-
Beiträge
-
Ein Album wie ein guter Freund, der öfter vorbeischaut. Ist er mal nicht da, wird er nicht gleich vermisst, steht er aber vor der Tür, freut man sich und lässt ihn gerne rein. Natürlich erzählt er auch mal einen Witz, den man schon kennt (Jolene, Shake Shake Mama), und so richtig überraschen kann er einen auch nicht. Aber man hat sich immer was zu sagen, unterhält sich gut und die Zeit verfliegt. Und wenn er wieder geht, sagt man „Bis bald“ und meint es auch so.
Wenn das die Qualität ist, die Dylan künftig unterhalb der Kategorie „Meisterwerke“ abiefern will, kann ich bestens damit leben.
****
--
Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Highlights von Rolling-Stone.deSylvester Stallone: Alle „Rocky“- und „Rambo“-Filme im Ranking
Die 100 besten Gitarristen aller Zeiten: Plätze 50-1
ROLLING-STONE-Ranking: Die Alben von George Michael und Wham!
Ranking: Die Alben von The Cure im ROLLING-STONE-Check
Ranking: Die wichtigsten Alben von Sonic Youth
„Bad“ von Michael Jackson: Der König ist gestürzt
Werbungfargosolche listen sind auch zum Angeben da!
ist sicher ein wichtiger punkt. „wow, da hatt jemand 10000 platten in seine bestenliste stehen, der/die muss sich ja unheimlich gut mit musik auskennen und intensiv mit ihr auseinandersetzten … blablabla.“
--
Look out kid You're gonna get hitfargosolche listen sind auch zum Angeben da!
edit: und zum schnellen Schauen und Entdecken
z.B: aha! dem Benutzer gefällt Bob Dylan (gut) was sonst noch? oh, Rolling Stones? kenn ich noch nicht, hör ma rein…:lol:
Für mich sind Listen zu zeitaufwendig, ausserdem würde ich, wenn ich eine Top 100 mache bestimmt die Hälfte meiner LP´s nicht berücksichtigen, weil ich sie vergessen habe.Ich sehe tatsächlich solche Listen nur als Anregung, was ich noch nicht kenne und mir gefallen könnte (weil mehr als 50% der User diese Platte
sehr mögen).Was ich nicht nachvollzioehen kann ist mit welchem Bierernst hier User
um eine Rangfolge streiten. Ich denke es gibt hier keine objektiven Kriterien,
daher m.E. viel bla-bla um nichts:lol:Jetzt denken wohl einige ich bin im Forum hier falsch??:wave:
--
Musik ist die einzige Sprache, die ich wirklich kenne (Ravi Shankar)Denken wir nicht…….
--
Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreJörg KönigEin Album wie ein guter Freund, der öfter vorbeischaut. Ist er mal nicht da, wird er nicht gleich vermisst, steht er aber vor der Tür, freut man sich und lässt ihn gerne rein. Natürlich erzählt er auch mal einen Witz, den man schon kennt (Jolene, Shake Shake Mama), und so richtig überraschen kann er einen auch nicht. Aber man hat sich immer was zu sagen, unterhält sich gut und die Zeit verfliegt. Und wenn er wieder geht, sagt man „Bis bald“ und meint es auch so.
Wenn das die Qualität ist, die Dylan künftig unterhalb der Kategorie „Meisterwerke“ abiefern will, kann ich bestens damit leben.
****
Schön gesagt.
--
"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966Bodacious Cowboy„Das bislang mit Abstand am nervösesten von Fans und Presse erwartete Album dieses Jahres entpuppt sich als eine überraschend entspannte, vom Timbre her stark mexikanisch/cajun-beeinflusste und ganz und gar geschlossen wirkende Platte. Ein Sommeralbum ist es geworden, voller Sehnsucht nach dem amerikanischen Süden und einer für immer verschwundenen Zeit“
Etwa so empfinde ich dieses Album. Entspannte Spielfreude und etwas gelassener und bluesiger als Modern Times. Das Akkordeon dominiert bei machen Songs ziemlich und macht den Unterschied zu den ebenso überzeugenden „Modern Times“ bzw. „Love and Theft“ aus. Natürlich gibt es Schnittmengen, z.B. bei „Jolene“ mit seinem wunderbaren drive. Man könnte das Gefühl haben, dass Bob die Songs nur so aus dem Ärmel schüttelt und die Ergebnisse immer mindestens gut sind. Ein besseres Album habe ich aus 2009 noch nicht gehört. Er stellt das neue Album vom Boss ganz klar in denn Schatten. Dylan ist kreativer und nutzt alle erdenklichen Genres um Neues zu mischen, während sich Springsteen permanent selbst wiederholt. ****1/2.
--
Keep on Rocking!Jörg KönigEin Album wie ein guter Freund, der öfter vorbeischaut. Ist er mal nicht da, wird er nicht gleich vermisst, steht er aber vor der Tür, freut man sich und lässt ihn gerne rein. Natürlich erzählt er auch mal einen Witz, den man schon kennt (Jolene, Shake Shake Mama), und so richtig überraschen kann er einen auch nicht. Aber man hat sich immer was zu sagen, unterhält sich gut und die Zeit verfliegt. Und wenn er wieder geht, sagt man „Bis bald“ und meint es auch so.
Wenn das die Qualität ist, die Dylan künftig unterhalb der Kategorie „Meisterwerke“ abiefern will, kann ich bestens damit leben.
****
Bin ich ganz bei Dir.
Alt isser geworden, der Meister, das überhört man nicht.
--
Nein, das wird nichts mehr. Habe es versucht, aber seine neue gefällt mir nicht. Wie Cholera in der heißen mexikanischen Mittagssonne. „Beyond here Lies are nothing“ ist das einzigste Lied, welches mir gefällt. „Down the Street there is a Window“. Ja, Bobby, hau rein. Nur krieg ich genau wie Hellcreeper (ich glaube der war es) Angstzustände bei „Life is hard“. Textlich ist es ein enormer Rückschritt von Modern Times zu Together through Life.
Kein „I got the pork-chop she got the pie“.
Der Gesang gefällt mir im Prinzip schon, aber das Akkordeon nervt einfach nur. In „If you ever go to Houston“ kann ich das Ding nicht hören.
Es bleibt nichts wirklich hägen, kein Highlight für mich dabei, wenn man vom Opener absieht.
„Jolene“ klingt wie schon tausendmal gehört, „This Dream of you“ ist schrecklich belanglos.Time out of Mind *****
Modern Times ****1/2 mit Platz nach oben
Love and Theft ***
Together through Life **1/2--
Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.FletcherNein, das wird nichts mehr. Habe es versucht, aber seine neue gefällt mir nicht. Wie Cholera in der heißen mexikanischen Mittagssonne. „Beyond here Lies are nothing“ ist das einzigste Lied, welches mir gefällt. „Down the Street there is a Window“. Ja, Bobby, hau rein. Nur krieg ich genau wie Hellcreeper (ich glaube der war es) Angstzustände bei „Life is hard“. Textlich ist es ein enormer Rückschritt von Modern Times zu Together through Life.
Kein „I got the pork-chop she got the pie“.
Der Gesang gefällt….
Time out of Mind *****
Modern Times ****1/2 mit Platz nach oben
Love and Theft ***
Together through Life **1/2WAs Du aussprichst wagen viele nur nicht zu denken, noch zu sagen.:lol:
Vermutlich hast Du Recht, ich bin selber noch zu keinem abschließenden
Ergebnis gekommen, aber bislang höre ich MT wesentlich besser als TTL--
Musik ist die einzige Sprache, die ich wirklich kenne (Ravi Shankar)Wie kann ein von Hidalgo gespieltes Akkordeon nerven?
Der Sound von „Together Through Life“ ist ganz wunderbar. Wenn das Songwriting nicht zum Teil etwas durchhängen würde, könnte es das Album locker mit „Time Out Of Mind“ aufnehmen. So kämpft es mit „Love And Theft“ um Platz 2 der letzten vier Alben und läßt „Modern Times“ klar hinter sich.--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Amadeus Er stellt das neue Album vom Boss ganz klar in denn Schatten. Dylan ist kreativer und nutzt alle erdenklichen Genres um Neues zu mischen, während sich Springsteen permanent selbst wiederholt. ****1/2.
Das Springsteen sich permanent selbst wiederholt seh ich nicht so. Schließlich hat er mit WOAD ein Album hingelegt, dass stilistisch ganz anders ist, als seine bisherigen Alben.
Und Dylan erfindet mit TTL ja nun auch nicht gerade das Rad neu. Wie Fletcher schon gesagt hat, Stücke wie zB das an Chuck Berry erinnernde „Jolene“ klingen wirklich wie schon tausend mal gehört. Das macht das Sück ja nicht schlechter, aber großartig neu ist es nunmal auch nicht.
--
Ach naja, was heißt „wagen“? Das Thema eines interessanten Gesprächs heute nachmittag war die Frage, wie man sich als Dylan-Fan der ersten Stunde (oder zumindest als langjähriger Fan) gefühlt haben mag, als man „Down In The Groove“ oder „Knocked Out Loaded“ zum ersten Mal gehört haben mag. Das sind ja unbestritten Alben der Kategorie „Zeitverschwendung“.
Verglichen damit ist TTL um ein vielfaches besser. Es ist zwar kein Meisterwerk, aber Deine Einschätzung, Fletcher, erscheint mir zu hart. Das Album lebt von einer ganz besonderen Stimmung, die man nur hier auf diesem Album findet. Im Vergleich dazu ist ja das ebenfalls relativ entspannte „Modern Times“ nervös und unruhig. Ich mag das Album jedenfalls gerne und würde mich nicht zurückhalten, wenn es anders wäre.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.waWie kann ein von Hidalgo gespieltes Akkordeon nerven?
Das hat mit Hidalgo nichts zu tun. Es ist in jedem Song dann durchgängig immer dasselbe Muster. Nach der ersten Strophe blick ich durch. Da fand ich die Gitarren von Modern Times innovativer.
--
Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.RealmanDas Springsteen sich permanent selbst wiederholt seh ich nicht so. Schließlich hat er mit WOAD ein Album hingelegt, dass stilistisch ganz anders ist, als seine bisherigen Alben.
Und Dylan erfindet mit TTL ja nun auch nicht gerade das Rad neu. Wie Fletcher schon gesagt hat, Stücke wie zB das an Chuck Berry erinnernde „Jolene“ klingen wirklich wie schon tausend mal gehört. Das macht das Sück ja nicht schlechter, aber großartig neu ist es nunmal auch nicht.
Und viel schlechter ist als alle seine übrigen Alben (mit zwei Ausnahmen).
Wieso muss Dylan „das Rad neu erfinden“? Das ist doch eine hochgradig absurde Herangehensweise.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.waWie kann ein von Hidalgo gespieltes Akkordeon nerven?
Der Sound von „Together Through Life“ ist ganz wunderbar. Wenn das Songwriting nicht zum Teil etwas durchhängen würde, könnte es das Album locker mit „Time Out Of Mind“ aufnehmen. So kämpft es mit „Love And Theft“ um Platz 2 der letzten vier Alben und läßt „Modern Times“ klar hinter sich.Das mag vom Ranking her hinkommen, aber dass das Songwriting durchhängt? Das ist mir etwas zu scharf.
Ansonsten: welcome back!
nail75Und viel schlechter ist als alle seine übrigen Alben (mit zwei Ausnahmen).
Wieso muss Dylan „das Rad neu erfinden“? Das ist doch eine hochgradig absurde Herangehensweise.
Allerdings. Ich will gute Musik und nicht neue.
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.