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Ein kleiner Nachtrag zum Barney Wilen Post oben… höre grad das 1957er Quintet-Album. Spanned! Barney klingt hier oft etwas rauher als sonst, denke er stand da einigermassen unter dem Einfluss von Sonny Rollins? Manchmal erinnert mich sein Ton an Billy Mitchell (bie dem man ja z.B. auf den Blue Note Alben von Thad Jones einen noch stärkeren Rollins-Einfluss hören kann).
Hubert Fol klingt hier auch etwas rauher als sonst mehr Parker, weniger… was waren wohl seine Einflüsse? Lee Konitz? Charlie Mariano? Auf seiner Session auf der „Saxophones“ Jazz in Paris CD klingt er unglaublich sanft und gut, ähnlich auf den Sessions mit Kenny Clarke (zu hören in „Klook“, dem Proper-4CD Set von Clarke).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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Werbunggypsy tail windHubert Fol klingt hier auch etwas rauher als sonst mehr Parker, weniger… was waren wohl seine Einflüsse? Lee Konitz? Charlie Mariano? Auf seiner Session auf der „Saxophones“ Jazz in Paris CD klingt er unglaublich sanft und gut, ähnlich auf den Sessions mit Kenny Clarke (zu hören in „Klook“, dem Proper-4CD Set von Clarke).
hmmm, da Fol ja schon recht früh so gespielt hat (1949…?) , hätt ich jetzt auf eine Mischung von Charlie Parker, Benny Carter (?), vielleicht auch klassischem Saxophonunterricht getippt? für Mariano und Konitz würd ich jetzt behaupten wollen, ist er ein bißchen zu früh? bin ja im europäischen Jazz nicht so firm wie ich es gern wäre, aber zB Jacques Pelzer ist doch stilistisch auch nicht soo weit von Fol, oder?
grad gesehen, die Aufnahmen mit Django sind später… ich hör da eigentlich in aller erster Linie Parker, den Rest wär ich wirklich am ehesten geneigt einer klassischen Ausbildung in die Schuhe schieben (ähnlich wie bei Konitz, der daraus allerdings einen ganz eigenen Stil gemacht hat, und sich mehr drauf fokussiert hat…) (Fols Aufnahmen mit Django gibt es etwa in den ersten zehn Tracks hier – sehr hörenswert wie ich finde…)
Früheren Fol gibt es hier die Sessions von Oktober 49 und März 50… ohne jetzt ganz tief eingestiegen zu sein, klingt mir das so, als hätt er versucht Charlie Parker hinterherzuarbeiten und war auf den Aufnahmen mit Django deutlich näher dran als vorher und nachher… die frühen Aufnahmen haben aber definitiv ihren Reiz, sowas ungeschliffenes (was er sich danach mühsam zurückerkämpft hat? auf dem Album mit Wilen), und definitiv einen interessanten Sound (oder ist der ein Artefakt der Aufnahme? ), sehr rein, aber trotzdem mit vielen Nuancen in der Intonation (die mit einem reinen Sound natürlich mit am besten zur Geltung kommen… und dieses leicht ungelenke, relativ häufige stehenbleiben… stellen den Sound auch irgendwie mehr in den Vordergrund als später, wo er den Bop vielleicht mehr internalisiert hatte…)
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.Schwierig, die Jahre nach 1961 oder so zu überblicken… Wilen hat nur selten aufgenommen, hat sich ganz klar vom Mainstream/Hardbop wegbewegt, Weltmusik, Rock haben Eingang gefunden, aber auch Free Jazz.
1966 enstand „Zodiac“, ein Album für den „holy grail“-Thread… aufgenommen für Vogue mit Karl-Hanns Berger oder wie immer er sich damals noch gennant hat, JF Jenny Clark, Jacques Thollot, und dem Trompeter Raymond Court, der schon auf Gruntz‘ „Mental Cruelty“ dabei war. Das Album enthält zwölf den Tierkreiszeichen zugeordnete Stücke – ich kenne nur ganz kurze Auszüge daraus.
In diesen Jahren hat Wilen auch merhmals mit dem Schwedischen Pianisten Eje Thelin gespielt – zwei Sessions aus Schweden (Thelin war auch in Frankreich und hat dann in Graz gelehrt, ich glaub bis 1971?) sind auf einer sehr empfehlenswerten Dragon CD zu hören. Die Musik bewegt sich hier in ähnlichen Gefilden, wie das frühe Mangelsdorff Quintett – also kein Free Jazz, aber auch kein Hardbop mehr, sondern irgendwas dazwischen, mit viel Eigenständigkeit und vielen tollen Ideen.
Im Februar 1967 nimmt Barney dann an einer weiteren „holy grail“ Session Teil – er ist dabei als François Tusques sein Album „Le Nouveau Jazz“ einspielt. Mit ihnen wieder JF Jenny Clark, sowie Béb Guérin und Aldo Romano.
Dieses Album ist noch nicht so brachial wie viele der BYG Aufnahmen, die um 1969 in Paris entstanden, aber doch eine ziemlich wilde Sache.Im Dezember desselben Jahres finden wir Wilen in Villingen, wo er mit Irene Schweizer und ihrem Trio (Uli Trepte,b; Mani Neumeier,d), Manfred Schoof und dem Dewan Motihar Trio (Motihar,sitar/voc; Keshav Sate,tabla; Kusum Thakur,tambura) die Saba-LP „Jazz Meets India“ einspielt – ein früher Klassiker der Weltmusik, und meiner Meinung nach ein ziemlich gelungenes Beispiel (wie auch das Album, das John Handy mit Ali Akbar Khan für Saba/MPS gemacht hat, „Karuna Supreme“).
Dieses Album wurde soeben von Promising Music neu auf CD aufgelegt, werd ich mir bald anschaffen müssen!Der nächste „holy grail“ folgt 1968: „Auto Jazz – Tragic Destiny of Lorenzo Bandini“, wieder auf MPS. Dieses Album vermischt Aufnahmen von Renn-Geräuschen (vom 25. Grand Prix Automobile de Monaco) mit der Jazzgruppe von Wilen, Tusques, Guérin und Eddy Gaumont. Ein ziemlich tolles Experiment!
Weiter geht’s mit „Dear Prof. Leary“ – damit kommt Wilen in der Zeit der psychedelischen Rockmusik an… 1969 für MPS aufgenommen (und schon vor einer Weile bei Promising Music auf CD aufgelegt) vereint das Album Jazzer und Rockmusiker: Wilen,ts/ss; Joachim Kühn,p/org; Mimi Lorenzini,g; Günter Lenz,b/elb; Aldo Romano,d; Wolfgang Paap,d. Das ganze lief unter Barney Wilen & His Free Rock Band. Es enstanden (wie auch vom „Jazz Meets India“ Projekt) auch ein paar Radio-Aufnahmen. Das Album beginnt mit Lennon-McCartney (The Fool on the Hill), endet mit Otis Reddings „Respect“ und dazwischen hört man u.a. „Ode to Billie Joe“, ein paar Eigenkompositionen (darunter Kühns Titelstück), aber auch Ornettes „Lonely Woman“. Ein ziemlich wilder Trip, der grossen Spass macht!
Es sei hier angemerkt, dass redbeans und ich uns in der Bewertung dieses Albums und des unten erwähnten „Moshi“ nicht einig sind. Ich halte letzteres für einen grossen Wurf und „Leary“ für einen Trip ohne allzu viel Substanz, während redbeans das wohl in etwa umgekehrt sieht. So ca. 3,5 vs. 5 Sterne oder eben umgekehrt…Auch 1968 taucht Barney Wilen auf einer weitere MPS-oddity auf: Dee Dee Barry and the Movements‘ „Soul Hour“. Das muss ich erstmal wieder ausgraben (nur MP3 leider, wie auch bei Auto Jazz… von Zodiac nicht mal das!), hat mich aber bisher noch nicht sehr angesprochen – weiss nicht mal mehr, ob ich’s überhaupt zu Ende gehört habe.
Dann ging Wilen mit einer Gruppe von Freunden nach Afrika… der Plan: den Kontinent durchqueren, dabei Film- und Musikaufnahmen zu machen. Das ganze sollte zwei Jahre dauern (Anfang 1969 bis Ende 1970) und von Tanger nach Dakar führen, durch die Sahara, den Niger, Mali…
Das musikalische Resultat erschien erstmals 1972 (oder schon 1971?) auf einer Doppel-LP, „Moshi“. Zu hören sind verschiedene MusikerInnen, u.a. Michel Graillier,elp; Pierre Chaze,g; Micheline Pelzer,d. Wie gesagt: auch diese Platte ist ein Trip, aber für mich einer der ganz besonderen Art, für mich eine absolut essentielle Scheibe! Man hört hier alles, von World-Jazz über Afro-Klänge, mäandrierdende Sax-Soli bis hin zu Calypso-ähnlich fröhlichen Songs (mit Gesang). Dazwischen immer wieder auch montierte Klänge, die wohl auf dieser Reise aufgenommen wurden (oder irgendwo – letztlich findet für den Hörer die Reise ja im Kopf statt, da ist das nicht mehr so relevant).Danach wird die Diskographie Wilens für viele Jahre sehr dünn…
1978 spielt er mit Lee Konitz an Jams an der Grande Parade du Jazz in Nizza (Sidemen u.a. Jimmy Rowles, René Urtreger, Marc Fosset, Shelly Manne und Al Levitt).
In den frühen 1980ern enstehen einige Kuriositäten (siehe hier, sucht nach „1980’s“ um an die richtige Stelle zu kommen!)
Es scheint, dass Wilen in der Zeit Marie Möör kennenlernt, mit der er soweit ich weiss danach zusammenlebt und mehrmals zusammenarbeitet.1983 wird das Konzert mit dem Synthesizer Ensemble Dièse 440 mitgeschnitten (Futura-Marge hat es neulich auf CD neu aufgelegt).
Wenig später folgt dann mit „La note bleue“ das grosse Comeback, das auch eine musikalische Rückkehr zum Jazz mit sich bringt. Loustal/Paringeaux veröffentlichen „Barney et la note bleue“, ihren „bande déssinée“ mit einer fiktiven Geschichte über Wilen, der daraufhin für IDA eine Reihe toller Alben beginnt, die ihren Anfang mit dem gleichnamigen „La note bleue“ nimmt, das 1986 oder 87 erschien… aber dazu dann mehr im nächsten Post!
Hier gibt’s einiges über den Comic-Band:
http://www.loustal.nl/MUSEUM77.HTM--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandricehmmm, da Fol ja schon recht früh so gespielt hat (1949…?) , hätt ich jetzt auf eine Mischung von Charlie Parker, Benny Carter (?), vielleicht auch klassischem Saxophonunterricht getippt? für Mariano und Konitz würd ich jetzt behaupten wollen, ist er ein bißchen zu früh? bin ja im europäischen Jazz nicht so firm wie ich es gern wäre, aber zB Jacques Pelzer ist doch stilistisch auch nicht soo weit von Fol, oder?
grad gesehen, die Aufnahmen mit Django sind später… ich hör da eigentlich in aller erster Linie Parker, den Rest wär ich wirklich am ehesten geneigt einer klassischen Ausbildung in die Schuhe schieben (ähnlich wie bei Konitz, der daraus allerdings einen ganz eigenen Stil gemacht hat, und sich mehr drauf fokussiert hat…) (Fols Aufnahmen mit Django gibt es etwa in den ersten zehn Tracks hier – sehr hörenswert wie ich finde…)
Früheren Fol gibt es hier die Sessions von Oktober 49 und März 50… ohne jetzt ganz tief eingestiegen zu sein, klingt mir das so, als hätt er versucht Charlie Parker hinterherzuarbeiten und war auf den Aufnahmen mit Django deutlich näher dran als vorher und nachher… die frühen Aufnahmen haben aber definitiv ihren Reiz, sowas ungeschliffenes (was er sich danach mühsam zurückerkämpft hat? auf dem Album mit Wilen), und definitiv einen interessanten Sound (oder ist der ein Artefakt der Aufnahme? ), sehr rein, aber trotzdem mit vielen Nuancen in der Intonation (die mit einem reinen Sound natürlich mit am besten zur Geltung kommen… und dieses leicht ungelenke, relativ häufige stehenbleiben… stellen den Sound auch irgendwie mehr in den Vordergrund als später, wo er den Bop vielleicht mehr internalisiert hatte…)
Interessant – ich hab ja selber nie klassisch Saxophon gelernt, hab mir von Angang an meinen eigenen, beliebig „sauenden“ Ton erlaubt (ausser in der Big Band, da muss man natürlich etwas acht geben in den Sätzen) – aber das ist alles schon eine halbe Ewigkeit her… leuchtet mir jedenfalls ein, dass Fol diesen Ton vom klassischen Spiel herhaben könnte, wenn ich’s mir so überlege. Und darüber Parker für die Linien, die Harmonik etc… ja, das könnte gut sein!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windInteressant – ich hab ja selber nie klassisch Saxophon gelernt, hab mir von Angang an meinen eigenen, beliebig „sauenden“ Ton erlaubt (ausser in der Big Band, da muss man natürlich etwas acht geben in den Sätzen) – aber das ist alles schon eine halbe Ewigkeit her… leuchtet mir jedenfalls ein, dass Fol diesen Ton vom klassischen Spiel herhaben könnte, wenn ich’s mir so überlege. Und darüber Parker für die Linien, die Harmonik etc… ja, das könnte gut sein!
wünschte, ich hätt je einen sauenden Ton hinbekommen, aber ich bin meinen Klarinettenton nie ganz losgeworden… einmal sollte ich allerdings Saxophon in so einem klassischen Stück spielen, und das hab ich dann auch wiederum so schlecht mit der gewünschten Disziplin hinbekommen, dass ich Klarinette transponieren durfte am Ende – genug von mir
Frankreich ist ja die Heimat des Saxophons, und dort gibt es die stärkste klassische Saxophontradition (Stichwort Marcel Mule, sowie aus wikipedia über „saxophone technique“: „Many classical players look to violinists as the models for their sound. It has been suggested that this follows the example of Marcel Mule of the Paris Conservatory, one of the early proponents of classical saxophone playing.[citation needed]“ )
ohne jetzt über Fols Laufbahn zu wissen, werd gleich mal suchen, sowas oder sowas (das letzte Stück von Ibert), find ich jetzt von der Spielweise gar nicht sooo weit weg…
was für ein absurdes Video… (und insgesamt ein toller Youtube Kanal in Sachen Django, der Hubert Rostaing Clip ist zB spitze…)
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.des weiteren… Alun Morgan sagt auch „traces of Charlie Parker and occasionally Benny Carter“; wikipedia: „Hubert Fol wuchs in einer Musikerfamilie auf. Er lernte Klavier, Violine und Klarinette und spielte zunächst um 1945 traditionellen Jazz in einer Formation mit seinem Bruder, dem Pianisten Raymond Fol und dem Trompeter Boris Vian.“ erste Hälfte spricht vielleicht für den klassischen Hintergrund, zweite eher dagegen… werd mal was von den frühesten Aufnahmen raussuchen müssen…
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.Ich hör halt irgendwie Carter nicht – Carter hat einen satten, vollen Sound, während Fol einen ganz dünnen Ton hat. Die Klassik als Einfluss leuchtet mir allerdings immer stärker ein, je länger ich darüber nachdenke!
Für die Leute, die Fol noch nie gehört haben, eignet sich die Compilation „Saxophones à Saint-Germain-des-Prés“ in der Jazz in Paris Reihe hervorragend – neben einer kurzen Fol-Session kriegt man eine kurze Cool Jazz-Session von Michel de Villiers und eine längere von Sonny Criss mit Arvanitas (Orgel-alert für die ganz allergischen… wie auf Criss‘ eigener Jazz in Paris CD, die auch wärmstens empfohlen sei, spielt Arvanitas teilweise Orgel):
[IMG]http://ecx.images-amazon.com/images/I/4143PX3SWKL._SL500_AA300_.jpg[IMG]http://ecx.images-amazon.com/images/I/41E2D39B73L._SL500_AA300_.jpg
Auf der Criss CD hört man übrigens auch René Thomas!
Und bei Amazon.fr findet sich zur „Saxophones…“ folgendes Zitat:
Hubert Fol a très peu enregistré. Des problèmes de santé l’écartèrent de la scène du jazz dès la fin des années 50. Le bebop qu’il exprime est le fruit d’une pensée musicale réfléchie, d’un exercice intellectuel très éloigné du jazz plus classique que joue avec tonus Michel De Villers dont la musique bénéficie ici d’arrangements très soignés.
— Pierre de Chocqueuse--
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so wenig hat Fol gar nicht aufgenommen, in Lord müssen 47 Sessions sein… einiges davon allerdings scheinbar frühe Dixielandaufnahmen (mit Boris Vian am Kornett…)
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.Ich war vorhin wieder im gefährlichen Antiquariat und hab neben neuen ECM Scheiben auch eine JAM von Doudou Gouirand gefunden, „Chanting & Dancing“ (Jam B.P. 31). Aufgenommen am Jazzfestival Zürich 1983 mit Gouirand (ss,as), Pierre Dorge (g), Johnny Dyani (b), Sangoma Everett (d) und Cheikh T. Fall (perc). Ziemlich toll, vorhin grad zum ersten Mal angehört!
Hat zwar etwas mehr gekostet als die ECM-LPs (25 CHF), aber eeine solche Scheibe mit Dorge und Dyani konnte ich einfach nicht stehen lassen!Und wenn ich das hier sehe, hab ich sie wohl zu einen gutem Preis gekriegt!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadie sieht ja spannend aus! ich hab vorhin nochmal Moshi gehört und kann die Begeisterung noch immer nicht so recht teilen – wenn ich ein Barney Wilen Album kaufe, will ich doch, dass er Saxophon spielt die Sachen, die im weitesten Sinne Richtung Popsong gehen (Zombizar…) sind ja ganz nett, aber da würd ich behaupten, andere können das besser… die längeren Passagen, wo geredet/gesummt/getrommelt wird, fand ich eher nervig… der Rest ist ja ganz nett – aber ich find die Trefferquote ist ein bißchen niedrig…
die Barney Wilen/Billy Mitchell Theorie find ich im übrigen interessant – muss ich mal nachhören, die Tage…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Irgendwann hatte ich mal ein paar youtube-Sachen um Sclavis herum mitgeschnitten – das fiel mir heute zufällig wieder in die Hände, darauf auch ein Stück (leider nur der Anfang) dieses Trios: Jean-Marc Foltz, cl; Stephan Oliva, p; Bruno Chevillon, b. Kenne nur Chevillon von ein paar Sclavis-Sachen; jetzt würde ich aber gerne mehr hören. Was könnt Ihr denn empfehlen? Mit Foltz und Oliva hat er einiges gemacht, außerdem „Fantasme“ mit Oliva/Motian – was meint Ihr dazu? Und „Hors Champ“? Chevillon hat auch mit dem Arditti-Quartett und Daniel Humair zusammengearbeitet? Gibt es seine Pasolini-Hommage auch ohne Konzertbesuch zu hören?
(Das hat natürlich wenig mit dem, wie ich gerade sehe, hier Verhandelten zu tun – dachte, der europäische Jazz wäre der richtige Frageort.)
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tolles Video! kenne Chevillon auch nur als Sclavis Sideman (Ceux qui veillent la nuit), da ist er super, nie weiter verfolgt… es gibt tolle Bassisten in Frankreich Henri Texier (zb, oder), Jacques Vidal… gerne bald mehr zu all dem… zu Oliva weiß gtw mehr (hat er auch schonmal gepostet?)… anderes tolles Album aus so einer Richtung, Christophe Marguet – Resistance Poétique
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.redbeansandriceich hab vorhin nochmal Moshi gehört und kann die Begeisterung noch immer nicht so recht teilen – wenn ich ein Barney Wilen Album kaufe, will ich doch, dass er Saxophon spielt die Sachen, die im weitesten Sinne Richtung Popsong gehen (Zombizar…) sind ja ganz nett, aber da würd ich behaupten, andere können das besser… die längeren Passagen, wo geredet/gesummt/getrommelt wird, fand ich eher nervig… der Rest ist ja ganz nett – aber ich find die Trefferquote ist ein bißchen niedrig…
Ich find eben genau diesen Mix so reizvoll!
redbeansandricedie Barney Wilen/Billy Mitchell Theorie find ich im übrigen interessant – muss ich mal nachhören, die Tage…
Das war gar nichts ausgegorenes, nur so ein Eindruck beim Hören…
redbeansandricetolles Video! kenne Chevillon auch nur als Sclavis Sideman (Ceux qui veillent la nuit), da ist er super, nie weiter verfolgt… es gibt tolle Bassisten in Frankreich Henri Texier (zb, oder), Jacques Vidal… gerne bald mehr zu all dem… zu Oliva weiß gtw mehr (hat er auch schonmal gepostet?)… anderes tolles Album aus so einer Richtung, Christophe Marguet – Resistance Poétique
Ich glaub zu Oliva hab ich mal ein klein wenig was im Piano-Thread gesagt, aber das wäre bestimmt bei Gelegenheit noch ausbaufähig…
Und jetzt muss ich noch eine Lücke im 2. Barney-Post schliessen hier – die hab ich vergessen, und die läuft jetzt gerade:
Barney Wilen/Jazz Hip Trio – Le Jardin aux Sentiers qui Bifurquent
CELP Musiques – CEL 52 (JAZZ OC) (2004)
Rec. Châteauvallon et Toulon 1977-1979
Barney Wilen (ts,ss), Jean-Bernard Eisinger (p), Roger Luccioni (b), Daniel Hummair (d), add Didier Lockwood (v)Diese CD erschien 2004 mit dem Einverständnis von Wilens Sohn Patrick, es wurden weitere Veröffentlichungen angekündigt… leider kam es nie dazu und auch diese CD verschwand schnell wieder, da es sich der Wilen Estate anscheinend anders überlegt hatte. (falls ihr euch wundert, ich figuriere dort als „king ubu“…)
Eine kleine Besprechung der CD findet ihr hier:
http://culturejazz2.free.fr/cultjazz_v1/html/chron_jc/apropos_jc01.html
Und hier gibt’s ein paar Infos über das „Jazz-Hip Trio“:
http://www.citizenjazz.com/Jazz-Hip-Trio.html
Die CD beginnt mit Ornettes „Lonely Woman“, das Trio geht dabei u.a. in das Riff von „In a Silent Way“ und andere Spässe – in der Tat ziemlich „hip“! Humair ist von den dreien wohl der einzig wirklich bekannte (und ein grosser Musiker!), aber als Begleitung für Wilen funktioniert das ganz gut, und er zeigt sich in bester Spiellaune! Ausser „Lonely Woman“ und dem Standard „The Night We Called It a Day“ stammen alle Stücke von Eisinger, auf einem davon stösst Didier Lockwood als Gast dazu.
Falls ihr diese CD jemals irgendwo sieht: sofort und ohne Zögern zugriefen – ist eine Rarität und lohnt sich sehr! Was man hier zu hören kriegt entspricht vollkommen redbeans‘ Wunsch: Wilen spielt Saxophon! Und wie!Die CD ist übrigens weder auf Amazon.fr noch Priceminister.com überhaupt aufgelistet!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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redbeansandricetolles Video! kenne Chevillon auch nur als Sclavis Sideman (Ceux qui veillent la nuit), da ist er super, nie weiter verfolgt… es gibt tolle Bassisten in Frankreich Henri Texier (zb, oder), Jacques Vidal… gerne bald mehr zu all dem…
Danke, redbeans! Die Nachtwachen von Sclavis kannte ich noch nicht und bin so erfrischt wie begeistert. Von den französischen Bassisten weiß ich nichts, wenn Du also magst …
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Schlagwörter: Jazz
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