Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Die Trompete im Jazz
-
AutorBeiträge
-
soulpope
Oscar Brashear (1944 – 2023) R.I.P ….Oh, den hab ich neulich auf den ersten Columbia-Alben von Earth Wind & Fire ziemlich ausgiebig gehört.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
„Kevin allein zu Haus“: Ein Familienfilm ohne Familie
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Taylor Swift: Alle 274 Songs im Ranking
Stephen King: Die besten Bücher – Plätze 10-01
WerbungMorgen abend im Radio:
Montag, 25. September 2023
23.30 – 24.00 Uhr
NDR KulturRound Midnight
Ein Wunderkind des Bebop – zum 100. Geburtstag des Trompeters Fats Navarro
Von Hans-Jürgen SchaalDer NDR schreibt dazu in seiner Sendungsankündigung:
„Vom Pianisten Lennie Tristano stammt der Satz: „Dizzy Gillespie ist ein guter Trompeter, aber er ist eben kein Fats Navarro.“ Mit nur 23 Jahren war Fats Navarro als Freelancer nach New York gekommen und mischte dort die Bebop-Szene auf. Er brachte Klarheit und Eleganz in den neuen Stil, glänzte mit melodisch gerundeten Achtelnoten-Linien und scheinbar grenzenloser Virtuosität. Selbst Jazzkritiker alter Schule bewunderten seinen runden, vollen Ton, wie ihn die besten Swing-Trompeter hatten.
Rund 150 Stücke hat Navarro bei Studiosessions aufgenommen, darunter auch etwa 15 eigene Kompositionen in bester Bebop-Manier. Er trat in vielen Allstar-Formationen auf und war der Starsolist in der Band des Pianisten Tadd Dameron. Leider währte Navarros Höhenflug nur wenige Jahre. Der Trompeter, den alle als nett, brav und warmherzig beschrieben, wurde ein Opfer seines Drogenkonsums und einer bösartigen Krankheit, die er sich dabei einfing. Er starb mit nur 26 Jahren.“--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)@stefaneMorgen abend im Radio:
Montag, 25. September 2023
23.30 – 24.00 Uhr
NDR Kultur
Round Midnight
Ein Wunderkind des Bebop – zum 100. Geburtstag des Trompeters Fats Navarro
Von Hans-Jürgen Schaal
(…)Danke für den Hinweis!
Die Sendung hier in der Audiothek.
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Heute abend gleich nochmal eine Sendung zum 100. Geburtstag Fats Navarros:
Mittwoch, 27. September 2023
22.04 – 23.00 Uhr
WDR 3WDR 3 Jazz
Bebop-Pionier und Trompeten-Genie: Fats Navarro zum 100.
Mit Odilo ClausnitzerDer WDR schreibt dazu in seiner Sendungsankündigung:
„In seiner kurzen Karriere hat Theodore „Fats“ Navarro (1923 – 1950) einige der eindrucksvollsten Aufnahmen des Bebop gemacht. Mit seinem brillant ausformulierten Spiel wurde er ein wichtiger Einfluß folgender Trompeter-Generationen.
Voller Ton, technische Kontrolle, Geschmack, Ideen und Gestaltungsgabe: Fats Navarros musikalische Kompetenzen zeichnen ihn als einen der größten Trompeter des Jazz aus. Historisch steht sein Ruhm hinter dem von Dizzy Gillespie zurück. Spielerisch war Navarro ihm ebenbürtig. In der zweiten Hälfte der 1940er Jahre machte er mit eigenen Bands und an der Seite von Billy Eckstine, Tadd Dameron und Bud Powell Aufnahmen für den ewigen Jazz-Kanon. Damit bahnte er auch dem Hard Bop den Weg. Er starb mit nur 26 Jahren. Am 24. September wäre er 100 Jahre alt geworden.“--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
https://www.udiscovermusic.com/stories/lester-bowie-brass-fantasy-ecm-records/
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Noch etwas Ornament und Verführung.
Harry „Sweets“ Edison – The Swinger (1958)
Eine schön swingende Platte mit federnder rhythm section, Gitarrist Freddie Green ist fast nur als „Metronom“ zu hören, während Pianist Jimmy Jones hier und da mit einigen sehr schlanken, fast nur mit der rechten Hand gespielten perlenden Soli hervorsticht. Jimmy Jones hat wohl alle und jede/n begleitet, von Coleman Hawkins bis Helen Merrill.
Ein Schritt weiter wäre hier gewesen, komplett entweder auf ein Akkordinstrument oder umgekehrt auf die drums zu verzichten. Aber das haben andere dann gemacht, glaube ich. Ein besonderer Reiz dieses Albums ist aber vor allem das Zusammenspiel einerseits und der Kontrast andererseits von Sweets Edison und Tenorsaxofonist Jimmy Forrest. Sweets mit durchgehend gestopfter Trompete, elegant und filigran (unten im Video ab ca. 0:30), Jimmy Forrest hingegen bluesiger, erdiger, mit etwas Laszivität in der Stimme (ab ca. 2:50). Das ist eine tolle Paarung! Der Titel „The Swinger“ bezeichnet eigentlich nur eine Grundzutat des Albums – allerdings eine absolut unverzichtbare und hier ebenso hochklassige. Die Würze liegt aber woanders.
Freddie Green wird tatsächlich so zitiert: „You should never hear the guitar by itself. It should be part of the drums so it sounds like the drummer is playing chords—like the snare is in A or the hi-hat in D minor“ (Wikipedia)
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme) -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.