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Sorry! Ich schrieb das deshalb, weil mir nicht klar war, ob ich erwähnt hatte, dass hier eben eine Mifune- und keine Kurosawa-Reihe läuft!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Record, 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.de30. Juni 2000: Neun Konzertbesucher sterben beim Roskilde-Festival
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Werbunggypsy-tail-windSorry! Ich schrieb das deshalb, weil mir nicht klar war, ob ich erwähnt hatte, dass hier eben eine Mifune- und keine Kurosawa-Reihe läuft!
Das hatte ich nicht mitbekommen, hier gab es … lange ist es her .. eine Kurosawa Reihe.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 09.05.2024 um 21:00: On the Decks Vol. 18: Mixed Tape #08Sonntagnachmittag im Kino: Stalag 17 (Billy Wilder, USA 1953)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Record, 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGestern im Kino: Das Schloss im Spinnwebwald (Akira Kurosawa, JP 1957). Wunderbar … ein paar Szenen sind absolut grossartig: der Hin- und Her-Ritt im Nebel, bei dem sie dann doch ans Ziel kommen … und fast alle Waldszenen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Record, 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNordsee ist Mordsee (1976) am Do. Freiluftkino, Rathausmarkt in Hamburg (Eintritt frei bzw. Spende)
kam mit Freunden am Rathausmarkt vorbei und habe gleich von weitem den Film erkannt; noch nie gesehen, aber viel von gehört… Kompliment an die Hamburger, sehr feine Freiluftserie …und alle so entspannt mit Campingstühlen und Decken…tagsüber hatte es ja mächtig geschüttet, aber der Abend war so richtig schön sommerlich.
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Seit Anfang Juli(!) genau drei Filme gesehen (wird ab dieser Woche wohl wieder mehr):
VARDA PAR AGNÈS (Agnès Varda, F 2019)
Agnès Varda hält zum Ende ihres Lebens Rückschau, vor Publikum. Ein schöner und angemessener Abgang.GREY GARDENS (Hovde/Maysles/Maysles/Meyer, USA 1975)
Doku der Maysles-Brüder über eine Tante und eine Cousine von Jackie Kennedy, die unter prekären Bedingungen zurückgezogen in einer verfallenen Villa in East Hampton hausen. Sehr komplex, nicht nur, was die Beziehung zwischen Mutter und Tochter betrifft. Wirkt heute nicht mehr ganz so revolutionär wie damals, aber immer noch sehr sehr sehenswert.STOP MAKING SENSE (Jonathan Demme, USA 1984)
Die erste BluRay bei mir zuhause. Den Film kannte ich bisher auch nur in Ausschnitten. Grandios.--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Aladdin – Hätte etwas schmissiger sein können, weniger Dialog und mehr Action hätten dem Film gut getan. So waren vor allem die ikonischen Fluchtszenen aus dem Zeichentrickfilm wirklich lame inszeniert, ich fühlte mich immer etwas an Mary Poppins erinnert und nicht – was besser gewesen wäre – an Fast & Furious oder Mission Impossible. Die Darsteller fand ich allesamt gut, schön auch mal wieder Will Smith in seinem Element zu sehen. Meiner Tochter hat er auch gefallen, durchgehend hingeschaut hat sie allerdings nicht, die Freigabe ab sechs ist mindestens überdenkenswert.
Die Hölle – Inferno – Ganz schön gach für einen TV-Reißer, blank, gerade, schnell und grausam. Gut.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Der Untergang (2004, mit Bruno Ganz, Regie: Oliver Hirschbiegel)
„Berlin ist jetzt die Stadt der Warenhäuser: Hier warn Haus und da warn Haus.“
Die Tonspur mit der Sprache ist deutlich leiser als die Tonspur mit den Bombenexplosionen. Als eine Bombe neben dem Führerbunker einschlug, flatterten die Seiten einer Zeitschrift, die auf meinem Subwoofer liegt. Sehr dialoglastig, man lernt ein bisschen was über die strategische Kriegsführung und die ideologische Gedankenwelt von Hitler. Ein Film, den man sich wegen seiner stofflichen Komplexität mindestens zweimal anschauen sollte, um alle Details zu erfassen.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ich hab ihn lang nicht mehr gesehen, aber rein aus der Erinnerung heraus, hätte man Bruno Ganz damals alle verfügbaren Oscars auf einmal geben sollen. Der Film, mei.
Selbst:
Mile 22 – Mark Wahlberg zuckt ständig nervös zwischen seinen beiden Gesichtsausdrucken (ausdrücken?) hin und her, eingebettet in schnörkellos raue Action. Passt schon für das was er ist und der Twist am Ende ist unerwartet gut.
Shazam! – Zu schreiben, der Film wäre der Beste unter den jüngeren DC-Streifen, ist nicht sonderlich schwer, gemessen am bisherigen Output. Aber ähnlich wie auch bei den letzten beiden Spideys, Homecoming und Into the Spider-Verse, stimmen hier die Zwischentöne und dieses unsägliche, wirklich schwer zu ertragende, Braggadocio von beispielsweise Iron Man oder Suicide Squad findet nicht statt. Auch macht der Held keine urplötzliche Transformation durch und wird von jetzt auf gleich ein mit allen Wassern gewaschener Elitefighter.
Batman: Hush – Ich warte ja nur drauf bis DC Animated demnächst Rated R geht, weit weg sind sie nicht mehr. So gut der Film ist, so seltsam, dass man sich in so eklatanter Weise von der Vorlage entfernt hat.
Cold Pursuit – Ich kenne das Original nicht, aber mir gefällt, dass sich der Regisseur für sein Hollywood-Remake scheinbar nicht beeindrucken hat lassen und dicht am norwegischen (Cringe-) Humor bleibt (Antoine Fuqua oder die Coens hätten den Stoff sicherlich anders verfilmt).
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Wendezeit – Regie: Sven Bohse, Cast: Petra Schmidt-Schaller
Ein komplexer DDR-Spionage-Thriller. Gestern auf dem Festival des deutschen Films auf der Ludwigshafener Parkinsel. Ganz okayer Film, solide gedreht, unterfüttert mit allerhand Fakten aus der deutschen Zeitgeschichte.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Crossroads – Pakt mit dem Teufel (1986, mit Ralph Macchio und Joe Seneca)
In diversen Interviews erzählte Nita Strauss, seit 2014 Gitarristin von Alice Cooper, durch diesen Film auf die E-Gitarre gekommen zu sein, vor allem wegen des Spiels von Steve Vai in dem Film. Auf diese Weise bin ich auf den Film bei Netflix gestoßen. Im Mittelpunkt steht als zentrales Handlungsmotiv die übernatürliche Legende von Robert Johnsons Begegnung mit dem Teufel an einer Landstraßenkreuzung, wo Johnson dem Beelzebub seine Seele verkauft, um den Blues spielen zu können. Die beste Szene ist das Gitarren-Duell gegen Ende zwischen Ralph Macchio und Steve Vai.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ich hatte vor 2 Jahren das Vergnügen, Crossroads mal wieder im Original zu sehen. Die Kreuzung war in unmittelbarer Nähe, in Clarksdale, MS. Open Air gegenüber dem Delta Blues Museum. Mit höchstens 15 Zuschauern und etlichen Hunden. Die Einheimischen schicken den Tourist grinsend in verschiedene Himmelsrichtungen, wenn er die Teufelskreuzung sucht. Gemeinhin gilt aber die Junction von HWY 61 und HWY 49 als die Kreuzung, zu Robert Johnsons Zeit vermutlich nur geschotterte Landstrassen. Schade, Clarksdale ist eine sterbende Kleinstadt, aber immer noch beseelt von Bluesmusik mit regelmässigen Konzerten. Robert Plant hat ein Album danach benannt, John Lee Hooker und Ike Turner wurden hier geboren.
Der Soundtrack stammt von Ry Cooder wie auch die Slidegitarre beim Duell.
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Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Mir war dieser Film „Crossroads“ bislang unbekannt gewesen, als Nita Strauss davon erzählte, verwechselte ich den Film zuerst mit dem Britney-Spears-Film gleichen Namens von 2002. Hätte vom Alter her in Bezug auf die noch recht junge Nita durchaus Sinn gemacht, dabei dachte ich aber: Gitarren? In dem Britney-Spears-Film kommen doch keine Gitarren vor und auch kein Steve Vai? Musste mir damals 2002 den seichten Streifen „Crossroads – Not A Girl“ für mein damaliges Blatt im Kino anschauen (das Beste an der Handlung ist noch die halb nackte Spears in einem Schlafzimmer zu „Let’s get it on“ von Marvin Gaye), mit einer gackernden Grundschulklasse hinter mir im Genick. Bis ich dann realisierte – dass es diesen tollen Blues-Film von 1986 gibt. Hab ihn direkt mal auf meiner Facebook-Seite zu meinen Lieblingsfilmen geklickt.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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stormy-mondayGemeinhin gilt aber die Junction von HWY 61 und HWY 49 als die Kreuzung, zu Robert Johnsons Zeit vermutlich nur geschotterte Landstrassen. Schade, Clarksdale ist eine sterbende Kleinstadt, aber immer noch beseelt von Bluesmusik mit regelmässigen Konzerten.
Müsste man glatt einen Bildhauer damit beauftragen, zwei Statuen von Robert Johnson und dem Teufel anzufertigen, um die beiden Plastiken an der überlieferten Kreuzung aufzustellen.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!So, vorhin gab es nun auch wirklich noch Sanjuro (Akira Kurosawa, JP 1962) – kein Meisterwerk, aber ein sehr vergnüglicher, leichter Film, auch weil hier der „moralische“ Überbau im Plot tatsächlich fehlt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Record, 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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