Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › CASH – American IV: Man comes around
-
AutorBeiträge
-
Wer keinen Plattenspieler besitzt, soll es ja wirklich noch geben solche Spinner, hat natürlich keine Wahl. :-x
--
Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Highlights von Rolling-Stone.deSilvester-Tipp von Phil Collins: Mit „In The Air Tonight“ ins neue Jahr
Diese 24 Songs retten jedes Weihnachten
Lemmy Kilmister: Die letzten Tage im Leben des Motörhead-Sängers
Die schönsten Bilder aus „Nightmare Before Christmas“
Zum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
Christmas-Playlist: 10 großartige Songs zu Weihnachten
WerbungWenn man keine Wahl hat ist vieles einfacher.
:lol:
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Ohne Wahlzwang kann man natürlich versuchen in Musiktauschbörsen auf Walfang zu gehen, um dort die Bonustracks zu fischen. :D
--
Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Früher gab’s die CDs mit Bonustracks (und extra miese Pressungen der LPs), heute gips für die betuchte Kundschaft das Exklusivrecht beim Vinyl. Verarschung war’s damals und ist’s heute. :knatter:
--
Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.@alle, die die Platte schon haben:
Jezz ma‘ Klartext! Die Vinyl-vs-CD-Fehde mal außen vor gelassen: Lohnt sich der Kauf der Vinylausgabe wegen der Bonustracks??
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"JA !!!
--
@alle, die die Platte schon haben:
Jezz ma‘ Klartext! Die Vinyl-vs-CD-Fehde mal außen vor gelassen: Lohnt sich der Kauf der Vinylausgabe wegen der Bonustracks??
Nach mehrmaligem Anhören der CD bin ich eher der Ansicht, dass die Platte schon mit 15 Tracks nicht zu wenig, sondern zu viele Songs hat. Und auf CD ist das Überspringen der schlimmen Stücke weitaus leichter. Man kann sich sogar ein klasse 40-Minuten-Album programmieren und braucht dann die Fernbedienung nicht mehr.
--
Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.@alle, die die Platte schon haben:
Jezz ma‘ Klartext! Die Vinyl-vs-CD-Fehde mal außen vor gelassen: Lohnt sich der Kauf der Vinylausgabe wegen der Bonustracks??
Nach mehrmaligem Anhören der CD bin ich eher der Ansicht, dass die Platte schon mit 15 Tracks nicht zu wenig, sondern zu viele Songs hat. Und auf CD ist das Überspringen der schlimmen Stücke weitaus leichter. Man kann sich sogar ein klasse 40-Minuten-Album programmieren und braucht dann die Fernbedienung nicht mehr.
stimmt schon….aber die Bonus Cuts gehören zu den besten Stücken auf der LP deswegen VINYL :sauf:
--
die Bonus Cuts gehören zu den besten Stücken auf der LP deswegen VINYL :sauf:
Und ich Depp hatte die schon mindestens 4 – 5 mal inner Hand. :roll:
--
Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Ist sonst noch jemandem aufgefallen,daß sich auf der Platte einige produktionstechnische Fehler befinden?
Hatte zuerst die Vinyl-Ausgabe und wunderte mich über den merkwürdig verzerrten Soundbrei bei „Hurt“ und „Bridge over…“,schob es aber auf die Pressung.
Nachdem auch die CD bei mir eingetrudelt war und ich sie mir anhörte,entdeckte ich dort die gleichen Fehler.
Habe ich jetzt defekte Pressungen erhalten oder sind vielleicht meine Boxen kaputt?
Würd´mich mal interessieren,ob das sonst noch einer bemerkt hat.--
Look out mama,there´s a white boat comin´up the river...Das Ende von Hurt ist übersteuert. Ich denke aber, daß das Absicht ist. Zumindest hat das Original am Ende auch einen fiesen Schlenker.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Hab‘ das Album (die CD-Version) gestern abend nochmal gehört, zum dritten Mal. Meine bisherigen Eindrücke:
-„The Man Comes Around“: Im Gegensatz zu Wolfgang Doebeling halte ich den Song für sehr gelungen. Das einzige, was etwas nervt, sind In- & Outro.
-„Hurt“: Exzellent! Einer der besten Songs auf dem Album.
-„Give My Love To Rose“: Ein alter Schinken, den Cash schon auf „At Folsom Prison“ interpretiert hat. Trotzdem nicht schlecht.
-„Bridge Over Troubled Water“: Keine Frage, der überflüssigste Song auf dem Album.
-„I Hung My Head“: Ganz klar: Daumen hoch! Sehr gut!
-„First Time I Ever Saw Your Face“: Auch da gibt’s nix zu meckern. Gelungene Interpretation!
-„Personal Jesus“: Da bin ich etwas im Zwiespalt. Einerseits nicht wirklich schlecht. Das Arrangement halte ich sogar für sehr gelungen. Andererseits wirkt’s doch etwas sehr kalkuliert („Hallo, Depeche-Mode-Fans! Diese Platte unbedingt kaufen!“). Und, mal ehrlich: So richtig paßt der Song nicht zu Cash!
-„In My Life“: Sehr überzeugende Interpretation eines der besten Beatles-Songs!
-„Sam Hall“: Nix dolles. Vielleicht hätte Cash den Song besser rübergebracht, als er noch etwas mehr Kraft in der Stimme hatte.
-„Danny Boy“: Gefällt mir ziemlich gut. Nur die Plazierung in der Mitte des Albums ist etwas merkwürdig. Hätte an den Schluß gehört!
-„Desperado“: Würde ich auch der Habenseite zuschlagen.
-„I’m So Lonesome I Could Cry“: Der Song ist ohne Zweifel einer der besten, die je geschrieben wurden. Diese Version allerdings ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. Cash & Cave harmonieren irgendwie nicht – wider Erwarten. Mich würde interessieren, wie der Song klingen würde, wenn Cave ihn alleine singen würde? (Wahrscheinlich gibt’s die Version ja längst, nur ich Depp kenn‘ sie wieder nicht …)
-„Tear Stained Letter“: Guter Song, keine Frage.
-„Streets Of Laredo“: Guter Song, Interpretation o.k. Fügt sich gut ein.
-„We’ll Meet Again“: Ein gelungener und versöhnlicher Abschluß. Natürlich nicht mit der Byrds-Version zu vergleichen, aber mehr als annehmbar.Wie schreibt Johnny Cash in den Liner Notes? „The fifteen songs that follow in this album take fifteen different directions.“ Da hat er nicht ganz unrecht. Leider ist das auch ein entscheidender Schwachpunkt des Albums. Auch fehlt es dem Album an einer Spannungskurve, die Reihenfolge der Songs wirkt zum großen Teil etwas zufällig. Cashs Stimme wirkt stellenweise doch recht unsicher und kraftlos, weit mehr noch als auf „Solitary Man“. Trotzdem: Insgesamt würde ich das Album in der „American Recordings“-Serie auf Platz drei setzen, allerdings mit deutlichem Abstand zu „American I“ und „Solitary Man“ und nur knapp vor „Unchained“. Die Bewertung mit **** halte ich für angemessen.
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Nach einigem hören ergibt sich für mich fürs erste folgendes Bild:
The Man Comes Around
Apokalypse hin oder her, das Intro/Outro halt ich für vollkommen unnötig. Im Gegensatz zum Song, das mir ziemlich gut gefällt und sicherlich zum stärksten gehört was Johnny Cash in den letzten Jahren gemacht hat! **** (ohne Intro/Outro)Hurt
Gute Nummer. Vielleicht ein bisschen zu wehleidig und im Selbstmitleid triefend für einen Mann von der Statur Cashs. Aber er ist ja doch auch nur ein Mensch ***Give My Love To Rose
Typische Cash Nummer. Sowohl die Geschichte als auch die Melodie hat man von ihm auf die eine oder andere Art schon des öfteren gehört. Hier stellt sich bei mir nicht das Gefühl ein, dass es sich dabei um was besonderes handeln könnte. **Bridge Over Troubled Water
Tatsächlich der Schwachpunkt der Platte. Der Song gewinnt im Original durch das Wissen um die Uneinlösbarkeit der Versprechung. Johnny Cash singt es jetzt aber so, dass man ihm tatsächlich abnimmt eine Bridge Over Troubled Water sein zu wollen. Und das macht das Lied kaputt. Mehr noch als Fiona Apple. *I Hung My Head
Ich höre das Lied und möchte dass es mir gefällt. Hat ja ein großes Thema und alles und die Stimme passt und die Musik stimmt und alles und doch: irgendwo versandet das Ganze und der Wiedererkennungswert ist weg. Leider nur ***First Time Ever I Saw Your Face
Wenn gespenstische Akkorde gleich zu Begin des Songs vom brüchigen Gesang unterbrochen werden, steht die Sehnsucht wieder im Raum. Sonnenaufgänge in den Augen einer Frau, Sonne, Mond und Himmel – was will man mehr? Eines der berührendsten Liebeslieder die ich in letzter Zeit gehört habe. ****Personal Jesus
Kommt leider nicht ans Original heran auch wenn ich Johnny Cash die Identifikation mit dem Song voll abnehme. ***In My Life
Wie ich das Lied auf der Tracklist gesehen hab, war ich zuerst ziemlich verwundert. Kann das überhaupt funktionieren? In My Life ist eine der wenigen Bombast Nummern der Beatles die mir wirklich wegen (und nicht trotz) ihres Kitsches gefallen. Und dann: Ganz leise schleicht sich der Meister ans Werk und zeichnet es mit wenigen Bleistiftstrichen ab – und siehe da: es funktioniert. Rechne ich dem Lied und dem Sänger hoch an. ****Sam Hall
Leicht hörbare, fröhliche Country-Nummer. Der Witz erstickt dabei jedoch leider wirklich am Gebrochenen der Stimme. Leider nicht notwendig ***Danny Boy
Die Orgel breitet gleich am Anfang das Kirchenschiff fürs Gebet aus. Dann folgt eine getragene Meditation über die Vergänglichkeit alles menschlichen Strebens. So stell ich mir die Musik vor, die sie im Fegefeuer in den Bars spielen um den armen Seelen ein bisschen Entspannung zu gönnen. ****Desperado
An und für sich ja eine schreckliche Pseudo-Country-Nummer, aber Cash singt sie mit soviel Freude und Hingabe, dass sie hier (und nur hier) auf mich durchaus charmant wirkt. ****I´m So Lomesome I Could Cry
Wunderbarer Song, stark gesungen von zwei Männern denen man den Text auch abnimmt (Cash witzigerweise „stimmungsmäßig“ sogar noch mehr als Cave). Das Art wie die beiden Duett singen hat was zeitloses und die Nummer verdient *****Tear Stained Letter
Solide Nummer, aber vielleicht doch ein bisschen zu klassisch Cash um noch wirklich zu überraschen. ***Streets Of Laredo
Mutig eigentlich so viele Klassiker raufzupacken, die jede und jeder vom Lagerfeuer kennt. Allerdings muss ich zugeben, dass diese Version alle Lagerfeuerversionen die ich kenne doch um einiges übertrifft. Ach ja – und endlich wieder einmal eine Fiedel…. ***We´ll Meet Again
Würdiger Abschluss mit sehr schönem, entspannten Arrangement, dass mir selbst beim Schlusschor nicht zu pathetisch wird. Sehr stimmig und unglaublich zärtlich. Wunderbares Zusammenspiel von Gitarre, Dobro und Klarinette. Irgendwie meine Lieblingsnummer auf dieser Scheibe und sie kann natürlich nur die letzte Nummer sein. Übrigens auch sehr geeignet zum Festl- oder Kneipen schießen. *****Insgesamt eine gute (nicht sehr gute) Platte mit äusserst gelungen Versionen alter Klassiker (I´m So Lonesome I Coul Cry, We´ll Meet Again), einem starken eigenen Song (The Man Comes Around) und ein bisschen unnachvollziehbaren Herumstochern in der jüngeren Musikgeschichte (I Hung My Head, Hurt, Personal Jesus). Das ganze im großen und ganzen geschmackssicher arrangiert und mit nur einer wirklichen Schwachstelle (Bridge Over Troubled Water). Ergibt für mich insgesamt *** 1/2 und Platz vier in der American Recording Reihe.
--
If you dance, you might understand the words better. David Byrne@ BBG
Ja kann man so machen.
--
Das fiel mir ein als ich ausstieg.Kann man, nur ist das Intro/Outro beim Titelsong wirklich so daneben? Und selbst wenn, dat dauert nur ein paar Sekunden.
Und Sam Hall finde ich nicht fröhlich, sondern trotzig. Passt zum bösen Text.
--
Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig. -
Schlagwörter: Johnny Cash
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.