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Kann ich z.T. nachvollziehen, Ashitaka. (Was du über Laura sagst, nicht. Und in Curls höre ich keine Spur von Depression.) Vielleicht sind es einfach meine durchkreuzten Hörerwartungen. Vieles geht in Richtung Indie, Gitarre, hand made etc. Dann aber kommen Sounds, die gefrickelt und gestylt wirken und in meinen Ohren sich nicht aus dem Gesamten zwingend ergeben, sondern aufgesetzt wirken.
Nun gibt es reichlich Musik, die ich liebe, ob ihrer Gefrickeltheit (z.B. Beach Boys etc.), hier aber fällt es mir noch schwer, das alles als Einheit zu erleben.
z.B. Lust For Life, zunächst diese durchgeschlagene Rhythmusgitarre, der etwas aufgesetzt klingende Gesang, die flach klingenden Drums, dann plötzlich die Backgrounds mit Echo und allem Pipapo. Ja, das ist irgendwie toll, aber auch irgendwie für mich (noch) nicht homogen. Soll es natürlich letztlich auf einer gewissen Ebene auch nicht sein, ist mir schon klar.
Nicht Post-Punk oder Post-Moderne, sondern jetzt Post-Indie.
Mit dem Post-xxx habe ich es nicht mehr so.
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