Die besten Alben-Trilogien

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  • #10397519  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 12,716

    Kürzlich ist mir aufgefallen, dass ich mich in den vergangenen Monaten oftmals mit Interpreten beschäftigt habe, die in ihrem Backkatalog (u.a.) drei Alben ausweisen können, die zusammen entweder musikalisch, inhaltlich oder hinsichtlich der Entstehung eine Einheit bilden. Dieser Faden bietet die Möglichkeit, Eure favorisierten Dreiteiler zu listen, zu ranken und/oder zu kommentieren.

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
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    #10397523  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 12,716

    01. Bob Dylan
    Leider bin ich erst kürzlich im Albumkontext auf Dylan gestoßen und habe den Einstieg mit seiner „Elektrischen Trilogie“, bestehend aus Bringing It All Back Home, Highway 61 Revisited und Blonde On Blonde, genommen. Ohne viele Worte zu verlieren: Ich habe etwas verpasst. Unglaublich wichtig und ganz großartig!

    02. Funkadelic
    In den Jahren 1970/1971 haben die „Ur“-Funkadelic mit Funkadelic, Free Your Mind… And Your Ass Will Follow und Maggot Brain eine fantastische psychedelische Trilogie veröffentlich. Im Anschluss daran brach die Bandbesetzung aufgrund von finanziellen und drogenbedingten Problemen nahezu komplett auseinander; die spätere Neuformation schlug musikalisch kommerziellere Pfade ein und war für mich nicht mehr von Interesse.

    03. The Brian Jonestown Massacre
    Im Jahr 1996 waren The Brian Jonestown Massacre auf ihrem künstlerischen Höhepunkt. Mit Take It From The Man! (erdige Garage), Their Satanic Majesties‘ Second Request (schwere Psychedelia) und Thank God For Mental Illness (roher Folk und Country) veröffentlichte die Band innerhalb eines Kalenderjahres drei Alben, die musikalisch sehr unterschiedlich ausfielen und die enorme Bandbreite der Gruppe um Anton Newcombe darlegten.

    04. Ramones
    Die ersten drei Alben der Ramones, aufgenommen in der Urbesetzung und 1976/1977 veröffentlicht, sind ein besonderes Stück Musikgeschichte – kurz, knackig, prägnant und für mich und meine musikalische Sozialisierung von großer Bedeutung.

    05. David Bowie
    Das „Berlin Tryptychon“ mit Low, „Heroes“ und Lodger gilt vielen als Bowies Karrierehöhepunkt. Die Titulierung ist jedoch eher irreführend, da ausschließlich „Heroes“ komplett in Berlin entstand und Lodger dagegen mit dem damaligen Westberlin überhaupt nichts mehr zu tun hatte. Was die Alben vielmehr eint, ist die enge Kooperation Bowies mit Brian Eno.

    Weitere Trilogien, die mir wichtig sind, wurden von Blur („Life Trilogy“), Neil Young („Ditch Trilogy“) und Cat Stevens (die ersten drei Island-Alben) geschaffen.

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #10397531  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    Da fällt mir zunächst ganz klar King Crimsons 80er-Trilogie ein. Mit „Discipline“ kam ein furioser Hammer, ein prägendes Rock-Statement im besten Sinne. Es folgten das etwas schwächere „Beat“ und dann „Three of a perfect pair“ als grandioser Abschluss mit einem meiner All-Time-Faves: dem instrumentalen „Industry“.
    Nach dieser Trilogie waren KC dann erstmal wieder jahrelang durch. Das Selbstverständnis, lieber neue Ufer anzusteuern, als gewonnenes Terrain dauerhaft verteidigen zu wollen, gefällt mir und beeindruckt mich weiterhin.

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    #10397537  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 33,705

    EELS:
    Concept Abum Trilogy based on themes of broken love.

    Hombre Lobo (2009)
    End Times (2010)
    Tomorrow Morning (2010)

    a.m.S eine klassische Trilogie, in der die Abfolge unterschiedlicher Gefühlsphasen anschaulich dargestellt werden:
    z.B. Wut, Trauer, Depression, wieder aufkeimender Optimismus

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    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett
    #10397547  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 12,716

    @gruenschnabel

    Von King Crimson kenne ich bewusst fast nichts. Wollte mich da immer mal reinhören, bin bislang aber nie dazu gekommen, zumal ich Prog derzeit ganz weit von mir weggeschoben habe.

    @pheebee

    Von Eels besitze ich alle Alben bis einschließlich Souljacker, insbesondere Electro-Shock Blues und Daisies… höre ich auch heute noch sehr gerne. Danach ging das Interesse irgendwie verloren. Da das spätere Werk der Band aber gerade hier im Forum wieder und wieder angepriesen wird, sollte ich vielleicht doch noch mal ein Ohr riskieren.

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #10397553  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    gipetto@gruenschnabel
    Von King Crimson kenne ich bewusst fast nichts. Wollte mich da immer mal reinhören, bin bislang aber nie dazu gekommen, zumal ich Prog derzeit ganz weit von mir weggeschoben habe.

    Muss ja auch nicht sein.
    Der König erweist sich bei mir als eine der am dauerhaftesten wirksamen Rock-Gestalten. Und das hängt ganz sicher damit zusammen, dass er immer in Bewegung und auf der Suche geblieben ist – oder sich zurückzieht. Aber für einen Einsteiger hieße das m.E., dass es keine Chance gibt, die Band (durch Einhören z.B. in eine vermeintlich „repräsentative Phase“) kennen zu lernen, ohne gleich mehrere ihrer Teilkapitel aufzuschlagen. Das sollte allerdings bei solchen Band-Historien von mehreren Jahrzehnten auch selbstverständlich sein.

    --

    #10397631  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,371

    Eine meiner liebsten Trilogien ist eine Künslerübergreifende. Robert Fripp fungiert hier als Gesamtproduzent. ASlle Alben sind zwischen 1977 und 1979 entstanden:

    Exposure (Robert Fripp)
    Scratch (Peter Gabriel)
    Sacred Song (Daryl Hall)

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #10397641  | PERMALINK

    lysol

    Registriert seit: 07.01.2018

    Beiträge: 943

    Meine favorisierte ist die Island-Trilogie von John Cale:

    Fear
    Slow Dazzle
    Helen Of Troy

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    #10397659  | PERMALINK

    lauster

    Registriert seit: 31.01.2016

    Beiträge: 1,116

    Tom Waits
    The „Island Years“ Trilogy

    Swordfishtrombones (1983)
    Rain Dogs (1985)
    Franks Wild Years (1987)

    Das Ergebnis seiner Aufnahmen scheint ausnahmsweise sogar den Künstler selbst beeindruckt zu haben. Ich wünschte, Tom könnte ahnen, wieviel mir diese Alben bedeuten.

    Weitere Trilogien: David Bowie „The Berlin Trilogy“, Peter Gabriel „Self-titled album Trilogy“, Wire „First three albums“, The Cure „The Trilogy“, Metallica „The ‚Cliff Years‘ Trilogy“

    zuletzt geändert von lauster

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    #10397689  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

    Beiträge: 10,342

    Oh ja, Tom Waits & Dylan.

    Mir fällt da noch ELO ein, die orchestral-opulenten Werke Face the music (’75), A new world record (’76) & Out of the blue (’77).

    --

    l'enfer c'est les autres...
    #10397705  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    lausterWeitere Trilogien: Peter Gabriel „Self-titled album Trilogy“

    Ähm, das waren, soweit ich mich nicht verzählt habe, eher vier.

    --

    #10397709  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 12,716

    lauster
    Weitere Trilogien: […] Metallica „The ‚Cliff Years‘ Trilogy“

    Interessant. Bei Metallica hätte ich unabhängig vom großen Cliff Burton eher die Alben Ride The Lightning, Master Of Puppets und …And Justice For All im Verbund gesehen. Konzeption, Aufmachung und Trackfolge sind doch recht ähnlich. Kill `Em All verhält sich da doch etwas anders.

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #10397719  | PERMALINK

    lauster

    Registriert seit: 31.01.2016

    Beiträge: 1,116

    talking-head

    lausterWeitere Trilogien: Peter Gabriel „Self-titled album Trilogy“

    Ähm, das waren, soweit ich mich nicht verzählt habe, eher vier.

    Letztere hieß in den USA und Kanada offiziell „Security“. Wir reden hier also von einem separaten Album. Oder?

    zuletzt geändert von lauster

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    #10397731  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    lausterLetztere hieß in den USA und Kanada offiziell „Security“. Wir reden hier also von einem separaten Album. Oder?

    Früher hießen sie einfach, da sie sich namentlich nicht unterschieden, Peter Gabriel I-IV. Die Namen wurden erst später kreiert.

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    #10397783  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Einer meiner liebsten Alben Trilogie ist die von THE CURE. Laut Robert Smith gehören sie zusammen obwohl Jahre dazwischen liegen.
    Pornography (82)
    Disintegration (89)
    Bloodflowers (00)

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