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Caitlin Rose – Own Side Now
Am 9.August erscheint das full length Album von Caitlin Rose auf Names Records, wie es ausschaut aber nur auf CD…
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WerbungIm Vergleich zur Debüt-EP schielt mir hier neben dem Cover auch die Musik etwas zu sehr in Richtung Charts. Gefälliger Americana-Pop statt Country. Weniger Patsy, mehr weibliche Reinkarnation von John Denver. Da ich dem bekanntlich auch etwas abgewinnen kann gefällt mir auch das Album aber die Erwartungen, die „Dead Flowers“ geweckt hatte, kann „Own Side Now“ leider nicht erfüllen.
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Das Album ist sicher nicht so puristisch wie die EP, aber Caitlin Rose ist doch weit davon entfernt, die neue Carrie Underwood zu werden. Und an John Denvers oft dick aufgetragene Gefühligkeit muss ich auch nicht denken (und ich mag ja auch manches von ihm). Wo immer man das Album auf einer Skala zwischen Pop und Country ansiedeln möchte, ist für mich auch nachrangig. Es sind erstmal zehn durchgängig tolle Songs mit wunderbaren Melodien, liebe- und stilvoll arrangiert, und Caitlin singt ebenso unprätentiös wie bezaubernd.
(Das Cover ist aber tatsächlich irgendwie verunglückt.)
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Ich finde das Cover toll. Die Musik sowieso.
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Herr RossiDas Album ist sicher nicht so puristisch wie die EP, aber Caitlin Rose ist doch weit davon entfernt, die neue Carrie Underwood zu werden. Und an John Denvers oft dick aufgetragene Gefühligkeit muss ich auch nicht denken (und ich mag ja auch manches von ihm). Wo immer man das Album auf einer Skala zwischen Pop und Country ansiedeln möchte, ist für mich auch nachrangig. Es sind erstmal zehn durchgängig tolle Songs mit wunderbaren Melodien, liebe- und stilvoll arrangiert, und Caitlin singt ebenso unprätentiös wie bezaubernd.
Während die EP mit ihrem anachronistischen Sound in Verbindung mit einer gerade mal 20-jährigen, unbedarften Songwriterin eine ganz eigene Aura entwickelte klingt die gesamte Produktion von „On Side Now“ schon sehr konventionell und kalkuliert. Eben so, wie man eine junge Künstlerin in der Americana-Schublade am besten an den Mann bringt. Keine Frage, da sind zehn schöne Songs. Die Melodien und der bezaubernde Gesang kämen nur noch viel besser zur Geltung, wenn da nicht – zumindest über Strecken des Albums – eine Politur von Chören, Streichern und Pianos über alles gegossen worden wäre. Trotzdem gehört die Platte auch für mich zu den besseren dieses Jahr. „Spare Me“ und „Shanghai Cigarettes“ werden bleiben.
Ist eigentlich bekannt, ob es noch eine Vinyl-Version geben wird?
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BullittEben so, wie man eine junge Künstlerin in der Americana-Schublade am besten an den Mann bringt.
Americana ist mir normalerweise zu karg und „authentisch“. Ich mochte die EP (trotzdem), aber für mich ist das Album genau richtig, wie es ist. Für meine Hörgewohnheiten ist es immer noch vergleichsweise zurückgenommen produziert. Zwischen Marina und Janelle macht es echt einen spartanischen Eindruck.;)
Ist eigentlich bekannt, ob es noch eine Vinyl-Version geben wird?
Ich konnte bislang nichts entdecken. Aber „Shanghai Cigarettes“ ist als 7“ angekündigt.
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Herr RossiZwischen Marina und Janelle macht es echt einen spartanischen Eindruck.;)
Also doch mal anhören…
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)@firecracker: Ich glaub schon, dass das auch was für Dich sein könnte.
Sinful Wishing Well (live) und Album Version
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Danke! „Shanghai Cigarettes“ ist ein spontaner Favorit! Hat schönen Pop Appeal! Der Gesang in „Sinful Wishing Well“ (in beiden Versionen) ist mir hingegen fast schon ein bisschen zu schrill/melodramatisch. Bin trotzdem gespannt auf das Album.
Edit: Das Album erinnert (leider) ein wenig an Easy Tiger…
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Herr Rossi
Sinful Wishing Well (live) und Album VersionSinfull Wishing Well gefällt mir gut. Shanghai Cigarettes weniger. Wahrcheinlich wäre die angesprochene EP eher was für mich.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.@Onkel Tom: Wenn Dir Sinful Wishing Well gefällt, dann ist das Album was für Dich. „Shanghai Cigarettes“ ist der einzige Uptempo-Track von „Both Sides Now“, ansonsten dominieren Balladen und entspannte Tracks wie „New York City“. Die EP ist natürlich auch sehr empfehlenswert.
(Für die kommende Adventszeit darf ich auch schon mal auf ihre Version von Roy Orbisons „Pretty Papers“ hinweisen, die man hier und da im Internet findet. Taschentücher bereithalten …)
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Herr Rossi@Onkel Tom: Wenn Dir Sinful Wishing Well gefällt, dann ist das Album was für Dich. „Shanghai Cigarettes“ ist der einzige Uptempo-Track von „Both Sides Now“, ansonsten dominieren Balladen und entspannte Tracks wie „New York City“. Die EP ist natürlich auch sehr empfehlenswert.
Danke Rossi. Kümemre mich bei Gelegenheit darum.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Herr RossiAmericana ist mir normalerweise zu karg und „authentisch“. Ich mochte die EP (trotzdem), aber für mich ist das Album genau richtig, wie es ist. Für meine Hörgewohnheiten ist es immer noch vergleichsweise zurückgenommen produziert. Zwischen Marina und Janelle macht es echt einen spartanischen Eindruck.;)
Mir gefällt die Idee einer 20-jährigen, die eine Old-School-Country-Platte (genau, authentisch, hemdsärmelig und handgemacht) aufnimmt und du dann kommst mit solchen Kaliebern zum Vergleich um die Ecke.
Yep, die Single ist bereits geordert mit der LP sieht es leider schlecht aus.
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SPON-Bericht über Caitlin Rose und eine junge, weibliche Country-Generation, die das reaktionäre Rentner Genre endlich mal wieder neu beflügelt. Blah.
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Schlagwörter: Caitlin Rose, Country
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