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AutorBeiträge
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Und der wäre?
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WerbungFinde halt EC bißchen langweilig und möglicherweise geht es anderen eben so.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Ich finde auch die 80s waren nicht so sein Ding und in den 90s, na ja Unplugged ist klasse, der Rest Mittelmaß
Unglaubliche Version von meinem heimlichen Slowhand-Lieblingslied „The core“
Kenne ich bisher nur die studioversion, ist aber nicht so mein fall….
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and now we rise and we are everywhereHabe jetzt Me and Mr. Johnson ein paar mal hören können und finde es ist das
beste was er seit Journeyman ('91) rausgebracht hat.Die Crossroads II kann ich auch nur uneingeschränkt empfehlen. Eine tolle
Sammlung vorzüglicher Live Aufnahmen.Gruß,
ZUFO--
To be a rock and not a rollIn schöner Regelmäßigkeit wird in diesem Forum irgendwo die Clapton-Diskussion hochgezogen und dann ist schnell irgendjemand zur Stelle, der erzählt, wie langweilig Clapton doch sei, was für eine Schnarchnase usw. Ich finde, er gehört zu jenen Künstlern, die eine differenziertere Betrachtung verdienen. Meine Sicht der Dinge:
1.Dass er ein exzellenter Gitarrist ist, kann man vernünftigerweise doch nicht bestreiten. Allein für seinen Beitrag zu While My Guitar Gently Weeps hat er einen Platz in der Rockgeschichte verdient.
2.Wir verdanken ihm einige grandiose Songs (Badge, Layla, White Room u.v.a.m.) sowie ein paar (wenn auch nicht sehr viele) sehr gute und sehr ordentliche Alben. Dazu würde ich besonders Layla And Other Assorted Love Songs, Just One Night, die Bluesbreakers, Disraeli Gears, Unplugged und mit Abstrichen Slowhand und 461 Ocean Boulevard zählen.
3.Richtig ist auch: Das ist alles sehr lange her. In den letzten 20, na ja, eher 30 Jahren hat er sicherlich mehr mittelmäßige und schlechte, teils richtig miserable Sachen gemacht als gute. Wirklich überzeugt hat mich in diesem Zeitraum nicht viel, Unplugged mag ich aber im Gegensatz zu vielen anderen hier ziemlich gern, auch wenn ich zugeben muss, dass ich das Album schon sehr lange nicht mehr gehört habe.
4.Live sind meiner Meinung nach viele Songs oft besser als in den Studioversionen, die teilweise recht leblos daherkommen. Auch Hentschel schreibt ja in seiner Rezension im neuen RS, dass viele seiner eigenen Lieder großartig geklungen hätten, bei I Shot The Sherrif meint er gar, ein „vor Leidenschaft splitterndes Solo, das einem den Atem raubt“ gehört zu haben. Dass er sich allerdings in 80 Prozent des Artikels negativ über das Konzert auslässt, weil ihm die Johnson-Lieder nicht gefallen haben (was nur drei waren) und dann in ein paar wenigen kurzen Sätzen fast verschämt erwähnt wird, dass viele Stücke auch überzeugend dargeboten wurden, zeigt in meinen Augen, dass Clapton oftmals nicht unvereingenommen und fair beurteilt wird. Jan hat ja ein paar Live-Scheiben erwähnt, die ihm gefallen, und ich kann ihm da nur rechtgeben.--
@ paule
da geht ein schöner Dank von mir an Dich für dieses Statement. deckt sich in vielen Bereichen (auch was die Schwachstellen in seinem Repertoire angeht) mit meiner Einschätzung. hab' ihn vor ca. 2 Wochen live und in guter Verfassung gesehen. von einer langweiligen Schnarchnase habe ich andere Vorstellungen. aber jedem seine Meinung. und die Live-Review im neuen Stone bewerte ich auch genau wie Du. :)
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killIch habe die „Me & Mr.Johnson“ geschenkt bekommen, wollte sie spontan weiterschenken, habe sie dann doch mal angehört und bin mir nun nicht mehr so sicher. Sehr respektabel, finde ich.
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Ja, es ist so leicht über Clapton abzulästern. Da seine neuen Alben auch in den letzten 20, 30 Jahren weitgehend bedeutungslos geworden sind, macht's doppelt leicht. Und dann schafft der alte Langweiler es aber immer wieder mal seine Klasse aufblitzen zu lassen.
Was ich auch noch mal anmerken möchte:
Ich mag seine Stimme sehr gern. So unaufdringlich, aber trotzdem charakteristisch. Klasse fand ich ihn auch auf dem Harrison-Tribute. Er sollte mal statt Robert Johnson zu spielen (hat er ja jetzt 40 Jahre gemacht), sein Repertoire aus George Harrison-Songs zusammenstellen. Da würde ich sofort hingehen und auch 60 Euro zahlen.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueOriginally posted by paule@28 Apr 2004, 22:47
2.Wir verdanken ihm einige grandiose Songs (Badge, Layla, White Room u.v.a.m.)Und genau hier können schon die ersten Reibungspunkte entstehen: Finde diese Songs seit Verlassen des Teenager-Zeitalters überhaupt nicht mehr grandios.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Originally posted by Sebastian Frank@29 Apr 2004, 14:11
Und genau hier können schon die ersten Reibungspunkte entstehen: Finde diese Songs seit Verlassen des Teenager-Zeitalters überhaupt nicht mehr grandios.Dass du diese Songs nicht (mehr) magst, sei dir unbenommen. Dass es sich dabei aber um ein Zeichen der Reife handelt (oder was du uns auch immer mit deiner Formulierung „seit Verlassen des Teenagers-Zeitalters“ sagen willst), halte ich mit Verlaub für ziemlichen Blödsinn.
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Originally posted by Jan Wölfer@29 Apr 2004, 12:19
Ich mag seine Stimme sehr gern. So unaufdringlich, aber trotzdem charakteristisch. Klasse fand ich ihn auch auf dem Harrison-Tribute. Er sollte mal statt Robert Johnson zu spielen (hat er ja jetzt 40 Jahre gemacht), sein Repertoire aus George Harrison-Songs zusammenstellen. Da würde ich sofort hingehen und auch 60 Euro zahlen.Obwohl ich ihn als Sänger nicht so sehr schätze, überzeugt er mich immer mehr auf dem besagten Harrison Tribute.
Die Version von „something“ mit Eric Clapton und Paul McCartney ist absolut genial. Für mich zur Zeit der „best live act“ ever. Und Eric hat großen Anteil daran. Ja, zu einem Konzert, wo er Harrison Songs spielt, würde ich auch hingehen.@sebastian: Layla, white room, badge und sunshine of your love hielt ich schon immer für grandios und das wird sich bei mir auch nicht mehr ändern. ;)
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Keep on Rocking!Markomarkt sei Dank:
Wer möchte die aktuelle Live-Doppel-CD „One more car, one more rider“ mit tollen Versionen von „Key to the highway“ (akkustisch), Bell Bottom Blues (halbakkustisch – wunderbar!!!), Change the world, I want a little girl, Badge, Layla und Sunshine of your love (der Rest ist auch sehr gut, aber die stechen heraus, finde ich )
für 10,- Euro (+ 2,- Versand oder Abholung oder bei Garthi) haben?
PN an mich.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueNein, ein Zeichen der Reife sollte das nicht unbedingt sein. Habe da nur viele neue Sachen entdeckt, und bis dahin Layla o.ä. auch nur im Radio gern mal gehört.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.In schöner Regelmäßigkeit wird in diesem Forum irgendwo die Clapton-Diskussion hochgezogen und dann ist schnell irgendjemand zur Stelle, der erzählt, wie langweilig Clapton doch sei, was für eine Schnarchnase usw. Ich finde, er gehört zu jenen Künstlern, die eine differenziertere Betrachtung verdienen. Meine Sicht der Dinge:
1.Dass er ein exzellenter Gitarrist ist, kann man vernünftigerweise doch nicht bestreiten. Allein für seinen Beitrag zu While My Guitar Gently Weeps hat er einen Platz in der Rockgeschichte verdient.
2.Wir verdanken ihm einige grandiose Songs (Badge, Layla, White Room u.v.a.m.) sowie ein paar (wenn auch nicht sehr viele) sehr gute und sehr ordentliche Alben. Dazu würde ich besonders Layla And Other Assorted Love Songs, Just One Night, die Bluesbreakers, Disraeli Gears, Unplugged und mit Abstrichen Slowhand und 461 Ocean Boulevard zählen.
3.Richtig ist auch: Das ist alles sehr lange her. In den letzten 20, na ja, eher 30 Jahren hat er sicherlich mehr mittelmäßige und schlechte, teils richtig miserable Sachen gemacht als gute. Wirklich überzeugt hat mich in diesem Zeitraum nicht viel, Unplugged mag ich aber im Gegensatz zu vielen anderen hier ziemlich gern, auch wenn ich zugeben muss, dass ich das Album schon sehr lange nicht mehr gehört habe.
4.Live sind meiner Meinung nach viele Songs oft besser als in den Studioversionen, die teilweise recht leblos daherkommen. Auch Hentschel schreibt ja in seiner Rezension im neuen RS, dass viele seiner eigenen Lieder großartig geklungen hätten, bei I Shot The Sherrif meint er gar, ein „vor Leidenschaft splitterndes Solo, das einem den Atem raubt“ gehört zu haben. Dass er sich allerdings in 80 Prozent des Artikels negativ über das Konzert auslässt, weil ihm die Johnson-Lieder nicht gefallen haben (was nur drei waren) und dann in ein paar wenigen kurzen Sätzen fast verschämt erwähnt wird, dass viele Stücke auch überzeugend dargeboten wurden, zeigt in meinen Augen, dass Clapton oftmals nicht unvereingenommen und fair beurteilt wird. Jan hat ja ein paar Live-Scheiben erwähnt, die ihm gefallen, und ich kann ihm da nur rechtgeben.Kann dir da auch nur zustimmen….die 80er…na ja….man schaue auf Dylan…man schaue auf Young….wahrscheinlich wird eric mal das mcdonalds der anspruchsvollen Rockmusik….keiner hört ihn angeblich aber er ist doch irgendwie kult ;)
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and now we rise and we are everywhereEndlich mal jemand der feststellt, dass Clapton nicht immer unvoreingenommen diskutiert wird. Komisch, dass noch garkeine negativen Antworten auf paule gekommen sind. Ich stimm' auf jeden Fall voll zu!
Und ich mag auch die neue sehr, sehr gerne!
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"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked. -
Schlagwörter: Eric Clapton
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