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tugboat captain
Ich will jetzt kein Loblied auf „Parachutes“ singen, denn mein letzter Eindruck ist über vier Jahre her, aber damals wollte die Band nicht mit jedem Refrain höchste Höhen erklimmen und forderte auch nicht Melodien auf Biegen und Brechen heraus.Sehr gut gesagt, das ist genau der Knackpunkt.
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Ich will jetzt kein Loblied auf „Parachutes“ singen, denn mein letzter Eindruck ist über vier Jahre her, aber damals wollte die Band nicht mit jedem Refrain höchste Höhen erklimmen und forderte auch nicht Melodien auf Biegen und Brechen heraus.
Mit dem Wort Indie kann ich durchaus was anfangen, aber das passt hier nicht hin.Mir ist kein besseres eingefallen (daher auch der Zusatz in Klammern)
Und natürlich mag ich eben diese Refrains in höchsten Höhen und das Biegen und Brechen, das ja dann meist auch mit einer spürbaren Anstrengung einhergeht, fällt mir wenn ,dann frühestens auf dem neuen Album auf.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldAllerdings bekomme ich mehr und mehr den Eindruck (nach Tugboats und Mistas Beiträgen), dass es sich hauptsächlich – überspitzt formuliert – um den Verlust des Indie (im sinne von möglichst frisch und unproduziert)-Touches und die Hinwendung zur Massenkompatibiltät dreht.
Das ist ganz gewiss nicht der Punkt. Bei mir läuft die Scheibe gerade, und ich weiß wirklich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Da reiht sich Klischee an Klischee. Die Songs als solche sind so stinklangweilig wie sonst beinahe nur die Schablonenlieder eines Herrn Bohlen. Das wird durch die Produktion und die zum Teil sogar originellen Arrangementideen einigermaßen kaschiert.
Ihre „Indie Glaubwürdigkeit“ (falls sie je eine hatten) haben die Jungs doch schon längst eingebüßt. Daran ändert auch nichts, dass Chris Martin immer noch relativ sympathisch wirkt, wenn man ihn mal im Fernsehen sieht oder in Interviews liest.
Jetzt läuft „Viva La Vida“. Au Mann, was findet Alan Bangs bloß daran?
Das ist alles so banal und so klebrig, so pseudo-bedeutend.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!„Indie-Glaubwürdigkeit“ ist was für Ich-Schwache Menschen, die ein wenig Stärke aus der Tatsache ziehen wollen, Musik zu hören, die nicht jeder hört.
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Cord“Indie-Glaubwürdigkeit“ ist was für Ich-Schwache Menschen, die ein wenig Stärke aus der Tatsache ziehen wollen, Musik zu hören, die nicht jeder hört.
Wem sagst Du das? Oder ist das jetzt das Wort zum Sonntag? Angesichts der Tatsache, dass hier gerade mehrere, inhaltsstarke Beiträge abgeliefert wurden, die fernab von solchen Klischees ihren Ursprung finden, halte ich diesen Beitrag für komplett verzichtenswert.
Nebenbei gesagt sind das Argumente mit einer sehr ärgerlichen Vorwurfshaltung, die vielleicht in Kindergarten-Musikkforen ziehen. Was mich betrifft, ich bin gerade hier, weil ich mein Musikinteresse, egal für welche Sparte, teilen möchte. Dass der ein oder andere etwas abseitige Musik hört – es sei jedem gegönnt und ich bin sehr interessiert daran, diese Wege zu betreten und von den einzelnen Hörern zu lernen.--
detours elsewhereMikkoDas ist ganz gewiss nicht der Punkt. Bei mir läuft die Scheibe gerade, und ich weiß wirklich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Da reiht sich Klischee an Klischee. Die Songs als solche sind so stinklangweilig wie sonst beinahe nur die Schablonenlieder eines Herrn Bohlen. Das wird durch die Produktion und die zum Teil sogar originellen Arrangementideen einigermaßen kaschiert.
Ihre „Indie Glaubwürdigkeit“ (falls sie je eine hatten) haben die Jungs doch schon längst eingebüßt. Daran ändert auch nichts, dass Chris Martin immer noch relativ sympathisch wirkt, wenn man ihn mal im Fernsehen sieht oder in Interviews liest.
Jetzt läuft „Viva La Vida“. Au Mann, was findet Alan Bangs bloß daran?
Das ist alles so banal und so klebrig, so pseudo-bedeutend.ich hab das neue Album ja nie für stark gehalten, aber für stärker als bei meinem ersten Höreindruck, denn da war ich über die Maßen enttäuscht.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldich hab das neue Album ja nie für stark gehalten, aber für stärker als bei meinem ersten Höreindruck, denn da war ich über die Maßen enttäuscht.
Genau das wundert mich. Beim zweiten Hören kommt einem das doch schon alles wieder an den Ohren raus. Na ja, jedenfalls geht es mir so.;-)
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)tugboat captain Zu dem Zeitpunkt von „A Rush Of Blood…“ war schon abzusehen, in welche Richtung der Sound tendieren wird. Die Vorahnung hat sich leider bewarheitet.
Hä? Was ist das denn für eine Aussage? Es ist wohl nur einem Wahrsager zuzutrauen, auf Grundlage von „Rush…“ „La Vida…“ vorherzusagen. Ich möchte mal behaupten, daß die beiden ALben relativ wenig miteinander zu tun haben. Aber vielleicht ist tugboat ja ein medial begabtes Wesen, das uns auch vorhersagen kann wie sich die nächste Portishead anhören wird oder die nächste U2. Bitte übernehmen, tugboat!
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Include me out!wernerHä? Was ist das denn für eine Aussage? Es ist wohl nur einem Wahrsager zuzutrauen, auf Grundlage von „Rush…“ „La Vida…“ vorherzusagen. Ich möchte mal behaupten, daß die beiden ALben relativ wenig miteinander zu tun haben. Aber vielleicht ist tugboat ja ein medial begabtes Wesen, das uns auch vorhersagen kann wie sich die nächste Portishead anhören wird oder die nächste U2. Bitte übernehmen, tugboat!
Tugboat sprach von einer Richtung. Von „Rush“ lässt sich schon sehr gut auf „Y&Y“ schließen. Dass von da aus die Richtung nicht weniger kommerziell werden würde, ist doch auch klar.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Es ist nett, daß du uns sagst, was tugboat meint. Dennoch: Jetzt muß er schon Y & Y als Zwischenstation vorausgeahnt haben, und dann erst Vida. Eine reife Leistung. Realistischerweise aber muß man sagen, daß niemand (wahrscheinlich nicht einmal die Band selber) präzise wußten, wo sie immerhin sechs (!) Jahre später musikalisch stehen würden.
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Include me out!wernerEs ist nett, daß du uns sagst, was tugboat meint.
Ich sagte das nicht uns, sondern dir. In nettem Ton. Wäre prima, wenn du es ebenso hältst.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaIch sagte das nicht uns, sondern dir. In nettem Ton. Wäre prima, wenn du es ebenso hältst.
Mal abgesehen davon, daß du nicht ausschließen kannst, daß außer mir noch andere deinen Text lesen (vielleicht deshalb „uns“?): Ist ein wenig Ironie bereits unnett? Nett liest es sich dann so: Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß man (tugboat?) bereits an den Veröffentlichungen vor 6 Jahren das neue ALbum stilistisch vorhersagen kann. Wenn du anderer Meinung, ist das doch okay. Es hätte genügt, das kundzutun.
Wobei ich denke, daß das neue Album gar nicht so kommerziell ist, dazu hat es viel zu viele Brüche. Und ich denke nicht, daß die vielen hundert Milliarden Coldplay-Käufer damit konform gehen.--
Include me out!Es ist auf jeden Fall etwas anderes. Gewöhnungsbedürftig. Das mein ich jetzt erstmal positiv. Jedenfalls keine Kopie eines Vorgängers. Als begeisterter X&Y and AROBTTH – Hörer muss ich erstmal tiefer reinhören, um eine Kaufentscheidung zu treffen.
Gruß
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Kann ich verstehen. Je öfter man es hört, desto eher wird sich der Daumen nach oben oder unten senken. Es ist eines der Alben, die bei mehrmaligem Hören entweder extrem gewinnen, oder vollkommen absacken. Schwierig.
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Include me out!ich seh das auch so…
das album ist 100%ig „unkommerzieller“ als die beiden vorgänger, da musikalisch und rhythmisch komplizierter (ich sag nicht kompliziert!) mit vielen brüchen …aber dennoch inhaltlich kongruent. weniger stadiontaugliche songs im gegensatz zu x&y. imo werden 08/15 hörer schnell abschalten und angenervt sein. ich finds gut.--
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Schlagwörter: Coldplay
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