Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Bob Dylan – Shadows In The Night (VÖ: 30.01.2015)
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Das ist mir zu viel Mindfuck.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.wahrDer Versuch, nicht über das hinauszuzeigen, was im Song steckt, sondern ganz darin zu bleiben (was Dylan natürlich nie ganz gelingen kann, dafür ist seiner Karriere einfach schon zu kontextversaut).
Ich kenne die ausgewählten Songs weder im Original noch in anderen Versionen, mit Ausnahme von „That Lucky Old Sun“ (Johnny Cashs Version auf „American III“).
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Ragged GloryIch kenne die ausgewählten Songs weder im Original noch in anderen Versionen, mit Ausnahme von „That Lucky Old Sun“ (Johnny Cashs Version auf „American III“).
Äh, ich auch nicht. Ich habe aber den Eindruck, Dylan besingt eben das Sujet der Texte und baut nicht noch irgendwas drüber.
Ich hab mir jetzt länger Zeit gelassen mit dem bewerten, aber ***1/2 gibt es von mir. Kein zwingendes Album, aber ein sehr ordentliches allemal. Dylan weiß was er kann und setzt das sehr geschmackvoll um. Er braucht keinen Rick Rubin um dem Alterswerk Würde zu geben. Die Bedingung der Möglichkeit ist Grenze und Anker der aktuellen Verwirklichung dessen, wie Dylan „Dylan 2014“ denkt und darbietet.
Ich hab das Album jetzt öfters mit „Lady in Satin“ (wegen dem ähnlichen Konzept und den gleichen bzw. sehr verwandten Liedern) abgewechselt und hier fällt dann auf, was Dylan damit meint, dass er versucht hat, die Lieder auszuhüllen (als Wortspiel mit cover und uncover). Billie Holiday zerbricht mit ihrer (Alters-) Stimme an den Streicherarrangements – und das macht den Zauber und den kalten Schauer aus, den das Album (übrigens *****1/2 für mich) verbreitet. Dylan untersingt das Pathos, weil er es schafft die Band unglaublich unpretentiös klingen zu lassen. So schafft es das Zerbrochene in seiner Stimme sich an die Songs anzuschmiegen und sanft statt verletzt zu klingen.
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If you dance, you might understand the words better. David ByrneSehr schön beschrieben.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreDie Krönung wäre gewesen, wenn er am Ende in den Polizeiwagen eingestiegen wäre. :lol:
Aber auch so: Wundervoll!
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wahr[…]Der Versuch, nicht über das hinauszuzeigen, was im Song steckt, sondern ganz darin zu bleiben (was Dylan natürlich nie ganz gelingen kann, dafür ist seiner Karriere einfach schon zu kontextversaut).
nail75Das ist mir zu viel Mindfuck.
Finde ich eigentlich nicht, sondern ganz treffend formuliert. Wobei die „Kontextversautheit“ ja nicht unbedingt Dylans Schuld ist.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoFinde ich eigentlich nicht, sondern ganz treffend formuliert. Wobei die „Kontextversautheit“ ja nicht unbedingt Dylans Schuld ist.
Danke. Und genau: Es ist nicht unbedingt Dylans Schuld. Die Kontextversautheit ist mehr eine Folge seines Riesenwerks und den unzähligen Leuten, die sich an ihm abarbeiten und das der Welt kundtun. Was jetzt keine Kritik an den Dylan-Abarbeitern ist. Es ist eben unheimlich schwer, sein Gesamtwerk nicht mitzuhören, wenn man Dylan hört.
wahrDanke. Und genau: Es ist nicht unbedingt Dylans Schuld. Die Kontextversautheit ist mehr eine Folge seines Riesenwerks und den unzähligen Leuten, die sich an ihm abarbeiten und das der Welt kundtun. Was jetzt keine Kritik an den Dylan-Abarbeitern ist. Es ist eben unheimlich schwer, sein Gesamtwerk nicht mitzuhören, wenn man Dylan hört.
Genau so hatte ich das verstanden. Für meinen Geschmack wird Dylan oft von außen mit Bedeutung überladen, aber das ist ja auch nichts neues.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
Schlagwörter: Bob Dylan
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