Carpenters

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  • #2147839  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,888

    otisIch tue mich sehr schwer zuzugreifen, wenn ich eine Carpenters-Single sehe. Besitze immer noch keine (geschweige denn ein Album). Aber ich würde sie heute wohl tatsächlich ein ganz klein bisschen anders hören als damals, und das nicht aus Nostalgiegründen. Aber ein Track wie Top of The World wird mir wohl auf ewig verschlossen bleiben. Wenn ich nur dran denke, möchte ich die nächste Carpenters-Single wieder einmal nicht kaufen.

    Da gibt es ja auch nichts zu erschließen, otis. Besondere Mühe muss man sich nicht geben: Das ist halt Easy Listening-Pop und „Top Of The World“ ist sicherlich einer schwachen Carpenters-Aufnahmen, noch dazu im Rundfunk fast totgedudelt.

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    #2147841  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    MistadobalinaDa gibt es ja auch nichts zu erschließen, otis. Besondere Mühe muss man sich nicht geben: Das ist halt Easy Listening-Pop und „Top Of The World“ ist sicherlich einer schwachen Carpenters-Aufnahmen, noch dazu im Rundfunk fast totgedudelt.

    Das Ding war von vornherein tot. Wenn ich dagegen an „You’ve only just begun“ (o.ä.) denke könnte ich wieder weich werden.

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    #2147843  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,193

    wernerMir gefällt dier Musik nicht, ich finde sie seicht (auch wenn Karin eine schöne Stimme hat) und sie ist nur die US-Variante der deutschen Schglagermusik, die hier doch fast alle so lächerlich finden. Also was soll das?

    Unbenommen, nur wenn Du mir nur eine deutsche „Schlagervariante“ zeigst, welche die Komplexität der Komposition und vor allem des Arrangements von „A song for you“ hat, wäre ich sehr überrascht.

    Genau dieser Song ist ein perfektes Beispiel für ein reichhaltiges Arrangement, das aber nie überladen wirkt.

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    #2147845  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 44,748

    bomberalfi…und Tyrannosaurus und frühe T.Rex Produktionen sind bis heute unerreicht in Ihrer Einzigartigkeit. Das gleiche gilt für Roxy Music.

    Mir ist nicht ganz klar, was du damit sagen möchtest. Ich wollte damit nur klarstellen, dass ich es eben nicht „uncool“ fand, neben den von mir exemplarisch genannten Bands auch (z.B.) die Carpenters zu hören. Ich hatte allerdings auch noch nie wikliche „Berührungsängste“ mit irgendwelcher Musik.

    --

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    #2147847  | PERMALINK

    hotblack-desiato

    Registriert seit: 11.11.2008

    Beiträge: 8,734

    bomberalfiKompositorisch und arangementtechnisch liegen allerdings Welten zwischen den Carpentersproduktionen und BoneyM. Diese Klasse kann Frank Farian nicht vorweisen.

    Hab ich nie behauptet

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    #2147849  | PERMALINK

    stormy-monday
    Natural Sinner

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 22,922

    Es gab eine Zeit, da war es schwierig, im Radio „progressive Musik“ zu hören, Floyd, Stones Doors,Hendrix….. waren tabu. Dafür dudelten Schlager oder Easy Listening uns die Ohren voll, Ray Coniff oder auch die Carpenters liessen uns schier verzweifeln. Von daher verstehe ich Werners Einwände……
    Dann lernte ich ein Mädchen kennen, mit einer Stimme wie Samt, die konnte a-capella Karen`s Stimme imitieren, so schön und klar und in perfektem Englisch, ich MUSSTE schwach werden…….
    Seither höre ich die Carpenters anders und jedesmal, wenn sie im Radio laufen, denke ich an das Mädchen mit der samtenen Stimme, die klingt wie Karen………….

    --

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    #2147851  | PERMALINK

    grandandt

    Registriert seit: 10.10.2007

    Beiträge: 24,622

    wernerMal sehen, was hier noch als nächstes als Klassiker gehandelt wird. Im Nachhinein werden die ollsten Schrullen zu höheren Weihen geführt. … Aber rückblickend war halt irgendwie immer alles toll.

    Little River Band?

    Mei9n Lieblingsstück der Carpenters ist immer noch Rainy Days And Mondays.

    --

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    #2147853  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    Stormy Monday
    Dann lernte ich ein Mädchen kennen, mit einer Stimme wie Samt, die konnte a-capella Karen`s Stimme imitieren, so schön und klar und in perfektem Englisch, ich MUSSTE schwach werden…….
    Seither höre ich die Carpenters anders und jedesmal, wenn sie im Radio laufen, denke ich an das Mädchen mit der samtenen Stimme, die klingt wie Karen………….

    Wer dafür kein Verständnis hat…….!

    --

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    #2147855  | PERMALINK

    bomberalfi

    Registriert seit: 15.03.2008

    Beiträge: 954

    Onkel TomMir ist nicht ganz klar, was du damit sagen möchtest. Ich wollte damit nur klarstellen, dass ich es eben nicht „uncool“ fand, neben den von mir exemplarisch genannten Bands auch (z.B.) die Carpenters zu hören. Ich hatte allerdings auch noch nie wikliche „Berührungsängste“ mit irgendwelcher Musik.

    Das ist wirklich ganz prima.

    --

    #2147857  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    otisDas Ding war von vornherein tot. Wenn ich dagegen an „You’ve only just begun“ (o.ä.) denke könnte ich wieder weich werden.

    Durchaus, ja. Nicht umsonst erschien in den 80ern ein Tribute Album für die Carpenters mit diversen US Power Pop und Gitarrenbands. Die Songs und Arrangements der Carpenters sind zumindest zum Teil ganz hervorragend. Ich war zwar damals mehr mit anderen musikalischen Abteilungen beschäftigt, aber „We’ve Only Just Begun“ oder „Yesterday Once More“ ließen mich auch aufhorchen.

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    #2147859  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 44,748

    bomberalfiDas ist wirklich ganz prima.

    Gell?

    --

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    #2147861  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    werner… Was wäre wohl gewesen, wenn alle die, die hier jetzt voll des Lobs über die Carpenters sind, in der Zeit Musik gehört hätten, als die Carpenters ihre Platten verkauften? Sie wären vermutlich als schnulzig abgefertigt worden, und die, die die Carpenters damals hörten (weißer Mittelstand ohne Musiktradition) als konservative US-Revanchisten. …

    Offensichtlich kein Zeitzeuge. Selbst wild zusammengezimmerte These oder irgendwo angelesen?

    Zur Klarstellung: Nun kenne/kannte ich zwar Niemanden, der damals sein rares Taschengeld für die Alben der Carpenters ausgegeben hätte, nicht mal für eine Greatest Hits, aber zwischen all den Stones und Zeppelinen war zB ein Yesterday Once More gern‘ gehört. Selbst die Leute, die mit ’ner Schere im Kopf ohne jede Differenzierung Urteile fällten, weil eine Band ein ihnen ungeliebtes Genre bedient, hätten einen pauschalen Blödsinn wie „hören nur weiße Mittelstand-US-Revanchisten ohne Musiktradition“ bestenfalls milde belächelt.

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    #2147863  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    gollumOffensichtlich kein Zeitzeuge. Selbst wild zusammengezimmerte These oder irgendwo angelesen?

    Zur Klarstellung: Nun kenne/kannte ich zwar Niemanden, der damals sein rares Taschengeld für die Alben der Carpenters ausgegeben hätte, nicht mal für eine Greatest Hits, aber zwischen all den Stones und Zeppelinen war zB ein Yesterday Once More gern‘ gehört. Selbst die Leute, die mit ’ner Schere im Kopf ohne jede Differenzierung Urteile fällten, weil eine Band ein ihnen ungeliebtes Genre bedient, hätten einen pauschalen Blödsinn wie „hören nur weiße Mittelstand-US-Revanchisten ohne Musiktradition“ bestenfalls milde belächelt.

    Wild zusammengezimmert? Wer, denkst du, hat denn Anfang der Siebziger in den USA die Carpenters gehört? Die Doors Fans? Ganz zu schweigen von Deutschland. Und ja – ich BIN Zeitzeuge. Und ich kannte keinen, der Carpenters hörte. Was ja nicht repräsentativ ist – wofür du deine Aussage aber offenbar hältst. Und noch was zitierbares: „… die Fans (der Carpenters) waren nicht die Typen, die sich um eine modeorientierte Musikpresse kümmerten.“ Und Garth Cartwright in „Uncut“: „Die adretten US-Teenies mit ihren Bürstenfrisuren, gehobener Mittelstand, verhalfen den Carpenters zu Millionenverkäufen. Die Sicht der Popkultur der frühen Siebziger war romantisch verbrämt und sah langhaarige Stooges-Fans, die gegen Nixon kämpften. In Wirklichkeit hörten die Mittelklasse-Kids die Carpenter und sahen genauso aus wie sie.“

    --

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    #2147865  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    @werner
    Deine Klischeedenke über US-Carpenters Fans der 70er kannst Du ja gerne (wie geahnt) der Journalie entnehmen. Für jeden Deckel findet sich bekanntlich ein Pott. Aber dann erzähl‘ mal nicht so’n Wirrwarr. Du warst bei „denen, die hier voll des Lobes sind“, als ob jeder, der sich hier anerkennend über einen Song oder ein Album äußert, sie gleich zu seinen absoluten Lieblingen erklärt und mit wem auch immer in einen von Dir gestrickten Sack gesteckt werden kann.
    Carpenters Käufer = adrette Teenies = ohne Musiktradition = Revanchist. Und Stooges Fans kämpften gegen Nixon … und Dylan-Hörer waren ach so aufgeklärte Linke und hatten das Rezept für die bessere Welt… und Bob Marley Fans lagen immer bekifft in der Ecke rum… usw usw… Genau, die Welt ist ja so simpel zum Pauschalpreis zu haben, man muss es nur wollen.

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    #2147867  | PERMALINK

    foka

    Registriert seit: 17.10.2007

    Beiträge: 8,543

    Oh Gott, wo ordne ich mich denn da ein? Die Carpenters höchstens noch als Hanuta-Sammelbildchen in den frühen 80ern mitgekriegt, seit einer Woche bewusst wahrgenommen und für hörenswert befunden – HUAAH, wo steh‘ ich damit in werners Bewertungsmaßstab? Unverbesserlicher Schlagerfuzzi, nostalgischer Softie, geschmacksunsicherer Spätpubertierender…

    Großartig, die Musik. Schön, dass mir in diesem Fall jeder Coolness-Faktor völligst am Arsch vorbei geht, weil ich ihn einfach nicht mitbekommen habe. Die Gnade der späten Geburt versüßt mir das Carpenters-Gutfinden – toll!

    --

    Is this my life? Or am I just breathing underwater?
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