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AutorBeiträge
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Score, hast du zufällig die Musik zu „Ravenous“?
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockHighlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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Aber es gibt ihn recht günstig bei Amazon:
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraJa, schon gesehen. Ich hätte nur gerne mal eine dritte Meinung gehört, das Album wurde ja relativ oft mit Bestnoten bedacht und als absolut innovativ gefeiert.
(Michael und Albarn)
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block1. „You Don’t Dream in Cryo….“
2. Jake Enters His Avatar World
3. Pure Spirits of the Forest
4. Night Iridescence
5. Becoming one of „The People“ – Becoming one with Neytiri
6. Climbing Up „Iknimaya – The Stairway to Heaven“
7. Jake’s First Flight
8. Scorched Earth
9. Quaritch
10. The Destruction of „Home Tree“
11. Shutting Down Grace’s Lab
12. Gathering All the Na’vi Clans for Battle
13. War
14. „I See You“ performed by Leona Lewis12 Jahre war James Cameron nun abgetaucht, nachdem sein Mega-Blockbuster „Titanic“ alle Rekorde gebrochen hatte. Er zog sich zurück, drehte Dokumentationen über die Bismarck und die Titanic, schuf eine Fernsehserie mit dem Namen „Dark Angel“, ging seiner Leidenschaft dem Tauchen nach, und experimentierte weiter an Effekten und Kameras, die sein großes Lieblingsprojekt „Avatar“ ermöglichen sollten. Als Peter Jackson 2005 seinen Film „King Kong“ rausbrachte, schien für Cameron endlich die Zeit reif, seinen Film zu inszenieren. Mit Sam Worthington, Sigourney Weaver und Stephen Lang in den Hauptrolen schuf er einen epischen Sci-Fi-Film, der die Kinowelt revolutionieren sollte.
Der amerikanische Komponist James Horner arbeitete bereits 1986 mit Cameron zusammen, als er für ihn die Musik zu „Aliens“ komponierte. Eine Arbeit, die für Horner unangenehme Erinnerungen behält, da der Perfektionist Cameron den Film immer wieder umschnitt und neue Szenen hinzufügte, so das Horner nur 2 Wochen blieben, um den Score zu schreiben und aufzunehmen. Nach dieser Efahrung schwor Horner, das er nie wieder mit Cameron arbeiten würde. Doch 1997 taten sich die beiden für „Titanic“ wieder zusammen, nachdem Cameron Horners „Braveheart“ gehört hatte. Diese Zusammenarbeit erwies sich als äusserst fruchtbar, und resuliterte für Horner in den erfolgreichsten Soundtrack aller Zeiten. Die CD wurde ein großer Erfolg, und James Horner über Nacht weltberühmt. So war es keine große Überraschung, als Cameron Horner erneut für sein Traumprojekt verpflichtete.
“I promised Jim I wouldn’t take on any other work for a year-and-a-half, and it has taken that length of time. I work from four in the morning to about ten at night and that’s been my way of life since March. That’s the world I’m in now and it makes you feel estranged from everything. I’ll have to recover from that and get my head out of Avatar.”
In über 1 1/2 Jahren entwickelte Horner eine unglaublich faszinierende und im wahrsten Sinne des Wortes ausserirdisch klingende Klangwelt, die den Planeten Pandora und seine Bewohner perfekt untermalt. Mit einem großem Orchesteraufgebot und vielen Solo-Instrumenten wie Flöte, Trommeln und ethnischen Istrumenten schaffte Horner es, bekannte Instrumente in völlig neue Klangwelten zu zaubern. Die Musik kommt teilweise sphärisch wie in „Climbing Up „Iknimaya – The Stairway to Heaven“ oder „Jake´s First Flight“ daher, aber auch brachial wuchtig wie in dem großen 11-minütige Cue „War“, der die Hauptschlacht der Na’vi und der feindlichen Invasoren begleitet.
“What I have done is create a world that uses a tremendous amount of colour — colours that we haven’t heard before. There is a tremendous amount of different vocalisations in the score, as well as conventional orchestral music. For example, you’ll hear a small bit of orchestral music, then three or four ethnic instruments will play and then somebody will sing and then the orchestra will do something and it has to all be seamless over, say, a 12-minute sequence. It’s been very difficult to keep straight. It’s not like saying, ‘OK, we have a 12-minute sequence and the orchestra will play until the end.’ We start a piece of music that lasts 12 minutes but in the course of that piece of music maybe ten different ensembles will play.”
Mit „Avatar“ ist James Horner Filmmusk pur gelungen, die mit jedem weiterem Hören zu entdecken gilt, und deren Vielfältigkeit wirklich überrascht. Man kann nur hoffen, das Horner und Cameron bei dem Fim „Battle Angle“ wieder zusammen arbeiten. Und Fortsetzungen für „Avatar“ soll es ja auch geben.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra1. Main Titles (02:11)
2. Door Jam (03:10)
3. EMT (02:19)
4. John and Caleb (01:59)
5. New York (04:12)
6. Aftermath (01:46)
7. Not a Kid Anymore (01:56)
8. Moose on the Loose (02:20)
9. Stalking the Waylands (01:24)
10. Numerology (03:06)
11. It’s the Sun (02:44)
12. John Spills (03:26)
13. Trailer Music (03:21)
14. 33 (03:29)
15. Loudmouth (02:43)
16. Revelations (03:29)
17. Thataway! (02:06)
18. Shock and Aww (04:00)
19. Caleb Leaves (07:09)
20. Roll Over Beethoven (04:15)
21. New World Round (02:59)
22. Who Wants an Apple? (01:35)Der in Italien geboren Komponist Marco Beltrami ist nun schon seit über 15 Jahren im Geschäft, und gilt immer noch als einer der großen Newcomer der Filmmusik. Anfangs auf Horrorfilme festgeschrieben, konnte sich Beltrami mittlerweile auch in anderen Genres behaupten, und zählt heute zu den interessantesten und vielseitigsten Komponisten in der Filmmusik. So schrieb er zwei vielbeachtete Western Scores zu den Filmen „The Three Burials of Melquiades Estrada“ und zu „3:10 To Yuma“. Auch in den Genres Drama und Actionthriller konnte er sich bereits beweisen. So wurde er 2007 Nachfolger von Michael Kamen, als er dessen Aufgaben für „Live Free Or Die Hard“ übernahm, für den er einen wuchtigen und komplexen Actionthrillerscore komponierte.
Der Regisseur Alex Proyas schuf mit dem Sci-Fi Thriller „Dark City“ einen faszinierenden und sehr spannenden Film, der geschickt mit den Versatzstücken aus Fassbinders „Welt am Draht“ spielt, und unglücklicherweise zeitlgeich mit „The Matrix“ erschien, was ihm keine gute Resonanz brachte. Doch der Film wurde auf Video und DVD ein Hit, und geniesst mittlerweile Kultstatus. Des weiteren drehte Proyas die Filme „The Crow“ und „I, Robot“. Für seinen letzten Film „Knowing“, ein Sci-Fi Film mit Nicholas Cage, engagierte Proyas Marco Beltrami.
Für „Hellboy“ schuf Beltrami seinen bisher besten Score, eine düstere, aber dennoch melodische Superhelden-Sinfonie, die bei den Fans des Komponisten und des Genres großen Anklang fand. Doch mit „Knowing“ legt Beltrami nun seinen besten Score überhaupt vor. Beltrami, der unter Jerry Goldsmith studierte (und das Remake zu dessen Oscar-Erfolg „The Omen vertonte) orienterte sich bei seiner Partitur an Bernard Herrmann, und komponierte einen düsteren, abwechlunsgreichen Score, der hauptächlich von Streichern, Schlaginstrumenten und einzelnen Soloinstrumenten unterstrichen wird. Der Cue „Door Jam“, einer der faszinierendsten in dem Score, ist klar an Herrmann angelehnt, und erinnert in seiner Beschaffenheit an dessen „Psycho“ Score, ohne diesen platt zu kopieren.
Der Hauptcue des Filmes ist das siebenminütige „Caleb leaves“, dass das Finale des Filmes untermalt. Für die Schlussequenz schuf Beltrami einen melancholisch-düsteren Titel, der am Ende doch noch ein wenig Hoffnung weckt. Überwiegend mit Streichern, kommt dieser Track genauso wie der gesamte Score, sehr klassisch daher. Beltrami schafft es in der gesamten Partitur ohne synthetische Elemente auszukommen. Überhaupt ist die gesamte Partitur überaus klassisch angelegt, was ihr einen frischen Anstrich verpasst, in der heutigen Zeit des Media Ventures-Overkills.
Mit „Knowing“ hat Beltrami eine beeindruckende Arbeit abgeliefert, die das ansonsten eher magere Filmmusikjahr 2009 deutlich aufwertet. Vielleicht entsteht aus der Konstellation Proyas/Beltrami eine genauso fruchtbare wie Hitchcock/Herrmann. „Knowing“ ist definitiv schon mal ein herausragender Anfang. Für mich neben Horners „Avatar“ sicherlich einer der besten Scores des Jahres.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra1. Main Title (03:35)
2. A Start (02:27)
3. Waiting (02:35)
4. Back On The Field (02:07)
5. To Notre Dame (06:55)
6. Tryouts (04:27)
7. The Key (03:55)
8. Take Us Out (01:51)
9. The Plaque (02:36)
10. The Final Game (06:16)Film Music Review No 78: „Rudy“, Jerry Goldsmith
Daniel „Rudy“ Ruettiger ist der Inbegriff des amerikanischen Traumes. Aus ärmlich-irischen Verhältnissen kommend, schaffte es der ehrgeizige Schüler tatsächlich in der hoch angesehen Universität von Notre Dame aufgenommen zu werden. Ausserdem schaffte er es in die Football-Mannschaft, ein langgehegter Traum des Jungen. Er lief nur für ein Spiel auf, aber er ist nur einer von 2 Spielern, die jemals von ihren Teamkameraden vom Platz getragen worden sind.
Daniel „Rudy“ Ruettiger, 1975 (Er hat die Nummer 45)Die Geschichte ist in Amerika sehr bekannt, und der Regisseur des erfolgreichen Sportfilmes „Hoosiers“ insznierte nach „Rudys“ Lebensgeschichte einen einfühlsamen und packenden Sportlerfilm mit Sean Astin und Jon Favreau in den Hauptrollen. Wie auch zu „Hoosiers“ verpflichtete David Anspaugh auch hier Jerry Goldsmith, der einen seiner schönsten und beliebtesten Scores schrieb.
Jerry Goldsmith sagte einmal, das neben „Islands In The Stream“, und „Total Recall“ dies sein Lieblingsscore seiner eigenen Werke sei. Und man kann verstehen warum. „Rudy“ ist eine wunderschöne, überwiegend von Streichern getragene Partitur, die vornehmlich von einer Melodie lebt, aber geschickt variiert wird. Einzelene dezent eingesetzte Solo-Instrumente sind das Schlagwerk und die Flöte. Der Score ist nie pathetisch oder laut, aber er weiß in jeder Szene diese noch ein wenig mehr emotionaler zu machen. Es gibt auch packende Stücke, wie zb „Try Outs“ oder das finale Stück „The Final Game“, das unten anzuhören ist. „Rudy“ ist auch ein großes Fanfavorit. Viele sagen, man hört bei den Main Titles den Meister mitsummen. Ein wunderschöner Score, zu einem tollem, inspirierendem Sportlerdrama.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraChristopher Youngs wunderschöne Komposition zu dem Film „Creation“
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraHi Score,
siehst Du eine Möglichkeit, an den Soundtrack dieses Filmes zu kommen?
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"Fuck the Liberty Bell, shove it up Ben Franklin's ass"Hi TD,
laut dieser Seite ist bis jetzt noch keín Soundtrack erschienen, sorry.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraOk danke…dann bastele ich mir den selbst zusammen – die IMDB Angaben scheinen ja wohl zuverlässig zu sein ?!
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"Fuck the Liberty Bell, shove it up Ben Franklin's ass"
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich habe den Thread mit Begeisterung (an)gelesen. Gibt es Gedanken diesen fortzusetzen? Leider funktionieren die Links im Eingangspost nicht, vielleicht kann man das mit einem einfachen Massupdate beheben?
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Scorechaser ist leider schon länger quasi nicht mehr dabei und wir anderen sind im Vergleich Amateure.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Sehr schade.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
rikki-nadirKann mir jemand Thriller oder Kriminalfilme im Stil von Michael Manns Heat empfehlen, weniger aus Action-Sicht sondern mehr aus atmosphärischer Sicht? Also Großstadt, Nacht?
@rikki-nadir
musikalisch wäre Bohren & Der Club Of Gore – Sunset Mission eine Empfehlung zu diesem Thema.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@catch: Danke für den Tipp, sehr treffend besschrieben. Das Album liebe ich seit dem ersten Tag. Ich habe sie damals sogar live gesehen, da waren einige der alten Fans schon ziemlich vor den Kopf gestoßen.
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Schlagwörter: Faves, Film, Filmmusik, User Reviews
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