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AutorBeiträge
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Alleine schon so ein Cover löst einen Haben-Wollen-Reflex aus:
Ich weiß nicht, ob es eine dumme Frage ist, aber ich stell sie mal: Welches von den Alben findest Du am besten?
zuletzt geändert von friedrich--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Highlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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WerbungSchwierige Frage. Ich glaube, ich tendiere zum Quartet mit Dick Twardzik am Piano, aber auch die LP mit Bobby Jaspar ist toll.
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How does it feel to be one of the beautiful people?clauSchwierige Frage. Ich glaube, ich tendiere zum Quartet mit Dick Twardzik am Piano, aber auch die LP mit Bobby Jaspar ist toll.
Thx again!
Ich habe mir die ersten drei Alben jetzt mal als Playlist zusammengebastelt und werde Chet Baker In Paris noch mal unter anderen Bedingungen neu hören.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Das Album mit Twardzik zählt zu Bakers besten … wenn es nur eins der Barclay-Alben sein soll, dann sicherlich dieses!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windDas Album mit Twardzik zählt zu Bakers besten … wenn es nur eins der Barclay-Alben sein soll, dann sicherlich dieses!
Thx @ U 2 @gypsy-tail-wind!
Selbst vorhin in der Sauna zog mir die Melodie von Tasty Pudding (btw: ein selten bescheuerter Titel für ein Stück Musik von seltener Schönheit) durch den Kopf. Dabei dachte ich nach, welche Attribute zu Chet Bakers Aufnahmen in Paris noch passen würden. Einiges hatten wir ja schon. Aber einiges eigentlich nahe liegendes fiel mir zunächst gar nicht ein: Diese Musik ist einfach und klar, wirkt völlig unangestrengt, ist dabei aber höchst sophisticated und klingt zart und kühl erotisch.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Du warst mit Chet in der Sauna? Nach Details frage ich dann besser nicht … aber so richtig ging das mit Chet natürlich nicht (boy: can i have some puddin? – girl: mhmmm)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windDu warst mit Chet in der Sauna? Nach Details frage ich dann besser nicht … aber so richtig ging das mit Chet natürlich nicht (boy: can i have some puddin? – girl: mhmmm)
In übertragenem Sinne, ja!
Es war allerdings kein Herrentag (was man wiederum auch unterschiedlich auslegen kann). Aber ja: vielleicht zogen mir die Worte „umangestrengt“ und „erotisch“ gerade wegen der Sauna durch den Kopf. „Kühl“ passt da aber weniger.
Das – vermutliche – Wortspiel mit dem Pudding verstehe ich leider nicht.
Edit: @gypsy-tail-wind hat mich hinsichtlich der Konnotationen der Phrase „tasty pudding“ inzwischen aufgeklärt. So ist das also mit der Erotik im Jazz …
zuletzt geändert von friedrich--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)ich habe ein bisschen herumgenölt nach sichtung des chet-baker-biopics. falls dieser hinweis in eigener sache erlaubt ist. ich rate natürlich trotzdem zum kinobesuch und eigenen bild.
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Danke, schöne Besprechung … aber nein danke. An noch einer stilisierten Reinwaschung habe ich sehr geringes Interesse (davon ab kommt der Film hier eh kaum ins Kino).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaja, gute kritik, die spaß zu lesen, aber keine lust macht, den film zu sehen. schön, wenn der filmkritiker auch jazz-kenner ist. und wirklich interessant, wie viele jazz filme es gibt, obwohl das niemand hört.
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brandstand3000 und wirklich interessant, wie viele jazz filme es gibt, obwohl das niemand hört.
ja, vor allem, wie viele jazzfilme, die nicht improvisieren können… was chet baker angeht, finde ich natürlich LET’S GET LOST einen glücksfall.
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puh, in „let’s get lost“ habe ich vor einem jahr nochmal reingeschaut und er ging mir total auf die nerven. die ästhetik, die leute…
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friedrichAlleine schon so ein Cover löst einen Haben-Wollen-Reflex aus:
Jazz-Alben haben neben Blues-Alben sowieso das beste Cover-Artwork.
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dann bist du wohl mit BORN TO BE BLUE besser dran, der denkt kaum über ästhetik nach und die leute sind alle nett.
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touché :)
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Schlagwörter: Chet Baker, Jazz
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