Hang the DJ

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  • #1479129  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

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    DJ, ich habe bislang nichts von Stoneground. Jetzt fiel mir plötzlich wieder ein, als ich die dritte LP von ihnen eben in der Hand hatte, dass dort Sal Valentino ja eine führende Rolle spielte. Habe bislang nichts von ihnen. Kannst du die LPs empfehlen? Was ist das für eine Musik? Es scheinen so viele Musiker involviert.

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    #1479131  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
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    @ Otis

    Ojemine, Stoneground! Die Hippie-Band schlechthin. Ein Kollektiv gar! Eine Kommune! Live müssen sie far out gewesen sein, ihre Platten waren eher…ähm…fluoreszierend. Es stimmt, Sal Valentino erkor sie zur Backing Band für seine erste Solo-Tour. Eine Art Mad Dogs & Englishmen-Revue ohne Blues und natürlich ohne Cockers Kehligkeit. Ihre Debut-LP von 1971 stand noch unter dem Eindruck dieser Tour, war unfokussiert und recht schwammig. Die zweite, eine Doppel-LP titels „Family Album“ war besser, zumindest interessanter. Danach ging’s bergab. Aber Du wolltest ja nur wissen, ob ich etwas empfehlen kann: nein.
    Später, nach Auflösung von Stoneground, gründete der Nucleus übrigens Pablo Cruise: Song-orientierter, gepflegt rockend, nicht sonderlich aufregend, aber sehr erfolgreich.

    --

    #1479133  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

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    PS:

    Natürlich habe ich nichts gegen Herman’s Hermits oder Elliott/Fenmen. Konnte nur nicht alle aufzählen.

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    #1479135  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Wolfgang Doebeling@ Otis

    Ojemine, Stoneground! … Aber Du wolltest ja nur wissen, ob ich etwas empfehlen kann: nein.

    Danke für die schnelle Antwort. 12 Euro gespart. Bei Ebay läuft gerade die Auktion mit der ersten aus.

    --

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    #1479137  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,236

    Mikko
    Aber dem Wunsch nach einer Liste der besten UK Singles der Beat Ära schließe ich mich an.

    Oh, ich mich auch, das wäre wirklich toll. Der englische Beat ist mir schon immer eine Herzensangelegenheit gewesen.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #1479139  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    MikkoIch denke, das ist für den DJ dasselbe. Oder anders gesagt, er unterscheidet so nicht: der beste Song nach „objektiven“ Kriterien / mein Lieblingssong.

    Versteh ich. Aber für mich ist ein Lieblingssong mitunter ein solcher, der durch bestimmte Erlebnisse/Erinnerungen etwas verschönt/verklärt wird. Unter anderen Umständen wäre der Track vielleicht gar nicht so von mir geliebt worden. So war das mit „Throw down a line“.

    Wenn es um den besten CR-Song geht, würde ich zwischen „Move it“ und „Travellin‘ Light“ schwanken.

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #1479141  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    otisDanke für die schnelle Antwort. 12 Euro gespart. Bei Ebay läuft gerade die Auktion mit der ersten aus.

    Während meiner Studentenzeit waren die Alben von Stoneground heiß begehrt. Verstanden habe ich das nicht so recht. Aber zumindest ist auf dem ersten Album eine sehr schöne Version von Ray Davies‘ „Rainy Day in June“.

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    #1479143  | PERMALINK

    the-kings-of-swing

    Registriert seit: 19.10.2005

    Beiträge: 20

    Hallo Wolfgang,

    könntest Du für uns bitte Deine fünf oder zehn liebsten Big Bands nennen?

    Danke, atom und Hat and beard

    --

    It don't mean a thing.
    #1479145  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
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    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    Nur mal so aus der Hüfte:
    Natürlich Duke Ellingtons Band aus Cotton-Club-Tagen, bis hinein in die 40er Jahre: impressionistisch, auf Individualität der Musiker abhebend, Blues-informiert und mit Harmonien, die den modalen Jazz antizipierten.
    Ferner Count Basies Orchestra Ende der 30er Jahre mit Jo Jones an den Skins und mit Lester Young zu dessen bester Zeit: High-Energy-Swing!
    Ebenfalls: Artie Shaw (Understatement, Eleganz) und Coleman Hawkins (Hard-Swing, Drive)!
    (Kopfzahlmäßig nicht ganz so) Big Bands mit sehr eigener, faszinierender Handschrift/Stilprägung: McKinney’s Cotton Pickers, die Ende der 20er Jahre mit intrikater Ensemble-Balance spätere Big Bands inspirierten (mit Banjo, Tuba und anderem Instrumentarium des Früh-Jazz).
    Und, last not least, Bob Wills & The Texas Playboys, insbesondere in den 40er Jahren: Western Swing! Twin Fiddles! Hillbilly Jazz!
    Im RS-Swing-Special vor einigen Jahren hatte ich dazu einiges geschrieben, wenn ich mich recht erinnere. Nachlesen, bitte. Danke.

    --

    #1479147  | PERMALINK

    the-kings-of-swing

    Registriert seit: 19.10.2005

    Beiträge: 20

    Vielen Dank, Wolfgang. Bob Wills kennen wir noch gar nicht, da werden wir recherchieren und hören.

    Wegen der letzten Sendung gleich die nächste Frage hinterher: was kannst Du uns zu Lefty Frizzell sagen? Wo ist er von der Bedeutung zu verordnen, welche Aufnahmen sind essenziell? (Hat war trotz Streamqualität vom ersten Ton an begeistert, atom hat sein neues Musikzimmer eingerichtet.)

    Grüße aus Paderborn.

    --

    It don't mean a thing.
    #1479149  | PERMALINK

    hausmeister_p

    Registriert seit: 22.01.2005

    Beiträge: 2,343

    Kennt ihr auch schon „Wolfgang Doebeling & His Berlin Playgirls“?

    --

    #1479151  | PERMALINK

    the-kings-of-swing

    Registriert seit: 19.10.2005

    Beiträge: 20

    Mit denen haben wir auch schon mal eine lange Nacht verbracht.

    --

    It don't mean a thing.
    #1479153  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
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    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    Lefty Frizzell war nach Hank (zeitlich wie von seiner Bedeutung her) der wichtigste Sänger und Songschreiber des Honky Tonk. Eine zerrissene Persönlichkeit, ständig in trouble und phasenweise in jail, wo er einige seiner großartigsten Songs schrieb. Die Jahre 1950 bis 1953 waren Leftys beste Zeit, jedoch machte er bis Mitte der 60er Jahre fantastische Musik (danach wurde es dünner). Einen meiner All-Time-Lefty-Faves etwa: „Saginaw, Michigan“. Kurzum, in Sachen Klasse und Einfluß hat Frizzell nur Hank vor und George neben sich, wenn es um Honky Tonk und Deep Country geht. Unmöglich zu überschätzen!

    --

    #1479155  | PERMALINK

    the-kings-of-swing

    Registriert seit: 19.10.2005

    Beiträge: 20

    Danke!

    Wolfgang Doebeling1950 bis 1953

    Gibt es mit den Aufnahmen dieser Zeit etwas der Hank Williams-„Gesamtausgabe“ vergleichbares?

    --

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    #1479157  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
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    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    @*The Kings Of Swing

    Es gibt eine Bear-Family-Box, die 14 LPs umfaßt, zum Teil Nachpressungen von Original-LPs, zum Teil kompilierte Singles As und Bs, Demos, Live-Takes, etc. – nicht complete, aber beinahe. Ist aber schon lange deleted, fürchte ich.

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