Eure Lieblingsalben verschiedener Künstler und Bands

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    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

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    harry-rag„After The Gold Rush“ wird sehr geschätzt, warum eigentlich? Wieder mal: Gute Platte, aber ein Meisterwerk? „Everybody Knows This Is Nowhere“ liegt bei mir vorne: Großartige Songs, schöne Soli.

    Warum? Da beantworte ich einfach deine zweite Frage. Weil es das Werk eines Meisters ist. Das Album vermittelt eine wunderbare Stimmung und hat herausragende Tracks in Reihe. Das überwiegende akustische Gewand steht diesem Album hervorragend und wird nur selten durchbrochen, aber auch an diesen Stellen („Southern man“, „When you dance I can really love“) passt es wunderbar dorthin. „Everybody knows this is nowhere“ ist natürlich eines der weiteren und nicht eben wenigen famosen Neil Young-Alben, getragen von den beiden ausladenden Tracks „Down by the river“ und „Cowgirl in the sand“.

    stefaneBei mir „Swordfishtrombones“ ganz vorne. Mit einem sehr jazzigen Feeling, schönen Bläsern, abgefahrenen Arrangements, einer „ungewöhnlichen“ Instrumentierung, aber seiner üblichen Weirdness der vorigen Platten. Dazu Top-Songs wie „Shore Leave“, „Town with No Cheer“, „In the Neighborhood“, „Frank’s Wild Years“, „Swordfishtrombone“ und „Down, Down, Down“.

    Mit „Swordfishtrombones“ hatte ich immer Probleme. Ich war nie der große Tom Waits-Fan. Sein Debüt jedoch begeistert mich seit jeher. Wenn ich weitere Alben benennen müsste, würde meine Wahl wohl am ehesten auf „Rain Dogs“ fallen. Und ich mag auch das späte „Bad as me“ aus 2011 gerne.

    stefaneTolle Platte. Sehr gitarrenlastig, und auf eine sehr einnehmende Weise archaisch, düster und unheimlich. Mein Favorit von ihnen bleibt aber ihr grandioses Covers-Album „Satisfied Mind“. Weitgehend akustisch, sehr zurückgenommen und konzentriert auf das Wesentliche, sie dringen dadurch für mich aber direkt zum Kern jedes Songs durch, obwohl sie die Songs in das klassische Walkabouts-Gewand kleiden. Zauberhaft!

    Deine Begeisterung für „Satisfied mind“ kann ich nachvollziehen. Wäre meine Nummer 3 hinter „New west motel“ und vor „Devil’s road“.

    stefaneDeine Wertschätzung für Ryley Walker habe ich schon registriert. Und da sind wir absolut beisammen. Bei mir jedoch „Primrose Green“ doch noch ein bißchen vor „Golden Sings That Have Been Sung“, weil erstere mit „Primrose Green“, „Summer Dress“ und „On the Banks of the Old Kishwaukee“ wunderbare Tracks hat, die mich schon beim ersten Hören unmittelbar direkt gepackt haben.
    Auch live ein wunderbarer Künstler. Habe ihn bisher zweimal gesehen, beide Male nicht weniger als großartig.

    Um die Live-Erlebnisse beneide ich Dich. Wenn sich irgendwann die Gelegenheit ergibt und ich nicht 500 Kilometer oder mehr dafür fahren muss, möchte ich das nachholen. Ryley Walker hat mich mit „All kinds of you“ sofort in seinen Bann gezogen. „Primrose green“ setzte dann noch einen drauf. Mein Fave dort ist übrigens „Sweet satisfaction“. Die von Dir genannten Tracks haben auch Klasse. Und mit seinem dritten Album mit solch grandiosen Tracks wie z.B. „The halfwit in me“ oder „Sullen mind“ hat er dann für mich endgültig ein Meisterwerk abgeliefert. Bin sehr gespannt wie es mit ihm weitergeht.

    stefaneAuch meine Lieblingsplatte von ihnen: weitgehend akustisch instrumentiert, angenehm unproduziert, unheimlich viel Biß und Attacke, Mike Scotts wunderbare, epische Melodien, und das großartige Geigenspiel von Steve Wickham.
    Tolle Platte!

    Ja, sehr gut beschrieben. Neben diesem Album mag ich noch „A pagan place“ sehr gerne.

    stefaneZustimmung. Schön zu sehen, daß Du ihn so hoch schätzst.

    Ja. Das tue ich. Weitere gute Alben hat er z.B. mit „Paper sky“ oder „The ax in the oak“ auch am Start, aber „Stories under nails“ liegt schon vorne.

    stefaneAuch hier Zustimmung. Aber mit **** natürlich gnadenlos unterbewertet. „Revelator“, „Red Clay Halo“, „Elvis Presley Blues“, „Everything Is Free“ und das epische „I Dream a Highway“ als Closer, besser geht’s kaum.
    Nur „Soul Journey“ fällt für mich ein kleines bißchen ab, alle ihre anderen Platten deutlich bei ****1/2 oder auch knapp drüber.
    Für mich die absolut prägende Americana-Musikerin der letzten 20 Jahre.

    Da greifst Du natürlich schon absolut ins oberste Regal. Soweit vorne höre ich sie nicht, wenngleich ich ihre Musik wirklich mag. Die von Dir genannten Tracks nicke ich alle ab. Bei „Revelator“ und „I dream a highway“ würde ich auch Höchstwertung vergeben.

    stefaneCome On! Aber sowas von *****. Bestes elektrisches Blues-Album, das ich kenne.
    Unglaublich kraftvoll, aber gleichzeitig cool und lässig. Phantastischer Harp-Sound von Junior Wells, der Gitarren-Sound von Buddy Guy fast noch großartiger! Erstaunlich, wie stark diese Studio-Platte sich nach einem Live-Mitschnitt „anfühlt“.

    Kratzt auch bei mir an der Höchstwertung. Im Rennen um das beste elektrische Blues-Album muss er sich immerhin mit Musikern wie u.a. Luther Allison, Otis Rush, Muddy Waters, Albert King oder auch seinem Sidekick Buddy Guy und deren besten Alben messen. Ein heißes Rennen!

    stefaneSehe ich auch so, weil sie von allen Whiskeytown-Platten die besten Songs hat: „Inn Town“, „Everything I Do“, „Turn Around“, das famose „Dancing with the Women at the Bar“, „Avenues“, „Losering“ und „Not Home Anymore“ bei mir alle bei ****1/2 oder mehr.

    Wobei bei mir „Pneumonia“ nicht allzu weit zurück liegt.

    stefaneUnd nochmal Zustimmung. Sehr geschlossenes und stimmiges Album aus einem Guß, ohne einen einzigen schwachen Song; dazu die klare und kraftvolle Produktion. Und die ganzen Asse an den Saiteninstrumenten: Gurf Morlix, Buddy Miller, Greg Leisz, Steve Earle, Charlie Sexton, Bo Ramsey. Toll!
    Auch das nachfolgende „Essence“ halte ich nicht für viel schlechter: ruhiger, fragiler, schmuckloser, aber beinahe genauso fesselnd.

    Alles absolut richtig. Und „Essence“ wäre auch meine Nummer 2 von Lu. Aus den von Dir beschriebenen Gründen.

    stefaneWunderbare Platte. Mein Fave von Steve Wynn bleibt jedoch das grimmige, feedbackgetränkte Gitarrenmonster „Melting in the Dark“ mit den großartigen Come (Chris Brokaw, Thalia Zedek) als Begleitband. Enthält mit „Silence Is Your Only Friend“ meinen Fave-Track von Steve.

    Hinter „Here come the miracles“ bei mir auf den Plätzen in der Reihenfolge, aber dicht zusammen, „My midnight“, „Melting in the dark“, „Static transmission“ (da ist mein Wynn-Fave „Amphetamine“ enthalten!) und „Sweetness and light“.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
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    #10354073  | PERMALINK

    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 69,754

    stefane

    pipe-bowl
    Kris Kristofferson – The silver tongued devil and I (***1/2)

    Wirklich nur ***1/2?
    Sehr gute Platte, aber vor dem Debüt „Kristofferson“ mit solchen Großtaten wie „Me and Bobby McGee“, „The Law Is for Protection of the People“, „Casey’s Last Ride“, „Just the Other Side of Nowhere“, „Darby’s Castle“ und „Sunday Mornin‘ Comin‘ Down“?

    pipe-bowlKnappe Entscheidung, nachdem Du aber all diese feinen Tracks aufgelistet hast, muss ich nochmal in mich gehen. Wobei ich von seinem zweiten Album z.B. den Titeltrack, „Breakdown“, „The taker“ oder „The pilgrim – Chapter 33“ dagegen stellen könnte.

    @stefane: Bin nicht nur in mich gegangen, sondern habe nochmal nachgehört. Und Du hast recht, stefane. Das Debüt ist besser. Meine Wertung für „The silver tongued devil and I“ bleibt unverändert, wie die Highlights, die ich auf dem Album ausmache. Das Debüt bewerte ich nach dem heutigen Spin besser. Ich werte auf und vergebe hier jetzt auch ****. Bei den favorisierten Tracks auf dem Debüt-Album haben wir zumindest teilweise Übereinstimmungen. Ich nenne dort „To beat the devil“, „Me and Bobby McGee“, „Help me make it through the night“, „Just the other side of nowhere“ sowie „Sunday mornin‘ comin‘ down“.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #10355435  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Um dieses wunderbare Projekt nicht einschlafen zu lassen und den Diskussionsfaden wieder neu zu beleben:

    pipe-bowl
    Icehouse – Primitive man (***1/2) Ja
    Ideal – Ideal (****) Ja
    Billy Idol – Rebel yell (***1/2) Ja
    Interpol – Our love to admire (****) Ja
    INXS – Kick (****) Ja
    Chris Isaak – Chris Isaak (****1/2) Nö, Silvertone

    In Extremo – Mein Rasend Herz
    Iron Butterfly – In-A-Gadda-Da-Vida

    @pipe-bowl
    Ich glaube, du bist ein wenig schnell durch deine Plattensammlung gerauscht. Bei Tempo 30 (max.) hätten sich eventuell mehr Anknüpfungspunkte für Diskussionen ergeben.

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    #10355477  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 69,754

    talking-headIch glaube, du bist ein wenig schnell durch deine Plattensammlung gerauscht. Bei Tempo 30 (max.) hätten sich eventuell mehr Anknüpfungspunkte für Diskussionen ergeben.

    Ich steige auch jetzt oder später noch gerne in Diskussionen ein. Allerdings hat es das Rauschen durch die Sammlung immerhin fast 4 Wochen in Anspruch genommen. Und ich meine, das ist selbst in einem Bereich, den Du gerne verkehrsberuhigt hättest, nicht eben schnell.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #10355557  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ok, fürs erste hat mich verwundert, das bei dem Buchstaben I Iron Butterfly nicht auftauchen, @pipe-bowl. Die hat damals eigentlich jeder gehört. Hast du sie nie gemocht/geschätzt, oder hast du sie dir übergehört?

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    #10355565  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 69,754

    War nie meine Band. „In-a-gadda-da-vida“ hat mich sogar schnell genervt. Das einzige Album, welches ich von der Band heute mein Eigen nenne, ist das Live-Album von 1970. Aber auch das lege ich eigentlich so gut wie nie auf. Und die zweite Seite ist ohnehin „In-a-gadda-da-vida“ mit über 19 Minuten.

    --

    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #10355613  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Danke, für die prompte Auskunft. Im neuen Jahr könnten wir ja gerne mal erörtern, was mir bei einem doch recht ähnlichen Musikgeschmack in meiner Sammlung so fehlt. Da gibt es für mich so einiges nachzuholen/-kaufen. Da würde ich auf deine Empfehlungen bauen.

    Bis dahin …

    Ich wünsche dir und allen anderen eine fröhliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2018.

    --

    #10415059  | PERMALINK

    momoirocloverzfan

    Registriert seit: 27.02.2018

    Beiträge: 1

    Momoiro Clover Z (Idol-Gruppe aus Japan) haben mit “ Hakkin no Yoake“ und “ Amaranthus “ im Jahre 2016 zwei starke Alben veröffentlicht…  und sind weg vom Idol-typischen „Schulmädchen-Ding“ – also Idols für Erwachsene ;-)

    Leider nur in Japan zu bestellen, weil nur dort auf den Markt geworfen (dafür aber im selben Monat bereits Gold-Status…).

    Eine sehr feine Entdeckung. Natürlich auch auf Vinyl (mittlerweile auch aus Japan geordert) – Vinyl boomt seit einigen Jahren auch in Fernost.

    --

    #10782751  | PERMALINK

    yaiza

    Registriert seit: 01.01.2019

    Beiträge: 5,405

    Depeche Mode – Violator
    U2 – Achtung Baby
    INXS – X
    R.E.M. – Automatic for the People
    Suede – Dog Man Star
    Crowded House – Woodface
    Primal Scream – Screamadelica
    The Verve – A Storm in Heaven
    Teenage Fanclub – Grand Prix
    Pulp – Different Class

    Porcupine Tree – Lightbulb Sun
    Weezer – s/t (Green)
    Travis – The Invisible Band
    Nada Surf – Let go
    Snow Patrol – Final Straw
    Calexico – Garden Ruin
    The Kooks – Inside in / Inside out
    Arcade Fire – Neon Bible
    Biffy Clyro – Puzzle
    Timber Timbre – s/t
    Two Door Cinema Club – Tourist History
    The Shins – Port of Morrow

    …. und zum Abschluss noch einige Klassiker:
    The Beatles – Rubber Soul
    George Harrison – All Things must pass
    Leonard Cohen – Songs from a Room
    David Bowie – Low
    Neil Young – :unsure: … kann mich nicht entscheiden … :unsure:

    --

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