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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Originally posted by dougsahm@25 Apr 2004, 10:52
Ich bin gespannt, wie Du aus der Nummer wieder rauskommst, owl. :)irgendwie war ich mir bewusst, dass dieser Einwand kommt…. ;)
sagen wir es so: vielleicht ist die Zeit noch nicht reif :ph34r:
(was auch immer ich damit meine, überlege ich mir später…)@mikko:
oh, ich akzeptiere das sehr wohl, überhaupt kein Problem. In der Tat kenne ich WD nicht, seinen Musikgeschmack nur aus, naja, sagen wir etwa 20 -25 Folgen „roots“ – viele davon mittendrin abgebrochen. Ich sehe einige Überschneidungen im britischen Bereich, ich sehe absolutes Unverständnis bei mir für viele andere Sachen, unter anderem George Jones. Natürlich klingt er irgendwie nach der Essenz aller Countrysänger, nur mir ist das alles zu klischeebeladen – und die Heino-Anspielung zielte nunmal sehr überspitzt darauf ab.ansonsten kann ich makemydays Frage gut nachvollziehen, vor WDs roots kannte ich George Jones auch nicht…
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Werbungmich würde mal interessieren was die notwendigsten george jones alben sind. sonst muss ich wieder elvis costello anschreiben.
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A Kiss in the Dreamhouse@ NiteOwl
Nein, ich halte nicht „Country für das Größte der Singer/(Songwriter)-Schule“. Was immer Du damit sagen willst. Große Songwriter gibt es selbstredend auch in Pop, Folk, Blues, Jazz, etc. Ich kenne auch keine „Baustelle“, die sich stilistisch eingrenzen ließe. Die einzige „Baustelle“, die sich in meinem Leben bzw. in meiner Plattensammlung ausmachen lässt, könnte man mit „Musikgeschichte der letzten hundert Jahre“ umschreiben. Honky Tonk Music im allgemeinen und George Jones im besonderen machen davon quantitativ nur einen Bruchteil aus, qualitativ aber qua Intensität und schierer Schönheit einen ganz wesentlichen. Klischees? Nenn' mir einen Musikstil, den man nicht klischiert nennen kann, sofern man ihn nicht versteht. Und zum Verständnis braucht es ein bisschen mehr als irgendeine Compilation in einen CD-Player zu schieben. Hat mit Geschmack übrigens nichts zu tun.
@ Mikko
Ja, mein Lieber. Ignorant, also unwissend, trifft es ganz gut. Siehe obige Zeilen an NiteOwl.
@ Napoleon Dynamite
Schwierig. Die von mir am meisten geschätzten LPs dürften zu extrem und für einen Pop-konditionierten Hörer gar zu befremdlich sein. Versuche es doch mal mit „Alone Again“, ein klassisches 76er Album aus der Billy-Sherrill-Phase mit „Diary Of My Mind“, „Stand On My Own Two Knees“ und „A Drunk Can't Be A Man“ („a man can be a drunk sometimes, but a drunk can't be a man“). Essenzieller sind die Frühsechziger-Aufnahmen, die aber fast sämtlich als Singles erschienen. Behelfsmäßig könnte man sich Compilations nähern, so etwa „Heartaches And Hangovers“ von Rounder mit einigen von Georges unsterblichsten Tearjerkern wie „Things Have Gone To Pieces“, „Say It's Not You“ und „My Favorite Lies“. Aber Obacht: heartbreak ahead.
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Originally posted by Wolfgang Doebeling@26 Apr 2004, 11:57
„Heartaches And Hangovers“ von RounderNotiert.
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Flow like a harpoon daily and nightlyebenfalls.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Originally posted by Wolfgang Doebeling@26 Apr 2004, 11:57
Honky Tonk Music im allgemeinen und George Jones im besonderen machen davon quantitativ nur einen Bruchteil aus, qualitativ aber qua Intensität und schierer Schönheit einen ganz wesentlichen. Klischees? Nenn' mir einen Musikstil, den man nicht klischiert nennen kann, sofern man ihn nicht versteht. Und zum Verständnis braucht es ein bisschen mehr als irgendeine Compilation in einen CD-Player zu schieben. Hat mit Geschmack übrigens nichts zu tun.Gut, das unterschreibe ich alles sofort! Nur ist es doch aus meiner Sicht so: Um diesen Musikstil überhaupt erstmal genauer verstehen zu WOLLEN, braucht es Interesse – am besten Interesse durch gehörte Stücke/Interpreten (andere können sich das Interesse vielleicht auch anlesen oder sonstwie begründen lassen, funktioniert bei mir nicht (zur Erinnerung, für mich ist Musik nur ein Hobby, eines von vielen und daher sicherlich mit im Vergleich anderer Priorität versehen)). Und George Jones weckt in mir momentan eben nicht dieses Bedürfnis nach weiterem und intensiverem Verständnis.
Dessen ungeachtet war das gestern eine sehr schöne Sendung, die letzte Burke ist jetzt endgültig in den Einkaufskorb gewandert. Was wäre denn aus dem Frühwerk eine ansprechende Platte??
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owl, aus dem frühwerk von burke kannst du wohl alles aus den 60ern kaufen, falls du es bekommst. die ganz frühen aufnahmen vielleicht nicht, da noch etwas zu countryhaft für dich. aber dann. lp-titel habe ich nicht im kopf.
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FAVOURITES@ NiteOwl
„Solomon Burke“ (1962), „If You Need Me“ (1963), „Rock’N’Soul“ (1964). Sind alle großartig, aber natürlich noch roh und relativ unbehauen, also meilenweit entfernt von der Sophistication der letzten LP.
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Originally posted by dougsahm@29 Feb 2004, 19:04
Wenn man ausserhalb des Sendegebiets lebt, gibt es diese Möglichkeit wohl nicht.
Oder ist da etwas technisch an mir vorbeigegangen (was durchaus sein kann) ?noch einmal zu doug's problem mit dem aufzeichnen eines live-streams:
MP3s aufnehmen: Kostenlos und legal
Das Kopieren geschützter Musik-CDs ist zwar verboten, die Aufzeichnung eines Radioprogramms zur eigenen Nutzung bleibt aber weiterhin erlaubt.
StreamRipper32
Tausende von Web-Radios bringen rund um die Uhr Hits aus den aktuellen Charts, Konzert-Mitschnitte und selten zu hörende Raritäten. Alles was Sie noch tun müssen, um sich häufiger daran zu erfreuen: die Streams auf dem PC speichern.Der kostenlose StreamRipper kann Musiksendungen, die per Streaming-Verfahren ausgestrahlt werden, direkt auf die Festplatte kopieren. Sehr komfortabel gelöst wurde vor allem die Programm-Auswahl, was bei der Menge der Radiostationen aber auch nötig ist.
Die Freeware umgeht sogar Aufnahme-Sperren, die von einigen Radio-Sendern errichtet wurden. Lassen Sie das Programm Ihres Lieblingssenders einfach einige Stunden laufen, schon haben Sie danach alle gespielten Lieder als MP3 auf der Festplatte.
Messer
Die Freeware Memo Session Sound Recorder (kurz: Messer) geht einen anderen Weg. Sämtliche Signale, die über die Soundkarte laufen, werden von ihr abgefangen und als WAV-Datei auf dem PC gespeichert. Wenn ein entsprechender Codec eingebunden ist, komprimiert Messer die Dateien auch in Echtzeit in das MP3-Format.Die gelungene Zeitsteuerung erlaubt es, das Programm auch zu einem festgelegten Termin automatisch starten zu lassen, die Aufnahme zu veranlassen und den Rechner anschließend ohne weiteres Zutun herunterzufahren.
quelle: chip.de
und hier gibts ein passendes programm (streamripper).
aber wie auch schon erwähnt wurde,die platten muss man sich am ende noch selbst besorgen.
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!an den dj hätte ich mal ein paar fragen, weil mir gerade wieder ein paar singles untergekommen sind, die ich schlecht/gar nicht einordnen kann:
da ist zum einen ein sänger:
h.b. barnum (take me out to the ball game/coming round the mountain auf rca und noch eine spätere auf capitol)
dann drei instrumental-bands:
typhoons (walk don´t run…) (heliodor)
sheldons (shark + wonderful land) (heliodor)
downbeats (lonely bull /wiggle wobble) (rca)
weißt du was über diese leute?was hat es mit dieser single von brian wilson und mike love auf sich: gettin hungry/devoted to you. 67? warum erschien sie unter ihren namen. gabs stress mit den anderen boys? war ja die zeit. habe es bestimmt schon mal gelesen, aber kann mich nicht erinnern.
dann noch was, was aber wohl vielleicht nicht ganz dein gebiet sein mag:
habe heute als schätzchen die deutsche polydor-7″ mit „save me I+II“ von julie driscoll bekommen, in einem ganz seltsamen cover. könnte deshalb ne anpressung sein. pol 59164. meines wissens gibt es diese single eigentlich nicht. jedenfalls finde ich sie nirgendwo gelistet. (dabei liebe ich sie so!) weißt du was?--
FAVOURITESOtis,
hat lange gedauert, nun aber:1. H.B.Barnum (nicht zu verwechseln mit P.T.Barnum, dem übergeschnappten „Showman“) hat zwischen 1959 und 1971 ca. 20 Singles und ein paar LPs veröffentlicht, letztere meist Compilations, auf einem Dutzend Labels: Imperial, Decca, Brunswick, Capitol, Eldo, RCA, etc. Ich kenne davon nur die Hälfte, darunter wenig Vertrauen erweckendes. Das meiste ist belanglos, die Sorte Gesang, die man in Vegas oder Atlantic City in Hotel-Foyes geboten bekommt (wo Barnum tatsächlich jahrelang zugange war). Schlimm auch die Cha-Cha-Cha-Platte, der Calypso-Quark und die Hawaii-Songs. Ein paar Singles waren ganz gut, erinnere mich aber nur an „Backstage“ und das gepresste „Heartbreaker“ von, ich glaube, 1966. Gut war seine Single mit Don & Dewey, komme jetzt aber nicht auf den Titel. „It Hurts Too Much To Cry“ von 1962 oder '63 kam in einem feinen PS (USA). Was hast Du? Und warum?
2. Zu Deinen Instrumental-Combos: Es gab zwischen 1958 und 1965 (grob) den Usus, Hits aus UK/USA schnell von einheimischen Combos covern zu lassen und auf den Markt zu schmeissen, bevor das Original herauskam. Oder zumindest gleichzeitig. Heliodor war ganz groß in dieser Beziehung, die hatten mehr B-Releases als Originale im Programm. Da auf Deinen 45s offenbar die Shadows, Ventures, etc. gecovert werden, könnten sie in diese Kategorie fallen. Kauften seinerzeit nur die Doofen, denen egal war, wer da sang und spielte, solange sie nur die gewünschte Melodie zum Mitpfeifen bekamen. Die Typhoons könnten andererseits die US-Twist-Kapelle sein, die im Vorprogramm von Joey Dee und Chubby Checker aufzutreten pflegte (?). Sind diese Singles denn richtig gut? Warum hast Du sie gekauft?
Muss mal eben kurz weg. Bis später.
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So,
3. „Gettin' Hungry“ hatte nichts mit Band-internen Spannungen zu tun, sondern war der Versuch Capitols, Airplay zu generieren ohne den BB-Nimbus zu beschädigen. Es war zwischen „Good Vibrations“ und „Heroes And Villains“ für damalige Verhältnisse eine Ewigkeit vergangen, Brian arbeitete nicht mehr zügig/verlässlich, eine weitere „große“ BB-Single war nicht in Sicht, also brachte man „Hungry“ unter dem Wilson/Love-Moniker raus. Hat London im selben Jahr übrigens mit den Stones gemacht: „In Another Land“ kam als Bill-Wyman-Single in die Läden. Man wusste, wie bei „Hungry“, dass die Nachfrage nicht für einen Top-Ten-Hit reichen würde, also hielt man die hehren Band-Namen heraus. Für die Fans gab es ja mit dem Everlies-Cover auf der Rückseite schon ausreichend Grund, zuzugreifen. Lustig: auf dem schwedischen Pic-Sleeve ist der Ausriss eines Beach-Boys-Photos zu sehen, mit Mike Love und Carl Wilson.
4. „Save Me Pt.1/2“ kam ganz regulär in D heraus (November 1967), Deine Bestellnummer ist die offizielle. Musste ich jetzt selbst nachschlagen (in „Polydor – Die Geschichte eines Labels“), weil ich die Single nicht so toll finde und deshalb nicht besitze (andere Driscoll-Singles übrigens schon). Wie kommst Du denn darauf, dass „Save Me“ nicht erschienen sei? Ist sogar in Weikerts „Singles und EPs der 60er Jahre“ aufgeführt, allerdings ohne PS-Abbildung.
Hoffe, zur Klärung obiger Sachverhalte etwas beigetragen zu haben. Nächstens zeitnaher. Wobei es hilfreich wäre, nicht einen ganzen Fragenkatalog auf einmal präsentiert zu bekommen. Soviel Zeit auf einmal habe ich selten übrig. Sorry.
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erst mal ganz herzlichen dank für deine mühe und die informationen.
Originally posted by Wolfgang Doebeling+16 May 2004, 13:02–>
QUOTE (Wolfgang Doebeling @ 16 May 2004, 13:02) 1. H.B.Barnum Was hast Du? Und warum? habe eine dt capitol 7″ (23699) auf verdacht gekauft: bad luck´s on me (cover: black music, soul music) und die ist recht gut!! sehr schöner southernsoul.
dann eine weitere: rca 8155: comin round the mountain, welche etwas dubioses. deshalb interesse!Originally posted by Wolfgang Doebeling@16 May 2004, 13:02
2. Zu Deinen Instrumental-Combos: Es gab zwischen 1958 und 1965 (grob) den Usus, Hits aus UK/USA schnell von einheimischen Combos covern zu lassen und auf den Markt zu schmeissen, bevor das Original herauskam. Oder zumindest gleichzeitig. Heliodor war ganz groß in dieser Beziehung, die hatten mehr B-Releases als Originale im Programm. Da auf Deinen 45s offenbar die Shadows, Ventures, etc. gecovert werden, könnten sie in diese Kategorie fallen. Die Typhoons könnten andererseits die US-Twist-Kapelle sein, die im Vorprogramm von Joey Dee und Chubby Checker aufzutreten pflegte (?). Sind diese Singles denn richtig gut? Warum hast Du sie gekauft?
gekauft natürlich aus interesse, was das wohl ist und weil ich halt instrumentals aus der zeit mag. die heliodor-geschichte wusste ich bislang nicht, da sie ja auch mit johnny und den hurricanes keine unbekannten im programm hatten, dachte ich, es könnte was sein. die sheldons-7“ ist nicht schlecht. kommt an die shadows aber nicht ansatzweise heran.
die typhoons wird als original recording geführt. bei beiden die drums eher schlecht. falls es dutsche bands waren, die sich hier versucht haben, wären sie erstaunlich gut!!Originally posted by Wolfgang Doebeling@16 May 2004
3. „Gettin' Hungry“ hatte nichts mit Band-internen Spannungen zu tun, sondern war der Versuch Capitols, Airplay zu generieren ohne den BB-Nimbus zu beschädigen. Es war zwischen „Good Vibrations“ und „Heroes And Villains“ für damalige Verhältnisse eine Ewigkeit vergangen, Brian arbeitete nicht mehr zügig/verlässlich, eine weitere „große“ BB-Single war nicht in Sicht, also brachte man „Hungry“ unter dem Wilson/Love-Moniker raus. Hat London im selben Jahr übrigens mit den Stones gemacht: „In Another Land“ kam als Bill-Wyman-Single in die Läden. Man wusste, wie bei „Hungry“, dass die Nachfrage nicht für einen Top-Ten-Hit reichen würde, also hielt man die hehren Band-Namen heraus. Für die Fans gab es ja mit dem Everlies-Cover auf der Rückseite schon ausreichend Grund, zuzugreifen. Lustig: auf dem schwedischen Pic-Sleeve ist der Ausriss eines Beach-Boys-Photos zu sehen, mit Mike Love und Carl Wilson.danke für die information
auf welcher ray condo-platte ist das „push-button“ stück aus der letzten roots-sendung?
und auf welcher platte sind die john´s children sachen von vor ein, zwei wochen?
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FAVOURITES„Push Button Boogie“ auf:
RAY CONDO & HIS HARDROCK GONERS – Crazy Date (Pipeline) 1986Es war nur ein Track, „Hippy Gumbo“:
JOHN'S CHILDREN – Smashed Blocked! (NMC), Reissue auf Get Back 1998 (180g).
Von letzterer Pressung habe ich noch ein Exemplar übrig. Bei Interesse PN.--
Schlagwörter: DJ, Roots, Vinyl, vinyl only
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