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SokratesRichtig. Dazu kommt noch der Zeitfaktor: Ein Album, das ich, sagen wir, 1968 mit ***** bewertete, muss ich heute, vierzig (!) jahre später, nicht mehr so bewerten, zum einen, weil ich mich verändert habe (subjektiver Faktor), zum anderen, weil Alben heute einen anderen Produktionsstandard haben (objektiver Faktor).
Was hat das denn mit der Besternung zu tun?
Sooo alt bist du schon?--
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WerbungDick Laurentdas Problem dahinter ist letzlich das, was ich auch immer habe, versucht man beim Besternen „neutral“ zu bleiben oder lässt man seine Emotionen in die Bewertung einfliessen. Anders gasagt, besternt man die „Qualität“ eines Albums, oder ob man davon bewegt und mitgerissen wurde…
Diesen Kampf kämpfen manche tatsächlich noch? Ich bin längst zu dem Schluss gekommen, dass man nicht neutral sein kann, von daher löst sich das Problem von selbst.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MuetiDiesen Kampf kämpfen manche tatsächlich noch?
keine Ahnung, ich besterne ja nicht systematisch. Mir fällt eben nur an mir selbst auf, dass ich als „liebstes“ Album einer Band nicht unbedingt ihr „bestes“ Album habe, selbst nach meiner eigenen Einschätzung…
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Sokrates zum anderen, weil Alben heute einen anderen Produktionsstandard haben (objektiver Faktor).
Und der wirkt sich wie auf deine Bewertung aus?
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)@Dick:
Das ist ja zunächst von einer systematischen Besternung unabhängig. Ich weiß natürlich was du meinst, wenn du sagst, dass es für dich einen Unterschied zwischen „Lieblingsalbum“ und „Bestes Album“ gibt. Mir selbst war das Konzept aber immer etwas fremd – und mir fällt im Moment tatsächlich kein Beispiel ein wo ich dieses Phänomen auf mich anwenden könnte. Von offensichtlich von der Musik verschiedenen aber mit ihr verknüpften Erinnerungen, etc. mal abgesehen.--
Dick Laurentdas Problem dahinter ist letzlich das, was ich auch immer habe, versucht man beim Besternen „neutral“ zu bleiben oder lässt man seine Emotionen in die Bewertung einfliessen. Anders gasagt, besternt man die „Qualität“ eines Albums, oder ob man davon bewegt und mitgerissen wurde…
Wie soll man bei persönlichen Empfindungen für Musik neutral sein? An anderer Stelle habe ich meine persönlichen Bewertungskriterien folgendermaßen umschrieben:
atom
Bei allen Bewertungen (und Listen), die ich hier im Forum über Alben und Singles jemals abgegeben habe geht es nur um meine persönliche Wertung aus der zeitlichen Sicht an der ich sie abgegeben habe.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Mueti@Dick:
Das ist ja zunächst von einer systematischen Besternung unabhängig. Ich weiß natürlich was du meinst, wenn du sagst, dass es für dich einen Unterschied zwischen „Lieblingsalbum“ und „Bestes Album“ gibt.Bei mir der Fall mit „Abbey Road“. Bei einem Versuch der objektiven Abschätzung würde ich nicht auf ***** kommen, aber es ist dennoch mein Lieblingsalbum der Beatles, trotz der vielen Tracks, die nicht ***** sind.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Der Vorschlag von Otis ist allerdings IMO nicht so ganz schlüssig, da die Summer der Sterne nur bedingt taugt die Qualität des Jahrgangs einzuschätzen. So können beispielsweise 3 wirklich starke 5er mehr Wert sein als 9 schwächere.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
atomWie soll man bei persönlichen Empfindungen für Musik neutral sein?
ich glaube schon, dass man die verschiedenen Gesichtspunkte unterscheiden kann, ich tue es jedenfalls. Ob „neutral“ jetzt das richtige Wort ist, ist natürlich zu Recht fraglich – ich wollte nur ganz bewusst nicht „objektiv“ schreiben, weil das noch absurder wäre…
Und um mein Lieblingsbeispiel auszugraben, ich würde bespielsweise die Frage nach dem besten und dem liebsten Album von Echo & The Bunnymen unterschiedlich beantworten.--
das wird der doc nicht verstehen…
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Ich selbst besterne äußerst ungern, u.a. aus folgenden Gründen:
1.) Objektiv/Subjektiv: Es fällt mir schwer aus dem Kontext in dem ich ein Album höre zu abstrahieren (und schon gar nicht von meinen persönlichen Vorlieben).
2.) Im Vergleich zu was: Kann man beispielsweise Coltrane mit Fischerspooner vergleichen? Und: Je näher man in die Jetztzeit rückt, desto schwieriger wird es ein Kanon aufzustellen (die Bedeutung einer heutigen Band kann morgen unter ferner liefen oder zur bedeutendsten Band dieses Planeten werden). Übrig bliebe nur ein radikaler Subjektivismus.
Insgesamt ist natürlich meine Plattensammlung ohnehin nicht archiviert und zu unsortiert um einen Überblick zu behalten (was das Aufstellen einer Liste als Referenz zur Einordnung sehr sehr schwierig macht)--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
The Nightwatchdas wird der doc nicht verstehen…
natürlich nicht. Aber da kann ich doch nix für…
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Dick Laurentich glaube schon, dass man die verschiedenen Gesichtspunkte unterscheiden kann, ich tue es jedenfalls. Ob „neutral“ jetzt das richtige Wort ist, ist natürlich zu Recht fraglich – ich wollte nur ganz bewusst nicht „objektiv“ schreiben, weil das noch absurder wäre…
Und um mein Lieblingsbeispiel auszugraben, ich würde bespielsweise die Frage nach dem besten und dem liebsten Album von Echo & The Bunnymen unterschiedlich beantworten.Ich unterscheide nicht zwischen den besten und liebsten Alben. Meinst du eine Unterscheidung, die folgendermaßen aussehen könnte: „Objektiv gesehen ist „Nevermind“ ein Maßstäbe setzendes Album – subjektiv gesehen ist es totaler Käse“?
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Dick Laurentkeine Ahnung, ich besterne ja nicht systematisch. Mir fällt eben nur an mir selbst auf, dass ich als „liebstes“ Album einer Band nicht unbedingt ihr „bestes“ Album habe, selbst nach meiner eigenen Einschätzung…
Das ist dann Dein Problem mit Deiner schizophrenen Seele.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!atomMeinst du eine Unterscheidung, die folgendermaßen aussehen könnte: „Objektiv gesehen ist „Nevermind“ ein Maßstäbe setzendes Album – subjektiv gesehen ist es totaler Käse“?
Wieso soll das nicht gehen?
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block -
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