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AutorBeiträge
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skylorddas mit den emails und PN ist nur weil ich davon nix versthe resp. weis
Gehe ins Kontrollzentrum (links oben), dann zu „Einstellungen ändern“, dort PN-Empfang bzw. Emails aktivieren.
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WerbungSkylord, mach das mal so wie Anne sagt…dann melde ich mich bei Dir. Ist nix schlimmes, nur ´ne Frage. :cool:
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So mister D. J. ...play just one for me. You know the one...with the crashin' and the screams.[/FONT][/FONT]Frau Pohl nun ist mir Wohl
Danke für Ihren Hinweisanbei für alle Freund des Glam Rock
schaut mal auf dieser engl. Seite im Web vorbeihttp://hometown.aol.co.uk/glamrockbear/
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Ich bin ein Arbeiter der Liebe, ich habe immer VollbeschäftigungAlso, bevor ich jede und jeden Frage: Wie wäre es mit einem TZ „Glam Rock“, oder gibt es den schon ?
Wer Interesse hat, sollte das hier posten : Neue TZ Idee
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So mister D. J. ...play just one for me. You know the one...with the crashin' and the screams.[/FONT][/FONT]Wenn ich das TZ-Prinzip richtig verstanden hab, dann stellt einer eine CD zusammen (mit Kommentaren), und die wird dann rum geschickt und von den Interessierten gehört und kommentiert. Würde mich schon interessieren, mein Repertoire ist allerdings begrenzt. Vielleicht würde Skylord was kredenzen?
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@ Herr Rossi
Andere einschlägige Titel wurden ja bereits schon genannt. Die Wikipedia-Liste enthält vieles, was für meinen Geschmack kein Glam-Rock ist, deswegen aber natürlich nicht schlecht sein muss.
Das ist ja das Problem, was ist Glam und was nicht?????????
In genau welcher Zeit war Glam?
Wenn ich mich nicht täusche von 1971 bis 1976?!Forum helft mir
lg
jones--
...oh man - wonder if he´ll ever know - he´s in the best selling show - is there life on mars ?...Ja, 1971 bis 1975 (’76 schon nicht mehr), das ist die klassische Glam-Rock-Phase. Im Thread haben wir ja schon auseindergetüftelt, dass der Begriff wie alle Genre-Bezeichnungen natürlich unscharf ist und sein muss, da jeder Protagonist seinen eigenen individuellen Stil hat. Die genreprägenden Bands und Interpreten sind bereits mehrfach genannt wurden (Bowie, Roxy Music, Slade, T.Rex).
Mott The Hoople, Sparks und Steve Harley kamen etwas später. Der Stil fand bald Nachahmer aus dem Teen-Pop-Bereich. Sweet haben sich mit „Block Buster“ und folgenden Hits recht überzeugend eingefügt. Auch die von Chinn/Chapmann produzierte Suzi Quatro hatte ein paar respektabel glamrockende Hits („48 Crash“). Auch Gary Glitter ist so ein „Trittbrettfahrer“.
Der Teen-Pop dieser Zeit (Mud, Bay City Rollers, Hello, die tollen Rubettes etc.) hat mit Glam-Rock zumindestens den Rückbezug auf den Pop der späten 50er und frühen 60er Jahre gemeinsam.
Einige zeitgenössische Bands wie ABBA und Queen brachten Hits, die man als Glam Rock bezeichnen kann (Waterloo, Killer Queen), ebenso Elton John (Crocodile Rock etc.), auch „modisch“ ließ man sich gerne beeinflussen.
Man muss die ganze Bewegung auch im Gegensatz zum damals dominierenden Hard- und Prog-Rock hören, der sich ja als anspruchvolle Musik verstand (Deep Purple, Led Zeppelin, Pink Floyd, Genesis, Yes etc.). Im „Glam Rock“ mochte man es einfacher, direkter.
Ansonsten kann ich nur sagen: Hör die Sachen an, dann weißt Du, was gemeint ist :) .--
@mick: T. Rex waren natürlich toll, und zweifellos auch absolut versierte Musik (ebenso wie z.B. Slade) – allein was die für Spannungsbögen in ihre doch eigentlich sehr simplen Rhythm-n-Blues-Nummern brachten. Sie kommen wohl aus der Psychedelia-Szene der späten Sechziger. Ich kenne aus dieser Zeit das ziemlich unglaubliche „Deborah“.
Der „Glam“ hat natürlich viel mit Äußerlichkeiten zu tun, aber ich finde, gerade T.Rex klingen auch glamourös. Die Musik groovt wie Sau, aber sie transpiriert keinen „ehrlichen“ Mucker-Schweiß. Und dann die offensiv unsinnigen Texte: „I drive a Rolls Royce, cause it’s good for my voice“ („Children of the revolution“), oder „She’s faster than most, and she lives on the coast, ahaha“. Oder die offensive „La la la la …“-Orgie am Ende von „Hot Love“.
Das ist wirklich das Anti-Programm zu den damaligen Supergruppen, die anspruchsvolle Konzeptalben machten und sehr, sehr lange Songs mit sehr, sehr langen Soli und sehr, sehr bedeutungsvollen Texten zu Gehör brachten (hat ja auch alles seine Daseinsberechtigung :) ).--
Ich nehme an, das ist sogar ein bewusstes Zitat. Der kleine Unterschied ist, dass die Beatles hier wohl ernsthaft einen Gospel-Chor nachempfinden wollten, Paul McCartney gerät ja auch rechtschaffen in Ekstase. Bei Marc Bolan höre ich sehr viel Ironie raus, und zwischen den La La Las gibt er anzügliche – wahrscheinlich, ich kann’s nicht genau verstehen – Kommentare dazu.
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Hier will ich auch noch was sagen dazu. Ich hab als Teenager die 70er und somit die Glamrockzeit so richtig miterlebt. Sweet ,Slade und T.Rex waren meine ersten Favoriten und ich war dann auch Sweetfan von 1972 an.
Bis heute bin ich ein Fan geblieben, auch wenn ich durchaus viel mehr Musik höre und schätze aus den vergangenen Jahrzehnten. Man erweitert ja seinen Geschmack ständig und wenn man Musik liebt, interessiert man sich für alles was es so gab und gibt und sucht sich heraus was einem gefällt. Doch oft bleibt einem das womit man angefangen hat irgendwie am Herzen, wobei man dann neuere erscheinungen eher durchschaut und ablehnt. Mir fiel schon immer auf dass viele Leute den glamrock abschätzig beurteilen und immer mit den einfachen Riffs usw. kommen. Meiner Meinung nach kommts in der Musik nicht nur drauf an, wie kompliziert es ist die songs zu spielen, sondern wie sie aufs feeling wirken. Lieber einfach aber sauber , als gekünstelt und verkrampft. Ich mags natürlich auch, wenn eine Band die instrumente super beherscht und somit ein breiteres spektrum spielen kann. Doch ich find es bringt auch nichts, wenn Bands nur technische höchstleistungen vorführen, doch wenn man ehrlich ist, die songs einem nicht bewegen. Ausserdem sind es meiner meinung nach nur wenige, die musik wirklich fair beurteilen können.
Klar gibts super musiker die unbekannt bleiben und berühmte die nur dank vielem Geld etwas zustande bringen. Das musikbuisness ist alles andere als gerecht und das Publikum ist gnadenlos. Ein Teil der musiker kommt aus einem kunststudium und hatten früh schon Geld und unterstützung, andere fingen wirklich neben einem Job ganz klein an.
Einige zB sind super songwriter andere gute techniker. Wenn die zusammenkommen,dann gibts etwas gutes draus. Ganz grosse und anerkannte verkaufen sich manchmal auch geschickter.
Nun was ich damit sagen will: Mir ist nicht nur wichtig, wer orignell war, wer der erste war, wer wichtig war, denn jeder ist von irgendwoher beeinflusst worden. Mir ist letztenendes wichtig war rüber kommt. Das feeling, der sound. Manchmal ist mir vielleicht nach sixties zu mute, manchmal nach Pink Floyd, manchmal nach bluesigem oder eben nach Glamrock.
Bob Dylan zB hat super songs geschrieben. Doch find ich haben andere seine songs teilweise viel besser aufgenommen als er selber. Deshalb find ich, es braucht beide teile, beide haben gutes beigetragen zu einem guten resultat. Wer war wichtiger?? Nun ich denke der songschreiber, weil das spielen der songs erlernt werden kann. Doch find ichs auch wichtig, das gutes erhalten und verfeinert wird. Viele akzeptieren immer nur was neu und originell ist, doch wohin das führt sehen wir ja heute. Es muss auch nicht immer alles so todernst genommen werden.
Sweet zB haben anfangs vielleicht ein paar fehler gemacht, wurden anfangs vom erfolg etwas eingeholt, doch haben sie hart gearbeiten und wurden eine gute Rockband, doch wird immer nur ihre anfängliche Teenie Zeit mit ihnen identifiziert. Doch waren die Beatles und die Stones anfangs auch noch nicht top oder? Sogar Pink floyd waren ganz am anfang auch noch recht grün, Roger Waters konnte anfangs seinen Bass noch nicht selber stimmen. Doch weil sie vom underground kamen, nahm man sie von anfang an ernst. Sie kamen sogar von Cambridge und hatten musikausbildung. Natürlich wurden sie mit der Zeit auch perfektionisten.
T.Rex war übrigens sehr von Syd Barret (Pink Floyd) beeinflusst und Bolans spätere Frau war damals auch mit Syd befreundet, das nur nebenbei zum einfluss von T.Rex.
Es ist natürlich interessant in der Musikgeschichte herumzuforschen, tu ich auch, doch sehe ich auch, dass da vieles drunter und drüber geht, dass auch viel rücksichtsloses passiert. Dass oft auch derjenige mit dem stärkeren hintergrund oder eben der intelligentere gewinnt. Nur find ich ,viel intelligenz in der Musik , bringt nicht immer viel mehr musikalische qualität.
Ich will hier jetzt nicht den Glamrock wichtiger machen als er war, sondern ich will nur sagen, dass es für mich nicht so wichtig ist, wie wichtig eine Band war. Ich halte mich auch nicht für so wichtig, dass ich immer nur das angesehendste aus dem Musikbereich akzeptieren kann. Ich höre einfach je nach stimmung und offen musik und da find ich kommt Glamrock im vergleich zu vielen eher anerkannten gar nicht so schlecht weg, wie sich viele immer äussern. Ich verstehe nicht ,warum ausgerechnet diese Musikrichtung bei vielen so schlecht weg kommt. Ich finde, da gibts heute viel schlimmeres.--
@bruno: Ich höre bzw. lese eigentlich nie Schlechtes über Glam Rock. Das mag damals anders gewesen sein. Ich kann mir vorstellen, dass Fans von Deep Purple, Santana oder Genesis damals eher über Glam Rock gelästert haben (und es dann heimlich hörten). Ein Phänomen, dass ich einige Jahre später mit ABBA erlebt habe. Ich war der absolute Fan und musste mir dauernd anhören, dass das keine „richtige“ Musik sei, sondern nur „Kommerzsch…“, das war damals das Stichwort. ABBA werden heute allseits als Genies verehrt (völlig zurecht natürlich), und Glam Rock findet großen Anklang und viele Nachahmer. In spätestens 20 Jahren werden sie dann alle die „alten Sachen“ von Britney Spears, Kylie Minogue und Destiny’s Child toll finden. Aber es gab und gibt immer Musikfreunde (auch hier im Forum), die sich Popmusik nicht nur deshalb verschließen, weil sie erfolgreich und scheinbar simpel ist. Es steckt ja tatsächlich häufig mehr dahinter.
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Herr RossiIch kann mir vorstellen, dass Fans von Deep Purple, Santana oder Genesis damals eher über Glam Rock gelästert haben (und es dann heimlich hörten)
so in etwa war es auch bei mir. Zumindest was Sweet und Slade anbelangt.
Die liefen bei mir rauf und runter, wie wohl bei den meisten meiner Mitschüler, zugegeben hats keiner. Mag beide auch heute noch sehr.
Die einzigen, die ich schon damals verteidigt habe, waren T.Rex, da bin ich dazu gestanden, bis heute. Wurde aber damals ziemlich belächelt dafür.
Mir wars egal.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Ergänzung: Mindestens Roxy Music und David Bowie wurden allerdings auch damals schon von aufgeklärten Musikfans und Kritikern als essenzielle und wegweisende Künstler wahrgenommen.
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Herr Rossi@bruno: Ich höre bzw. lese eigentlich nie Schlechtes über Glam Rock. Das mag damals anders gewesen sein. Ich kann mir vorstellen, dass Fans von Deep Purple, Santana oder Genesis damals eher über Glam Rock gelästert haben (und es dann heimlich hörten).
ich gehöre dieser Kategorie an ;) (bis aufs heimlich hören)
Allerdings muss man auch beim Glam-Rock differenzieren.
T-Rex, Bowie und a bissl Slade wurden von „uns“ akzeptiert und gehört
Sweet, Glitter, Roxy wurden ignoriert
Mud, Bay City Rollers, Rubettes etc. wurden belächelt
Heute sieht man es gelassener und hört sich auch mal Roxy & Co. an :cool:
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Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252Ja so wars, in der Schule hiess es, Du musst Deep Purple. Uriah Heep und Zeppelin hören. Ich find diese Bands ja auch gut, doch jeder sagte es dem anderen nach. Ich glaub dass mancher ganz einfach nicht akzeptieren will was eine dekade nach dem kommt ,das ihn geprägt hat. Die Gegenwart ist immer schwierig zu beurteilen, die Zeit zeigt was bestand hat. ABBA sind sehr professionell und haben sehr gute songs geschrieben, das ist nun mal Tatsache. Es ist OK dass jeder sagen kann was ihm gefällt und was nicht. Das ist völlig in Ordnung. Ich hab nur mühe, wenn jemand unsachgemässe agressive Attacken schreibt , nur weil er eine musikrichtung nicht mag.
Aber es freut mich natürlich, dass es auch noch viele gibt, die die zeiten des Glamrock in guter erinnerung haben. Denn wenn man drinsteckte wars irgendwie verdammt schön.--
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