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AutorBeiträge
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Mmh, findest du nicht das du das gerade ein wenig zu persönlich nimmst und emotional ein wenig überreagierst? Ist doch gut für Dagobert, dass er dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommt und ihn dadurch eventuell mehr Leute hören. ich meine gelesen zu haben, dass dies ja auch ein Wunsch von dir (oder war’s doch jemand anderes) war, dass ihn mehr Leute hören. oder?
Ich habe in den letzten Tagen das hier ein wenig verfolgt, Dagobert sagte mir vorher gar nichts. Aber den Song „Viel zu jung“ finde ich irgendwie interessant und er gefällt mir ganz gut. Bin am überlegen, ob ich mich mal an das Album heranwage. Oder sollte ich vorher lieber nochmal in weitere Song reinhören, da „Viel zu jung“ möglicherweise nicht repräsentativ für das gesamte Album ist?
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WerbungPinbackMmh, findest du nicht das du das gerade ein wenig überreagierst?
Ja, natürlich.
Kann das Album nur empfehlen. Es ist dunkel und traurig – trotz einiger heiterer Stücke. Man könnte es Emo-Schlager nennen, wenn das nicht völlig falsch wäre.
Die Dummheit der Spex setzt sich übrigens in der Iron and Wine Rezi fort und gipfelt dort in der Frage: Was ist denn mit der Weirdness? Das ist so schlecht, dass es schon wieder schlecht ist.
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Do you believe in Rock n Roll?Hast du eigentlich nochmal reingehört, Dennis Blandford?
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Do you believe in Rock n Roll?Also ich kann nach mehreren Anläufen mit dem näselnden Herrn im Bratenrock nicht viel anfangen. „Ich bin zu jung“ ist ja noch ein ganz netter NDW-Schlager, ansonsten verstehe ich nicht, was man hier besonders heraushören will, die Tracks bleiben für mich blass und die Stimme ist auf Dauer schwer zu ertragen. Aber gut, andere erkennen auch nicht die umwerfende Grandezza von „Vögel“, „Zeit“, „Einfach“ und all den anderen unglaublichen Songs auf „Premiere“, da kommt man halt wieder mal nicht zusammen.
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Ja, ulkig, oder? Von Prag bekomme ich Pickel so abstoßend finde ich diesen durch und durch muckerhaft ernsten und dadurch völlig überironischen Versuch so etwas wie Kunst zu schaffen – und bei Dagobert geht für mich die Sonne auf oder wahlweise die Hölle, denn die Dagobert-Lieder sind derbe abgründig hinter der verschlagernen Fassade und er singt wie ein junger Gott. So viel Gefühl hat lange keiner mehr in deutschsprachige Lieder gepackt. Und die Texte… DIE TEXTE!!!
Boah, höre gerade diesen Sophie-Marceau-Song… das ist ja unbeschreiblich schrecklich. Wie singt der denn bitte? Bei dieser theaterhaften Überbetonung rollt sich mir die Theke auf oder so. Und der Text ist so schlimm florianiIllieseske und dann noch ne alte Tarantino-Gitarre hintendran… Das ist in seiner Schrecklichkeit gar nicht zu beschreiben…
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Do you believe in Rock n Roll?Bei Prag geht es um Pop und nichts als Pop, weit abseits allen deutschen Muckertums, dagegen bleckt einem bei Dagobert die schmierige Prätention hinter wahnsinnig viel aufgesetztem Schmäh entgegen.
So können wir jetzt noch ein paar Runden weitermachen …
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captain kiddHast du eigentlich nochmal reingehört, Dennis Blandford?
Ich höre ständig rein, da meine Lebensgefährtin an Dagobert einen Narren gefressen hat.
Sicherlich habe ich letztens etwas vorschnell die rote Karte gezückt weil ich mit seinem nasalen,
weltschweren Gesang, der selten „in tune“ ist, wohl doch etwas überfordert war. Wie du in deiner letzten Post schreibst, können es Abgründe sein, die sich bei Dagobert auftun oder aber, u. da bin ich mir pers. nicht wirklich sicher, er lacht sich einen über die Deutungsversuche der Hörer. Prag würde ich sicher nicht so hart abstrafen wie du, wenn auf Albumlänge genossen auch etwas zäh u. langatmig (3-4 wirklich gute Songideen). Man versucht mit den heutigen Mitteln bewußt vintage zu klingen u. ist sich m.E. seiner limits bewußt.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Herr RossiSo können wir jetzt noch ein paar Runden weitermachen …
Hehe, ja. Bei Prag höre ich überhaupt keinen Pop. Das ist für mich schlechtgemachter Chanson-Kram, der gerne augenzwinkernd tiefgründig wär, aber leider nur nach Berlin-Mitte klingt. Als würden sich so Muckerleute überlegen, dass sie jetzt Belle and Sebastian nachspielen wollen.
Und Leute, was habt ihr für en Verständnis von Pop. Dagobert Aufgesetztheit vorwerfen… Herrschaftszeiten: Genau DAS ist doch Pop. Und er schafft es dann eben auch noch, so unglaublich viel Gefühl reinzulegen. Mal Raumpilot gehört? Das ist ja wohl ein Wahnsinns-Track. Wie kann man von dem nicht beeindruckt sein?
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Do you believe in Rock n Roll?captain kidd
Boah, höre gerade diesen Sophie-Marceau-Song…Ja, klar, maximal abwertendes Urteil bei minimalem Kenntnisstand, nichts neues. Ich habe mir dagegen „Dagobert“ immerhin mehrfach in voller Länge angetan. Den Text von „Sophie Marceau“ verstehst Du offensichtlich gar nicht, der hat mit Florian Illies überhaupt nichts zu tun.
Dagobert Aufgesetztheit vorwerfen… Herrschaftszeiten: Genau DAS ist doch Pop.
Es war eine Replik auf Deinen Kommentar, nichts weiter. Natürlich sind Inszenierungen Pop und ich spreche Dagobert den Willen zum Pop auch gar nicht ab. Wahrscheinlich hat er sogar ziemlich ähnliche Ideen gehabt wie Prag.
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Dennis BlandfordWie du in deiner letzten Post schreibst, können es Abgründe sein, die sich bei Dagobert auftun oder aber, u. da bin ich mir pers. nicht wirklich sicher, er lacht sich einen über die Deutungsversuche der Hörer.
Das hört sich doch ganz gut an. Vielleicht wirst due ja auch bald Fand – wäre auch gut für den häuslichen Frieden, hehe.
Und wegen lache und Deutungsversuch:
Heute bin ich Raumpilot
und flieg hinaus durchs Abendrot
hinein in eine geistige Welt
Vor mir tausend Lichterlein
hinter mir das ganze Sein
fast genauso, wie man sich erzählt
Von weitem starrten sie mich an
und starben dann wohl irgendwann
doch immer noch kann ich sie vor mir sehn
All die tausend Lichterlein
jedes für sich ganz allein
bleibt Zeit für (?) am schwarzen Himmel stehn
ohohohoo Es gibt so viele neue Welten, überall wo wir nicht sind
und überall wo wir nicht denken
ohohohoo Mein Testament besagt nur eins:
Ich will dir alle, alle, alle, alle .. alle meine Liebe schenken
Ich will dir alle meine Liebe schenkenHeute bin ich Raumpilot
sterbe hier, bin dann tot
morgen bin ich nur noch dieses Lied
Und vielleicht kannst du mich manchmal sehen
wenn in der Nacht die Winde wehn
klingt da dieses Lied das ich nun bin
Eins von tausend Lichterlein
bin ich jetzt und will es sein
Ich leuchte noch ein Weilchen so mich hin
Und vielleicht kannst du mich manchmal sehen
wenn in der Nacht die Winde wehn
klingt da dieses Lied das ich nun bin
ohohohoo Es gibt so viele neue Welten, überall wo wir nicht sind
und überall wo wir nicht denken
ohohohoo Mein Testament besagt nur eins:
Ich will dir alle, alle, alle, alle .. alle meine Liebe schenken,
wuhouuh alle meine Liebe schenken
Ich will dir alle meine Liebe schenken
ohohohoo Es gibt so viele neue Welten, überall wo wir nicht sind
und überall wo wir nicht denken
ohohohoo Mein Testament besagt nur eins:
Ich will dir alle, alle, alle, alle .. alle meine Liiiiiiebe schenkenDa bleiben ja wohl keine Fragen offen. Oder eben alle.
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Do you believe in Rock n Roll?Du verstehst aber schon, dass seine Gesangsphrasierung teilweise wirklich auf die Hüneraugen drückt, ohne, dass ich jetzt immer alles „in tune“ brauche. Das fordert schon sehr heraus, trotz Texten, die sicher diskutabel sind.
Sophie Marceau holt mich mit 41 Jahren trotzdem am Bahnsteig ab u. nimmt mich mit zur Halle 02 nach Heidelberg.http://www.wadelhardt.eu/B/s4/Marceau1.jpg--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Wir wollen jetzt hier aber nicht wirklich mit dem grandiosen „Raumpilot“ gegen das grandiose „Sophie Marceau“ argumentieren.
Aufwachen Leute, beides Pop par excellence!--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!DAGOBERT IST DER PADDY MCALOON DER SCHWEIZ! Ich bin da ganz bei captain kidd! Für mich schon jetzt das Debut des Jahres!
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Herr RossiJa, klar, maximal abwertendes Urteil bei minimalem Kenntnisstand, nichts neues. Ich habe mir dagegen „Dagobert“ immerhin mehrfach in voller Länge angetan. Den Text von „Sophie Marceau“ verstehst Du offensichtlich gar nicht, der hat mit Florian Illies überhaupt nichts zu tun. …ich spreche Dagobert den Willen zum Pop auch gar nicht ab. Wahrscheinlich hat er sogar ziemlich ähnliche Ideen gehabt wie Prag.
Also wie man die Zeit haben kann, Musik die man scheiße findet auch noch ausgiebig zu hören, werde ich nie verstehen. Es gibt so viele gute Musik, dass ich schlechte einfach nicht hören will.
Und Marceau ist für mich ein klassisches „Wir blicken mal zurück in unsere Jugend und ich betreibe deswegen Namedropping“-Stück. Klassische „Generation Golf“-Schule.
Und: Dagobert hatte ahnliche Ideen wie Prag? Höre ich überhaupt nicht so. Von Anspruch und Ausführung her, liegen da Welten zwischen. Bei Prag so oberflächliches, viertelpoetisches Chansonieren-nach-Zahlen, bei Dagobert Schmerz, Schmalz und Chuzpe.
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Do you believe in Rock n Roll?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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captain kiddUnd Marceau ist für mich ein klassisches „Wir blicken mal zurück in unsere Jugend und ich betreibe deswegen Namedropping“-Stück. Klassische „Generation Golf“-Schule.
aber gut gemacht, im Gegensatz zu dem, was ich sonst vom Prag Album kenne.
Musikalische Gemeinsamkeiten höre ich da jedenfalls nicht. Genug der Aufmerksamkeit für das Prag-Desaster…--
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Schlagwörter: Albert Hammond, Dagobert, Hank Williams, Mannheim, Neil Young
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