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John Billnatürlich! Ich hab die ganze historische Pseudorelevanzeinflußundjetztissertot-Diskussion ignoriert und für Sam Cooke gestimmt.
Aber wenn er noch leben würde hättest Du nicht für ihn gestimmt, oder?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ClauAber wenn er noch leben würde hättest Du nicht für ihn gestimmt, oder?
ich wusste bis vorgestern gar nicht, dass er tot ist…
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tolomoquinkolom
Neben den bereits genannten Alben (mit dem unverzichtbaren Essential „The Man Who Invented Soul“) finde ich auch „Portraits Of A Legend“ und „The Wonderful World Of Sam Cooke“ sehr schön. Von den Original-Alben würde ich „Mr. Soul“, „Sam Cooke“ und/oder „My Kind Of Blues“ empfehlen.
Bezieht sich der Album-Titel „My Kind Of Blues“ auf einen ähnlich lautenden von Miles Davis?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Blitzkrieg BettinaBezieht sich der Album-Titel „My Kind Of Blues“ auf einen ähnlich lautenden von Miles Davis?
Tut er nicht:
„When we decided to do a „blues“ album with Sam Cooke, we got together dozens of publishers‘ folders containing the old blues runes that have become semi-classics of the business. As we pored over these one evening with Sam, we could see something troubling him. To our question, Sam answered, „these songs are all right, I guess, but they’re not my kinda blues.„
http://www.songsofsamcooke.com/albums/my_kind_of_blues.htm
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoDanke, Kraut!
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Herr RossiKann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Der Anfang der Diskussion war doch wohl Tolos Behauptung oder Mutmaßung, warum andere für die „drei großen Toten“ stimmen. Kraut und einige andere haben darauf mit wahrer Eselsgeduld – danke für das Stichwort – erklärt, warum ihre persönliche Entscheidung so gefallen ist, wie sie gefallen ist. Eine gelegentliche Schulmeisterlichkeit oder Genervtheit im Ton ist in solchen Debatten, die sich ewig und drei Tage hinziehen, ohne wirklich voran zu kommen, kaum zu vermeiden. Auch Tolo kann man davon nicht freisprechen.
Das ist alles ganz okay so. Auch die Bemerkung mit der gelegentlichen Schulmeisterlichkeit oder einer Art von genervtem Tonfall beiderseits. Nur sagt mir mein (Bauch)gefühl: bei tolo haben diese Dinge in aller Regel einen echten und ehrlichen augenzwinkernden Begleitton. Bei Kraut und ein paar anderen vermute ich eher eine Art von etwas steifer Ernsthaftigkeit, ihre Sicht der Dinge als die mehr oder weniger einzig wahre und wahrhaftige darzustellen. Wie gesagt, nur ein Bauchgefühl. Aber mein Bauch hat mich noch sehr selten getrogen.
Herr Rossi Ich fasse mal kurz zusammen:
– Tolo sagt, dass sie die Entscheidung für einen besten Soulsänger als unmöglich empfindet. Und wenn sich soviele für einige bestimmte Sänger entscheiden, frönen sie damit dem Konsens oder dem Mythos, aber historische Bedeutung sei bei der subjektiven Bewertung eines Künstlers für sie kein Kriterium.
– Kraut hat begründet, warum er persönlich einem bestimmten Sänger seine Stimme gegeben hat. Und er sieht neben einer persönlichen Wertschätzung auch die Bedeutung des Künstlers für das Genre als Kriterium.Das sind zwei Standpunkte, die nebeneinander stehen, da kann man jetzt noch Wochen weiter diskutieren, ohne zu einer „Einigung“ zu kommen. Muss man ja auch nicht.
Ich verstehe das vollkommen, insbesondere den letzten Absatz.
Wenn Kraut das ebenso verstehen würde, wäre man schon einen guten Schritt weiter.
Und wenn Kraut verstehen würde, daß es mir z.B. vollkommen schnuppe ist, ob 49 andere Leute sich in irgendeiner Form von seiner Position der Bewertung und der Kür des BESTEN gegängelt fühlen, wäre man noch einen Schritt weiter.
Kraut hat -nach meiner Ansicht- einfach ein Problemchen damit, den Standpunkt von z.B. Tolo (der weitgehend auch mein eigener ist) schlicht als eine Art von gleichgewichtigem Standpunkt neben dem seinen zu akzeptieren, zu tolerieren, was auch immer. So stellt es sich für mich nun einmal dar.Und es geht mir auch in keinster Weise darum, Kraut seinen Favoriten Redding in irgendwelcher Form abspenstig zu machen. Von mir aus kann er dessen Bedeutung innerhalb der Musikhistorie zu 95,789 % gewichten, wenn er will und möchte.
Andere Leute haben andere Prioritäten bei der Gewichtung und der Kür des persönlichen Favoriten, das ist eigentlich alles, was man akzeptieren und verstehen sollte.--
Mein Kopfgefühl sagt mir, dass die Diskussion hier nach einigen Karusselrunden eigentlich zu einem akzeptablen Schluss gekommen war und es wenig konstruktiv ist, nun Krautathaus schon wieder ein irgendgeartetes „gefühltes“ Unverständnis und diverse „Problemchen“ unterzuschieben, nur um mal wieder ein paar Scheite ins Feuer zu legen und die schöne Polarisierung weiter anzuheizen. Es ist wieder mal längst alles gesagt, nur noch nicht von jedem.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic Juice Es ist wieder mal längst alles gesagt, nur noch nicht von jedem.
Irgendwoher kenn‘ ich diesen Satz…;-)
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1Irgendwoher kenn‘ ich diesen Satz…;-)
Ja, die habe ich von meiner Lieblingssignatur in diesem Forum entlehnt, weiß gar nicht mehr, wer die hatte.;-)
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceJa, die habe ich von meiner Lieblingssignatur in diesem Forum entlehnt, weiß gar nicht mehr, wer die hatte.;-)
Valentin war ein großer Visionär, der wusste schon, wie wichtig der Satz für und mal sein würde…:lol:
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Sonic JuiceMein Kopfgefühl sagt mir, dass die Diskussion hier nach einigen Karusselrunden eigentlich zu einem akzeptablen Schluss gekommen war und es wenig konstruktiv ist, nun Krautathaus schon wieder ein irgendgeartetes „gefühltes“ Unverständnis und diverse „Problemchen“ unterzuschieben, nur um mal wieder ein paar Scheite ins Feuer zu legen und die schöne Polarisierung weiter anzuheizen. Es ist wieder mal längst alles gesagt, nur noch nicht von jedem.
Insbesondere das war von mir nicht beabsichtigt. Wenn dein Kopfgefühl dir das jedoch sagt, kann ich natürlich nichts dagegen tun, denn ich werde -was immer ich auch tue- dich nicht vom Gegenteil überzeugen können.
Ich könnte natürlich auf Grund deines Kopfgefühls, das mir wiederum ein weiteres „Zündeln“ unterschiebt, mein Post editieren. Wäre dir damit geholfen?--
Mach was Du willst. Nach meiner Auffassung sollten wir alle hier zur Abwechslung mal wieder von den beliebten Du-Botschaften („Dein Favorit ist komisch, weil…“; „Du hast Problemchen!“, „Wie, Du kennst nicht sämtliche Aufnahmen von Sam Cooke!?“ „Du kapierst nicht, dass…!“, „Du zündelst!“) zur vergleichsweise mühsamen Ich-Aussage („Mein Favorit heißt Tom Jones, weil…“) überwechseln.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Ich habe mich letztlich für Sam Cooke entschieden, James Carr und Curtis Mayfield waren in der engeren Auswahl. Smokey wäre dann wohl meine #4.
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Mein Ranking aus der Liste, soweit ich mich festlegen will:
1. Marvin Gaye
2. Sam Cooke
3. Solomon Burke
4. James Carr
5. Otis Redding
6. Wilson Pickett
7. Ray CharlesBequemerweise verzichte ich mal auf die Einbeziehung weiterer mir sehr am Herz liegender Sänger, die hier nicht gelistet sind, z.B. O.V. Wright, Gene Chandler oder Clyde McPhatter, oder diverse Gruppen wie The Dells, The O’Jays etc.
Bei Al Green bin ich mir noch unschlüssig, es gibt zwar eine Reihe beeindruckender wie berührender Aufnahmen von ihm, aber dann auch wieder einiges, wo mir sein Vokaleinsatz übertrieben, manieristisch oder naiv-frömmelnd-jubilierend vorkommt, gerade wenn er sich bei eher seichten Lyrics wie „I Wanna Hold Your Hand“ in Extase singt oder seinen Herren bejubelt („God Is Standing By“). Zumal es ohnehin einiges aus der Schmiede von Willie Mitchell gibt, das mir näher geht als Green. (Gleichwohl hätte er gute Chancen, Ray Charles zu verdrängen.)
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceMein Kopfgefühl sagt mir, dass die Diskussion hier nach einigen Karusselrunden eigentlich zu einem akzeptablen Schluss gekommen war
Schlüsse sind mit das Schwierigste.
… und natürlich Danke, Joshua & pinch; auch für eure bedeutenden Beiträge in diesem und in einem anderen Thread. Vor der souveränen Gelassenheit von Hausmeisterei und Moderatorenteam ziehe ich nicht nur meinen Hut.
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