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erst mal ganz herzlichen dank für deine mühe und die informationen.
Originally posted by Wolfgang Doebeling+16 May 2004, 13:02–>
QUOTE (Wolfgang Doebeling @ 16 May 2004, 13:02) 1. H.B.Barnum Was hast Du? Und warum?
habe eine dt capitol 7″ (23699) auf verdacht gekauft: bad luck´s on me (cover: black music, soul music) und die ist recht gut!! sehr schöner southernsoul.
dann eine weitere: rca 8155: comin round the mountain, welche etwas dubioses. deshalb interesse!
Originally posted by Wolfgang Doebeling@16 May 2004, 13:02
2. Zu Deinen Instrumental-Combos: Es gab zwischen 1958 und 1965 (grob) den Usus, Hits aus UK/USA schnell von einheimischen Combos covern zu lassen und auf den Markt zu schmeissen, bevor das Original herauskam. Oder zumindest gleichzeitig. Heliodor war ganz groß in dieser Beziehung, die hatten mehr B-Releases als Originale im Programm. Da auf Deinen 45s offenbar die Shadows, Ventures, etc. gecovert werden, könnten sie in diese Kategorie fallen. Die Typhoons könnten andererseits die US-Twist-Kapelle sein, die im Vorprogramm von Joey Dee und Chubby Checker aufzutreten pflegte (?). Sind diese Singles denn richtig gut? Warum hast Du sie gekauft?
gekauft natürlich aus interesse, was das wohl ist und weil ich halt instrumentals aus der zeit mag. die heliodor-geschichte wusste ich bislang nicht, da sie ja auch mit johnny und den hurricanes keine unbekannten im programm hatten, dachte ich, es könnte was sein. die sheldons-7“ ist nicht schlecht. kommt an die shadows aber nicht ansatzweise heran.
die typhoons wird als original recording geführt. bei beiden die drums eher schlecht. falls es dutsche bands waren, die sich hier versucht haben, wären sie erstaunlich gut!!
Originally posted by Wolfgang Doebeling@16 May 2004
3. „Gettin' Hungry“ hatte nichts mit Band-internen Spannungen zu tun, sondern war der Versuch Capitols, Airplay zu generieren ohne den BB-Nimbus zu beschädigen. Es war zwischen „Good Vibrations“ und „Heroes And Villains“ für damalige Verhältnisse eine Ewigkeit vergangen, Brian arbeitete nicht mehr zügig/verlässlich, eine weitere „große“ BB-Single war nicht in Sicht, also brachte man „Hungry“ unter dem Wilson/Love-Moniker raus. Hat London im selben Jahr übrigens mit den Stones gemacht: „In Another Land“ kam als Bill-Wyman-Single in die Läden. Man wusste, wie bei „Hungry“, dass die Nachfrage nicht für einen Top-Ten-Hit reichen würde, also hielt man die hehren Band-Namen heraus. Für die Fans gab es ja mit dem Everlies-Cover auf der Rückseite schon ausreichend Grund, zuzugreifen. Lustig: auf dem schwedischen Pic-Sleeve ist der Ausriss eines Beach-Boys-Photos zu sehen, mit Mike Love und Carl Wilson.
danke für die information