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AutorBeiträge
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Tipps sind eine gute Idee. Dann gibts gleich mal zwei von mir:
Rebel Meets Rebel (2006)
Rebel Meets Rebel ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit der Instrumentalfraktion von Pantera mit dem Country-Outlaw David Allan Coe und gleichzeitig das letzte Album, auf dem der 2004 auf der Bühne ermordete Dimebag Darrel zu hören ist. Dimes knallige Riffs treffen auf im traditionellen Rock verwurzelte Songstrukturen und deutliche Country-Elemente. Darüber thront ein routinierter und schön versoffen nölender Coe. Zugegeben, die Scheibe ist kein Klassiker und dürfte langfristig in den jeweiligen Karrieren der Musiker nicht über den Status einer Fußnote hinauskommen. Aber trotz zwei, drei durschnittlicher Nummern macht die Platte viel Spaß und ist ein schönes Abschiedsgeschenk an Dimebags Fans.
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Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer TagsHighlights von Rolling-Stone.deMusiksammlung: So sortieren Sie ihre Schallplatten, CDs und Kassetten am besten
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WerbungVolbeat – Rock The Rebel/Metal The Devil (2007)
Angeregt durch diverse recht euphorische Kommentare in anderen Foren habe ich mir die aktuelle zweite Scheibe „Rock The Rebel/Metal The Devil“ der Dänen Volbeat zugelegt. Das Album überrascht im ersten Moment mit seiner Kombination aus modern produziertem, riffbetontem Metal und Rockabilly-Einschüben. Die Songs sind relativ simpel gehalten und ballern ordentlich die Bude zusammen, sonderlich herausragend sind sie insgesamt aber nicht. Wirklich von der Masse abheben kann sich die Band in erster Linie durch das Markante Organ von Sänger Michael Poulsen, dessen Stimme Assoziationen mit Glenn Danzig, Keith Caputo und nicht zuletzt dem King Of Rock n‘ Roll hervorruft. Die Kombination aus Metal, Rockabilly und etwas Country wirkt bei manchen Songs etwas aufgesetzt. Ein Zurückschrauben der Metal-Anteile wäre dem ein oder anderen Song qualitativ sicherlich zugute gekommen. So bleibt der Roll leider manchmal auf der Strecke. Trotzdem sind Volbeat eine angenehm eigen klingende Band, die sich durchaus ihre eigene Nische in der Szene zimmern könnte. Vorausgesetzt, die Musiker lassen ihren Stil-Mischmasch nicht zur bloßen Masche verkommen.
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Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer TagsBrosche
Falls jemand klammheimlich den Gedanken hegt in die neue Manowar zu investieren, dem sei stattdessen zu dieser Platte geraten. Zugegebenermaßen lösen Bandname und Cover selbst bei mir spontane Fluchtgedanken aus, aber als ich die Platte ausgerechnet im Flight13 Flyer entdeckte wollte ich doch etwas genauer wissen was es damit auf sich hat. Die Donnermuschis haben bereits einige Alben veröffentlicht und zählten bisher eher zum Kreis der Stoner Bands (vielleicht sind sie Pete ein Begriff?), legen aber nun mit neuem Sänger Kyle Thomas (Ex-Exhorder!) ihre metallischte Performance vor und die hat es wahrlich in sich! Da mengen sich Southern und Classic Rock mit melodischen Leads, die an Metal Heroen von der britischen Insel gemahnen und wird in einer aufgekratzt, räudigen Performance vorgetragen, die Down alle Ehre machen würde. Kyle Thomas, der zu Exhorder Zeiten nicht selten in Phil Anselmo Manier shoutete, hat sein Spektrum merklich erweitert, klingt inzwischen wie eine begeisternde Mischung aus Anselmo und Dee Snider. Die Songs machen einen ebenso spontanen wie durchdachten Eindruck, da sitzt jeder Ton an der richtigen Stelle, wird das Tempo in den richtigen Momenten gedrosselt oder angezogen. Ich bekomme die Platte (limited Vinyl) momentan nicht vom Teller. Metal hat schon lange nicht mehr so viel Spaß bereitet. Megahuld @Alabama Thunderpussy würde man wohl im Rock Hard Forum sagen. Interessiert? 3 Songs auf der Bandpage: http://www.atprva.com/
Ja, ein Begriff sind sie mir schon, aber bisher nicht so positiv aufgefallen, dass ich mir etwas von denen besorgt hätte. Das mit dem Typen von Exhorder klingt aber interessant, da ich die eigentlich mochte und ihr Album „The law“ immer noch gelegentlich zum Auflegen mitschleppe. Insofern werd ich mal reinhören, vielleicht lässt sich sogar ne Promo auftreiben.
Nebenbei: Auf Rock Hard Bewertungen geb ich eigentlich nicht viel.
Brosche Kyle Thomas, der zu Exhorder Zeiten nicht selten in Phil Anselmo Manier shoutete,
Man könnte auch sagen, dass es umgekehrt war.
Ich denke ja ohnehin, dass „The Law“ allen Pantera-Alben überlegen ist.--
Whole Lotta PeteNebenbei: Auf Rock Hard Bewertungen geb ich eigentlich nicht viel.
Einerseits verständlich, andererseits war es früher zumindest immer so, dass die Rezensenten der Zeitschrift unglaublich leicht einzuordnen waren und man dementsprechend immer wusste, wie ernst man eine Bewertung nehmen kann und wie sie zu verstehen ist.
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DR.NihilEinerseits verständlich, andererseits war es früher zumindest immer so, dass die Rezensenten der Zeitschrift unglaublich leicht einzuordnen waren und man dementsprechend immer wusste, wie ernst man eine Bewertung nehmen kann und wie sie zu verstehen ist.
Es mangelt dem Magazin, wie vielen, an einigermaßen nachvollziehbaren Bewertungen. Soll heißen, es gibt mir da zuviele Höchst- und Hochwertungen für Platten, die nicht die Wurscht vom Teller ziehen. Das betrifft aber sogar das eine Magazin, dass ich mir überhaupt noch regelmäßig kaufe (Ox). Unterm Strich: Wenn ich auf eine Metalscheibe aufmerksam werde, dann nicht durch das Rock Hard. Und nachschlagen würd ich da auch nicht mehr. Mein Abo wurde damals gekündigt, als nach zig Onkelz-Bejubelungen ein Onkelz-Special mit zweistelliger Seitenzahl erschien. Inzwischen haben die sogar Sonderhefte für die Band rausgebracht :doh:
DR.NihilMan könnte auch sagen, dass es umgekehrt war.
Ich denke ja ohnehin, dass „The Law“ allen Pantera-Alben überlegen ist.Pantera haben ihren „neuen“ Stil ab Cowboys from Hell schon verdächtig nahe an Exhorder angelegt, finde ich. Man könnte auch sagen, dass die das Riffgeschiebe ganz schön geklaut haben, wenn man so will. Beide Bands glänzten ja früher mit unterirdischer Covergestaltung. Exhorder mit ihrem „Slaughter in the vatican“, Pantera mit allen frühen Scheiben, besonders:
Whole Lotta PeteEs mangelt dem Magazin, wie vielen, an einigermaßen nachvollziehbaren Bewertungen. Soll heißen, es gibt mir da zuviele Höchst- und Hochwertungen für Platten, die nicht die Wurscht vom Teller ziehen.
Absolut richtig. Das beste aktuelle Beispiel ist die neue Scheibe von Manowar. Zwei Seiten werden gefüllt mit Einzelbesprechungen eines jeden Redakteurs oder sonstigen Mitarbeiters. Dabei lesen sich die Rezis wie Totalverrisse und am Ende stehen trotzdem 5/10, 6/10 oder bei Götz sogar 7/10. Die 10er-Skala des RH hat ihren Sinn scnon lange verloren.
Mein Abo wurde damals gekündigt, als nach zig Onkelz-Bejubelungen ein Onkelz-Special mit zweistelliger Seitenzahl erschien. Inzwischen haben die sogar Sonderhefte für die Band rausgebracht :doh:
Letzten Monat waren die Onkelz al wieder auf dem Cover. Anlässlich der Veröffentlichung ihres Abschiedsfestivals auf DVD. Das dazugehörige Interview ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.
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Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer TagsWhole Lotta PeteJa, ein Begriff sind sie mir schon, aber bisher nicht so positiv aufgefallen, dass ich mir etwas von denen besorgt hätte. Das mit dem Typen von Exhorder klingt aber interessant, da ich die eigentlich mochte und ihr Album „The law“ immer noch gelegentlich zum Auflegen mitschleppe. Insofern werd ich mal reinhören, vielleicht lässt sich sogar ne Promo auftreiben.
Der Titeltrack, Open Fire, könnte fast als Exhorder Midtempotrack durchgehen. Ich habe lange überlegt woran mich der ein oder andere Gitarrensound auf dem Album erinnert und kam dann auf The Law. Allerdings gehen die anderen Songs natürlich in eine ganz andere sehr viel melodischere Richtung.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]SkraggyAbsolut richtig. Das beste aktuelle Beispiel ist die neue Scheibe von Manowar. Zwei Seiten werden gefüllt mit Einzelbesprechungen eines jeden Redakteurs oder sonstigen Mitarbeiters. Dabei lesen sich die Rezis wie Totalverrisse und am Ende stehen trotzdem 5/10, 6/10 oder bei Götz sogar 7/10. Die 10er-Skala des RH hat ihren Sinn scnon lange verloren.
Früher war das eigentlich noch schlimmer, da war ein Album mit einer 7 schon ziemlich schlecht und 6 galten als übel. Was mich aber mehr stört ist, wenn Hauptthemen auf 5-6 Seiten aufgeblasen werden, die inhaltlich nicht viel hergeben und dafür viele interessante Bands gerade mit einer halben Seite oder gar nicht berücksichtigt werden (gut, geht mir im RS ebenso).
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]@ Skraggy: Danke für die Infos. Ich werde mir die Sachen mal zu Gemüte führen, wenn ich wieder mit schneller Leitung unterwegs bin.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Whole Lotta PetePantera haben ihren „neuen“ Stil ab Cowboys from Hell schon verdächtig nahe an Exhorder angelegt, finde ich. Man könnte auch sagen, dass die das Riffgeschiebe ganz schön geklaut haben, wenn man so will. Beide Bands glänzten ja früher mit unterirdischer Covergestaltung. Exhorder mit ihrem „Slaughter in the vatican“, Pantera mit allen frühen Scheiben, besonders:
Ich muß gestehen nur The Law zu kennen, aber Cowboys from Hell wurde zeitversetzt veröffentlicht und kam deshalb hierzulande erst nach Slaughter auf den Markt. Ich weiß nicht genau ob man Pantera vorwerfen kann da wirklich geklaut zu haben, denn die Alben müßten etwa zeitgleich produziert worden sein.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]BroscheIch muß gestehen nur The Law zu kennen, aber Cowboys from Hell wurde zeitversetzt veröffentlicht und kam deshalb hierzulande erst nach Slaughter auf den Markt. Ich weiß nicht genau ob man Pantera vorwerfen kann da wirklich geklaut zu haben, denn die Alben müßten etwa zeitgleich produziert worden sein.
Betrachtet man die Quellen im Internet, zeigen sich viele Diskussionen hierzu. Aber Internetquellen sind nicht sehr zuverlässig, zumal hier fast immer Fans schreiben, die entweder dem einen oder dem anderen Lager angehören und dies erbittert verteidigen. Zwar ließe sich bzgl. dem zeitlichen Argument anbringen, dass Exhorder schon in den mittleren bis späten 80ern Demos machten, als Pantera noch mit schwerem Hairspray-Einschlag daherkamen. Allerdings waren Exhorder recht thrash-lastig und die Parallelen zu wirklich vergleichbaren Pantera-Sounds entwickelten sich erst richtig deutlich mit den mehr oder weniger zeitgleichen Alben „The Law“ und „Vulgar Display of Power“. Daher kann man beide Bands eher nebeneinander als gegenüber sehen, was die Jungs auch betonen.
BroscheFrüher war das eigentlich noch schlimmer, da war ein Album mit einer 7 schon ziemlich schlecht und 6 galten als übel. Was mich aber mehr stört ist, wenn Hauptthemen auf 5-6 Seiten aufgeblasen werden, die inhaltlich nicht viel hergeben und dafür viele interessante Bands gerade mit einer halben Seite oder gar nicht berücksichtigt werden (gut, geht mir im RS ebenso).
Man kann vieles an dem Heft schlecht finden, sicher nicht alles. In den Zeiten meiner Leserschaft beim RH gingen mir schon die fast immer gewollt „lustig“ geschriebenen Leserbriefe auf den Geist, meist kopierten die Schreiber auch noch schwachbrüstige Gags der RH-Autoren („Hartwurst…“ usw.). Letztens hab ich mal wieder nach Jahren einen Blick in ein RH geworfen – alles noch genau so. Sie haben übrigens ähnliche Anschuldigungen wie viele Musikmagazine zu verdauen, siehe „ganzseitige Anzeigen von Bands, die in den Kritiken sehr gut wegkommen“.
Whole Lotta Peteden mehr oder weniger zeitgleichen Alben „The Law“ und „Cowboys from Hell“.
Aus dem Kopf: Sind nicht „Slaughter…“ und „Cowboys…“ im gleichen Jahr erschienen sowie „The Law“ und „Vulgar…“?
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Schlagwörter: Metal
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