Zeit – geht’s dem nicht gut? :lol:--
P.S. Dein Avatar sieht irgendwie krank aus in der letzten Zeit – geht’s dem nicht gut? :lol:
Du kannst ja morgen den Howe fragen, wie es ihm geht. :D
Das Bild stammt vom ‚Hisser‘ Album, also Ende der 90er, ich vermute hinter der Maske steckt Howe, oder bin das doch ich? Wer weiß…
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
Du kannst ja morgen den Howe fragen, wie es ihm geht. :D
Hab ich jetzt ganz vergessen. Obwohl ich mitten in der Schwingtür in ihn reingerannt bin, als er vom Klo kam. :D
War übrigens gestern in Berlin (ColumbiaFritz) ein tolles, intimes Konzert mit wenig Publikum, überhaupt nicht anstrengend, aber sehr unterhaltsam.--
liebe heidelberger mitkonzertbesucher, ich möchte es nicht tun, aber ich muss es euch offen ins gesicht sagen: der auftritt im karlstorbahnhof war zwar *ganz nett*, aber im vergleich zum tourabschluss in der fabrik in hamburg nur eine vorprobe. marie franck im vorprogramm war noch ähnlich erträglich harmlos wie in der stadt, in der ich keine einzige japanische busfracht sah. aber bereits mit ihrem letzten stück deutete sich an, dass heute der der schwerpunkt auf der musik und weniger auf der selbstironie liegen sollte. nach den simplen akustikgitarrenstücken komplette bandbesetzung mit howe am flügel. improvisierte eingestreute rythmen und trotzdem klang es fast mainstreamiig, eingängig. waterboys-assoziationen, wenn howe auf der bühne ist? i werd narrisch.
danach dann der optisch immer mehr dem zappa franK ähnelnde herr gelb an der diesmal unzerschraddelten, dafür backstagepass-beklebten (pj harvey) westerngitarre. „i’m gonna play some songs. they’re just songs“. er spielt von einigen sogar mehr als eine strophe plus refrain. es erklangen anklänge von pathfinder, mountain of love, warm storm (!) sowie ein ca. 2minütiges medley der valley of rain-lp.
danach dann mit kompletter bandbesetzung die komplette wiedergabe des letzten albums ‚the listener‘. exakt und note für note (kleiner scherz von howe). zucker, zucker, zucker.
in heidelberg war howe mit den worten „i’m sick and tired. i’m sick and tired of hearing my own voice“ von der bühne gegangen und hatte es der band überlassen, eine schöne version des giant sand-oldies wonder darzubieten. heute ließ er sich dazu herab, dabeizubleiben, was die anzahl der breaks und die konfusion in der band erhöhte.
:D
sehr, sehr schönes konzert, viel besser (im sinne von: ergreifender), als ich es nach heidelberg erwartet hatte. dafür lohnte sich das frühe aufstehen (9.35 uhr HBF fichtenberg – nennt mich ‚held‘!).ps. sparch, kleiner trost: crackling water war in heidelberg sehr viel schöner. wayfaring stranger gab’s in hh gar nicht.
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but I did not.Das Konzert in Frankfurt im Mouson Turm letzten Samstag war auch sehr, sehr schön. Auffallend wie bereits erwähnt der Trend zu komplett ausgespielten Songs und weniger Gefrickel als zuletzt. Wunderbare Atmosphäre, unser Howe war gut drauf und zum Schluß gabs dann noch „No reply“ und „Warm Storm“ in steinerweichend schönen Versionen.
HELD für die Ewigkeit.--
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