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sparch…, allerdings ist Better, wenn man denn schon Sterne vergeben möchte, ein klarer 5er. Eines meiner Lieblingsstücke auf dem Album, ein Stück, das alles will und alles bekommt. …
„Better“ liegt bei mir auch ganz mit vorne, momentan ist es noch Song 6 („There was a time“). Bei mir schreit das Album schon fast nach ****1/2.;-) Läuft immer besser rein…:dance:
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WerbungsparchIch kann Dir in vielem zustimmen Bullitt, allerdings ist Better, wenn man denn schon Sterne vergeben möchte, ein klarer 5er. Eines meiner Lieblingsstücke auf dem Album, ein Stück, das alles will und alles bekommt. Die melodiösen Strophen, diese unglaubliche kurze Bridge (All that I wanted was…) und dann dieser fast brutale Refrain, der den Song auseinanderzureißen droht. Im Mittelteil dann ein Black Sabbath artiges Riff, über das sich Rose die Seele aus dem Leib schreit, kaum zu fassen, was man so alles in 5 Minuten packen kann.
Auch If The World höre ich deutlich besser. Die spanischen Gitarren am Anfang, die Beats und Loops und beim Refrain dann doch wieder die grummelnden Gitarren im Hintergrund. Vielleicht das poppigste Stück auf dem Album, auf jeden Fall aber eine weitere interessante Nuance.
Mit dem Refrain als schroffes Gegenstück zu den Strophen hatte ich ja zu Beginn meine Probleme. Inzwischen finde ich den Kontrast gerade interessant. Eigentlich fast perfekt aber um nach oben hin noch ein bißchen differenzieren zu können, „nur“ ****1/2, wobei bei dem Album nichts in Stein gemeißelt ist. Die Entdeckungsreise geht weiter.
Ja, interessante Nuance als dramaturgisches Zwischenspiel vor einem weiteren Kabinettstück. Die Latino-Gitarren kommen bei Sorry meiner Meinung nach konsequenter zum Einsatz, da Axl hier auch seine Vocals entsprechend einbringt. Nicht unbedingt mein Fall und in eher unnötig aber allemal mutig.
dr.music“Better“ liegt bei mir auch ganz mit vorne, momentan ist es noch Song 6 („There was a time“). Bei mir schreit das Album schon fast nach ****1/2.;-) Läuft immer besser rein…:dance:
Die taz beschreibt das Album in ihrem musikalischen Jahresrückblick als „unhörbar“. Mittlerweile fast beängstigend, wie konträt die Meinungen sind. Für mich nicht mal ansatzweise mehr nachzuvollziehen. Gerade in Zeiten, wo man mit Schnellschuss-Alben zugeballert wird, empfinde ich die fehlende Spontanität, die unglaublich dichte und facettenreiche (Über-)Produktion als eine Wohltat. Das große Rock-Theater mag ja aus der Zeit gefallen und die Spielwiese dafür zu Beginn der Arbeiten an dem Album untergegangen sein, aber gerade deshalb müsste doch eigentlich genau jetzt wieder die Zeit dafür reif sein. Vielleicht kam das Album doch noch etwas zu früh raus.
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Bullitt
Ja, interessante Nuance als dramaturgisches Zwischenspiel vor einem weiteren Kabinettstück. Die Latino-Gitarren kommen bei Sorry meiner Meinung nach konsequenter zum Einsatz, da Axl hier auch seine Vocals entsprechend einbringt. Nicht unbedingt mein Fall und in eher unnötig aber allemal mutig.Auch Sorry ist für mich einer der Höhepunkte auf dem Album. Wie sich diese dunklen, beinahe unheilsschwangeren Strophen in einem großen Refrain entladen zeigt, dass hier nichts dem Zufall überlassen wurde.
Spontan ist auf diesem Album tatsächlich gar nichts, selbst die Rocker wie Shackler’s Revenge warten mit vielen kleinen Feinheiten auf. Aber gerade das macht auch den Reiz des Albums aus, vor allem weil eben diese vielen kleinen Puzzleteilchen am Ende doch zusammenpassen.--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Auch Sorry ist für mich einer der Höhepunkte auf dem Album. Wie sich diese dunklen, beinahe unheilsschwangeren Strophen in einem großen Refrain entladen zeigt, dass hier nichts dem Zufall überlassen wurde.
Sehe ich ähnlich. Ist eigentlich nur der Anfang oder noch präziser die Zeile „But I don´t want to do it“, in der mir Axls Phrasierung nicht gefällt. Die Latino-Nummer kauf ich ihm nicht ab aber das fällt nicht wirklich ins Gewicht.
sparch
Spontan ist auf diesem Album tatsächlich gar nichts, selbst die Rocker wie Shackler’s Revenge warten mit vielen kleinen Feinheiten auf. Aber gerade das macht auch den Reiz des Albums aus, vor allem weil eben diese vielen kleinen Puzzleteilchen am Ende doch zusammenpassen.Genau das meine ich. Jedes kleine Detail klingt für sich ausgepfeilt und modelliert, passt aber hundert prozentig ins Gesamtbild.
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Bullitt
Genau das meine ich. Jedes kleine Detail klingt für sich ausgepfeilt und modelliert, passt aber hundert prozentig ins Gesamtbild.Richtig, der Fehler war wohl, Jeff Lynne wieder mal als großen Einfluss zu erwähnen, sowas kommt (leider immer noch) nicht gut in gewissen Kreisen. :lol:
– Fan: Ever still think about working with Jeff Lynne? I think you two would be fuckin awesome together.
– Axl Rose: Not presently but he’s a true hero of mine.http://www.heretodaygonetohell.com/board/index.php?topic=55296.0
Wie bereits im ELO-THread erwähnt, war Axl schon immer Bewunderer von ELO und wollte damals, dass Jeff November Rain produziert. Hier also erneut die BEstätigung, dass Jeff Lynne ein absoluter musikalischer HEld von ihm ist.
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Muss mich hier sparch anschließen, Better finde ich deutlich besser als Shackler’s Revenge. Better ist dynamischer, runder.
Ansonsten sehe oder höre ich vieles ähnlich wie Du, Chinese Democracy schneidet bei mir allerdings ein klein wenig schlechter ab.
Sorry ist der beste Song auf CD, die vielzitierte Textzeile („but I don vant to do eet“) ist schon eine Art Running Gag in der Guns n‘ Roses Fangemeinde.
Axl hierzu im „Faninterview“:
Q: Why did you decide to sing that line, „But I don’t want to do it“ in that voice?
A: Because I like it, feel it absolutely fits the song, is a bit reggae etc and is lots of fun personally.
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In an ocean of noise, I first heard your voice. Now who here among us still believes in choice? - Not I!Ich gebe zu, das Album nur 1 1/2mal gehört zu haben (den zweiten Durchlauf konnte ich nur noch bis etwa zur Hälfte ertragen), mein Fazit steht dennoch fest. Wie immer bei Guns ’n Roses: Viel (PR- und sonstigen) Lärm um (musikalisch und auch sonst) so gut wie nichts! Ich freue mich für alle, denen das gefällt. Für den Rest der Welt ist ein chinesischer Sack Reis von größerer Relevanz als dieses Album.
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Shut up, I'm thinking...RheinbogenIch gebe zu, das Album nur 1 1/2mal gehört zu haben (den zweiten Durchlauf konnte ich nur noch bis etwa zur Hälfte ertragen), mein Fazit steht dennoch fest. Wie immer bei Guns ’n Roses: Viel (PR- und sonstigen) Lärm um (musikalisch und auch sonst) so gut wie nichts! Ich freue mich für alle, denen das gefällt. Für den Rest der Welt ist ein chinesischer Sack Reis von größerer Relevanz als dieses Album.
Schreibst du das jetzt als jemand, der Band und Genre schon immer ganz schlimm und überflüssig fand oder mit einem generellen Interesse an dem musikalischen Kontext? Solche Zusatzinformationen scheinen mir bei der Diskussion um das Album ganz sinnvoll.
mischMuss mich hier sparch anschließen, Better finde ich deutlich besser als Shackler’s Revenge. Better ist dynamischer, runder.
Sorry ist der beste Song auf CD, die vielzitierte Textzeile („but I don vant to do eet“) ist schon eine Art Running Gag in der Guns n‘ Roses Fangemeinde.
Axl hierzu im „Faninterview“:
Q: Why did you decide to sing that line, „But I don’t want to do it“ in that voice?
A: Because I like it, feel it absolutely fits the song, is a bit reggae etc and is lots of fun personally.
Hm, als „rund“ würde ich Better eigentlich gerade nicht beschreiben. Dafür gleicht der Song einfach zu sehr einer Achterbahnfahrt. Aber wie gesagt, auch für mich ohne Zweifel ein Highlight des Albums. Im Gegensatz zu Shackler musste hat mich Better aber erst auf den zweiten Blick überzeugen können.
Witzig, wusste gar nicht, dass diese Zeile bereits so konkret diskutiert wurde. Auch Axls Kommentar habe ich wohl überlesen. OK, wenn´s ein Gag sein soll, hat er sein Ziel erreicht. Musste nämlich bei den ersten Hördurchgängen tatsächlich schmunzeln. Hatte das bisher unter der Rubrik „unfreiwillige Komik“ eingestuft. Axl macht ja in der Regel keine Witze
PELO_PonnesRichtig, der Fehler war wohl, Jeff Lynne wieder mal als großen Einfluss zu erwähnen, sowas kommt (leider immer noch) nicht gut in gewissen Kreisen. :lol:
Bin da gerade nicht so im Bilde, was hat es denn mit Lynne auf sich?
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Ich habe das Album leider immer noch nicht zur Gänze gehört, weil ich es bislang hier in Brüssel noch nirgends für einen akzeptablen Preis in Vinyl gefunden habe. Werde diese Lücke aber schließen, sobald ich in Deutschland bin und dann berichten. Was ich von Myspace gehört habe, klingt schon mal recht vielversprechend. Danke, Bullitt, für die ausführliche Berichterstattung!!
Rheinbogen Ich freue mich für alle, denen das gefällt. Für den Rest der Welt ist ein chinesischer Sack Reis von größerer Relevanz als dieses Album.
Das kann man ja nun wirklich zu jedem Album sagen, das jemals veröffentlicht wurde.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Bin sehr auf deine Meinung gespannt, Sonic!
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Ungerechtfertiges Poll Ergebnis. 20,37% für *1/2 sind schon happig
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Mother Earth is pregnant for the third time, for y'all have knocked her upBullittSchreibst du das jetzt als jemand, der Band und Genre schon immer ganz schlimm und überflüssig fand oder mit einem generellen Interesse an dem musikalischen Kontext? Solche Zusatzinformationen scheinen mir bei der Diskussion um das Album ganz sinnvoll.
Das Genre finde ich nicht überflüssig, sondern im Gegenteil absolut unverzichtbar. Die Band halte ich für hoffnungslos überschätzt, den Sänger für nervtötend und den Hype hielt ich seinerzeit für lächerlich. Das Getue um die Veröffentlichung des neuen Albums finde ich peinlich, aber das ist wohl meistens so, wenn eine einst erfolgreiche Band nach Jahren ein Comeback versucht. Die Band als überflüssig zu bezeichnen möchte ich mir nicht anmaßen.
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Shut up, I'm thinking...Sonic JuiceDas kann man ja nun wirklich zu jedem Album sagen, das jemals veröffentlicht wurde.
Kann man. Trotzdem kann ich das so sagen, um in überspitzter Form meine Meinung zu Band und Album kundzutun. Man muß ja nicht jede Äußerung immer gleich auf die Goldwaage legen
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Shut up, I'm thinking...‘I don’t know if boring is the word’
Das Album ist eine einzige Enttäuschung. Schlimmer noch: Es ist eine Beleidigung, die wohl nicht ohne Absicht noch schnell vor Weihnachten veröffentlicht, unter abgesägten Nadelbäumen landen soll. Was für eine Bescherung. Was hat an diesem unsäglichen Brei eigentlich siebzehn Jahre Arbeit verursacht? Und weshalb steht Guns N’ Roses drauf, wenn Bon Jovi drin ist.
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tolomoquinkolomUnd weshalb steht Guns N’ Roses drauf, wenn Bon Jovi drin ist.
.Sorry, aber die Kommentare werden auch immer dämlicher. Bon Jovi? Wo? Wo, verdammt noch mal? Kein Problem, wenn du die Scheibe nicht magst, ablehnst oder was auch immer. Aber eine ansatzweise nachvollziehbare und vor allem treffende Begründung sollte es schon zu lesen geben und nicht solch einen Schlonz.
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Schlagwörter: 2008, Axl Rose, Chinese Democracy, G'n'R, Guns N' Roses
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