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AutorBeiträge
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Ja, die drei oder vier Alben von ihm, die hier sind, höre ich zwar selten, aber immer wieder gerne. Das hier ist die eine Compilation (zwei CDs), die mir an sich wohl ausreicht:
Da ist dann nach dem Young/Holt-Trio auch noch das mit Cleveland Eaton und Maurice White (später bei Earth Wind & Fire) zu hören.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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Yep, (auch) für mich seine mitt60er Alben (Bohemian Caverns/Hang On/The In Crowd) mit Eldee Young/Red Holt und deren ersten beiden Scheiben nach der Abspaltung hörenswert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Morgen abend im Radio:
Montag, 3. Oktober 2022
19.20-20.00 Uhr
SWR 2Talkin‘ and Walkin‘ – Der Pianist Kenny Drew
Von Gerd FiltgenDer SWR schreibt dazu in seiner Programmankündigung:
„“New Faces, New Sounds“ heißt Kenny Drews vielversprechendes Debüt-Album aus dem Jahr 1953. Schon zuvor hatte der junge New Yorker Pianist mit wichtigen Jazz-Musikern seiner Heimatstadt gespielt. Sie bewunderten Drews komplexe Harmonik und die eleganten, im swingenden Bop auftauchenden Motive. Trotz hervorragender Platten blieb Drew eher ein Geheimtipp. Das änderte sich in Europa, wo er zu Beginn der 1960er-Jahre ein neues Domizil fand. Kenny Drew war die Attraktion im legendären Kopenhagener Jazzclub „Montmartre“, wo er viele amerikanische Jazz-Stars begleitete.“
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Jetzt gleich im Radio:
Mittwoch, 28. Dezember 2022
23.30-24.00 Uhr
NDR KulturJazz – Round Midnight
Leben voller Hingabe – Genie am Grand Piano: Michel Petrucciani wäre 60 Jahre alt geworden
Eine Sendung von Bert NoglikDer NDR schreibt dazu in seiner Programmankündigung:
„In seinen Konzerten hat er sich völlig ausgegeben, geradezu an das Publikum verschenkt. Michel Petrucciani schöpfte aus der Jazztradition, die er mit großer Leidenschaft individuell auszugestalten wußte. Der als Sohn eines italienischen Gitarristen in Südfrankreich Geborene kam mit der seltenen Glasknochenkrankheit zur Welt, wurde kaum einen Meter groß und konnte sich nur mühsam fortbewegen.
Sein außerordentliches Talent ermöglichte ihm schon früh den Zugang zur Jazzszene. Er ging zunächst nach Paris und dann weiter nach Kalifornien, wo er den Saxophonisten Charles Lloyd besuchte, der sich zum Meditieren in die Wälder zurückgezogen hatte und von Michels wunderbarer Musikalität dermaßen beeindruckt zeigte, daß er mit ihm gemeinsam auf die großen Festivals zurückkehrte. Michel Petrucciani war fortan in den USA ebenso präsent wie in Europa, nahm zahlreiche Platten für Labels wie Blue Note und Dreyfus auf und wurde vom Publikum enthusiastisch gefeiert.
Ungeachtet seines Handicaps, vielleicht auch diesem trotzend, hat er das Leben exzessiv genossen – mit Konzerten, Liebschaften, Partys und Feiern. Im Dezember 1998 zog es ihn zur Silvesternacht nach New York. Den kalten Wind von Manhattan hat er nicht vertragen. Er starb am 6. Januar 1999 im Alter von 36 Jahren an einer Lungenentzündung. Bestattet wurde er auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise, neben dem Grab von Frédéric Chopin.“--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Jetzt gleich im Radio:
Mittwoch, 11. Januar 2023
22.04-23.00 Uhr
WDR 3WDR 3 Jazz
Cool Struttin‘ – Der Pianist Sonny Clark
Eine Sendung mit Niklas WandtDer WDR schreibt dazu in seiner Programmankündigung:
„Am 13. Januar 1963 verstarb dieser stilprägende Musiker des Hardbop mit nur 31 Jahren – sein umfangreicher Katalog für Blue Note Records wirkt wie die Essenz einer Epoche.
Geboren im Kohlerevier von Pennsylvania geht Conrad Yeatis – genannt Sonny – Clark schon früh auf Wanderschaft – mit gerade mal zwanzig wird er in Kalifornien Sideman etablierter Musiker wie Wardell Gray, Buddy DeFranco und Howard Rumsey. 1957 kommt er nach New York City und wird zu einem der gefragtesten Studiomusiker für Blue Note Records – sophistication, funkiness und hoher rhythmischer Drive zeichnen sein Spiel aus, schon auf seinem Debüt „Dial S for Sonny“ und auf unwiderstehlichen Platten wie „Cool Struttin'“ oder „My Conception“. Clark ist, wie so viele Kollegen, Junkie und Alkoholiker, der Verfall scheint ihn überproportional schnell eingeholt zu haben, bis zum unzeitigen Tod mit gerade mal 31 Jahren. Sein Freund Bill Evans hat ihm das Tributstück „NYC’s No Lark“ gewidmet. In den 1980er Jahren wurde Clarks Werk aus einer unerwarteten Perspektive gehuldigt: der ikonoklastische Saxophonist John Zorn widmete gleich drei Alben den Stücken von Sonny, etwa „News for Lulu“ von 1988.“--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Auf seinem Boot, auf dem er die letzten Jahre seines Lebens gelebt hat, konzertiert er nicht nur für die Dokumentaristin, er legt auch Platten auf. Einem anderen Menschen eine Schallplatte vorspielen und diesen dann ansehen – eine häufig erlebte Situation unter Musikliebhaber:Innen, aktiv wie passiv: Ich habe sie noch nie in einem Film gesehen. Das zeigende Gesicht – besser als ein Warhol-Screen-Test. Kessler legt „Ugetsu“ auf, sein absolutes Lieblingsstück, eine Komposition von Cedar Walton, hier von diesem mit Art Blakey und seinen Jazz Messengers aufgeführt, und schaut seine Interviewerin rührend erwartungsvoll an. Dann zählt er seine Lieblingspianisten auf: Neben Walton sind das Horace Silver, Tommy Flannagan, Bobby Timmons, Bill Evans, Jaki Byard und Herbie Hancock, keine Freejazzer.
schöner text von diedrich diederichsen über siegfried kessler heute in der taz.
ich habe aber noch nicht herausgefunden, was es mit den angekündigten wiederveröffnetlichungen z.b. von SOLAIRE auf sich hat.
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@vorgarten Danke für den schönen Artikel!
Was die Reissues angeht, die vier erwähnten Alben von Perception gibt es tatsächlich alle bei Souffle Continu:
https://soufflecontinurecords.bandcamp.comSouffle Continu hat schon von anderen Futura-Alben LP-Reissues gebracht, da kommt wohl noch mehr (also die anderen Futura und Impro-Alben, würde ich mal vermuten – steht ja auch im Artikel, dass noch mehr kommen werde). CD-Reissues von Futura/Marge/Impro gab’s im eigenen Haus („Live at Gill’s Club“ und „Invitation“ – letztere wohl schon über 20 Jahre – sind die zwei, die ich von ihm habe), Soul Note dürfte die Sachen nicht hergeben, aber da besteht ja auch keine Not?
Von Perception kenne ich gar nichts, da müsste ich mal reinhören.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaah, danke! aber ich denke, perception ist eher nichts für mich…
was mich etwas nachdenken ließ, war diederichsens aussage, dass archie shepp der „heute letzte überlebende der heroischen jahre des politisierten US-free-jazz“ sei – was ist mit mitchell, braxton, gayle, ward, burrell?
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Wenn er einfach 60er gesagt hätte, oder zweite Generation, hätt man vllt drüber reden können… Den Hinweis auf Soft Machine fand ich auch schräg, also Fragen wie: ist Volume Two für ihn das zweite oder dritte Soft Machine Album? Wie geht das mit den Phasen zusammen und hört er echt Third und Fourth in einer Phase mit dem Nachfolger oder Vorgänger….? (Naheliegender wäre Volume Two in einem Block mit Third und Fourth, Perception würd ich hingegen eher mit 5 vergleichen) aber ist ja eh mehr für die Intellektuellen geschrieben, nicht für die Fans… Danke für den Link!
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.Nicht politisch genug und/weil Hochschullehrer geworden (Mitchell, Braxton) bzw. in eine Szene abgerutscht, die Diedrichsen nicht interessiert (die anderen)? (Mit Ward meinst Du Carlos? Befèrchte, den finden ausser Dir und mir noch so 25 Leute weltweit relevant – leider. Und wenn’s 250 oder 2500 sind, macht das auch keinen Unterschied.)
Ist Perception eins dieser Prog-Projekte? Dann muss ich da auch eher nicht reinhören …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaS.o. den edit, ich würd schon sagen dass es zu jazzig für prog ist, also, eher zwischen Jazz und Soft Machine als zwischen Soft Machine und Magma oder Caravan… Gibt glaub ich auch Videos auf ina
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.redbeansandrice S.o. den edit, ich würd schon sagen dass es zu jazzig für prog ist, also, eher zwischen Jazz und Soft Machine als zwischen Soft Machine und Magma oder Caravan… Gibt glaub ich auch Videos auf ina
Danke für die ganze Diskussion.
Eine Frage: „Videos auf ina“, was ist damit gemeint?Ina.fr, das französische Fernseharchiv, sie haben Videos von Perception, ein lineup ohne Kessler, und auch eine Triosession von Kessler… (Teilweise sind Sachen hinter Bezahlschranke)
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.redbeansandrice Ina.fr, das französische Fernseharchiv, sie haben Videos von Perception, ein lineup ohne Kessler, und auch eine Triosession von Kessler… (Teilweise sind Sachen hinter Bezahlschranke)
Danke Dir. Ina war mir bisher kein Begriff.
Morgen nachmittag im Radio:
Sonntag, 5. Februar 2023
17.10-17.55 Uhr
Ö1Spielräume
Pionierin und Mentorin: Mary Lou Williams – Mary Lou Williams „The Lady Who Swings the Band“
Gestaltung: Renate BurtscherDer Österrechische Rundfunk schreibt dazu in seiner Sendungsankündigung:
„Imponierende 60 Jahre umfaßt die Karriere der aus Atlanta, Georgia, stammenden Jazzmusikerin Mary Lou Williams, die sich nicht nur als Pianistin in der Männerdomäne des Jazz etablierte, sondern auch als Arrangeurin und Komponistin den Respekt ihrer Kollegen genoß. So war sie u.a. für Benny Goodman und Duke Ellington tätig.
Ihre Großzügigkeit machte Mary Lou Williams auch zu einer geschätzten Freundin und Mentorin von jüngeren Musikern wie Thelonious Monk, Charlie Parker und Dizzy Gillespie. Je älter sie wurde, umso mehr widmete sie sich in ihrer Musik religiösen Themen. Unermüdlich arbeitete sie daran, jungen Afroamerikanern ihr musikalisches Erbe bewußt zu machen.
In den letzten Jahren sind einige Arbeiten über Williams erschienen: Etwa 2015 der Dokumentarfilm „The Lady Who Swings the Band“ von Carol Bash. Und 2020 die Biographie „Soul on Soul: The Life and Music of Mary Lou Williams“ von Tammy L. Kernodle, entlang derer diese Spielräume-Spezialausgabe Schlaglichter auf das Schaffen der großen Musikerin wirft.“--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus) -
Schlagwörter: Ahmad Jamal, Art Tatum, Barry Harris, Bud Powell, Elmo Hope, Jazz, Jutta Hipp, Kenny Drew, Mary Lou Williams, McCoy Tyner, Piano, Sonny Clark, Tommy Flanagan
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