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Ich glaube zu verstehen, was einige daran ziemlich ultimativ finden, und auch, was z.B. WD nicht so gut finden könnte. Bin selber noch unschlüssig.
Ein wenig reißbrettartig ist die Musik schon, an vielen Stellen eher kalkuliert als zwingend musiziert wirkend.
Gerade läuft z.B. Summertime. Diese flanging Sounds der Gitarre zum Schluss klingen für mich irgendwie zu dick aufgetragen. Ähnliche Beobachtungen ziehen sich durch die ganze Platte. Es fehlt mir etwas das Unkontrollierte und Unkontrollierbare, was Musik ja irgendwo auch ausmacht.
Aber sehr schön ist sie insgesamt dennoch. Ich weiß noch nicht.--
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WerbungIch höre die Platte ganz anders. Nichts klingt kalkuliert oder nach Reißbrett. Mich spricht sie auf emotionaler Ebene an, weil sie von Sehnsucht, Verlust und Liebe erzählt. ‚Lust For Life‘ ist doch genau das: Musik, die kongenial reflektiert, wie es sich anfühlt, das Leben zu atmen. Oder der Schlussteil von ‚Laura‘ mit der weinenden Gitarre. Das geht ans Herz. Und wenn am Ende ‚Curls‘ ausklingt und ‚Darling‘ beginnt, kommt es einem vor, als hätte man eine Nacht von Depression und Trauer durchgemacht und sieht dem Sonnenaufgang entgegen. Der Track lässt einen mit Hoffnung zurück. So unterschiedlich kann man Musik wahrnehmen.
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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."Kann ich z.T. nachvollziehen, Ashitaka. (Was du über Laura sagst, nicht. Und in Curls höre ich keine Spur von Depression.) Vielleicht sind es einfach meine durchkreuzten Hörerwartungen. Vieles geht in Richtung Indie, Gitarre, hand made etc. Dann aber kommen Sounds, die gefrickelt und gestylt wirken und in meinen Ohren sich nicht aus dem Gesamten zwingend ergeben, sondern aufgesetzt wirken.
Nun gibt es reichlich Musik, die ich liebe, ob ihrer Gefrickeltheit (z.B. Beach Boys etc.), hier aber fällt es mir noch schwer, das alles als Einheit zu erleben.
z.B. Lust For Life, zunächst diese durchgeschlagene Rhythmusgitarre, der etwas aufgesetzt klingende Gesang, die flach klingenden Drums, dann plötzlich die Backgrounds mit Echo und allem Pipapo. Ja, das ist irgendwie toll, aber auch irgendwie für mich (noch) nicht homogen. Soll es natürlich letztlich auf einer gewissen Ebene auch nicht sein, ist mir schon klar.
Nicht Post-Punk oder Post-Moderne, sondern jetzt Post-Indie.
Mit dem Post-xxx habe ich es nicht mehr so.--
FAVOURITESAnfangs konnte ich der Platte abgesehen von Lust for Life und zwei weiteren Liedern nicht viel abgewinnen aber mittlerweile hör ich sie rauf und runter. Definitiv eine der Top-Platten in diesem Jahr!
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Ghost Mouth hört sich ziemlich stark nach Pulp an, oder?
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„Big Bad Mean Motherfucker“ ist umwerfend! The Beach Boys spielen „Suffragette City“ nach. Gekauft. :sonne:
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Habs jetzt ein paar mal druch und muss sagen: Es sind einige Granaten-Songs dabei wie „Lust for Life“, „Laura“, „Hellhole Ratrace“ oder „Ghost Mouth“.
Insgesamt klingt das ganze nach Lo-Fi Indie-Rock mit einem Hang zu Neutral Milk Hotel.
Hier mal die YouTube Videos:
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„Lo-Fi Indie-Rock“ ist das natürlich nicht, das mit höchster wahrscheinlichkeit beste radio-pop album 2009 hingegen schon.
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grether's pastilles.ALBUM ist eine wunderbare Entdeckung und der Gesang erinnert ein bisschen an Bob Geldof. Sehr gut gefallen mir die Songs LAUREN MARIE, HEADACHE, GHOST MOUTH und LAURA. Da gibt es jede Menge kalifornische Lebenslust, die im grauen November gut tut.
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Schönes Album von Anfang bis Ende. Wie Tolo geschrieben hat, genau das rRchtige im November.
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tolomoquinkolomder Gesang erinnert ein bisschen an Bob Geldof.
Das kommt hin, der klang ja auch immer etwas nach Elvis Costello.
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Die erste Seite des Albums ist ja noch gut (***1/2), aber nach mehrmaligem Hören läuft die zweite Seite vollkommen an mir vorbei. Ich höre da absolut nichts erwähnenswertes, nichts an das ich mich erinnern würde. Unter diesem Gesichtspunkt wäre das Album eine Riesenenttäuschung, aber ich war glücklicherweise vorgewarnt. Die „Lust For Life“ Single ist nach wie vor grandios, aber das Album kann daran nicht anknüpfen. Gar nicht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Die erste Seite ist stärker, klar. Aber die zweite Seite hat mit Lauren Marie, Darling und dem sehr schönen Instrumental Curls doch durchaus einiges auf der Haben-Seite. Macht für mich in der Summe knappe ****.
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Wie gesagt: Ich kann mich an keinen der Tracks auf Seite 2 mehr erinnern. Ich werde das Album aber noch ein paar Mal hören.
Insgesamt tendiere ich zu **1/2. (Lust For Life ****1/2)
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Ich werde das Album aber noch ein paar Mal hören.
Dadurch wirds aber nicht besser werden. **1/2 scheinen mir absolut angemessen, einen mehr für „Lust For Life“.
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