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AutorBeiträge
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Danke!
Noch heute werden beide Stile recht vorzüglich gepflegt,u.a. noch durch Chris Hillman und Herb Pedersen, durch Dwight Yoakam….
Zu Texas sollten einem dann natürlich noch Willie Nelson und Terry Allen mit seiner Panhandle Band einfallen.
Beide Stile sind auf jeden Fall „bekömmlicher“ für jene, die nicht unbedingt auf „Charts-Kost“ bestehen.
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WerbungFifteenJugglersIch habe übrigens auch eine ganz einfache New-Country-Definition: New Country ist’s, wenn’s nicht mehr wie Country klingt.
Na, irgendwie hast du da recht.
Aber mal ganz nebenbei: Carrie Underwood und Miranda Lambert sehen schon verdammt heiss aus :liebe_2:--
You who choose to lead must follow, but if you fall you fall alone. If you should stand then who's to guide you? If I knew the way I would take you home.Das waren ja sehr lehrreiche Beiträge heute… danke an alle!
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Ich bedanke mich bei Antares über die Informationen über den Bakersfield Sound und der Texas Outlaw-Szene. Sehr interessant, die erwähnten Künstler habe ich
mir direkt via Pandora angehört, sofern ich sie nicht schon kannte.--
FifteenJugglersIch habe übrigens auch eine ganz einfache New-Country-Definition: New Country ist’s, wenn’s nicht mehr wie Country klingt.
Super-Definition! Das ist doch zumeist Mainstream-Pop, wenn auch in Nashville produziert. Und wenn’s back to the roots gehen soll, wird die Slide draufgeklatscht. Kann ich alles nicht ab.
Ich bin da zu wenig eingehört, mag aber George Jones mittlerweile gerne, der ein Riesen-Sänger ist (und eine unglaublich variable Stimme besitzt).
Ab den 70ern dürfte sich Country (zumeist ja Nashville) mehr und mehr mit dem Country-Rock à la Parsons/Eagles/etc vermischen. So wie Ende der 60er ja bereits der Rock’n’Roll in Gestalt von Cash, Lewis und anderen in Nashville ankam.
Ich glaube, es wird schwer, ein von anderen Einflüssen unbeleckten „Country“ zu finden. Das sieht man ja schon am Thread, wenn Namen wie Tom Astor (den ich gerne immerzu verlachen würde als den Typ dessen Photo neben jeder Klohfrau in jeder Autobahntankstelle Deutschlands hängt – wenn sich Emmylou Harris mal nicht herabgelassen hätte mit ihm zu singen), George Jones, Buck Owens und dann Shania Twain zusammen genannt werden.@antares
Kris Kristofferson hat ja eher als Singer-Songwriter (allerdings mit Auftritten bei Cash) angefangen.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Unter dem Begriff „Country“ wird ja ziemlich viel subsumiert, was miteinander aber herzlich wenig zu tun hat. Musikstile wie „Appalachian Swing“, „Mountain Music“, „Old Time String Music“ oder „Bluegrass“ haben ja mit der Musik von Dwight Yokam oder Garth Brooks wenig gemeinsam. Womit nichts gegen die beiden gesagt sein soll, auch die haben ihre Momente: der eine mehr als der andere.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?mog:waiIch bedanke mich bei Antares über die Informationen über den Bakersfield Sound und der Texas Outlaw-Szene. Sehr interessant, die erwähnten Künstler habe ich
mir direkt via Pandora angehört, sofern ich sie nicht schon kannte.Kein Problem, das mit dem Pandora sieht ja interessant aus. Muss ich mal ausprobieren.
latho
@antares
Kris Kristofferson hat ja eher als Singer-Songwriter (allerdings mit Auftritten bei Cash) angefangen.Richtig, und das in Nashville.
Allerdings habe ich ihn zu den Outlaws gezählt weil das seinem Songwriting entspricht. Ausserdem hat er ja auch ähnlichkeit mit sehr vielen Outlaw- Artists und hat mit ihnen zusammengearbeitet.--
You who choose to lead must follow, but if you fall you fall alone. If you should stand then who's to guide you? If I knew the way I would take you home.latho
Ab den 70ern dürfte sich Country (zumeist ja Nashville) mehr und mehr mit dem Country-Rock à la Parsons/Eagles/etc vermischen.Das zäumt aber das Pferd von hinten auf. Parsons, Dylan, Eagles, Nitty Gritty Dirt Band etc. haben sich ja im Fundus des Country bedient und diverse Stilmittel und Themen auf den Rock übertragen. Nicht Country ist insofern unrein, sondern Rock. Country war der Bäcker, Rock das Brötchen sozusagen.
latho
Ich glaube, es wird schwer, ein von anderen Einflüssen unbeleckten „Country“ zu finden.Für „reinen“ Country gab es , sofern ich das mit meinem Halbwissen zusammenkriege, eigentlich immer gewisse Vorgaben, die zB darüber entscheiden, ob etwas in die Country Billboard Charts kommen durfte. Die Zutaten sind vielleicht mittlerweile etwas lockerer geworden. Aber zB Garth Brooks hatte deswegen ja erst vor ein paar Jahren noch Probleme, weil er stilfremde Instrumente und Arrangements nutzte. Diese Vorstellung wurde natürlich immer wieder gerne unterwandert, auch von den sog. Outlaws der 70er Jahre.
lathoSo wie Ende der 60er ja bereits der Rock’n’Roll in Gestalt von Cash, Lewis und anderen in Nashville ankam.
??? Das musst Du mir aber mal erklären, wie Du das meinst. Ende der 60er? Rock N Roll? Cash?
lathoKris Kristofferson hat ja eher als Singer-Songwriter (allerdings mit Auftritten bei Cash) angefangen.
Jein. Er hat doch schon vor seinem Debut Songs für Countryinterpreten geschrieben und sich meines Wissens auch immer als Country-Künstler verstanden. Man höre nur das Intro zu „Me and Bobby McGee“ von seinem Debut: „if it sounds country, man, that´s what it is, it´s a country song!“ Auch seine Rezeption in der Musikszene war ganz klar country-dominiert. Fast alle seine Songs von den ersten zwei Scheiben wurden ins Repertoire jedes Countrysängers integriert, der etwas auf sich hielt, von Cash über Nelson, Jennings bis hin zu ganz „mainstreamigen“ Country-Acts… Er ist jedenfalls nicht erst später plötzlich zum Countryman mutiert.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)So ist es, einige seiner Alben tendieren auch im Gesamtbild eher in Richtung
Country. (Ich denke da grade an die ‚Border Lord‘ LP)--
Gerade mal auf der Heimseite von Tom Astor geschnüffelt und auf folgende Infos gestoßen:
http://www.tom-astor.net (Deutschlands erster Countrymusic-Superstar aus dem Sauerland)
Ein Gradmesser seines Stellenwertes auch international, ist das Album „Meilensteine“ mit 20 Duetten. So legendäre US-Country-Größen wie Willie Nelson, Waylon Jennings, Don Williams, Emmylou Harris, Dave Dudley und The Bellamy Brothers waren sofort bereit, für diese CD mit dem deutschen Superstar ins Studio zu gehen.
Im Februar 1996 bereitete es dem ewig populären „Man in black“ – Jonny Cash – Riesenfreude, zusammen mit seinem Freund aus Germany zwei Titel aufzunehmen. Auch mit John Denver und dem deutschen Superstar Wolfgang Petry hat er Duette gesungen.Johnny und Wolle in einem Atemzug!
Und jetzt erschließt sich mir auch erst so halbwegs der Klammereinschub in Lathos Post:
lathoDas sieht man ja schon am Thread, wenn Namen wie Tom Astor (den ich gerne immerzu verlachen würde als den Typ dessen Photo neben jeder Klohfrau in jeder Autobahntankstelle Deutschlands hängt – wenn sich Emmylou Harris mal herabgelassen hätte mit ihm zu singen), George Jones, Buck Owens und dann Shania Twain zusammen genannt werden.
Sie hätte sich m.E. mal besser nicht herabgelassen…
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I like to move it, move it Ya like to (move it)In der Wahl ihrer Duett-Partner war Frau Harris in letzter Zeit eh nicht so wählerisch.
Und Gunter Gabriel hat ja auch mal Johnny Cash besucht.--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Antares
Richtig, und das in Nashville.
Allerdings habe ich ihn zu den Outlaws gezählt weil das seinem Songwriting entspricht. Ausserdem hat er ja auch ähnlichkeit mit sehr vielen Outlaw- Artists und hat mit ihnen zusammengearbeitet.Wollte ich auch nicht abstreiten.
Sonic JuiceDas zäumt aber das Pferd von hinten auf. Parsons, Dylan, Eagles, Nitty Gritty Dirt Band etc. haben sich ja im Fundus des Country bedient und diverse Stilmittel und Themen auf den Rock übertragen. Nicht Country ist insofern unrein, sondern Rock. Country war der Bäcker, Rock das Brötchen sozusagen.
Da hast Du mich falsch verstanden. Vorreiter Parsons hatte ja Elvis und Buck Owens im Sinn, als er anfing. Natürlich fließt die Country-Musik in den Country-Rock (auch wenn das ein doofes Wort ist) mit ein. In den 70ern (und nicht unbedingt weil Parsons das gemacht hat, ausschlaggebend glaube ich sind eher Harris und Eagles/West Coast Pop) nimmt dann Nashville den Faden wiederum auf.
Sonic Juice
Für „reinen“ Country gab es , sofern ich das mit meinem Halbwissen zusammenkriege, eigentlich immer gewisse Vorgaben, die zB darüber entscheiden, ob etwas in die Country Billboard Charts kommen durfte. Die Zutaten sind vielleicht mittlerweile etwas lockerer geworden. Aber zB Garth Brooks hatte deswegen ja erst vor ein paar Jahren noch Probleme, weil er stilfremde Instrumente und Arrangements nutzte. Diese Vorstellung wurde natürlich immer wieder gerne unterwandert, auch von den sog. Outlaws der 70er Jahre.Das kann sein (ich weiß darüber auch nichts), aber die Vorgaben können so trennscharf nicht sein, wenn Brooks und ein Dolly-Parton-Bluegrass-Album in die Charts passen.
Sonic Juice
??? Das musst Du mir aber mal erklären, wie Du das meinst. Ende der 60er? Rock N Roll? Cash?Ich meinte, dass Cash und andere, die später in Nashville aufnahmen, nicht in Nashville begonnen haben.
Sonic Juice
Jein. Er hat doch schon vor seinem Debut Songs für Countryinterpreten geschrieben und sich meines Wissens auch immer als Country-Künstler verstanden. Man höre nur das Intro zu „Me and Bobby McGee“ von seinem Debut: „if it sounds country, man, that´s what it is, it´s a country song!“ Auch seine Rezeption in der Musikszene war ganz klar country-dominiert. Fast alle seine Songs von den ersten zwei Scheiben wurden ins Repertoire jedes Countrysängers integriert, der etwas auf sich hielt, von Cash über Nelson, Jennings bis hin zu ganz „mainstreamigen“ Country-Acts… Er ist jedenfalls nicht erst später plötzlich zum Countryman mutiert.Als klassischer Country-Künstler sicher nicht von anfang an und seine Rezeption war, wenn Kristofferson auch aus Nashville kam, sicher nicht auf den Country-Breich beschränkt. In diesen Outlaw-Bereich sehe ich ihn schon eher, aber ich höre in seinem Debut-Album nicht unbedingt klassische Country-Musik heraus.
Sonic Juice
[…]
Und jetzt erschließt sich mir auch erst so halbwegs der Klammereinschub in Lathos Post:Sie hätte sich m.E. mal besser nicht herabgelassen…
Tja, da fehlte ein wichtiges Wörtchen – korrigiert. Cash hatte ich lieber nicht erwähnt.
waUnter dem Begriff „Country“ wird ja ziemlich viel subsumiert, was miteinander aber herzlich wenig zu tun hat. Musikstile wie „Appalachian Swing“, „Mountain Music“, „Old Time String Music“ oder „Bluegrass“ haben ja mit der Musik von Dwight Yokam oder Garth Brooks wenig gemeinsam. Womit nichts gegen die beiden gesagt sein soll, auch die haben ihre Momente: der eine mehr als der andere.
Nichts anderes wollte ich gesagt haben: „Country“ ist in ungefähr so genau wie „Rock“.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.waIn der Wahl ihrer Duett-Partner war Frau Harris in letzter Zeit eh nicht so wählerisch.
Und Gunter Gabriel hat ja auch mal Johnny Cash besucht.Wir glauben an das Gute in Frau Harris und nehmen einfach mal an, dass sie ob der schieren Zahl von Gastauftritten die Übersicht verloren hat.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoWir glauben an das Gute in Frau Harris und nehmen einfach mal an, dass sie ob der schieren Zahl von Gastauftritten die Übersicht verloren hat.
Ich glaube auch, dass die ganzen Country-Heroes, die Tom Astor da ins Studio geschleppt hat, einfach nicht checken, was der hier in Deutschland für einen Status hat. Man wird dem Amerikaner ja vermutlich schon nicht so recht die Unterscheidung zwischen Schlager, Volksmusik, Country und Pop in ihrer deutschen Ausformung klar machen können.
Vermutlich wird ihnen das Management einfach gesagt haben: der Tom Astor ist DER Superstar im Deutschen Country und da könnt Ihr nicht „nein“ sagen, der deutsche Markt ist ja auch so groß, und die deutschen Fans lieben Euch etc. Und die 5 Minuten im Studio, die sie brauchen, um einen ihrer Standards einzuträllern, werden sie halt gehabt haben.
Habe mir gestern auf Itunes mal das Album angehört. Da dreht´s einem, spätestens wenn der deutsche Gesang einsetzt, aber wirklich den Magen rum.:doh:
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I like to move it, move it Ya like to (move it)lathoNichts anderes wollte ich gesagt haben: „Country“ ist in ungefähr so genau wie „Rock“.
Ja, das würde ich auch so sagen (wie beim Heavy Metal, Jazz und RnB auch). Da gibt es halt old school und new school, rebellisches und angepasstes, konventionelles und alternatives, grobes und feines, authentisches und künstliches, wie bei jedem Genre-Oberbegriff. Die Zuordnung zum Country finde ich aber im Prinzip nicht sooo schwer, da gibt es doch genug „middle of the road“-Stoff, der eindeutig ins Raster fällt. Natürlich kann man dann über Grenzfälle wie Kristofferson und Parson debattieren, aber ja eben nur, weil man sie an einer Vorstellung von Mainstream misst.
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I like to move it, move it Ya like to (move it) -
Schlagwörter: Country
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