Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › First Aid Kit – Frankfurt, Brotfabrik 18.02.12
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Wunderbar. Unterstützt von Drummer Mattias Bergqvist haben Klara und Johanna Söderberg ein traumhaftes Konzert gespielt. Eine ausführliche Review wird noch folgen, bis dahin wenigstens ein Bild von Johanna:
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Tolles Konzert. „Emmylou“ hat mich fast zu Tränen gerührt! Einen Dämpfer bekam der Abend erst, als ich eine LP erwerben wollte und diese zwei Leute vor mir ausverkauft waren.
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Jan LustigerTolles Konzert. „Emmylou“ hat mich fast zu Tränen gerührt! Einen Dämpfer bekam der Abend erst, als ich eine LP erwerben wollte und diese zwei Leute vor mir ausverkauft waren.
Als nail und ich zugeschlagen haben, waren noch 2 oder 3 da. Wir hatten noch den Versuch gewagt mit „Zwei für 35,-?“ worauf er ganz cool auf die letzten Paar Platten zeigte und meine er überlege eher 25,- für eine zu nehmen, da das die letzten wären!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.Als nail und ich zugeschlagen haben, waren noch 2 oder 3 da. Wir hatten noch den Versuch gewagt mit „Zwei für 35,-?“ worauf er ganz cool auf die letzten Paar Platten zeigte und meine er überlege eher 25,- für eine zu nehmen, da das die letzten wären!
Da das Geld ja direkt an die Band geht, ist das auch ok, also die 20. Man kann die Platten ja auch bei Amazon oder jpc kaufen, da kosten sie weniger.
Ärgerlich nur, dass der 6-Track-Live-Download nicht beim Vinyl dabei ist. Oh well…
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Eigentlich ist das, was bei der CD dabei war, auch kein richtiger Download-Code, sondern nur ein Flyer mit einem Link zu einer Seite der Plattenfirma, der nun auch nicht gerade verschlüsselt oder so ist. Na ja, vermutlich wäre es dennoch rechtlich nicht ganz sauber, den jetzt weiterzugeben, was schade ist, da die Versionen der Stücke sehr schön sind.
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Ein paar Eindrücke vom Konzert:
First Aid Kit: Stimmen und Haare – eine magische Kombination
Die beiden Schwestern Johanna und Karla Söderberg hinterlassen bei dem begeisterten Publikum vor allem zwei Eindrücke, die die Besucher so bald nicht verblassen werden: Der Klang ihrer Stimmen im Harmoniegesang und ihre Haare, die sie gegen Ende des Konzertes immer wieder wieder frei um den Kopf tanzen lassen: Im Falle der dunkelhaarigen Karla ist dabei die Länge der Haare, die beim Gitarrenspiel fast in die Saiten geraten, der entscheidende Faktor. Ihre Schwester Johanna erinnert mit ihren blonden Locken dagegen mitunter an den jungen Robert Plant. Und da sie auch oft einen ähnlichen provokanten Schmollmund wie der Zeppelin-Sänger aufsetzt, entsteht in diesen Momenten ein faszinierendes Deja vù – so konnten die anwesenden Herren auch mal nachvollziehen welche Signale Plant vor 40 Jahren an die weiblichen Fans sendete.
Primär stehen die Songs des aktuellen Albums The Lions Roar im Fokus, aber auch ein paar ältere Nummern werden zur Freude der Fans, die die Band nicht erst seit wenigen Monaten kennen, gespielt. Des weiteren zollen die beiden Schwestern mit ihrem Cover von When I grow up der schwedischen Sängerin und Songwriterin Karin Dreijer (The Knife, Fever Ray) Tribut, die vor einigen Jahren First Aid Kit Unterstützung zukommen lies.
Die Instrumentierung der um den Schlagzeuger Mattias Bergqvist verstärkten Schwestern gerät sehr viel abwechslungsreicher als die Besetzung es auf den ersten Blick vermuten lässt. Johanna spielt bei fast allen Stücken mit der linken Hand auf dem Keyboard die Bassparts und setzt mit der rechten Hand weitere klangliche Tupfer, Bergqvist schafft mit seinem fantasievollen, oft eher perkussiven, Spiel den entscheidenden Unterschied zu einer acoustic performance. Und Karla steuert die akustische Folkgitarre mit feinem Picking dazu – der Sound ist wunderbar transparent und trotzdem reich. An manchen Stellen vermisst man die von der Platte vertraute Pedalsteel-Gitarren oder Geigen, aber für das Gelingen des Konzertes sind sie ebenso verzichtbar wie Gastvokalist Conor Oberst auf der Studioaufnahme von King Of The World. Erwähnenswert auch noch Johannas Autoharp-Begleitung zu New Year’s Eve – ein tolles Instrument, ich glaube ich muss mir auch mal eine zulegen!
Alles in allem ein sehr gelungenes Konzert, das von den Stimmen, den Songs, dem Charme und der Anmut von Karla und Johanna, sowie den geschmackvollen Drums von Mattias reich gefüllt war. In welcher Liga sie spielen, wenn sie das nächste Mal zu uns kommen, ist Spekulation – man kann aber sicher sein, dass das altersmäßig sehr gemischte Publikum (es waren viele junge Leute da und die älteren waren auch gut vertreten) begeistert von den Beiden schwärmen wird und sicher auch ein Multiplikatoreffekt eintreten wird. Till the next time we say goodbye.
Setlist:
This old routine | Hard believer | Emmylou | Blue | In the hearts of men | Heavy storm | New year’s eve | Ghost town | To a poet | Wolf | When I grow up (Fever Ray Cover) | Dance to another tune | I met up with the king | The lion’s roarOur own pretty ways | King of the world | Waltz for Richard
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueIn Berlin-Postbahnhof war die Setlist fast identisch. Ich hatte erst ein wenig Bedenken das es zu gleichförmig würde aber glücklicherweise haben die Schwestern inzwischen eine ansprechende Bühnenpräzenz entwickelt und auch
die Songs dramaturgisch geschickt gestaffelt. Highlight „Gost Town“ in der absolut unplugged ohne PA Version nur mit etwas Publikumsunterstützung.
Der Postbahnhof musste auch den Grossen Saal bespielen ich schätze so 600-800 Leute waren da.
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz@acrossthewire: Kann ich in allen Details nachvollziehen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ach was, war ja das halbe Forum da. Hätte gar nicht gedacht, dass die hier so viel Anklang finden. Vor ein paar Wochen habe ich noch aus Verlegenheit den „Emmylou“-Clip im Gram Parsons-Thread verlinkt, weil ich dachte, ein eigener würde sich nicht lohnen.
Kann alle Berichte bisher unterschreiben. Großartiges Konzert. Headbangen liegt den Schweden einfach im Blut aber so charmant wie bei First Aid Kit habe ich es bisher auch noch nicht gesehen :sonne:. Mein Senf.
Hier ein paar Fotos von mir:
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edit: doppelt
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Hier die Ghost Town stripped down version in Berlin:
http://www.youtube.com/watch?v=ODFiqt5Mj30--
Niveau sieht nur von unten aus wie ArroganzWer sie verpasst hat, kann die beiden im Sommer als Support für Jack White sehen. Schöne Kombination.
June 22 – Hammersmith Apollo
June 25 – HMH, Amsterdam
June 26 – Tempodrom, Berlin
June 27 – E-Werk, Cologne
July 02 – Olympia, Paris
July 05 – Docks, Hamburg--
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Schlagwörter: First Aid Kit
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