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Für ECM hat Rava ja in den letzten Jahren viel aufgenommen und ich kenne eine ganze Menge davon, das geht genau in die von Dir befürchtete Richtung.
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Werbungnail75Für ECM hat Rava ja in den letzten Jahren viel aufgenommen und ich kenne eine ganze Menge davon, das geht genau in die von Dir befürchtete Richtung.
Ich kenne nur das Duo-Album mit Bollani – da hat Eicher den beiden jegliche Spiellaune und Lebensfreude ausgetrieben… dabei sind beides unglaubliche lebensfreudige Musiker mit viel Humor!
Da hab ich mich dann von den anderen Alben ferngehalten (dasjenige mit Petrella ist „Easy Living“, gibt’s da noch ein zweites? Als Working Group sind die ja schon ziemlich lange unterwegs… oder waren, hab schon länger nichts mehr neues gesehen/gehört).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Es beruht ja auch auf extrem oberflächlichen Kenntnissen.
So ist es. (Obwohl ich dazu auch noch eine Randbemerkung hätte, leider fehlt mir gerade die Zeit.) Außerdem waren es ja nur „Ethos-Sterne“, eher halbernst gemeint (ich sagte ja schon, dass ich mich für eine Besternung nicht allzu geeignet halte.)
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Höre gerade „Live In Bologna 1985“ und bin überaus angetan. Bin eigentlich kein großer Gesangsfan von Ihm, doch diese Zerbrechlichkeit in der Stimme, dieses nicht mehr so schmachtende, einfach grandios. Philip Catherines Gitarre ist wunderbar. Danke für den Tipp!
Resultat dieser wunderbaren Trio Platte: „Candy“, „Strollin´“, „Chet´s Choice“ gleich bestellt.
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakeydas beste vom Trio mit Catherine ist das Album für Igloo, manchmal Crystal Bells benannt, aber vorne steht „Rassinfosse-Baker-Catherine“ drauf (das hier – dass Rassinfosse vorn steht ist glaub ich nur, weil er im Foto links steht), wiederaufgelegt (bootleg allerdings, genau wie Chateauvillon) hier, deezer; hab selber auch nachbestellt, Oh you crazy Moon, live 1978 in Ludwigsburg, gleiche Band wie Chateauvillon – ist aber noch nicht da…
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.Hab gestern das Album „Silence“ von Charlie Haden (mit Chet Baker, Enrico Pieranunzi und Billy Higgins) zum ersten Mal gehört. Hat mich nicht umgehauen… ich glaub es gilt allgemein als eher schwach, kann ich leider nach dem ersten Eindruck bestätigen, aber ich werde das bald überprüfen – das fünfte und letzte Album in der CAM Jazz Black Saint/Soul Note Charlie Haden Box von derselben Gruppe aber ohne Baker fand ich hingegen hervorragend!
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Alex
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Zu besonders nichts, aber so besonders einiges… Charisma, Austrahlung, später Kaputtheit, die spröde Stimme (die Dir als Sinatra/Bennett/etc-Liebhaber allerdings kaum gefallen dürfte).
Der frühe Chet konnte technisch höchst versiert boppige Trompete mit lyrischem Ton spielen (bestimmt nicht unbeeinflusst von Miles), zu hören etwa auf den 53/54er Sessions mit Russ Freeman am Klavier. Auch war er 1952 der perfekte Partner fürs erste Kapitel von Gerry Mulligans „Bopsieland“ Musik (dem Gerry Mulligan Quartet).Später dann, nach diversen Abstürzen und Absenzen, hat Baker Unmengen von Alben aufgenommen (viele davon Live), die einen sparsame, ökonomische Musik präsentieren – wenn ich’s mir so überlege: ich glaub ich kenne überhaupt nichts, was mit dem späten Baker vergleichbar wäre.
Das allein ist schon mal speziell genug für mich! Und da ich die späte (aber auch die frühe) Musik Bakers gerne mag ist das überhaupt mehr als genug!--
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Als Trompeter habe ich nur wenige Sachen,aber so richtig begeistert hat mich Baker noch nicht.
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Ich würde mich jetzt auch nicht als großen Chet Baker-Kenner und Fan bezeichnen wollen. Trotzdem war Baker bezüglich seines coolen Trompetenspiels und wegen seines Gesangsstils aussergewöhnlich.
Ich muss mich momentan kurz fassen, später schreibe ich etwas mehr.
Als Anspieltips, zumindest für das Trompetenspiel seiner früheren Jahre würde ich die wundervolle „Chet“ sowie „Chet Baker & Crew“ empfehlen…
Das ist so eine ganz eigene Schule des Cool-Stils…--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIHab heute wieder diesen Banker singen gehört „My funny valetine“ absolut schrecklich,wenn ich das mit Sinatra/Bennett vergleiche;-)
Ich und Baker werden keine Freunde mehr.
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Solltest Du noch mal irgendwan einen Versuch wagen wollen, schau mal den Film „Let’s Get Lost“ von Bruce Weber, falls noch nicht geschehen. Wenn es danach nicht einschlägt, dann kannst Du es getrost aufgeben.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Ich mag halt schöne Stimmen mit einer schönen Betonung.Let´s get lost merke ich mir,danke!
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alexischickeHab heute wieder diesen Banker singen gehört „My funny valetine“ absolut schrecklich,wenn ich das mit Sinatra/Bennett vergleiche;-)
Ist auch eins der blödesten Lieder, die je geschrieben wurden… zwar eine schöne Melodie, aber der Text… Baker geht noch knapp, find ich, sonst aber nur bei Miles instrumental. Schrott-Song!
alexischickeIch und Baker werden keine Freunde mehr.
Kann ich mir schon vorstellen, dass das nichts wird… aber ein kleiner Anspieltipp wäre sonst noch I Get Along Without You Very Well – ein Song, den Sinatra ja auch aufnahm.
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Baker klingt so fragil und lyrisch… unglaublich! Die Musik strahlt eine immense Wärme aus, ist zugleich von grösster Intensität aber auch voll von diesem late night Feeling… gehört definitiv zum Besten in Bakers riesigem Katalog!
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Schlagwörter: Chet Baker, Jazz
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