Der DJ-Thread

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  • #3947805  | PERMALINK

    coxy

    Registriert seit: 01.10.2005

    Beiträge: 8,746

    EgoO-Ton: „Hallo. Ich hätte da ein gaaaaaaaaaaanz tolles Lied dabei. AUf einer Cd. Des wäre echt supi (ja sie hat supi gesagt) wenn ihr des spielen könntet. Aber, ihr braucht des ned vorher anhören, oder so. Des gefällt euch sicher. Spielts es einfach, bitte! Es ist halt ganz andere Musik wie das zeug das hier läuft, aber es is cooler“

    das lied war techno so im Scooter Stil, mit nerviger Piepstimme, und es wurde nicht gespielt.

    Och, solche Leute sehe ich immer, wenn sie aus unserer städtischen Disco kommen. Ich weiß, weshalb ich solche Plätze meide.

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    #3947807  | PERMALINK

    jules

    Registriert seit: 18.12.2004

    Beiträge: 7,606

    CoxyOch, solche Leute sehe ich immer, wenn sie aus unserer städtischen Disco kommen. Ich weiß, weshalb ich solche Plätze meide.

    Bei euch gibts doch soooo tolle Clubs: Cafe Moskau, Plattenküche, Magnet…

    --

    #3947809  | PERMALINK

    coxy

    Registriert seit: 01.10.2005

    Beiträge: 8,746

    JulesBei euch gibts doch soooo tolle Clubs: Cafe Moskau, Plattenküche, Magnet…

    Ich komme nicht direkt aus Berlin, sondern aus einem 20.000 Seelen Städtchen. ;-)

    --

    #3947811  | PERMALINK

    ego

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 2,300

    popkidda stell ich mir spontan erneut die frage, in was für schuppen ihr eigentlich auflegt. ;-)

    Hab wie schon erwähnt letztens einen Abschlussball musikalisch betreut. Da kann sowas vorkommen, aufgrund des doch sehr gemischten Publikums.

    --

    Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.
    #3947813  | PERMALINK

    olga

    Registriert seit: 20.12.2005

    Beiträge: 97

    Für solche Fälle habe ich mir ein T-Shirt gemacht, auf dem steht:
    MUSIKWUNSCH?
    kenn ich nicht
    hab ich nicht
    habe ich schon gespielt

    --

    Wenn´s net rockt, is es für´n Arsch
    #3947815  | PERMALINK

    mehry

    Registriert seit: 23.07.2002

    Beiträge: 5,402

    „Wo ist denn die Platte erschienen?“
    „Auf Smaul!!!“

    ZeitONlineIch gründe ein Label

    Die eigene Plattenfirma: Welcher Musiker träumt nicht davon? Fette Rhythmen, fingerdickes Vinyl, ganz einfach. Bloß einen Namen muss man finden. Unser Autor sucht seit Wochen. – Erfahrungen aus dem tönenden Alltag

    Von Martin Gretschmann

    Manche Menschen denken von uns Musikern, wir hätten das beste Leben der Welt. Wir würden immer gefeiert und würden auch selbst immer feiern, würden nur hin- und wieder einmal ins Studio gehen, um unter Drogeneinfluss ein paar Liedchen zu trällern, die uns dann unsere Millionen einbrächten, mit denen wir weiter feierten und einmal im Jahr zur Blutwäsche in die französische Schweiz führen. Das entspricht auch fast der Wahrheit, wären da nur nicht diese kleinen Unannehmlichkeiten, mit denen wir uns ständig herumschlagen müssen, wie beispielsweise die Suche nach einem geeigneten Namen für ein neu gegründetes Plattenlabel.

    Um unsere elektronische Tanzmusik zu veröffentlichen, erwog ich vor zwei Monaten mit zwei Kollegen die Gründung eines eigenen Plattenlabels. Das geht ganz einfach, man sagt nur: „Wir machen jetzt ein eigenes Label“, überlegt sich bei einem kühlen Weißbier auf der nächsten gemeinsamen Zugfahrt einen Namen, und fertig ist die Plattenfirma.

    Kaum ein Mensch kann sich allerdings vorstellen wie schwierig es ist, einen guten Namen dafür zu finden. Immerhin muss man diesen in der Zukunft (sollte das Label überhaupt eine solche haben) ganz oft schreiben oder sprechen, und man will sich natürlich auch nicht mit so banalen Titeln wie „Träx“ oder „Quite Cool“ zufrieden geben.

    Apropos „Quite cool“: In unserer Nachbargemeinde gibt es ein Bekleidungsgeschäft, welches den Namen „Quiet Cool“ trägt und ihn in riesigen Lettern, auf Hauswand und Leuchtreklame gedruckt, dem Passanten präsentiert. Wann immer ich den Namen lese, frage ich mich, ob die Besitzer den Laden absichtlich „Quiet Cool“ genannt haben, weil sie auf „stille Kühlheit“ stehen, oder ob sie den Namen in der Annahme gewählt haben, „ziemlich cool“ würde mit „quiet cool“ übersetzt. Möglicherweise waren sie auch noch cooler und haben das „t“ und das „e“ absichtlich vertauscht, nur um sich einen Spaß zu machen mit Typen wie mir, die ihnen dann sogar noch zu kostenloser Publicity verhelfen. Vielleicht war es aber auch der Grafiker, der beim Erstellen der Druckvorlagen – von seinem quasselnden Büronachbar genervt und sich nichts sehnlicher als ein wenig Stille wünschend – „Quiet“ anstatt „Quite“ in seinen Computer schrieb, quasi als freudschen Vertipper.

    Nun, die Bahnfahrt beginnt, das Weißbier ist bestellt: Man könnte natürlich bereits existierende Label- oder Firmennamen so verändern, dass wieder etwas Neues und Lustiges dabei entsteht. Da hieße unser Label dann etwa „Zony BtmG“, „B Kitsch Control“ oder „Rotor“. Aber mal ehrlich, lustig ist so etwas schon lange nicht mehr.

    Des nachts im Tanzclub gibt es zwischen zwei DJs, bzw. einem DJ und einem Clubbesucher eine stets wiederkehrende Kommunikation, die wie folgt abläuft:

    DJ (inaktiv) bzw. Clubbesucher: „Hey, was läuft denn da für eine Platte?“

    DJ (aktiv): „Das ist eine neue Platte aus dem Wignomy-Brothers-Umfeld.“

    DJ (inaktiv) bzw. Clubbesucher: „Ah, und auf welchem Label kommt die raus?“

    DJ (aktiv): „Auf Musik Krause!“

    Was liegt also näher, als ein auf Tanzmusik spezialisiertes Label mit einem Namen zu versehen, der mit dem häufig vorangestellten „auf“ eine witzige Bedeutung bekommt oder interessant klingt?

    Da fallen mir sofort einige Möglichkeiten ein, wie zum Beispiel „Drehen“, „Wiedersehen“ oder „Brezeln“. Das ergäbe in DJ-Gesprächen demnach „aufdrehen“, „auf Wiedersehen“ oder eben „aufbrezeln“. Für den Anfang ja schon Ordnung, aber da gibt es noch Besseres und Subtileres wie zum Beispiel „Biegen und Brechen“ oder „Smaul“, was zu folgendem Dialog führen könnte:

    Clubbesucher: „Auf welchem Label kam denn diese Platte raus?“

    DJ: „Auf Smaul!“

    Clubbesucher (sich beleidigt umdrehend): „Warum denn gleich so aggressiv? Man wird ja wohl noch fragen dürfen!“

    Der Name „Smaul“ muss also wegen seines Provokationspotenzials und seiner allgemeinen Dummheit sofort ausscheiden. „Biegen und Brechen“ gefällt uns sehr gut und rangiert in der „Auf“-Liga ganz weit oben, allerdings lassen die Worte „biegen“ und „brechen“ eher auf eine Musik schließen, die sich irgendwo zwischen Breakbeat und Drum’n’Bass bewegt, weshalb die Aufstiegschancen als gering anzusehen sind.

    Das Weißbier ist halbleer, und mittlerweile wird jede am Zug vorbeirauschende Schrift auf ihre Tauglichkeit hin untersucht, um kurz darauf wieder in Vergessenheit zu geraten.

    „Wildwechsel“ bleibt hängen, würde zu unserer Herkunft passen und mir, ob meiner Vorliebe für Stabreime, sowieso ganz gut gefallen. Aber – ob man’s glaubt oder nicht – es gibt natürlich schon ein Label (sogar mit einer sehr ähnlichen musikalischen Ausrichtung), das zwar nicht denselben, aber doch einen ähnlichen Namen trägt: „Platzhirsch“. Der Stolz der Zwangskreativen verbietet somit natürlich die Verwendung eines Namens wie „Wildwechsel“. Ach, und überhaupt ist das mit den deutschen Namen langsam ein wenig durch.

    Also versuchen wir es vielleicht doch mit einem englischen Namen, ist ja auch viel internationaler, man muss dann in Interviews mit ausländischen Journalisten (sollte es das Label überhaupt zu Interviews bringen) nicht jedes Mal erklären, wie der Name auszusprechen sei und was er bedeute. Das Wort „noon“ kreist in meinem Kopf herum und ich tippe es in den Computer. Es gefällt mir vor allem grafisch sehr gut. Außerordentlich gut sogar! Man sehe sich das einmal an:

    noon

    Und in groß:

    NOON

    Herrlich! Aber was hat denn „noon“ mit unserer Musik zu tun? Außer der Tatsache, dass es manchmal eben Mittag wird, bis man einen Club verlässt. Weg damit! Gutes Aussehen ist nicht alles.

    Aber warum nicht einmal ein Fantasiename, man könnte doch vielleicht das schöne „noon“ etwas umbauen? Etwa so:

    noion

    Sieht groß geschrieben so aus:

    NOION

    Genau! Wie „no“ und „on“ mit einem Strich in der Mitte. Klingt ausgesprochen allerdings nicht besonders schön, und lebensbejahend ist es auch nicht, mit dem „No“ vorneweg. Hm, und wenn man das jetzt vielleicht so umbaute, dass aus dem „No“ ein „On“ würde, das müsste doch auch ganz gut aussehen, oder?

    ONION

    Und es lässt sich sogar noch schöner aussprechen: „ONION“, wie „UNION“ nur mit „O“.

    Aber irgendetwas stimmt hier nicht. Ach, herrje, wenn man das anders ausspricht, kommt „Onion“ dabei heraus. Ich hasse Zwiebeln! Außerdem gibt’s „Onion“ schon als Labelnamen, also Schluss damit. Und Schluss mit den Fantasienamen.

    Die zwei „o“ wollen aber nicht so recht verschwinden aus meinem Kopf. Und aus „Noon“ wird bald „Moon“, und nach einem Blick auf die Zuguhr, die gerade 10:07 anzeigt, kommt mir „Moonraker“ in den Sinn. Laut discogs.com gibt es fünf Bands und zwei Labels mit eben diesem Namen. Überhaupt gibt es kaum Schiffe, Hauptquartiere, Tauchstationen oder Bösewichte aus James-Bond-Filmen, die sich nicht schon längst ein zweites Standbein als Band- oder Labelname geschaffen hätten.

    Zu dumm! Das Weißbier ist leer, das Label lebt, die Musik wartet nur darauf, ins Vinyl geschnitten zu werden, aber einen Namen gibt es noch keinen. Und das ist nun schon seit Wochen so! Jede Zugfahrt, ja jede freie Minute wird in Gedanken an einen potenziellen Namen verbracht. Von wegen Sex, Drugs & Rock’n’Roll! Es ist ein Höllenjob!

    --

    [indent] Life is Art. Art is Life. But have you met my wife? (Robert Forster) [/indent][/color]
    #3947817  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Ich hab nen Job bei ner Silbernen Hochzeit angenommen, nachdem mir mehrfach versichert wurde, dass weder Volksverdummungsmusik noch Charts gefragt sind. Stattdessen 60s/70s + Hardrock. Verspricht lustig zu werden, aber man weiß ja nie. Ich werd denen alles um die Ohren hauen was Laune macht und mich dabei gepflegt betrinken.

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    #3947819  | PERMALINK

    ego

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 2,300

    OlgaFür solche Fälle habe ich mir ein T-Shirt gemacht, auf dem steht:
    MUSIKWUNSCH?
    kenn ich nicht
    hab ich nicht
    habe ich schon gespielt

    so eins brauch ich auch

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    Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.
    #3947821  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Vielleicht auch ganz hilfreich das Shirt:

    JA, ich bin etwa 2m groß
    NEIN, ich spiele nicht Basketball
    …und die Luft hier oben ist beschissen

    Vielleicht leiht mir mein Bruder das mal ;-)

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    #3947823  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Whole Lotta PeteIch hab nen Job bei ner Silbernen Hochzeit angenommen, nachdem mir mehrfach versichert wurde, dass weder Volksverdummungsmusik noch Charts gefragt sind. Stattdessen 60s/70s + Hardrock. Verspricht lustig zu werden, aber man weiß ja nie. Ich werd denen alles um die Ohren hauen was Laune macht und mich dabei gepflegt betrinken.

    Habe jetzt ungefähre Wünsche per Telefon, das verspricht wirklich ganz lustig zu werden. Außer Status Quo werd ich wohl alles bieten können, und mein DJ-Pult ist direkt neben der Cocktail Bar. Was will man mehr? ;-)

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    #3947825  | PERMALINK

    ego

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 2,300

    Ich suche im Moment nach nem Job. Nach Möglichkeit was dauerhaftes, geht dabei auch ein bisschen ums Geld, da ich zur Zeit knapp bei Kasse bin, und mir wieder mal ein Schuljahr und anschliessend ein Studium finanzieren muss.

    Das letzte was ich gemacht habe, war vor ner Woche eine Geburtstagsparty eines Freundes, dem zu liebe ich praktisch den Pausenclown gespielt habe. Programm wa wie folgt:

    -Punkband
    -Metallband
    -Indie/Britrockband
    -Reggae/Dancehall Soundsystem

    Davor/dazwischen/danach: Ich. War echt schwer da was passendes zu finden.

    --

    Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.
    #3947827  | PERMALINK

    in-guz-we-trust

    Registriert seit: 07.11.2005

    Beiträge: 2,018

    EgoIch suche im Moment nach nem Job. Nach Möglichkeit was dauerhaftes, geht dabei auch ein bisschen ums Geld, da ich zur Zeit knapp bei Kasse bin, und mir wieder mal ein Schuljahr und anschliessend ein Studium finanzieren muss.

    Das letzte was ich gemacht habe, war vor ner Woche eine Geburtstagsparty eines Freundes, dem zu liebe ich praktisch den Pausenclown gespielt habe. Programm wa wie folgt:

    -Punkband
    -Metallband
    -Indie/Britrockband
    -Reggae/Dancehall Soundsystem

    Davor/dazwischen/danach: Ich. War echt schwer da was passendes zu finden.

    nöö, spielste den ganzen aben abwechslungsweise the ruts und the clash…dan passts ;)

    --

    atheism is a non-prophet organisation
    #3947829  | PERMALINK

    ego

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 2,300

    in.guz.we.trustnöö, spielste den ganzen aben abwechslungsweise the ruts und the clash…dan passts ;)

    Clash war des öfteren vertreten. Und das ist auch gut so:-)

    --

    Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.
    #3947831  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,878

    Es war mal wieder an der Zeit für neue Flyer:

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #3947833  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Ich hab den Silberhochzeits-Auftrag erfolgreich hinter mich gebracht. Es war angenehmer als erwartet. Jede Menge 60s/70s Klassiker, alles kam hervorragend an und die Gäste haben nach etwas Anlauf Löcher in den Boden getanzt. Einziger Wermutstropfen vielleicht die (üblichen) Sketche und selbstverfassten Lieder vor mir, die kein Ende zu nehmen schienen. Aber: Direkt neben mir wurde ich von den anwesenden jungen Mädels unmittelbar und charmant mit Cocktails versorgt. Am Ende, weit nach 3:30 Uhr, gab es von vielen Lob und ein weit Gast kam sogar noch von ganz hinten im Raum zu mir und bedankte sich für den „perfekt erfüllten Auftrag“. Geht runter wie Öl.

    :teufel:

    --

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