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AutorBeiträge
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Herr RossiIch stolpere gerade im Jahresmixtape eines Freundes über diesen schönen Song. Ashley Monroe wurde hier bislang immer nur am Rande mal erwähnt. Ihr drittes Album „The Blade“ taucht auch in mehrere Jahresbestenlisten auf (US-RS, American Songwriter, Paste Magazin, Popmatters), ich werde es mir mal anhören.
Mayflowers klingt sehr nach Nanci Griffiths „Lone Star State of Mind“ (bis auf den Refrain). Aber The Blade finde ich auch gut, danke für den Tipp.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Highlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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WerbungHerr RossiUi, „The Blade“ ist wirklich gut.
Ich bevorzuge ja eher das Maddie & Tae Album, aber das ist für diesen Thread wohl eher zu cheesy. (The Blade, der Track, z.B. ist natürlich trotzdem toll)
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!entdeckt in einem TV-Reisebericht im TV! ist zwar schon von 2014, aber für diesen Frühling ist das erste „Full-Length Album“ angekündigt!
näheres unter „mentana.bandcamp.com“--
BAD TASTE IS TIMELESSTheMagneticFieldIch bevorzuge ja eher das Maddie & Tae Album, aber das ist für diesen Thread wohl eher zu cheesy. (The Blade, der Track, z.B. ist natürlich trotzdem toll)
Hör ich mir auch gerne an!
Aber „The Blade“ hat sich in der letzten Woche bei mir zu einem Lieblingsalbum 2015 entwickelt, Top 10 verdächtig.
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Herr Rossi
Aber „The Blade“ hat sich in der letzten Woche bei mir zu einem Lieblingsalbum 2015 entwickelt, Top 10 verdächtig.Ich bin da wesentlich kritischer, glatter Country Radio-Schnurz („On to something good“) einerseits, wunderbarer 70ies-Swing andererseits (an wen genau mich „Mayflowers“ erinnert, weiß ich immer noch nicht).
Damit ich dieses Jahr nicht wieder den Überblick verliere:
„Hold my beer Vol. 1“ ist womöglich mein Country-Album des Jahres 2015 (und nicht McMurtry oder Barna Howard) und „Nothing shines like neon“ geht auch wieder eher in Richtung Hardcore-Country, im Vergleich zu Rogers letzten paar Alben, die alle sehr poprockig rüberkamen, breitenorientiert, vielleicht auch auf Radiozeit zielend. Red Dirt bleibt für mich der derzeit angenehmste Gegenentwurf zum aktuell erfolgreichen NeoGirlGoth und den „We need more Mandolins“-Bands.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockMein Country-Album des letzten Jahres heißt „Heartbreaker of the Year“ von Whitney Rose, einer Sängerin/Songwriterin aus Kanada, die sich mittlerweile in Texas niedergelassen hat. Ich habe im letzten November im Vorbeigehen an einem Club in Austin ein paar Töne von ihrer Happy-Hour-Liveshow erwischt, die haben mich wie ein Lasso in den Laden gezogen und für den Rest des Abends staunen und frohlocken lassen. Die Coverversionen von Merle, Willie, Waylon und Tom T. Hall, die sie immer wieder einstreute, waren schon ziemlich gut, aber das ist vor Ort eigentlich Standard, den man in jedem besseren Saloon von jeder besseren Lokalband serviert bekommt. Dass mich ihre eigenen Songs dann so erwischten, hätte ich daher nicht erwartet. Sehr catchy, dabei roots-informiert und textlich gewitzt. Habe mir dann gleich nach der Show ihre bisher erschienen CDs besorgt (leider gibt es noch kein Vinyl). Beides Lieblingsalben, die ich danach nicht mehr aus dem Autoradio bekommen habe. Und mich immer noch begleiten.
Von ihrem selbstbetitelten Debüt aus dem Jahr 2012:
„Heartbreaker of the Year“ ist noch etwas süffiger produziert, da schlägt der Einfluss ihres derzeitigen Mentors und Produzenten Raul Malo (Sänger von The Mavericks) durch. Mittlerweile ist sie von ihrem lokalen Label aus Toronto zum größeren Indie-Label Six Shooter gewechselt. Daher hoffe ich, dass das nächste Album eine etwas breitere Vermarktung (inklusive EU-Vertrieb und Tour) erfährt.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Toller Tip, vielen Dank! Nach dem letzten Mavericks-Album „Mono“ würde ich allerdings vorsichtig sein, Raul Malo als Producer-Referenz zu nennen. Wie man ein melodiös so differenziertes, über alle Genres weitgefächertes Ausgangswerk am Pult so verhunzen kann, wird für immer ein Rätsel bleiben.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockCleetusIch bin da wesentlich kritischer, glatter Country Radio-Schnurz („On to something good“) einerseits, wunderbarer 70ies-Swing andererseits (an wen genau mich „Mayflowers“ erinnert, weiß ich immer noch nicht).
[…]Na, habe ich doch oben geschrieben…
Sonic JuiceMein Country-Album des letzten Jahres heißt „Heartbreaker of the Year“ von Whitney Rose, einer Sängerin/Songwriterin aus Kanada, die sich mittlerweile in Texas niedergelassen hat. Ich habe im letzten November im Vorbeigehen an einem Club in Austin ein paar Töne von ihrer Happy-Hour-Liveshow erwischt, die haben mich wie ein Lasso in den Laden gezogen und für den Rest des Abends staunen und frohlocken lassen. Die Coverversionen von Merle, Willie, Waylon und Tom T. Hall, die sie immer wieder einstreute, waren schon ziemlich gut, aber das ist vor Ort eigentlich Standard, den man in jedem besseren Saloon von jeder besseren Lokalband serviert bekommt. Dass mich ihre eigenen Songs dann so erwischten, hätte ich daher nicht erwartet. Sehr catchy, dabei roots-informiert und textlich gewitzt. Habe mir dann gleich nach der Show ihre bisher erschienen CDs besorgt (leider gibt es noch kein Vinyl). Beides Lieblingsalben, die ich danach nicht mehr aus dem Autoradio bekommen habe. Und mich immer noch begleiten.
Von ihrem selbstbetitelten Debüt aus dem Jahr 2012:
„Heartbreaker of the Year“ ist noch etwas süffiger produziert, da schlägt der Einfluss ihres derzeitigen Mentors und Produzenten Raul Malo (Sänger von The Mavericks) durch. Mittlerweile ist sie von ihrem lokalen Label aus Toronto zum größeren Indie-Label Six Shooter gewechselt. Daher hoffe ich, dass das nächste Album eine etwas breitere Vermarktung (inklusive EU-Vertrieb und Tour) erfährt.
Chivalry… gefällt mir schon mal (und das Video ordentlich saucy). Vielleicht kommt ja noch Vinyl.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.CleetusToller Tip, vielen Dank! Nach dem letzten Mavericks-Album „Mono“ würde ich allerdings vorsichtig sein, Raul Malo als Producer-Referenz zu nennen. Wie man ein melodiös so differenziertes, über alle Genres weitgefächertes Ausgangswerk am Pult so verhunzen kann, wird für immer ein Rätsel bleiben.
Muss mich mit den Mavericks jetzt mal näher beschäftigen. Malo hat jedenfalls schon mal eine ziemlich eindrückliche Stimme, da ist Roy Orbison gar nicht so weit. Auf „Heartbreaker of the Year“ singt er mit Whitney Rose auch ein Duett, „Be My Baby“ von den Ronettes – ziemlich toll. Sie schwärmt auch von ihm („my Mentor extraodrinaire“) und seinen Arrangements. Am Sound des Albums habe ich auch nichts zu beanstanden. Habe mir aber schon aus berufenem Munde sagen lassen, dass die Mavericks auf Platte früher wohl noch besser waren.
PS: Falls der Hinweis gestattet ist: im März-Rolling Stone wird ein kleines Interview von mir mit Rose erscheinen.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Das Jahr 2016 fängt gut an und zwar mit dieser LP: BROTHERS OSBORNE – Pawn Shop
Kommerzielle, radiotaugliche und gleichzeitig gute Country LP. Erschien letzte Woche in den Staaten, ab nächster Woche auch hier erhältlich (CD & Vinyl, Stream schon jetzt). Ruhig zwei oder dreimal durchhören, meiner Meinung nach erschließen sich einige Songs erst dann.
http://www.brothersosborne.com
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How does it feel to be one of the beautiful people?Sonic JuiceMuss mich mit den Mavericks jetzt mal näher beschäftigen. Malo hat jedenfalls schon mal eine ziemlich eindrückliche Stimme, da ist Roy Orbison gar nicht so weit.
Ja, das wird im Lauf der Jahre immer offensichtlicher, auf „Mono“ unüberhörbar. Das Album hat insgesamt ein enormes 50s-70s Feeling, der Vibe erinnert mich ständig an das Sommercamp in Dirty Dancing. Auf dem Vorgänger „In Time“ sind noch deutliche Tejano/Chicano-Einflüsse zu hören, diese fallen später zugunsten von unspezifischer caribbean Latino-Worldmusik ganz raus. Sonst aber eine tolle Band.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockCleetusJa, das wird im Lauf der Jahre immer offensichtlicher, auf „Mono“ unüberhörbar. Das Album hat insgesamt ein enormes 50s-70s Feeling, der Vibe erinnert mich ständig an das Sommercamp in Dirty Dancing. Auf dem Vorgänger „In Time“ sind noch deutliche Tejano/Chicano-Einflüsse zu hören, diese fallen später zugunsten von unspezifischer caribbean Latino-Worldmusik ganz raus. Sonst aber eine tolle Band.
Dirty-Dancing-Sommercamp? You can check out any time you like, but you can never leave!
Whitney & Raul, hach:
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Von den Mavericks unbedingt „What a Crying Shame“ und „Music for all Occasions“ auschecken, der Rest ist vernachlässigenswert.
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lathoNa, habe ich doch oben geschrieben…
Könnte sein, ja. „The loving kind“ von 2009 ist übrigens gar nicht so schlecht.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockCleetusKönnte sein, ja. „The loving kind“ von 2009 ist übrigens gar nicht so schlecht.
Ich glaube, die habe ich gar nicht. Die Live-Platte Winter Marquee ist ganz ok.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
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