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AutorBeiträge
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@hat and beard
selfportrait****,
shotoflove****1/2das musst du erklären,weil du wahrscheinlich recht einsam mit deiner entscheidung dastehst…
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WerbungAlso, gerne doch.
Zu Self Portrait:
Ich muss zu dieser erstmal sagen, dass ich sie selbst nicht besitze, sondern sie immer nur höre wenn ich einen sehr guten Freund von mir besuche. Dann aber wirklich immer! Ich finde, dass diese Platte sehr oft als schrecklicher Fehltritt Dylans angesehen wird. Was sie wirklich nicht ist. Die Begründung, Dylan habe eine „anspruchslose“ Platte machen „wollen“, halte ich für abstrus.
Natürlich enthält sie Beiwerk und Studio“müll“ (ähem, talkin' 'bout Bob, right?). Aber eben auch eine grandiose, sehr zerfahrene Fassung von „Like a rolling stone“, das wunderschöne, als Einstieg hoch wirkungsvolle „All the tired horses“ sowie das tolle „Days of '49“. Außerdem finde ich es sehr rührend, wie Bob u.a. bei „I forgot more than you´ll ever know“ und „Blue moon“ (wie später auf der „Dylan“-LP) den King gibt. Das tolle „Mighty Quinn“ und auch das herrlich leichte „Living the blues“ lassen mich diese Platte sehr schätzen.Shot Of Love:
„EVERY GRAIN OF SAND“ * * * * *!
Der Sound;
das trockene, aber warme Schlagzeug;
der stilisierte „Reggae“;
Jim Keltner;
Clydie King!;
„Lenny Bruce“;
„Heart of mine“!!!.
Das ist allerdings auch eine meiner ersten Platten von ihm, bin also „vorbelastet“ ;)Aber grade der Sound erinnert mich auch sehr an „Desire“.
Aber bei näherer Betrachtung würde ich wahrscheinlich doch einen halben Stern weglassen; „Trouble“ ist wirklich unsäglich, und die Texte sind bei einigen Songs, auch bei musikalisch tollen, doch manchmal sehr hölzern.
Also, once more:
New Morning: * * * * * (ohne Zweifel eines seiner schönsten!)
Self Portrait: * * * *
Dylan (die „Elvis-Platte“ :rolleyes: !): * * * *
Shot Of Love: * * * *--
God told me to do it.New Morning fand ich immer nur nett, nicht schlecht, nicht mehr. obwohl ich dylan am piano eigentlich sehr gern mag.
self portrait find ich übrigens auch nicht so schlecht, wie manche sie machen…leg sie immerhin wesentlich öfter auf als z.B. Saved--
and now we rise and we are everywhereAlso, hier noch kurz was zur New Morning:
Einzige „Schwachstelle“ meines Erachtens sind die jeweils ersten Songs auf Seite 1 und 2, also „If not for you“ und der Titeltrack. Halt, nein, eigentlich nur „If not for you“. Jetzt beim Hören merke ich, dass ich „New morning“ auch sehr toll finde. Auch alles andere gehört zu den besten Sachen, die Dylan aufgenommen hat: „Day of the locusts“, „Time passes slowly“, „Went to see the gypsy“ (hab mal gehört, dass dieser Song von einer Begegnung mit Elvis inspiriert sei), „Sign on the window“, „The man in me“ und, of course, „FATHER OF NIGHT“, ein Song mit dem ich schon einige meiner vorher Dylan-uninteressierten Freunde „angefixt“ habe.
Aber ich glaube, ich würde jede Dylan-Scheibe verteidigen wollen, die jemand als „nur nett“ bezeichnet. Nichts für ungut, ich bin ja nicht der „Papst“… <_< got it? So long...--
God told me to do it.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@hat and beard:
hab zwar die „new morning“ nicht, aber if not for you gehört zu meinen lieblings-dylansongs (breit gefächert). vielleicht sollte ich es wirklich mal mit ihr versuchen, wenn du sagst, der song wäre ihr einziger schwachpunkt…
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@hat+beard
„Nett“ war gar nicht böse gemeint, sondern im eigentlichen sinnen des wortes und auch nur im Kontext zu den restlichen dylanplatten. if not for you fand ich auch nur gut, if dogs run free gefällt mir allerdings überhaupt nicht…day of the locusts, man in me, father of night sind wirklich klasse--
and now we rise and we are everywhere@jimmyjazz:
Wenn das Geld nicht sehr knapp ist, auf jeden Fall.
Ansonsten ist sie wirklich eine sehr untypische Dylanscheibe; eben viel Gospel, etwas Soul und Jazz („If dogs run free“ ist Dylan-Jazz pur!).
Viel Spaß damit, sie ist toll. * * * * * eben!
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God told me to do it.hab „nett“ auch nicht pejorativ aufgefasst. Aber sie ist halt doch viel mehr als das…
Gruß, Hat and beard
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God told me to do it.Another Side Of Bob Dylan – Wäre sie elektrisch wohl unter Dylans Top 5, so leider nur als Übergangswerk bezeichnet.
New Morning – Von Bobbys Country-Werken die mit Abstand interessanteste.
Planet Waves – Zum Nachteil des Albums folgten Before The Flood und Blood On The Tracks.--
*Martin* Planet Waves – Zum Nachteil des Albums folgten Before The Flood und Blood On The Tracks.
Wie soll man das jetzt verstehen, das Before The Flood so gut war und Blood On Tracks noch besser, oder genau die Kehrseite?
Verstehe das jetzt nicht.
Before The Flood halte ich schlichtweg für nicht sonderlich gelungen, Blood On Tracks ist dagegen ein Meisterwerk.
Planet Waves wiederum ist meine Dylan Geheimplatte, wobei eigentlich gar nicht so geheim. Höre das Album in den letzten Tagen sehr häufig. Unheimlich intensiv seine Stimme und der Mann wirkt romantisch.
Scheue mich nicht dem Album fast die Vollwertung zu geben. ****1/2--
Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!Ich finde Planet Waves auch nicht unbedingt einen Geheimtipp. Wie alle Dylan Alben aus dieser Zeit hat die Platte einen sehr eigenen Sound. Auf jeden Fall eine meiner aller liebsten von Dylan. Vielleicht kann man sagen, dass mit Wedding Song und Dirge zwei Geheimtipp-Songs enthalten sind!
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„Good As I Been To You“ und „World Gone Wrong“
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„New Morning“ ist z.B. sicherlich „geheimer“ als „Planet Waves“. Wer sich ausführlicher mit Dylan beschäftigt, kommt an beiden Werken nicht vorbei. Hier im Forum scheint mir ihr Stellenwert in den vergangenen Jahren zurecht deutlich gestiegen zu sein.
Ansonsten zum Thema Geheimtipp. „Dylan“ von 1973 halte ich für so einen.
Commonly regarded as the worst album in Bob Dylan’s catalog, Dylan is a collection of nine outtakes from the Self Portrait album Columbia assembled after the singer briefly jumped ship for David Geffen’s fledgling Asylum Records. Dylan didn’t want the record to be released, and it’s easy to see why — the album is a collection of covers that are poorly performed on purpose. Tackling both contemporary writers (Joni Mitchell’s „Big Yellow Taxi,“ Jerry Jeff Walker’s „Mr. Bojangles“), pop songs („Can’t Help Falling in Love,“ „A Fool Such as I“), and traditional numbers („The Ballad of Ira Hayes,“ „Spanish Is the Loving Tongue“), Dylan attempts to sabotage each number, but none of the results is quite so shocking, or funny, as the deconstructions on Self Portrait. While Dylan is indeed a negligible album, it isn’t unlistenable — it has a pleasant pop/rock sheen and Dylan sings in his Nashville Skyline croon. Nevertheless, it adds nothing to his canon, and only die-hard fans with a perverse sense of humor will find the record worth a listen.
War damals zusammen mit Planet Waves oder nach Planet Waves(?) mein Einstieg in den Dylan Kosmos. Ein die-hard fan kann ich demnach noch nicht gewesen sein, mein Humor ist sowieso gegen jeden Zweifel erhaben. Trotzdem sprach mich diese „Resteverwertung“ ungemein an. Bis auf Sarah Jane handelt es sich um Fremdkompositionen. Mr. Bojangles hörte ich hier zum ersten Mal. Und die Version halte ich für sehr gelungen. Dylan`s Worst Album kann ich absolut nicht nachvollziehen. Losgelöst von den unglücklichen Begleitumständen der Veröffentlichung ein sehr interessantes Nebenwerk. Auf CD übrigens ein teures Sammlerobjekt, da schon lange gestrichen.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Hat and beardDylan (die „Elvis-Platte“ :rolleyes: !): * * * *
Ganz alleine bin ich mit meiner Einschätzung dann wohl nicht.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.„Dylan“ und „Self Portrait“
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Schlagwörter: Bob Dylan
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