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AutorBeiträge
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hat-and-beard
Was aber eigentlich am unverständlichsten war, war der Gastslot, den Richard Reed Parry von Arcade Fire bekommen hat. What the hell. Im besten Fall hat er nicht gestört, oft aber andere Musiker übertönt. und dann wurde ihm auch noch die Ehre zuteil, „The Scarecrow“ singen zu dürfen, also einen der größten Songs des britischen Folkrocks, obwohl mit Marry Waterson und Martin Carthy zwei Leute auf der Bühne standen, die das ungleich großartiger gekonnt hätten.Danke! Exakt dasselbe habe ich gestern auch gedacht. Und Marry ist dann noch so höflich, ihm zu versichern, er klinge von Mal zu Mal mehr, als würde er tatsächlich aus Yorkshire kommen… Was ihn wohl ermutigt hat, noch forscher aufzutreten.
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WerbungNa dann habe ich da wohl nicht so viel verpasst. War an dem Abend bei Phoebe Bridgers, was ein sehr schönes Konzert war. Zwei Wochen vorher haben The Zombies an der Schwangeren Auster „Odessey & Oracle“ komplett zu Besten gegeben. Ganz großartig!
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966midnight-moverZwei Wochen vorher haben The Zombies an der Schwangeren Auster „Odessey & Oracle“ komplett zu Besten gegeben. Ganz großartig!
Gehst du zu Scritti Politti?
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A Kiss in the DreamhouseNö, habe ich nicht vor. Gehst Du?
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 196601 Emel Mathlouthi | Karlsruhe, Tollhaus | 12.04. *****
02 Emel Mathlouthi | Reutlingen, Franz K | 20.07. *****
03 Emma Ruth Rundle | Stuttgart, Jugendhaus West | 08.07. *****
04 Courtney Marie Andrews | Schorndorf, Manufaktur | 14.08. *****
05 Pere Ubu | Heidelberg, Karlstorbahnhof | 24.05. ****1/2
06 Yo La Tengo | Schorndorf, Manufaktur | 17.05. ****1/2
07 Die Nerven | Schorndorf, Manufaktur | 27.04. ****1/2
08 Calexico | Stuttgart, Im Wizemann | 21.03. ****1/2
09 Mark Olson & Ingunn Ringvold | Stuttgart, Laboratorium | 03.03. ****1/2
10 Širom | Stuttgart, Laboratorium | 20.01. ****1/2
11 Transglobal Underground | Stuttgart, Marktplatz | 19.07. ****
12 Fatoumata Diawara | Karlsruhe, Tollhaus | 29.06. **1/2--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?midnight-mover Gehst Du?
Ich denke schon, auch wenn ich nicht weiß, was mich 12 (!) Jahre nach „White Bread Black Beer“ erwartet.
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A Kiss in the Dreamhousesparch
04 Courtney Marie Andrews | Schorndorf, Manufaktur | 14.08. *****Wow, @sparch: volle Punktzahl!
War allerdings auch ein ganz grandioses Konzert gestern in der Manufaktur, wenn bei mir auch ein bißchen tiefer bewertet.
Schreibe in den nächsten Tagen hier im Thread noch was dazu.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)stefaneWow, sparch: volle Punktzahl!
Ja, war für mich ein nahezu perfekter Abend gestern. Courtney war einfach wunderbar und auch ihre Band war schlicht hervorragend. Schade nur, dass sie Took You Up nicht gespielt hat, einer meiner Lieblingstracks auf May Your Kindness Remain, eines meiner Lieblingsalben dieses Jahr.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?stefane
01) The Hanging Stars – 5.5.2018 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2-
02) Simon Joyner – 22.7.2018 – Eltershofen, Music House ****+
03) Mark Olson & Ingunn Ringvold – 3.3.2018 – Stuttgart, Laboratorium ****
…01) The Hanging Stars – 5.5.2018 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2-
02) Simon Joyner – 22.7.2018 – Eltershofen, Music House ****+
03) Eilen Jewell & Her Band – 9.8.2018 – Schorndorf, Manufaktur ****+
04) Courtney Marie Andrews – 14.8.2018 – Schorndorf, Manufaktur ****+
05) Mark Olson & Ingunn Ringvold – 3.3.2018 – Stuttgart, Laboratorium ****
06) Jeffrey Lewis & Los Bolts – 14.4.2018 – Schorndorf, Manufaktur ****
07) Luka Bloom – 4.5.2018 – Stuttgart, Laboratorium ****
08) This Is the Kit – 19.4.2018 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2+
09) Adria – 9.3.2018 – Beutelsbach, JAK-Keller ***1/2+
10) Daniel Higgs – 13.6.2018 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2-
11) Giant Sand – 26.5.2018 – Geislingen, Rätsche ***Up next: Israel Nash, Molly Burch.
Eilen Jewell & Her Band mit einem famosen Konzert in der ganz gut besuchten Schorndorfer Manufaktur.
Die Setlist ging quer durch nahezu alle bisher veröffentlichten Alben. Ein gewisser Schwerpunkt lag auf dem neuen Cover-Album „Down Hearted Blues“, das mit vielen Songs vertreten war, darunter für mich besonders überzeugend gespielt und gesungen „Nothing in Rambling“ (Memphis Minnie) und „Another Night to Cry“ (Lonnie Johnson). Vom vorletzten Album „Sundown over Ghost Town“ gab es ein ganz phantastisches „Rio Grande“ und als Closer nach der Zugabe „Songbird“, Eilen Jewells Song für ihre Tochter Mavis. „Queen of the Minor Key“ war u.a. mit „Santa Fe“, „Warning Signs“ und einem sehr schönen „I Remember You“ vertreten. Aus „Sea of Tears“ spielte Eilen Jewell den Titelsong und das schöne „Fading Memory“. Überraschend viele Songs gab es vom 2007er-Album „Letters from Sinners & Strangers“, u.a. „Too Hot to Sleep“, „Rich Man’s World“, „Where They Never Say Your Name“, ein sehr gutes „High Shelf Booze“ und ein ganz famoses „Dusty Boxcar Wall“. Ihr erstes Album „Boundary County“ war wiederum nur mit dem Titelsong in der Setlist vertreten.
Musikalisch war das alles phantastisch: eine ganz eigene und Genregrenzen überschreitende Mischung oszillierend zwischen Folk, Hillbilly Western, Blues, Country, Tex Mex und Honkytonk. Das alles aber nicht einfach retro nachgespielt, sondern durch die kleinen Details, wie die Gitarre dann doch auch mal ganz beiläufig modernere Sounds einstreut oder die Art wie Eilen Jewell mit ihrer Stimme phrasiert, die Verbindung von der Tradition zu für die Gegenwart relevanter Musik schaffend.
Dazu die traumhaft eingespielte Band: Shawn Supra am akustischen Upright Bass mit seinem wummernden Schnarren, der sehr feinfühlige und zurückhaltende Puls von Jason Beek an den Drums, der für zwei Songs auch ans Waschbrett wechselte, und natürlich Jerry „Cold Blooded“ Miller an der elektrischen Gitarre mit seiner beeindruckenden Stilvielfalt und völlig beiläufigen, aber dadurch so beeindruckenden und coolen Virtuosität.
Nach dem grandiosen Auftritt vor zwei Jahren an selber Stelle ein nicht minder beeindruckendes Konzerterlebnis.
****+Letzten Dienstag dann Courtney Marie Andrews mit ihrer famosen, geradezu brillanten Band in der wiederum gut besuchten Schorndorfer Manufaktur.
Los ging das Konzert mit „Long Road Back to You“, dem Closer der aktuellen Platte „May Your Kindness Remain“, gefolgt von „Two Cold Nights in Buffalo“, ebenfalls von der neuen Platte, bevor es mit „How Quickly Your Heart Mends“ zur vorletzten Platte „Honest Life“ zurückging. Ansonsten waren mit „I’ve Hurt Worse“, „Rough around the Edges“, „This House“, „Kindness of Strangers“, dem wunderbar gespielten „Border“ und dem Titeltrack nahezu alle Songs aus „May Your Kindness Remain“ vertreten. Aber auch aus „Honest Life“ standen noch „Table for One“ und „Irene“ auf der Setlist. Dazu „Sea Town“ von der letztjährigen Single. Mit „Guilty“ und „Set It Free“ wurden auch zwei bisher unveröffentlichte Songs gespielt. Als Cover ein nicht vollständig überzeugendes „Chain of Fools“ als Referenz an Aretha Franklin.
Nachdem mir die neue Platte über weite Strecken fast schon etwas zu gediegen ist, hat mich das Konzert um so mehr überzeugt: das hatte richtig Schmackes und Attacke sowie eine auf der Platte so nicht zu hörende Kantigkeit und Erdung. Dadurch waren durch die manchmal glänzende und schillernde Oberfläche hindurch auch die düsteren Stimmungen und Themen mancher Songs viel besser zugänglich.
Dazu eine wunderbar eingespielte, sehr tighte Band, die auch in den lauteren und heftigeren Passagen diese hervorragende, selbstverständliche Musikalität nicht verlor: großartige Struktur und lässiges, präzises Timing, hier stimmte wirklich jedes einzelne Detail bis ins Letzte.
Wunderbares Konzert.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)@stefane
Da hört sich ja toll an! Werde Courtney Marie Andrews am WE in Amsterdam auf dem Once In A Blue Moon Festival sehen--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wieder schöner Bericht, @stefane. Danke. Was CMA Konzert zu ihrer aktuellen Platte hätte ich auch gebraucht, da mich „May Your Kindness Remain“ nach dem brilliantem „Honest Life“ schon sehr enttäuscht hat. Vielleicht kommt sie ja nochmal in meine Gefilde.
Cool @john-the-relevator. Noch nie von dem Festival gehört. Viel Spaß bei David Crosby.
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update: 22.08.2018
King Crimson – Essen/Lichtspielhaus ***** (unglaublich, fantastisch, großartig – ist in diesem Jahr nicht mehr zu toppen!)
Steven Wilson – Frankfurt/ Alte Oper *****
Graham Nash – Pistoia (Italien)/ Teatro Manzoni ****1/2
Devon Allman Project (support Duane Betts) – Aschaffenburg/ Colos-Saal ****1/2
Belle & Sebastian – Frankfurt/ Batschkapp ****1/2
Chris Robinson Brotherhood – Hamburg/ Übel&Gefährlich ****1/2
The Band Of Heathens – Aschaffenburg/ Colos-Saal ****1/2
Chris Robinson Brotherhood – Bonn/ Harmonie ****
Whiskey Myers – Aschaffenburg/ Colos-Saal ****
Orango – Bonn/ Harmonie ***1/2
Hannah Aldridge – Aschaffenburg/ Colos-Saaal ***1/2
Randy Crawford – Frankfurt/ Alte Oper ***--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakeyjohn-the-relevatorupdate: 22.08.2018
Devon Allman Project (support Duane Betts) – Aschaffenburg/ Colos-Saal ****1/2
Scheint Dir ja gut gefallen zu haben. Ich habe ihn auf der letzten Tour gesehen, war auch begeistert. Wie der Vater, so der Sohn. Angenehm, wie Devon ohne Starallüren auskommt. Der Support ist auch klasse und Duane Betts scheint ja auch Mitglied des „Projekts“ zu sein. Ich habe leider keine Chance, eines der noch ausstehenden Konzerte in D zu sehen.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”stormy-monday
john-the-relevatorupdate: 22.08.2018
Devon Allman Project (support Duane Betts) – Aschaffenburg/ Colos-Saal ****1/2
Scheint Dir ja gut gefallen zu haben. Ich habe ihn auf der letzten Tour gesehen, war auch begeistert. Wie der Vater, so der Sohn. Angenehm, wie Devon ohne Starallüren auskommt. Der Support ist auch klasse und Duane Betts scheint ja auch Mitglied des „Projekts“ zu sein. Ich habe leider keine Chance, eines der noch ausstehenden Konzerte in D zu sehen.
Ich bin nicht mit sooooo einer großen Erwartung hingefahren – Aber wie das meistens so ist: Es war überragend. Begonnen hat Duane Betts mit einigen Stücken aus seiner neusten EP – klassischer Southern- Eagles – like Musik, mit hervorragenden Solis – nie zuviel immer genau richtig – war sehr schön. Dann kam Devon, der einige Songs aus seinem aktuellstem Album spielte, aber auch ältere (Solo, wie auch mit Brotherhood). Ab der Hälfte spielten Allman und Betts gemeinsam und das war schon Extraklasse. Die haben wirklich was drauf! Zwischenzeitlich standen 4 Gitarristen, 1 Bassist, 1, Drummer, 1 Percussion und ein Keyboarder (Dr. John Look-alike) auf der Bühne. Natürlich spielten sie einige Allman Brothers Stücke. „In Memory…“ war so was von grandios, dass einige klassische Allman Variationen dagegen nicht ankommen würde. „Blue Sky“, Melissa“ und „Midnight Rider“ usw. waren einige Stücke, die alle in einer grandiosen Version gespielt wurden. Eine Akkustik Set mit 3 Stücken war auch dabei – Gänsehaut. Großartiges Konzert, mit großartigen Musiker.
zuletzt geändert von john-the-relevator
Was wirklich der Hammer ist, diese Ähnlichkeit mit ihren Vätern bzw. Verwandten. Duane Betts total schmal im Gesicht (Typ „halbes Hemd) und Devon Allman mit Kinnbart und einem Kinn usw. (sieht aus wie sein Onkel!!!).
Anyway – es lohnt sich diese Musik Live sich anzuschauen.--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeyDanke, John.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?” -
Schlagwörter: 2018, beste Konzerte, Die besten Konzerte, Konzerte
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