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John Billna daran, dass sich irgendwo zwischen Aufnahme und Pressung die Wege teilen – es gibt überhaupt keinen Grund dafür, dass es sich hinterher gleich anhören sollte.
Wobei aber die fundamentalen Unterschiede, die hier ja schon von einigen bemerkt wurden, in der Regel ausbleiben. Werde später selbst mal vergleichen.
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WerbungBullittHabe ich bisher noch gar nicht verglichen. Woran kann das liegen? Wurde „Together Through Life“ vollständig analog produziert, wie etwa „Changing Horses“? Da hat Weilstein ja ebenfalls ähnlich eklatante Unterschiede beschrieben. Wobei ich da bisher wiederum nur die CD-Version kenne.
Woran kann es liegen, wenn Du Unterschiede hörst? An Deinen Ohren, an Deiner Anlage, an der Qualität des Vinyls, am Mastering und auch an der Qualität des Ausgangsmaterials. Und an anderen Faktoren.
Angesichts des Vorgehens von Sony bei anderen Dylan-Releases würde ich nicht darauf wetten, dass hier ein komplett analoges Mastering vorliegt. Es kann natürlich sein, aber genauso gut ist es möglich, dass das Material auf CD-Niveau überspielt wurde wie bei „Tell Tale Signs“.
http://www.musicangle.com/album.php?id=729Edit: Ja, bitte berichte dann.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Bauer EwaldSongs, die in eine alltime Dylan-Top20 kommen könnten fehlen wirklich, und das ist etwas schade. „Modern Times“ hatte da immerhin noch „Nettie Moore“.
„Ain’t talkin'“ hieß der Song, Ewald, „Ain’t talkin'“!
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killHellCreeperIch komme am Tag nicht mehr als auf 1-2 Alben.
Wenn ich dann aber Alben höre, will ich dieses auch genießen und nicht im Eiltempo konsumieren.Am Stück = nicht genießen?
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Hold on Magnolia to that great highway moonBauer EwaldIch bin eigentlich kein Freund von 4 LP-Seiten für „normallange“ Alben und finde das Argument des unterbrochenden Hörflusses durchaus relevant. Eigentlich ist das höchstens durch klanglichen Mehrwert zu rechtfertigen, aber warum dann nicht gleich konsequent die LPs für 45rpm pressen, wenn doch Platz genug dafür da ist?
Eine 45rpm Ausgabe dürfte allerdings unter einem VK zwischen 40.- und 50.- Euro nicht realisierbar sein. Das Geschrei mag ich mir nicht ausmalen.
Fakt ist: je mehr Musik pro Seite, desto mehr Klangeinbußen muß man in Kauf nehmen. Das berechnet sich zum einen natürlich nach Minutenlänge, hängt aber auch mit der Musik selbst zusammen. Bei einer Aufnahme die lediglich aus Gesang und akustischer Gitarre besteht, gibt es nicht so viele Probleme wie bei einer Aufnahme mit voller Besetzung. Die Gefahr, daß es breiig klingen kann, ist dann eben um einiges größer. Einen größeren finanziellen Gewinn bringt das aber nicht wirklich:
nail75…und man kann außerdem noch mehr Geld verlangen, denn schließlich kosten zwei Platten mehr als eine.
Das ist Unsinn. Wenn man das Verhältnis Kosten/Einnahmen betrachtet, verdient man an einer Doppel-LP unwesentlich mehr. Weißt Du eigentlich wie groß die Gewinnspanne bei einer verkauften CD ist? Warum beschwert sich da eigentlich niemand, oder ganz konkret: Du?
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Mit dem bereits mehrfach bemängelten Fehlen von herausragenden Stücken ist es ohnehin so eine Sache. Haben diese sich auf den Vorgängeralben wirklich bereits nach einer knappen Woche herausgeschält? Bemerkenswert! Dazu sehe ich sein Spätwerk auf ingesamt viel zu hohem Niveau und in seiner Gänze zu stimmig.
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weilsteinEine 45rpm Ausgabe dürfte allerdings unter einem VK zwischen 40.- und 50.- Euro nicht realisierbar sein.
Wieso das? Ging doch bei z.B. „Dig Out Your Soul“ auch.
nail75Angesichts des Vorgehens von Sony bei anderen Dylan-Releases würde ich nicht darauf wetten, dass hier ein komplett analoges Mastering vorliegt. Es kann natürlich sein, aber genauso gut ist es möglich, dass das Material auf CD-Niveau überspielt wurde wie bei „Tell Tale Signs“.
http://www.musicangle.com/album.php?id=729Edit: Ja, bitte berichte dann.
Ja, hatte die Diskussion im entsprechenden Thread verfolgt. Mehr Transparenz wäre wünschgenswert.
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BullittWieso das? Ging doch bei z.B. „Dig Out Your Soul“ auch.
Stimmt. Ich ging auch eher vom Analogue/Classic Standard aus, wo z.B. ausschließlich Virgin Vinyl verwendet wird. Das haben Oasis ja bereits bei Heathen Chemistry gemacht, auch zu einem sehr günstigen Preis. Viele andere Beispiele fallen mir allerdings nicht ein (bei regulären Veröffentlichungen). Vielleicht macht es auch die Höhe der Auflage, die bei Oasis nicht klein sein dürfte.
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Bullitt
Ja, hatte die Diskussion im entsprechenden Thread verfolgt. Mehr Transparenz wäre wünschgenswert.Die Pressung wird doch nicht günstiger, nur weil man sich digitaler Quellen bedient. Die Herstellung von LPs ist eben teuer. Punkt. Erst recht, wenn es sich um ein Box-Set handelt. Also: im Vergleich zur Preisgestaltung bei CDs, geht es beim Vinyl mehr als übersichtlich zu.
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weilsteinDie Pressung wird doch nicht günstiger, nur weil man sich digitaler Quellen bedient. Die Herstellung von LPs ist eben teuer. Punkt. Erst recht, wenn es sich um ein Box-Set handelt. Also: im Vergleich zur Preisgestaltung bei CDs, geht es beim Vinyl mehr als übersichtlich zu.
Meinte hier nicht die Presigestaltung sondern die Verwendung der Quellen fürs Mastering.
weilsteinStimmt. Ich ging auch eher vom Analogue/Classic Standard aus, wo z.B. ausschließlich Virgin Vinyl verwendet wird. Das haben Oasis ja bereits bei Heathen Chemistry gemacht, auch zu einem sehr günstigen Preis. Viele andere Beispiele fallen mir allerdings nicht ein (bei regulären Veröffentlichungen). Vielleicht macht es auch die Höhe der Auflage, die bei Oasis nicht klein sein dürfte.
Die Auflage ist bei Dylan ja sicher nich kleiner. Hälst du denn bei „Together Through Life“ die Verwendung von Doppel-Vinyl für notwendig? Für den Klang meine ich, den Preis mal außen vor gelassen.
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BullittMeinte hier nicht die Presigestaltung sondern die Verwendung der Quellen fürs Mastering.
Klar, das sehe ich auch so.
Die Auflage ist bei Dylan ja sicher nich kleiner. Hälst du denn bei „Together Through Life“ die Verwendung von Doppel-Vinyl für notwendig? Für den Klang meine ich, den Preis mal außen vor gelassen.
Müßte man mit einer einfachen LP vergleichen (wenn es sie geben würde..). Tendenziell: ja.
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BullittDie Auflage ist bei Dylan ja sicher nich kleiner.
Da könnte ich nur vermuten. Vielleicht hat man nach „Time“ und „Theft“ bemerkt, daß die Nachfrage doch größer als gedacht ist. Ich schätze, unabhängig vom gesamten Verkauf (Vinyl/CDs/Downloads), daß Oasis schlicht mehr Vinyl LPs von ihren Alben verkaufen als Dylan. Du kannst außerdem davon ausgehen, daß Noel Gallagher genau weiß was er will, dementsprechend wird produziert (bei Paul Weller ist das sicher nicht anders). Ob Bob Dylan sich groß darum kümmert, wage ich zu bezweifeln.
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Prodigal SonBei anderen Alben ist das auch so, z.B. Headless Heroes. Da verteilen sich 10 Tracks auf 4 Plattenseiten, vielleicht ist die Gesamtlaufzeit sogar kürzer als „Together Through Life“. Ein Digihörer kann ja mal nachschauen.
33:34 Minuten.
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Danke!
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If you try acting sad, you'll only make me glad.weilsteinMüßte man mit einer einfachen LP vergleichen (wenn es sie geben würde..). Tendenziell: ja.
Pauschalisierend ausgedrückt: Eigentlich würdest du jede VÖ im Zweifelsfall als Do-LP bevorzugen?
weilsteinDa könnte ich nur vermuten. Vielleicht hat man nach „Time“ und „Theft“ bemerkt, daß die Nachfrage doch größer als gedacht ist. Ich schätze, unabhängig vom gesamten Verkauf (Vinyl/CDs/Downloads), daß Oasis schlicht mehr Vinyl LPs von ihren Alben verkaufen als Dylan. Du kannst außerdem davon ausgehen, daß Noel Gallagher genau weiß was er will, dementsprechend wird produziert (bei Paul Weller ist das sicher nicht anders). Ob Bob Dylan sich groß darum kümmert, wage ich zu bezweifeln.
Liegen dir zur Auflage der letzten Dylan Zahlen vor?
Letzteres kann natürlich gut sein. Bei „Dig Out“ war zudem auch die Aufmachung stimmig und angemessen. War allerdings auch dort der Meinung, dass sich das nicht positiv auf den Hörfluss ausgewirkt hat. Den Vogel hat in dieser Beziehung die letzte Cave abgeschossen. Das war schon eine Frechheit.
So, genug gemeckert. Jetzt gilt es die Musik zu entdecken.
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Schlagwörter: Bob Dylan
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