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dietmar_zu #8: die Schweiz liegt auf dem gleichen Kontinent.
haha. ich dachte an christoph grab, aber es gibt wahrscheinlich dudzend monk-projekte von jüngeren saxofonisten…
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dietmar_zu #8: die Schweiz liegt auf dem gleichen Kontinent.
haha. ich dachte an christoph grab, aber es gibt wahrscheinlich dudzend monk-projekte von jüngeren saxofonisten…
Mal Monk spielen, ist nicht gleich ein Monk-Projekt.
So kleinere Kommentare bekomme ich in den nächsten Stunden am Phone zwischendurch hin, ausführlichere Auslassungen müssen etwas warten.
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dietmar_
zu #10: die zeitliche Einordnung ist nicht richtig. Einen Einfluss Dolphys möchte ich hier nicht absprechen.also jünger als frühe 90er. angesichts des holzfetischsounds glaube ich ja, dass eher der bassist der leader ist.
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vorgarten
dietmar_
zu #10: die zeitliche Einordnung ist nicht richtig. Einen Einfluss Dolphys möchte ich hier nicht absprechen.also jünger als frühe 90er. angesichts des holzfetischsounds glaube ich ja, dass eher der bassist der leader ist.
Die zeitliche Einordnung wird nicht richtiger.
Die Band hat keinen eindeutigen Leader.--
Dann darf ich mal? Vorab, ich habe nichts sofort erkannt, das mittlere Drittel ist aber vertraut – teils wohl nur die Stücke, teils auch die Leute, vermute ich, aber ich tappe gerade noch im Dunkeln.
Kann nicht sagen, dass mir alles super gefiel, aber ich will versuchen, nicht überkritisch zu sein
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#1 – Oboe, Trompete, Posaune und Tenorsax, dazu Rasseln … da ich gerade eine zweistündige StoneFM-Sendung über Yusef Lateef vorbereitet habe, kommt mir der hier natürlich sofort in den Sinn: der statische Aufbau, der den Solisten maximale Offenheit gibt, wobei sie aber jeden „Drive“ selbst generieren müssen, denn die Begleitung liefert nur einen Teppich (eher eine karge Steppe). Die Trompete hat machmal einen etwas gepressten Ton, da denke ich ganz kurz an Stanko, dann aber spielt sie wieder mit kleinen Schlenkern, eingestreuten Mikrotönen am Ende von Phrasen, wie man sie aus dem Hard Bop kennt … dass hier Europäer am Werk sind, wäre wohl eh meine Vermutung gewesen, das ist alles sehr schön, wirkt aber auch etwas „geschult“, ein wenig als spiele man mit Versatzstücken und gelernten Dialekten statt dass man die eigene Sprache spricht? Ich nehme an, die Rasseln (Kastagnetten?) übernimmt der Bassist, der in der Mitte auch mal am Kontrabass zu hören ist? Ein stimmungsvoller Einstieg, da würde ich gerne mehr hören, auch um meine Vermutung zu bestätigen oder – lieber! – zu widerlegen, was das Erlernte bzw. das Zitat angeht.
#2 – Eine Vibes-Fanfare zum Einstieg, dumpfe Trommeln (Kesselpauken-Imitat mit dem Stehtom?) – seltsam, dass die Vibes so klar, der Rest aber so dumpf, wie durch einen dicken Plüschvorhang klingt. Der Bass knüpft an die erste Nummer an, dieselbe offene „Orgelpunkt“-mässige Begleitung. Das Schlagzeugsolo ist sehr einfach, gefällt mir aber sehr gut … ich muss dabei sofort an Sun Ra denken, kurz vor oder nach dem Umzug nach New York etwa. Das war gestern beim ersten Anlauf der erste Track, mit dem ich nicht klar kam (und es folgten gleich weitere), weshalb ich das konzentrierte hören auf heute vertagte – und heute finde ich den Track ziemlich super! Der einzige Name, der mir hier in den Sinn kommt, ist Karl Berger.
#3 – Boogie Woogie-Klavier mit Schlagzeug, die linke Hand erinnert ein wenig an die rollenden Grooves, wie Abdullah Ibrahim sie auf seinen „African Recordings“ aus den Siebzigern gerne spielte, es fehlt aber der lockere Rhythmus, der tiefe Groove … man spürt es: das Stück hier nervt mich auch heute noch. Es gibt Zitat zuhauf, einen W.C. Handy-Anklang hier, ein wohlbekanntes Blues-Klischee dort – und rhythmisch ist das enorm unentspannt, der Drummer und der Pianist sind nicht immer zusammen und der Drummer scheppert mir auch etwas zuviel (der Pianist eigentlich auch). Nach der halbwegs gelungenen Stride-Passage bei 2:30 fällt der Beat dann bei 3:00 fast in sich zusammen, weil der Pianist plötzlich nicht mehr sauber phrasiert … sie retten sich aber durch, als ob nichts wäre. Und ja, es ist ja auch nichts, pardon – definitiv nicht für mich, beide Mitspieler hier. Ist da doch noch ein Bass dabei, da schnarrt ja was, so ab 4:25? Der wurde davor auf meinem Rechner vollkommen durch die linke Hand des Klaviers zugedeckt, am Schluss ist er dann aber wirklich da.
#4 – Wir kehren nach dem Abgekarteten zu den offenen Strukturen der ersten beiden Stücke zurück, hier wird eine Stimmung aufgebaut, Rubato, elegisch und zugleich geschäftig in der Begleitung – die Stimmung, die das Klavier erzeugt, erinnert mich ein wenig an Ellington. Schön, aber etwas kurz, da würde ich auch gerne mehr wissen und hören …
#5 – Und hier ist Ellington dann definitiv Pate gestanden, mich dünkt wenigstens in den ersten Takten bis in die Voicings hinein? Das dürfte der erste Track mit richtigen Veteranen sein? (Ich glaub hier gehört der Name dazu, den ich leider beim Testen der ersten Version in den damals noch vorhandenen Tags lesen und nicht gleich wieder vergessen konnte … drum sage ich nichts weiter, ausser: das passt auch total, aber ich wäre wohl nie drauf gekommen!)
#6 – Und hiermit fängt das vertraute Drittel auch schon an … ich komme aber leider auch heute noch nicht drauf und ärgere mich total darüber! Tenorsax, Quartett von ca. 1960 … das hat gerade etwas Nerven gekostet, aber ich hab’s geschafft. Die Spur geht natürlich via 88 tuned drums, das wurde mir rasch klar, weil ich beim Saxer einfach nicht draufkommen wollte. Super Track, super Album, super Quartett, super Saxer, grossartiger Pianist … was soll ich sagen!?! Was es für mich wohl schwierig machte war, dass ich am falschen Ort suchte, aber das ist bei dem Album ja quasi Konzept Das hier hat einen unstoppbaren Drive, und dabei die rhythmische Flexibilität, die mir in #3 so völlig fehlt … und es bildet einen schönen Kontrast zu den offenen Stücken im ersten Drittel (#1, #2, #4) – phantastisch! Bitte nicht auf den Link klicken, wenn ihr’s nicht schon wissen wollt!!!
#7 – Elegant-sprödes Altsax, verschwurbeltes Cool-Arrangement mit enger Linienführung … kein „natural match“ für mich, aber gefällt – als mich der Track gestern auch nervte, begann ich, nur noch durchzuskippen, um zu schauen, ob ich ausser #6, wo ich ja nicht draufkam, noch was erkennen würde … denn das ist nun wirklich nichts, was mich jemals nerven sollte! Tenorsax klingt westküstenblutarm (so Phil Urso mässig, aber der wäre wohl etwas behender?), Klavier dann irgendwie zwischen sediertem Pittsburgh-Irrsinn und Kalifornien (bzw. das passierte dort ja mit denen, die sonst auch mal ein Drittel falscher Töne in Kauf nahmen halt, wenn sie dann mit dem bunten Drink mit Schirmchen drin rumsassen und immer wieder Sand in die Schuhe kam … ich habe hier keinen Tipp, aber die Auflösung wird gewiss keine Überraschung sein!
#8 – Nochmal ein Alt, viel weniger spröde, mit viel Luft gespielt, aber ohne den Ton satt werden zu lassen (à la Webster) … was ist das nochmal für ein Stück? Habe gerade eine Ewigkeit gebraucht, um das Stück zu identifizieren (ich kenne die fast alles, aber wenn’s drum geht, zu einer Melodie oder einem Riff den zugehörigen Titel herauszufinden: schwierig!) … gefällt mir sehr, die Besen sind mir aber etwas zu laut aufgenommen. Guter Move, diesen spätgeborenen Europäer in den „Klassiker-Block“ einzufügen. Ist natürlich total retro, aber mit Ernsthaftigkeit gemacht und für mich sehr glaubwürdig. Auch hier nur klicken, wenn ihr des Rätsels Lösung schon wissen wollt!
#9 – Und hier sind wir wieder zurück in den späten Fünfzigern oder frühen Sechzigern … auch das Stück kenne ich bestens, kann es mitsummen … aber ich komme nicht drauf, obwohl der Drummer eigentlich nur einer sein kann? Und obwohl es von diesem nicht grad viele Aufnahmen in so einer Besetzung gibt (inkl. Barisax)? Aber er scheint es nicht zu sein, denn die Spur führt vollkommen ins Leere und ich bin irritiert. Jedenfalls ein schöner Track, in dem das starke Wir-Gefühl des Bebop (die extrem enge Frontline!) auf die entspannte und doch sehr ernsthafte „meanness“ des Hard Bop trifft. Sehr schönes Arrangement, in dem aber auch kurze „Birth of the Cool“/Westküsten-Momente drin sind, dünkt mich? Die kurzen Soli (Trompete und Barisax) fügen sich sehr schön ein, sind jetzt aber auch nicht grad Momente, wo es mir völlig klar wird, wer hier spielen könnte (wobei die Trompete schon sehr vertraut klingt). Nervt mich gerade sehr, dass ich nicht weiterkomme, man würd‘ doch denken, das sei einfach? Und nach fünf oder sechs Durchgängen mache ich jetzt ratlos weiter … ich komme wohl hoffenltich weiter damit oder jemand anders hat grad die Eingebung. Gutes Stück jedenfalls!
#10 – Und hier sind wir wieder beim warmen Feeling von #1 und der Klassiker-Block ist zu Ende, klingt aber immer noch total vertraut – und das war der Track, bei meine Vermutung von gestern spät dann auch schon stimmte … mag dieses Trio ziemlich gerne, den Effekt auf dem Sax im Intro bräuchte ich eher nicht, aber egal. Die CD, von dem das Stück stammt, ist die einzige im Regal hier, als der Drummer ging, war ich raus (hörte das Trio aber vor ein paar Jahren im Konzert mit einem ganz zu Beginn für kurze Zeit vor dem eigentlichen Drummer mitwirkenden, das war schön aber etwas unter den Erwartungen leider). Ich lasse hier den Spoiler-Link mal weg (es sei denn jemand will ihn auch gleich haben!). Aber nochmal zur Musik: auch da sind wir hier wieder bei den offenen Grooves von #1/#2/#4, mit dem Quasi-Orgelpunkt des Basses. Und die Besen hier sind, pardon, schon besser gespielt als in #8 – die Balance stimmt jedenfalls, dafür fehlt aber das nicht-perfekte von #8, das Spontane, das #8 gerade so verdammt attraktiv macht. Die Basser sind aber in beiden Trios über alle Zweifel erhaben, auch wenn dieser hier das in dem Stück nur bedingt zeigen kann (aber so einen Groove aufrecht zu erhalten ist ja auch keine geringe Leistung).
#11 – Hier tippe ich auf dasselbe Land wie in #8, einen vor einigen Jahren verstorbenen Leader? Fange aber mit nachforschen gar nicht erst an … mag ich jedenfalls sehr, den ganzen Genre-Mix, die offene Atmosphäre, den losen Groove usw.
#12 – Und hier ist der Block mit dem Wiedererkennungswert fast schon vorbei, wobei das hier auch nochmal vertraut klingt und wohl keine Überraschung sein wird … ein Pianist irgendwo zwischen Tatum auf Speed und Tristano, ich denke an Leute wie Körössy oder Solal, und wie in #11 ein Stück etwas jüngeren Datums (hier wohl noch jünger als #11, aber auch schon in die Jahre gekommen, wenn man sich den Bass-Sound gegen Ende anhört, mittlere Achtziger wohl ungefähr? Die Bläser in der Mitte hätte es nicht gebraucht, das ist ein Piano-Rausch mit zwei Bässen und unglaublichem Vorwärtsdrang.
#13 – Klarinette, leicht nasal gespielt und mit einem Ton, der ein wenig an die Oboe in #1 erinnert – aber zunächst im tiefen Register. Sehr schön! Multi-Tracking von einem einzelnen Musiker, nehme ich an? Hörte Gebhard Ullmann kürzlich sowas ähnliches machen (mit der Bassklarinette und dem Tenorsaxophon). Hier entsteht allmählich eine ganze Klanglandschaft, die ein wenig an das Trio Romano-Sclavis-Texier gemahnt … da kommt noch eine Gitarre dazu gegen Ende? Keine Ahnung, wer das ist, aber es gefällt (ohne dass ich ein ganzes Album in der Art hören müsste wohl).
#14 – Und da sind wir wieder – oder weiter – in freien Gefilden, eine gedämpfte Trompete mit recht schönem Ton, zwei Bässe wohl, und ein nervöser Trommler – schliesst super an #13 an … leider wieder nur eine Miniatur, die zwar für sich genommen durchaus überzeugt und gefällt, aber da möchte ich wieder mehr hören, um das richtig greifen zu können.
#15 – Jetzt die Ruhe nach dem Sturm? Klavier solo, zumindest im Intro … und dann leider wieder so ein völlig abgekarteter Groove, der nicht so mein Ding ist. Das rollt mir etwas zu ring daher, tut aber so, als sei es mehr … das Altsax-Solo gefällt mir dann recht gut, aber das ist eine Art Jazz, mit der ich mich schwer tue – geboren im Gefolge der 2. Generation der Young Lions in den 90ern. Das Piano tut nachher irgenwdie nichts mehr, der Drummer ist aktiv aber überzeugt mich nur so halb (gegen Ende hin, also bevor wieder das Klavier übernimmt, finde ich ihn recht toll). Wäre vielleicht eher etwas, was ich live hören würde … und könnte aus eurer Hauptstadt kommen?
#16 – Huch, der Klang ist ein Bruch hier … das Klavier ist nun echt nicht schön aufgenommen, viel zu metallisch und hart. Aber was gespielt wird, finde ich gar nicht so übel, es dauert bloss etwas, um reinzufinden. Ach, und dann gibt es ja noch ein Saxophon … das ist nicht etwa der Herr, der mich im August etwas enttäuschte, hier aber mit der fixen Formation, also mit anderem Pianisten? Sopransax finde ich wunderbar, luftig, leicht im Ton, doch irgendwie finde ich das Stück am Ende auch etwas mäandernd und belanglos.
#17 – Ein stiller Closer, ist das ein Tenorsax? Schöner Ton jedenfalls, mit viel Luft, aber nicht ganz so wie der Altsaxer in #8. Eigentlich ein Duo mit ein klein wenig Beigemüse – und ein schöner Abschluss für den Mix, den ich alles in allem nun doch ziemlich gut fand – und wie immer bei den BFTs ist die ganze „Übung“ natürlich sehr anregend! Vielen herzlichen Dank, Dietmar!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAlso 4 Titel sind schon erkannt:
1, 6, 8 und 10 (nehme ich sehr schwer an).Nur weiter so.
zuletzt geändert von dietmar_--
Yep, 10 ist klar
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbatolle detektivarbeit bei #6, war kurz erschrocken bei der bemerkung zu den 88 drums. das ist eine interessante wahl, obwohl ich mir vom tenorsaxer vor allem soundmäßig mehr versprochen hätte. pianist macht sinn, wenn man es weiß.
#9 hast du toll beschrieben. und danke, dass du mir die suche nach #8 abgenommen hast, die kenne ich alle nicht und ich weiß auch nicht, ob ich sie kennenlernen will. aber die suche nach der originalkomposition hat mich wahnsinnig gemacht (ist eigentlich neben „ruby“ die schönste ballade von ihm, oder?).
und das auf #17 ist doch ein bariton, oder?
und ich hätte jetzt einen besen gefressen, dass du den trompeter aus #1 sofort erkennst. das ist ein gemeinsamer favorit!
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vorgarten@gypsy-tail-wind
tolle detektivarbeit bei #6, war kurz erschrocken bei der bemerkung zu den 88 drums. das ist eine interessante wahl, obwohl ich mir vom tenorsaxer vor allem soundmäßig mehr versprochen hätte. pianist macht sinn, wenn man es weiß.
#9 hast du toll beschrieben. und danke, dass du mir die suche nach #8 abgenommen hast, die kenne ich alle nicht und ich weiß auch nicht, ob ich sie kennenlernen will. aber die suche nach der originalkomposition hat mich wahnsinnig gemacht (ist eigentlich neben „ruby“ die schönste ballade von ihm, oder?).
und das auf #17 ist doch ein bariton, oder?
und ich hätte jetzt einen besen gefressen, dass du den trompeter aus #1 sofort erkennst. das ist ein gemeinsamer favorit!Auf dem Album steht nur Saxofon oder Saxofone (in dieser Sprache scheint Singular gleich Plural zu sein, sagt Google).
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#1 – da steh ich auf dem Schlauch, bin auch nicht mal sicher, von wann das ist – mehr oder weniger aus der Gegenwart vom Klang her? Und Bass und Percussion gibt es parallel schon, wie ich jetzt gerade beim Wiederhören merke – sind also wenigstens sechs Leute.
#5 – hier darf ich ja nicht mehr mitraten, aber ich denke wenn den jemand rauskriegt, dann Du!
#6 – hier finde ich den Ton des Saxophons grossartig! Ist wohl eher das Problem mit seinem viel bekannter gewordenen Kollegen (und dem Herrn, der nach einem Kaff in der Gegen heisst), dass mich das „Was“ viel weniger anspricht als das „Wie“. Ton, Geste, Selbstverständnis: super; Inhalt: genügend bis gut. Ändert aber nicht daran, dass ich den Mann faszinierend finde und an ihm dranbleibe.
#17 – ein Barisax, ja … äh … klar! Ich hatte mich vorhin noch gewundert, wie der hinten raus so tief runter kommt, aber auch in den ersten Tönen ist das ja eigentlich klar. Wild geraten wäre dann wohl John Surman ein Kandidat, aber den kenne ich bisher nur punktuell. (Edit: Surman nanntest Du ja auch schon – gerade erst Deine Antworten in Ruhe komplett gelesen. Macht Sinn – leider, irgendwie, ich versuch’s ja hartnäckig immer wieder – dass wir bei #15 so auseinandergehen in der Gesamtwertung.)
zuletzt geändert von gypsy-tail-wind--
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Danke für Eure Benachrichtigung. Ich will zumindest versuchen, in den nächsten Tagen in den BFT reinzuhören; kann aber momentan nichts versprechen, weil ich einfach zu viel zu tun habe. In jedem Fall aber werde ich Eure Kommentare hier mitlesen.
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schnief schnief di schneufdietmar_
zu #10: die zeitliche Einordnung ist nicht richtig.Eigentlich ist sie es schon (mit „frühe“ vor „Achtigzer“ gestrichen), die machten halt einfach weiter ihr Ding – ich finde es aber vom Klang her eindeutig als jünger zuordbar (nicht vor den 90ern und auch da nirgendwo, wo man noch bis 1995 den Achtziger-Klangbildern nach hing, was ja leider recht oft so ist).
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#1 – da steh ich auf dem Schlauch, bin auch nicht mal sicher, von wann das ist – mehr oder weniger aus der Gegenwart vom Klang her? Und Bass und Percussion gibt es parallel schon, wie ich jetzt gerade beim Wiederhören merke – sind also wenigstens sechs Leute.so ist das manchmal. du kennst das garantiert und besser als ich, vielleicht nicht dieses album. ich habe sofort den trompeter erkannt und dann war es leicht, über die instrumentierung mit oboe. ist schon ziemlich alt, pioniersarbeit…
gypsy-tail-wind#5 – hier darf ich ja nicht mehr mitraten, aber ich denke wenn den jemand rauskriegt, dann Du!
oha, das spornt mich jetzt natürlich sehr an!
gypsy-tail-wind#6 – hier finde ich den Ton des Saxophons grossartig! Ist wohl eher das Problem mit seinem viel bekannter gewordenen Kollegen (und dem Herrn, der nach einem Kaff in der Gegen heisst), dass mich das „Was“ viel weniger anspricht als das „Wie“. Ton, Geste, Selbstverständnis: super; Inhalt: genügend bis gut. Ändert aber nicht daran, dass ich den Mann faszinierend finde und an ihm dranbleibe.
ich glaube, das kann ich alles nachvollziehen. ich kenne ihn eigentlich nur von späteren aufnahmen, ende der 80er. da finde ich vor allem seinen sound toll, den ich hier nicht wiedererkannt habe.
#2 übrigens auf keinen fall sun ra, das sind auch keine kesselpauken, glaube ich. beim vibrafon dachte ich kurz an jemanden wie wolfgang schlüter, aber da gibt es nichts, auch nicht von berger.
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Ah, krass, #1 ist klar … ich hab die ganzen BGO-Reissues, aber noch kaum bis gar nie angehört. Ist irgendwie eine Ecke, zu der es mich lange nicht mehr gezogen hat, aber klar, Trompete + England (und Wheeler war ja ausgeschlossen) machte es gerade doch sehr klar. Muss ich mal hervorkramen, sind ja ganze vier Doppel-CDs, ich glaub ich hab nur die erste schon komplett angehört, obwohl das Album, von dem der Track hier stammt und mit dem die zweite DoCD öffnet, wohl neben dem ersten Album auf der ersten DoCD der zweite grosse Klassiker ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windAh, krass, #1 ist klar …
sehr gut. ist das stück den untypisch für das ensemble? ich habe auf jeden fall lust, davon mehr zu hören.
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Schlagwörter: blindfoldtest, Jazz, Jazz BFT
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