Bob Dylan – Rough and Rowdy Ways

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  • #11138817  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 35,360

    napoleon-dynamiteBrillantes Album, Dylans zärtlichstes.

    Zärtlich passt wirklich!
    Ich weiß nicht was der SPON Schreiber da gehört haben will. Ich höre eine alte Stimme (natürlich), aber brüchig oder gar kaputt wie anderswo auch immer wieder zu lesen ist? Absolut nicht.

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    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.
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    #11138851  | PERMALINK

    ewaldsghost

    Registriert seit: 19.07.2016

    Beiträge: 1,593

    pheebee

    napoleon-dynamiteBrillantes Album, Dylans zärtlichstes.

    Zärtlich passt wirklich! Ich weiß nicht was der SPON Schreiber da gehört haben will. Ich höre eine alte Stimme (natürlich), aber brüchig oder gar kaputt wie anderswo auch immer wieder zu lesen ist? Absolut nicht.

    Ich kann die SPON Rezension auch nicht nachvollziehen. Bobs Stimme ist so gut wie lange nicht mehr. Ein Album das meine Erwartungen weit übertrifft und bisher mein Album des Jahres ist.

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    #11138911  | PERMALINK

    claque

    Registriert seit: 09.01.2020

    Beiträge: 361

    In I‘ve Made Up My Mind… bedient sich Bob auf sehr angenehme Weise bei Jacques Offenbachs Barcarole aus Hoffmans Erzählungen. Ein Zitat nur, aber ein sehr schönes.

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    #11138917  | PERMALINK

    dustcrawling
    braucht kein hashtag

    Registriert seit: 15.03.2013

    Beiträge: 935

    @claque danke für den Hinweis, Melodie kam mir irgendwie bekannt vor und wunderte mich, habe erst Freddy Quinn assoziiert  :wacko:

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    Für gute Musik ist immer Zeit.
    #11138929  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,195

    claqueIn I‘ve Made Up My Mind… bedient sich Bob auf sehr angenehme Weise bei Jacques Offenbachs Barcarole aus Hoffmans Erzählungen. Ein Zitat nur, aber ein sehr schönes.

    Ja, das mit der Barcarole ist wirklich sehr schön.

    Kann nur sagen, seit „Time Out Of Mind“ hat mich kein Album mehr von ihm beim ersten Durchlauf so begeistert, fasziniert und berührt wie dieses!

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    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #11138931  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,481

    Da steht ja gar nix von einer Jack Frost Produktion… (klingt aber wie eine!)

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #11138939  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Den Spon Artikel fand ich ja auch doof, aber ich hatte tatsächlich ein wenig Angst, dass die vielen sehr positiven Vorabreviews im Guardian, der FAZ, Mojo auch übertrieben waren. Jetzt bin ich ein wenig fassungslos beim ersten Hördurchgang. Das Album ist ja wirklich so gut.

    Habe im DLF noch ein Interview mit Heinrich Detering gefunden, der einige Bücher über Dylan geschrieben hat, darunter das großartige „Die Stimmen aus der Unterwelt“. Der ist auch ganz hin und weg (https://www.deutschlandfunkkultur.de/bob-dylan-rough-and-rowdy-ways-etwas-derartiges-hat-dylan.1008.de.html?dram:article_id=478936).

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    #11138943  | PERMALINK

    zissou

    Registriert seit: 08.03.2015

    Beiträge: 1,384

    #11138975  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Für mich bleibt „Love and Theft“ das beste Dylan-Album der letzten 40 Jahre. Höre in dem neuen noch kein Meistwerk. Finde den Sound bzw. Mix auch an manchen Stellen zweifelhaft. Einige Songs sind herausragend, anderes zieht einfach vorbei. „Love and Theft“ hatte so eine Dringlichkeit in vielen Songs, das erreicht Rough (noch?) nicht.

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    Do you believe in Rock n Roll?
    #11138999  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    captain-kiddFür mich bleibt „Love and Theft“ das beste Dylan-Album der letzten 40 Jahre. Höre in dem neuen noch kein Meistwerk. Finde den Sound bzw. Mix auch an manchen Stellen zweifelhaft. Einige Songs sind herausragend, anderes zieht einfach vorbei. „Love and Theft“ hatte so eine Dringlichkeit in vielen Songs, das erreicht Rough (noch?) nicht.

    Ich gebe Dir derzeit noch Recht. Für mich ist „Love and Theft“ auch das beste Album seit „Blood on the Tracks“. Aber die Betonung liegt tatsächlich auf noch  ;-) . „Rough and Rowdy Ways“ könnte besser sein, es gefällt mir bei den ersten Durchläufen besser als „Tempest“ und „Together through Life“, aber für eine endgültige Bewertung ist es ja wohl doch viel zu früh.

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    #11139203  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,481

    Ganz tolle Platte. Eine Einordnung im Sinne eines Ranking ist gerade nicht das, was ansteht. Momentan wird einfach nur genossen!

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #11139257  | PERMALINK

    livin-thing68

    Registriert seit: 15.09.2012

    Beiträge: 303

    Mir ist das Album ein wenig zu nostalgisch geraten, und ich sehe es auch nicht als Meisterwerk.

    „Tempest“ und „Together Through Life“ mit seinen Akkordeon Klängen gefiel mir um längen besser.

    Deshalb gefällt mir auch „Key West“ besonders gut.

    Mal abgesehen von „Goodbye Jimmy Reed“ ist mir das Album auch ein bisschen zu balladenhaft geraten.

    „My Own Version Of You“ und „Crossing the Rubicon“ gefallen mir noch ganz gut. „Black Rider“ finde ich z.B. grauenhaft.

    Im großen und ganzen ist das Album  wohl doch eher was für Dylan Hardcore Fans.

    --

    #11139477  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    pheebee Ich höre eine alte Stimme (natürlich), aber brüchig oder gar kaputt wie anderswo auch immer wieder zu lesen ist? Absolut nicht.

    Meisterlicher Gesang. Fantastisch nuanciert in Phrasierung, Timing und Sound. Dazu diesmal sehr zugängliche Texte, anspielungsreich, sarkastisch, ironisch, zitierfaehig ohne Ende. Teils sogar tatsächlich Melodien. Plus eine Band, die auf diesen Klang eingeschworen wurde mit Hilfe der „Sinatra“-Platten: zurückgenommen, aber nie konturenlos.

    Ich hab nix zu meckern, tolles Alterswerk.

    --

    #11139563  | PERMALINK

    speed-turtle

    Registriert seit: 23.03.2011

    Beiträge: 190

    Tja, was hatte ich erwartet?
    Eine sehr viel prominentere Rolle des Klaviers vielleicht, dessen Funktion doch in den letzten Jahren auf der Bühne immer dominanter geworden ist bis hin zu quasi Solo-Performances mit nur streng dosiert nach und nach einsetzender Band-Garnitur.
    Man hört es hier noch an für Dylan ungewohnten Akkordfolgen und bestimmten motivischen Wendungen (Stichwort Barcarole), die ihm so vermutlich an der Gitarre kaum in den Sinn gekommen wären, wobei das natürlich Spekulation ist.
    Aber das Instrument selbst fehlt mir an einigen Stellen schon, wo es ihm jetzt offenbar mehr um die schöpferische Aneignung der am Sinatra-Repertoire geschulten kammermusikalischen Effizienz ging.
    Und wie lässig die Band das umsetzt, diese wie in einem Gemälde scheinbar beiläufig, aber punktgenau platzierten Tupfer und vage angedeuteten Linien, die in ihrer vermeintlichen Zufälligkeit doch ganz fundamental Harmonie und Stimmung definieren, das ist echt was für Feinschmecker.
    Selbst die homöopathischen Blues-Harp-Einwürfe bei Jimmy Reed schaffen es, sofort den „klassischen“ Dylan-Sound der Mittsechziger heraufzubeschwören und damit einmal mehr die Frage, warum das, was er heute macht, mit den damaligen Großtaten angeblich so gar nicht mehr vergleichbar sein soll. Es ist ja offenkundig nicht so, dass er es nicht mehr drauf hätte – was in dem Alter absolut verzeihlich wäre. Er interessiert sich nur inzwischen für andere Dinge, und die Erfüllung irgendwelcher Erwartungen oder gar Wiederholung von Erfolgserprobtem gehörte bekanntlich noch nie dazu.
    Multitudes bewegt sich z.B. eh schon nah am „Oh Mercy“-Terrain, dann eben diesmal ohne Klavier und stattdessen mit einer Prise Lucky Old Sun
    Damit kann ich gut leben und freue mich nach anfänglich leichter Irritation um so mehr auf die weitere Erkundung des – soweit kann man sich glaube ich schon festlegen – Werkes.
    Atmosphärisch „hat“ es mich jedenfalls und wirkt in dieser Hinsicht nach dem ersten Eindruck homogener als „Tempest“, auch was die teils schon fast leitmotivisch korrespondierenden Texte betrifft, aber das ist einen Tag nach VÖ wirklich noch sehr weit aus dem Fenster gelehnt und die literarische Bewertung überlasse ich sowieso lieber Leuten, die da sprachlich, historisch und mythologisch sattelfester sind.
    Zwischenfazit: Stark!

    zuletzt geändert von speed-turtle

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    Musik ist nicht was sie ist, sondern was sie den Menschen bedeutet. (Simon Rattle)
    #11139889  | PERMALINK

    ianage
    Ianage

    Registriert seit: 08.09.2018

    Beiträge: 964

    Wow! Was für ein Meisterwerk! Mindestens in der Dylan-Top-10.

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