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AutorBeiträge
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sparchKannst ja am Ende des Jahres dann ein „Wiederhören“ schreiben. ;)
Ich persönlich war nach dem ersten Hören durchaus angetan, von daher kann ich die „Aufregung“ hier nicht ganz nachvollziehen. Demnächst dann mehr…
Es ging mir genauso, aber vielleicht habe ich nach Kenntnis der ersten 5 Songs allzu gutgläubig wohlgefällig getan. Nach dem ersten Komplettdurchlauf scheint mir es plätschert, Keys hin oder her, zwischendurch auch gewaltig seicht und belanglos.
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Werbungich mag coldplay ja, ‚parachutes‘ vermochte sehr zu gefallen. ‚a rush of blood to the head‘ war mir dann etwas zu glatt produziert, zu dick aufgetragen – zu überladen eben. leider scheinen coldplay mit ‚x&y‘ diesen weg weiter zu gehen, anstatt zurück zum reduzierteren sound auf ‚parachutes‘.
‚x&y‘ hat mir einfach zu viel pathos, zu viele grosse gefühle. in kleinen happen vermag das album durchaus zu gefallen, aber mehr als drei songs am stück ertrage ich nicht – da breche ich unter dem gefühlsballast von herrn martin zusammen.
aber vielleicht liegt’s ja auch an mir: muse, pulp, u2 (auch gefühlsmenschen, die dem bombastischen sound frönen) gefallen mir ja auch nicht…
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ein paar perlen sind ja auch auf ‚x&y‘ drauf: ‚what if‘ und ’swallowed in the sea‘ gefallen mir sehr gut. überragend dann allerdings der bonus track ‚till kingdom comes‘ – ein zierliches, spärlicher instrumentiertes lied. in diesem stile hätte ich mir die gesamte cd gewünscht…
ich hätte lieber eine ep mit den besagten drei songs gehabt, als ein album, das einem beinahe erdrückt. so, genug bombast, jetzt aber schleunigst wieder die neue white stripes in den player…
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„X & Y“ kommt grandios daher. Die gesamte Produktion ist komplexer und ausgefeilter als noch auf „A rush of blood to the head“. Dass Leute hier schreiben, dass sich fast alles nur nach „Clocks“ oder „Yellow“ anhört, kann ich nicht nachvollziehen. „Speed of sound“ ist einzig sehr nah an „Clocks“ angelehnt, wobei für mich mittlerweile der ausgereiftere Song. Höhepunkte des neuen Albums sind für mich derzeit „Fix you“, „Talk“, „X & Y“.
Insgesamt tendiert das Album zwar stets zum Pompösen, doch hält es stets die Balance und gerät nicht ins Maßlose. Coldplay hören sich weiterhin nach Coldplay an. Das ist kein Anlaß zur Kritik, sondern eine erfreuliche Erkenntnis. Auf klassische Sing-Alongs wie „In my Place“, oder „Yellow“ wurde verzichtet. Vielmehr zählt diesmal das Album als Gesamt-Konstrukt.
****1/2
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Wir sind Abfallprodukte der allgemeinen Life-Style-Obsession.Tyler_Durden“X & Y“ kommt grandios daher. Die gesamte Produktion ist komplexer und ausgefeilter als noch auf „A rush of blood to the head“. Dass Leute hier schreiben, dass sich fast alles nur nach „Clocks“ oder „Yellow“ anhört, kann ich nicht nachvollziehen. „Speed of sound“ ist einzig sehr nah an „Clocks“ angelehnt, wobei für mich mittlerweile der ausgereiftere Song. Höhepunkte des neuen Albums sind für mich derzeit „Fix you“, „Talk“, „X & Y“.
Insgesamt tendiert das Album zwar stets zum Pompösen, doch hält es stets die Balance und gerät nicht ins Maßlose. Coldplay hören sich weiterhin nach Coldplay an. Das ist kein Anlaß zur Kritik, sondern eine erfreuliche Erkenntnis. Auf klassische Sing-Alongs wie „In my Place“, oder „Yellow“ wurde verzichtet. Vielmehr zählt diesmal das Album als Gesamt-Konstrukt.
****1/2
Es ist nicht besonders schlimm, ein ganzes Album zusammen zu klauen, wenn es sich um gute Derivate handelt und diese mit einer eigenen Attitüde dargeboten werden.
In diesem Falle jedoch wurden an sich gute Songs wie Elbows „Grace Under Pressure“ oder Kraftwerks „Computerliebe“ ein paarmal durch den Logic/Pro Tools-Reisswolf gedreht, ordentlich aufgepitcht, mit billigen Synthie-Teppichen unterlegt und darüber eine weinerliche, grauenhaft verhallte Kopfstimme geschmiert.
Herausgekommen ist ein äusserst mittelmäßiges Cover-Album, das gerne eine U2-B-Seiten-Kollektion wäre. Das einzige, was daran tatsächlich maßlos ist, sind comicartige Fan-Wertungen von 4 1/2 Sternen.
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Er hatte sich stets bemühtTheCopywriterDas einzige, was daran tatsächlich maßlos ist, sind comicartige Fan-Wertungen von 4 1/2 Sternen.
:rolleyes:
Copywriter mir gefällt die Platte halt und wenn das für dich problematisch ist kann ich dir auch nicht helfen.
Ich kann schließlich auch damit leben das sie sehr vielen Leuten hier nicht gefällt.--
It's all wrong, it's all rightsellerie:rolleyes:
Copywriter mir gefällt die Platte halt und wenn das für dich problematisch ist kann ich dir auch nicht helfen.
Ich kann schließlich auch damit leben das sie sehr vielen Leuten hier nicht gefällt.Musik war und ist vollkommen subjektiv und von persönlichem Empfinden bestimmt. Ich erachte es nur als ziemlich überambitioniert, wenn in einem von differenziertem Musik-Geschmack und sehr guter Information geprägten Forum wie diesem mediokere Zitaten-Alben als Meisterwerke verkauft werden.
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Er hatte sich stets bemühtTheCopywriterMusik war und ist vollkommen subjektiv und von persönlichem Empfinden bestimmt. Ich erachte es nur als ziemlich überambitioniert, wenn in einem von differenziertem Musik-Geschmack und sehr guter Information geprägten Forum wie diesem mediokere Zitaten-Alben als Meisterwerke verkauft werden.
bei der melodie von talk wird im booklet ausdrücklich auf kraftwerk hingewiesen. auch in den credits. ein „gewolltes“ zitat. den elbow track kenne ich nicht. kann die kritik somit nicht verstehen.
in meinen ohren wird das album immer besser.
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Do you believe in Rock n Roll?allerdings. mick meint, Coldplay höre sich an wie U2 ohne The Edge und Larry Mullen, aber gerade bei Talk sind die gitarre und die drums sehr dominant. und wie U2 klingt das auch nicht, dann hätten sie nach Pop ein gutes album gemacht.
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Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas Cage
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich verstehe die teils harsche Kritik nicht. Wer das zweite Album mochte, kann eigentlich diese Platte nicht schlecht finden. Nicht opportun ist freilich ein Vergleich mit dem ersten Album einschließlich der dazugehörigen Singles, die teilweise grandiose B-Seiten enthalten. Aber eigentlich war mir schon nach der zweiten Platte klar, dass sie das Level der Anfangstage nicht mehr erreichen werden. U 2 – die ich ziemlich Scheisse finde- höre ich kaum.
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Ich gewöhn mich langsam dran, paar gute Songs hab ich auch schon geortet, stell aber auch fest, dass dieser Kleinkindsingsang öfter mal nervt. Mal sehen wie sie sich entwickelt..
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out of the blueich kann nur pitchfork-media zitieren:
It may be pointless to hate them, but with this album, they’ve almost certainly become the easiest band on the planet to be completely indifferent to.
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TheCopywriterEs ist nicht besonders schlimm, ein ganzes Album zusammen zu klauen, wenn es sich um gute Derivate handelt und diese mit einer eigenen Attitüde dargeboten werden.
In diesem Falle jedoch wurden an sich gute Songs wie Elbows „Grace Under Pressure“ oder Kraftwerks „Computerliebe“ ein paarmal durch den Logic/Pro Tools-Reisswolf gedreht, ordentlich aufgepitcht, mit billigen Synthie-Teppichen unterlegt und darüber eine weinerliche, grauenhaft verhallte Kopfstimme geschmiert.
Herausgekommen ist ein äusserst mittelmäßiges Cover-Album, das gerne eine U2-B-Seiten-Kollektion wäre. Das einzige, was daran tatsächlich maßlos ist, sind comicartige Fan-Wertungen von 4 1/2 Sternen.
Sich hinzustellen und die subjektive Einschätzung anderer Hörer als „comicartige Fan-Wertung“ abzukanzeln, um seiner eigenen subjektiven Einschätzung Nachdruck zu verschaffen, ist anmaßend und wenig originell.
Der immerwährende U2-Vergleich ist bei Coldplay ähnlich langweilig geworden wie der ewige Beatles-Vergleich bei Oasis. Coldplay haben den Fehler gemacht U2 als großartige Band zu bezeichnen. Das bekommen sie jetzt jedesmal um die Ohren gehauen und werden mit dem Vorwurf konfrontiert bei U2 geklaut zu haben, sobald in einem Song nur eine Spur einer Edge-Gitarre vermutet werden könnte. Dass um diese einzelnen Gitarren-Töne auch noch eigene Songs entstanden sind, wird anscheinend ignoriert.
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Wir sind Abfallprodukte der allgemeinen Life-Style-Obsession.Coldplay ist einfach eine Band, die sehr ähnlich funktioniert wie U2, wer sie mal live gesehen hat, kann da eine große Verwandtschaft zu den frühen/mittleren U2 feststellen (vorausgesetzt man hat diese erlebt) – von daher finde ich die Vergleiche so unangebracht nicht.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BluesongbirdIch verstehe die teils harsche Kritik nicht. Wer das zweite Album mochte, kann eigentlich diese Platte nicht schlecht finden.
Dann kann ich mir diese hier wohl völlig überraschend sparen. :)
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here. -
Schlagwörter: Coldplay
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