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KritikersLieblingPS: U2 sollten so ein Album mal veröffentlichen. Lächerlicher Vergleich, in jeder Hinsicht. Das meine ich völlig wertfrei.
was meinst du denn mit „so ein Album“? Ein „so“ gutes? ein so reifes??
@bluezifer: komisch, „Twisted Logic“ ist der einzige Song, dem ich wirkliche Klasse attestiere (wenn ich recht erinnere)! alles andere wird ertränkt in den erwähnten keyboards, Hall-Effekten und Martins Uuhs, Twisted Logic dagegen hat einen Refrain, der wirklich ins Ohr geht – eine wirkliche, große Hymne für mich.
dominickich ahne bereits, wo das Album seine vollste Kraft entfalten könnte: auf meinem Handy. Als Klingelton vielleicht. Aber selbst da zöge ich dann doch Vibrationsalarm vor.
:lol: :lol:
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WerbungHeisst der Song eigentlich Speed of sound oder speed of light? Der Bericht im neuen Rs hat mich ein wenig verunsichert.
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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONANa, dann mal positive Töne:
Square one: Mit einer knappen Synthesizereinleitung wird man in das Album eingesogen. Chris Martin irrlichtert herrlich durch die Tonlagen und im Hintergrund klingeln die Keyboards. Plötzlich setzt unvermittelt eine verzerrte Gitarre ein und ein hymnischer Refrain bricht sich Bahn. Allgemein beschreibt der Song eine Art hoffnungsvolle Verzweiflung.
What if: Die Strophen sind ja so der Hammer. Meine Fresse. Nur Gesang mit Klavier. Und was für eine todtraurige Melodie. Und wenn dann die Streicher einsetzen. Gänsehaut und so. Leider ist der Refrain etwas einfallslos. Da wäre mehr gegangen. Schade.
White shadows: Entwickelt sich immer mehr zu meinem Lieblingsstück. Am Anfang irrt kurz eine Synth-Orgel umher, bevor ein tanzbarer Groove mit klingelnden Gitarren startet. Erinnert mich vom Sound an irgendwas. Nicht U2, nein. Die Strophen und die Bridge sind jedoch nicht die wahren Highlights des Songs. Das ist eindeutig der Refrain. Viel besser geht es nicht. Sowohl Melodie, Sound als auch Stimmung sind einfach großartig.
Fix you: Braucht man nicht viel drüber sagen. Einer der besten Coldplay Songs ever. Ruhige Orgel begleitet ruhige Strophen und einen ersten Refrain. Doch nichts bereitet einen auf diesen, ja, Wahnsinn vor, der nach rund 3 Minuten losbricht. Gitarren, Schlagzeug und Keys steigern sich, bevor dieser unglaubliche Chorgesang einsetzt. Einfach drauf einlassen und wegfliegen. Wunderbar.
Talk: Ist zwar fast eine Coverversion – aber Coldplay kriegen den Dreh hin doch etwas Eigenes draus zu machen. Ein eindringliches schnelleres Gitarrenstück mit wunderschöner Melodie. Absoluter Radiohit.
X & Y: Sehr schwermütiges Stück, das mich nicht wirklich berührt. Nicht schlecht – aber etwas zu sehr an die Beatles angelehnt. Einige schöne Sounds. Aber nichts essentielles.
Speed of sound: Ist schon ein gutes Stück. Klar sind da Clocks-Anleihen. Aber so stark höre ich das jetzt gar nicht mehr. Starke Melodie und schöner zweistimmiger Gesang in den zweiten Teilen der Strophen.
A message: Da wird mal die alte Akustikgitarre ausgepackt. Schön ruhige Strophen steigern sich in einen fragenden Refrain mit tränenschwerer Melodie. Klasse Stück.
Low: Wieder ein schnelleres Stück. Tolle Gitarren. Sound erinnert mich wieder an eine bestimmte Band. Komm aber nicht drauf. Refrain etwas einfallslos – insgesamt etwas ziellos. Aber tolle Sounds nach dem ersten Refrain. Irgendwie eiskalte Stimmung.The hardest part: Schöner Popsong mit prominenten Klavier. Mehr ist beinahe nicht zu sagen. Toller Gesang. Perfekt.
Swallowed in the sea: Sehr reduzierte, todtraurige Ballade. Nur Keys und Gesang am Anfang. Wunderschöne Melodie und Chris Martin den Tränen nahe. Gekonnte Steigerungen – vor allem wenn der Gesang eine neue Melodie erfindet. Sehr trauriges Finale.Twisted logic: Wieder eine Art Orgel am Anfang, dann folgt ein REM-Gitarrenriff und ein unglaublich bombastischer Refrain mit schönen Gitarrensounds. Etwas zerfranst irgendwie. Toller Schlagzeugklang.
Til kingdom come: Hätte wunderbar zu Cash gepasst. Diese Stimmung, diese Melodie. Schönes Gitarrenspiel. Und dieser Refrain mit der Neil Young Orgel. Toll toll toll. Muss einfach jedem gefallen.
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddMuss einfach jedem gefallen.
Und wie erklärst Du Dir dann die vielen kritischen Stimmen hier?
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueBlackJackInwiefern? Kapier ich nicht. :confused:
Was ist an der Stimme anders? Chris Martin hat eine einzigartige Stimme, die wird auf dem 4. Album wie auf dem 1., 2. und 3. Album klingen.
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es gibt nur eine Nr. 1 : Fury
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
furydeppWas ist an der Stimme anders? Chris Martin hat eine einzigartige Stimme, die wird auf dem 4. Album wie auf dem 1., 2. und 3. Album klingen.
Oh oh, ich hoffe ja, es gibt kein 4. Album mehr. Oder will die Band noch 13mal das gleiche Stück veröffentlichen?
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Jan WölferUnd wie erklärst Du Dir dann die vielen kritischen Stimmen hier?
Ganz einfach: Coldplay ist in aller Munde, Leute wie ich, die eigentlich Phil Collins und Tina Turner hören, keine 500 Platten haben und sich damit disqualifizieren, hören Coldplay. Die Band darf gar nicht mehr gut sein.
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es gibt nur eine Nr. 1 : FuryfurydeppWas ist an der Stimme anders? Chris Martin hat eine einzigartige Stimme, die wird auf dem 4. Album wie auf dem 1., 2. und 3. Album klingen.
Wenn das stimmt, was alle schreiben (ich weiß es wie gesagt noch nicht…siehe oben), dann tritt eben gerade diese angenehme Stimme hinter der Musik und irgendwelcher Pseudo-Elektronik zurück. Schade. Ein Songwriter-Album (vielleicht sogar nochmal reduzierter als die erste Scheibe) hätte mir viel eher gefallen.
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"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked.Pitchfork vergibt 4.9 Punkte.
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Jan WölferUnd wie erklärst Du Dir dann die vielen kritischen Stimmen hier?
meine speziell den letzten track.
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Do you believe in Rock n Roll?Mark Oliver EverettHeisst der Song eigentlich Speed of sound oder speed of light? Der Bericht im neuen Rs hat mich ein wenig verunsichert.
Die Frage stellte ich schon an anderer Stelle. Er heißt wohl Speed Of Sound.
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"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked.HerbertOh oh, ich hoffe ja, es gibt kein 4. Album mehr. Oder will die Band noch 13mal das gleiche Stück veröffentlichen?
Beatles oder Stones-Fan?
Wiederholung richtig verstanden kann eine wunderbare Sache sein.--
Das fiel mir ein als ich ausstieg.Mojo vergibt drei von fünf Sternen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Also ganz ehrlich – das der Großteil der Medien spätestens ab diesem Album den Kurs Richtung „Veriss“ wechseln würde, war ja irgendwie zu erwarten.
Für mich völlig zu Unrecht, eine überaus gelungene Platte, bei der ich momentan lediglich auf Low verzichten könnte. Es stimmt das Speed of Sound klingt, als hätte man es schon mal gehört, dies aber auf alle anderen Songs zu projezieren halt ich für völlig unangebracht. Auch die Produktion stört mich in keinster Weise und ich kann mich an kein Album in letzter Zeit erinnern, das mit solchen 4 „Knallern“ begonnen hätte, wie X&Y das tut.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldAlso ganz ehrlich – das der Großteil der Medien spätestens ab diesem Album den Kurs Richtung „Veriss“ wechseln würde, war ja irgendwie zu erwarten.
Bis jetzt ist das ganz gut verteilt, glaube ich. Q vergibt fünf Sterne – helle Begeisterung also. Mojo ist da zurückaltender, aber drei Sterne sind ja immer noch ein „gut“. Einen wirklichen Verriss habe ich noch nicht gelesen. Und das ist ja auch richtig so – das Album ist nicht schlecht. Viele Leute sind halt enttäuscht, weil sie hofften, es würde ein bisschen in eine andere Richtung gehen. Ich z.B. hätte mir mehr Stücke im Stil von „Till Kingdom Come“ gewünscht
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857) -
Schlagwörter: Coldplay
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