-
Beiträge
-
otis@Tina: Mir auch. 10 € (knapp 40 %) teurer als Amazon oder Jpc, das ist nicht gerechtfertigt. Kannte die Preise dort aber vorher nicht. Werde ihn drauf ansprechen. Da hört meine Liebe zum local dealer dann doch auf.
Verständlich, dennoch steht Dein local dealer nicht allein da. 39,95 € bei Glitterhouse. Bei ebay bekommt man sie neu ab 24,50.
--
If you try acting sad, you'll only make me glad.Highlights von Rolling-Stone.deROLLING STONE Ranking: Die besten Alben der Smashing Pumpkins
Abba: alle Alben im Ranking
Ranking: Die besten Alben von Beck
„Der schlimmste Nachgeschmack“ – Ozzy Osbourne beißt Fledermaus den Kopf ab
Arcade Fire im Interview: Win Butler über Corona, Ukraine und Trump
Indiana Jones: Warum „Das Königreich des Kristallschädels“ nicht der schlechteste Indy ist
Werbungtina toledoAber Mick, Jay ist hier doch nun nicht gerade Newbie. Und auch sonst ist das eigentlich an der Formulierung klar als „Späßle“ zu erkennen…
Danke für die Belehrung!
Zum Album:
Nach dem ersten Durchgang höre ich ein sehr reifes knorriges Werk, das nach mehr Hördurchgängen schreit. Der Kerl wird mit jedem Lebensjahr besser, seine Stimme auch.
Allerdings habe ich jetzt schon wieder das eine oder andere „Zitat“ vernommen. So habe ich z.B. bei „My Wife’s Hometown“ spontan „I Just Wanna Make To Love You“ mitgesummt.--
Prodigal SonAber nicht lieber als den Vorgänger oder „Time Out Of Mind“ hoffe ich. Oder?
Jede hat ihre Meriten und sehr eigenen Qualitäten, ich sehe sie lieber alle auf gleicher Höhe und dabei sehr unterschiedlich. MT fällt für mich also nicht ab.
Allerdings besitze ich TOOM nach wie vor nicht auf Vinyl. Hat noch jemand ein Exemplar?
Mick, dieses Zitieren Dylans halte ich keineswegs für schlimm, sondern für eine logische Konsequenz.
--
FAVOURITESWeshalb ist die LP an sich derart teuer? Es ist Dylan? Ok. DoLP und gute 180g-Pressung? Ok. Aber knapp 30,-? C’mon.
--
i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]nikodemusEiner muss ja anfangen:
Ich freue mich auf den dritten und vierten Durchgang, wenn „Together Through Life“ seine volle Wirkung entfaltet hat. Wie überall beschrieben ist „TTL“ seine Mexico-Lateinamerika-Tex-Mex-whatever-Platte mit viel Akkordeon und Blues-Gitarre, alles klingt feucht und heiß, schwitzig und stickig und Dylan erfindet wieder einmal eine neue Maske: der Opa im Schaukelstuhl.Die Lyrics sind sicher wieder großartig, drunter macht’s der Meister ja auch nicht. Nur was fehlt sind memorable Melodien, Biss und – zumindest im Vergleich zu den Vorgängern – Schmiss und Swing. Gelungen ist das tiefe, fast geflüsterte „Life Is Hard“ und der Chess-Records-Hommage „My Wife’s Home Town“, wo man wieder prima Muddy Water’s „I Just Wanna Make Love To You“ drüber singen kann (Überraschung, Dylan teilt sich die music-credits sogar mit Willie Dixon). Das Akkordeon-Riff in „If You Ever Go To Houston“, welches 6 Minuten variationslos wiederholt wird, nervt schon beim ersten mal hören und lenkt vom Dylans buchstäblichem Krächzen. Apropos Stimme, die klang mir auf „Modern Times“ besser, deutlicher, prononcierter, wobei diese Verschmelzung von Stickluft und Dylans Patinarasseln wohl gewollt ist.
„Forgetful Heart“ und „Jolene“ sind durchschnittliche Blues-Stücke, letzteres etwas stärker mit einem netten Gitarrenriff. Dann, endlich, Willi Winklers Tip, der ultimative Höhepunkt von Dylans bester Platte seit 30 Jahren (sic) – „This Dream Of You“, ich befinde mich mitten in einem Spaghetti-Western und höre einem alten Mann zu, wie er seiner Liebsten beschwört, inklusive schlechtem Gefiedel. Es fehlen nur noch die Kellner, die im Background O sole mio grölen. Puh, das war nichts. Da freut man sich schon auf mehr auf „Shake Shake Mama“, ein lospolternder Blues mit wenigstes etwas Biss. Viel besser wird es nicht mehr, „I Feel A Change Comin‘ On“ hat eine nette Melodie, einer der besseren und wenigen des Album. „It’s All Good“ fasst dann nochmal alles prima zusammen.
Auf „Together Through Life“ fehlen mir die Melodien und die passende Umsetzung. Vielleicht kann ich dieses TexMex-Tequila Gefühl auch nur nicht aufsagen, bis jetzt tat sich da wenig. Wie Willi Winkler das alles ernsthaft über das gespenstische „Time Out Of Mind“ und das wandelnde Geschichtsbuch „‚Love & Theft'“ stellen kann, wird mir nach dem ersten 1-2 Hören noch nicht klar.
Ganz toll jedoch: das Backcover, optisch gibt’s jedenfalls nicht zu meckern.Ein sehr interessanter Einblick in deine Empfindungen, niko. Vor allem deshalb, weil wir die Platte unterschiedlicher kaum hören könnten. Bei „Houston“ kann ich deine Kritik zum Teil nachempfinden. „This dream of you“ dagegen bewerte ich als fantastisch und steht für mich stellvertretend für den neuen Sound und Geist, den diese Platte präsentiert.
Auch dein Bild vom im Stuhl schaukelnden Dylan passt für mich nicht. Dazu ist die Platte zu vital, zu wütend. Und stimmlich höre ich da ebenfalls keinen Abbau – erst recht nicht ggü. Modern Times.
Ich höre weiter und äußere vielleicht später auch eine Stück-für-Stück-Wahrnehmung.--
Eigentlich bin ich anders, ich komme nur selten dazu.otisJede hat ihre Meriten und sehr eigenen Qualitäten, ich sehe sie lieber alle auf gleicher Höhe und dabei sehr unterschiedlich. MT fällt für mich also nicht ab.
Das sehe ich ähnlich. Modern Times hat natürlich einen viel zugänglicheren Klang, als die beiden Vorgänger, trotzdem, oder gerade deswegen lege ich sie häufig auf.
Ich würde übrigens noch Love & Theft als Vinyl suchen.--
Mick67
Allerdings habe ich jetzt schon wieder das eine oder andere „Zitat“ vernommen. So habe ich z.B. bei „My Wife’s Hometown“ spontan „I Just Wanna Make To You“ mitgesummt.
C’mon, das hast du doch gerade von mir abgeschrieben
Im Ernst, ging mir genauso. Dafür teilt Dylan die Credits aber auch mit Willie Dixon (hat Dixon denn „Wanna Make Love“ geschrieben?
Zum Thema Songklau/Dylan ist die aktuelle Spex sehr zu empfehlen, da steht eine interessante Analyse drin.--
and now we rise and we are everywhereMick67Danke für die Belehrung!
Ich fand einfach Jays Formulierung („kenne diesen tops auch nicht“ und so) sehr eindeutig, auch ohne Smiley. Aber egal. War jedenfalls nicht belehrend gemeint, sorry, falls das so klang.
--
Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!otis
Mick, dieses Zitieren Dylans halte ich keineswegs für schlimm, sondern für eine logische Konsequenz.Dem Gedanken widmet sich Peter Kemper im Dylan-Special in der aktuellen Spex ja sehr ausführlich. Mit m.E. sehr interessanten Gedanken, wenn auch an manchen Stellen vielleicht etwas zu weit gehend (Stichwort Abschied vom Geniebegriff, usw.).
Edit: Sorry, Niko, sehe gerade erst, dass Du die Spex auch schon erwähnt hattest.
--
Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!nikodemusC’mon, das hast du doch gerade von mir abgeschrieben ;-)…
Nein, ehrlich nicht. Ich habe Deinen Text gar nicht gelesen, weil er mir zu lang ist (wird aber nachgeholt). Aber schön, daß wir den gleichen Gedanken hatten.
@tina
Schwamm drüber!--
Warum kommt bei uns die Post immer so spät.
Habe jetzt zwar erst die ersten 4 Lieder gehört, aber hört sich schon nach Platz 328 meiner Top 1.000 an. Habe aber das Gefühl, dass sie noch wächst.
Favoriten bis jetzt:
Beyond there Lies Nothin‘
My Wife’s Home Town
If You ever got to Houston--
...falling faintly through the universe...Höre gerade vom Local Dealer, dass sein brutto EK für die LP bei ca. 31 Euro liegt!!!!
Dumpingpreise also bei den anderen.--
FAVOURITESCrazyness. Bei eBay kommt man mit Porto auch auf 30,-, pendelt sich also (bis auf dein Beispiel und glitterhouse) in diesem Rahmen ein. Nochmal: weshalb soviel?
--
i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Er kann sie in seinen Stückzahlen absolut nicht billiger einkaufen.
Und ein Gewinn von ca. 25 % kann zum Überleben leicht zu wenig sein.--
FAVOURITESMick67Allerdings habe ich jetzt schon wieder das eine oder andere „Zitat“ vernommen. So habe ich z.B. bei „My Wife’s Hometown“ spontan „I Just Wanna Make To Love You“ mitgesummt.
Klar doch. Co-Autor Willie Dixon.
--
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.