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Ja, da hat es der Cassa wirklich gut. Mir wird meine Jahresendliste immer per PN von ganz oben geschickt. In meiner Verzweiflung antworte ich dann immer mit Uwe Tellkamp Zitaten, die jedoch keine Beachtung finden.
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Werbung@ Son:
Ich hoffe, Du denkst nicht wirklich, dass ich eine Signatur danach auswähle, ob ich damit von Dir oder jemand anders beachtet werde. Es sind schon so viele kluge, wohlformulierte Sätze gesagt worden, die fürs Forum passen – danach entscheide ich.
Es gibt nun mal keinen „richtigen” Geschmack, auch wenn das hier gerne suggeriert wird. Und auch kein allgemeingültiges Kriterium, weil Musikempfinden etwas zutiefst Subjektives ist. Die Gründe für die Güte und das Gernemögen von Musik sind vielfältig. Infolgedessen ist schon überraschend, wie wenige Alben in Jahreslisten auftauchen, wenn man bedenkt, wie viele jedes Jahr neu erscheinen.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesInfolgedessen ist schon überraschend, wie wenige Alben in Jahreslisten auftauchen, wenn man bedenkt, wie viele jedes Jahr neu erscheinen.
Lustig, daß gerade Du das anmerkst. In Deinen Listen konnte ich jedenfalls noch nie Unbekanntes entdecken.
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Sokrates@ Son:
Es gibt nun mal keinen „richtigen” Geschmack, auch wenn das hier gerne suggeriert wird.
Wer suggeriert das denn?
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If you try acting sad, you'll only make me glad.weilsteinLustig, daß gerade Du das anmerkst. In Deinen Listen konnte ich jedenfalls noch nie Unbekanntes entdecken.
Unbekannt ist nicht der Punkt (vielleicht für Dich, aber nicht für mich) – ich wollte auf die Abweichung vom Forum-Konsens hinaus.
Dass Du das lustig findest, weil Du glaubst, Dich mal wieder über jmd. erheben zu können, ist – nebenbei bemerkt – arm, reflektiert aber in nicht untypischer Weise Dein Selbstverständnis. Wenn Du das doch zur Abwechslung mal einlösen könntest . . .
Prodigal SonWer suggeriert das denn?
Ach komm, Son.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesAch komm, Son.
Es nervt mich schon ein wenig, wenn Du jedem, der meinetwegen Marissa Nadler oder Simon Joyner in seiner Top 10 führt, indirekt nicht vorhandene Unabhängigkeit dafür aber ordentlich Bestechlichkeit attestierst. Und nur allzu oft, wie auch in diesem Fall, verfällst Du dabei in bleiernde Selbstgerechtigkeit und teilweise Arroganz. Damit erhebst Du Dich auch über andere und solltest weilstein diesen Vorwurf lieber nicht machen.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.@ Son:
Naja, also hinter weilsteins Argumentation steht, dass Bekanntheit negativ und Unbekanntheit positiv ist. Ich würde sagen: Mit der Musik hat das erstmal gar nichts zu tun.
Ob Du Marissa Nadler oder Simon Joyner präferierst, ist mir persönlich völlig gleichgültig. Dazu wirst von mir auch nichts hören. Mir geht es um die relative Gleichförmigkeit. Darf ich aber daran erinnern, dass Cassa sich wg. Britney Spears, Tokio Hotel „und einiger anderer” (Deine Ergänzung) einen Kommentar anhören durfte. Da stellt sich zunächst die Frage, wer hier wem Vorwürfe macht? Wenn Cassa das für sich als gut erkannt hat, muss man das respektieren, und nichts anderes tue ich – und unterstütze es, weil sich da jemand zu seinem subjektiven Geschmack bekennt.
Wie sich daraus Arroganz oder auch „bleierne Selbstgerechtigkeit” ableiten, müsstest Du bitte nochmal ausführen. Ich hoffe, Du verwechselst das nicht mit Selbstsicherheit. Und mich würde auch interessieren, wie Du zu Tellkamps Aussage stehst (also der Problematik, die sie anspricht).
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokrates
Darf ich ansonsten daran erinnern, dass Cassa sich wg. Britney Spears, Tokio Hotel „und einiger anderer” (Deine Ergänzung) einen Kommentar anhören durfte.Amadeus hatte dazu bemerkt:
Erstaunlich! Ich kann mir nicht vorstellen, von denen je ein Album zu hören, geschweige denn zu kaufen.
Diese Aussage fand ich sehr nachvollziehbar und unterstützenswert. Nicht mehr, nicht weniger.
Dich wiederum verleitete Cassas Top 10 und sicher auch Amadeus‘ und meine Reaktion zu einer Bestätigung seiner Unabhängigkeit und Unbestechlichkeit. Da sehr klar war, worauf Du damit abzielst, meldete ich mich eben nochmal.
Meinen Vorwurf der Selbstgerechtigkeit muß ich ein wenig zurücknehmen und ihn durch Selbstgefälligkeit ersetzen. Denn die scheint immer durch, wenn Du auf Deine so unabhängigen Listen verweist (oder hier als Alibi auf die von Cassavetes).
Zu Tellkamps Aussage möchte ich nichts weiter sagen, da er mich a) als Schriftsteller nicht interessiert und wir sonst b) all Deine Statements zum Thema Musik in Deinem Profil auch noch durchdiskutieren könnten. Das möchte ich eher nicht.--
If you try acting sad, you'll only make me glad.@ Son:
Okay, verstehe. Was ich nicht verstehe: warum Du erstmal diese polemische Schärfe reinbringen musst. (#137) Wir haben doch inzwischen oft genug kontrovers, aber konstruktiv diskutiert!
Mir geht es nicht um Tellkamp als Schriftsteller. Das würde ich auch nicht wollen, weil hier ein Musikforum ist. Es wäre mir nur um diese eine Aussage gegangen. Schade!
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesNaja, also hinter weilsteins Argumentation steht, dass Bekanntheit negativ und Unbekanntheit positiv ist. Ich würde sagen: Mit der Musik hat das erstmal gar nichts zu tun.
Hinter welcher Argumentation?
Wenn Du behauptest, daß in den Jahreslisten immer mehr oder weniger das Gleiche auftaucht, gehe ich natürlich davon aus, daß das bei Dir ganz anders aussieht. Tut es aber nicht, ganz im Gegenteil; Deine musikalische Bandbreite scheint eher ziemlich begrenzt. Lustig finde ich Deinen Vorwurf eigentlich nicht, eher bescheuert, ich wollte einfach nur nett sein. Scheint wohl wieder nicht geklappt zu haben.
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weilsteinWenn Du behauptest, daß in den Jahreslisten immer mehr oder weniger das Gleiche auftaucht, gehe ich natürlich davon aus, daß das bei Dir ganz anders aussieht.
Da ist was dran. Allerdings ist die Beobachtung an sich natürlich nicht völlig fehl, habe sie kürzlich in anderem Zusammenhang ebenfalls verewigt, zumindest nicht, wenn sie sich eben auch als solche definiert: Als wertungs- und urteilsfreie Betrachtung eines Lesers, der sich, wie ich es bspw. ebenfalls tue, über unkonventionelle Listen, dessen Weltbild sich insofern bereichert, als dass der unschöne Eindruck verschwindet, es gäbe nur eine kleine Reihe von Erwähnenswertem, durchaus freut. Zumindest in dieser Hinsicht bin ich immer wieder ganz glücklich, wenn hier Listen gepostet werden, bei dem ein Gros nichtmal namentlich bekannt ist oder schon wieder so herrlich absurd, dass man über die wahren Beweggründe nur spekulieren kann. Ob Sokrates sein Posting mit den gleichen Gedanken verfasst hat, entzieht sich mir aber.
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Hold on Magnolia to that great highway moonweilsteinHinter welcher Argumentation?
Diese:
weilsteinIn Deinen Listen konnte ich jedenfalls noch nie Unbekanntes entdecken.
Eine Liste ist nicht besser, wenn sie Unbekanntes enthält. Das unterstellst Du aber.
weilsteinWenn Du behauptest, daß in den Jahreslisten immer mehr oder weniger das Gleiche auftaucht, gehe ich natürlich davon aus, daß das bei Dir ganz anders aussieht. Tut es aber nicht, ganz im Gegenteil; Deine musikalische Bandbreite scheint eher ziemlich begrenzt.
Doch, tut es. Anders heißt eben nicht, viel Unbekanntes, sondern individuelle Mischung.
weilsteinLustig finde ich Deinen Vorwurf eigentlich nicht, eher bescheuert, ich wollte einfach nur nett sein. Scheint wohl wieder nicht geklappt zu haben.
Daran musst Du dann wohl noch mal arbeiten. Vielleicht hilft gelegentlich ein Emoticon?
Schade auch, dass es wieder nicht ohne Beleidigung abgeht („bescheuert”). Probier doch mal – ich bin sicher, das gelingt auch Dir!--
„Weniger, aber besser.“ D. RamsDeclan MacManus01. Animal Collective – Strawberry Jam
1. *****
Klasse!
Der Bewertung schließe ich mich mittlerweile an. Platz 1 der Jahresliste wohl aber „noch“ nicht!--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Sokrates
Doch, tut es. Anders heißt eben nicht, viel Unbekanntes, sondern individuelle Mischung.Eine letzte Wortmeldung hierzu: die Jahreslisten sind alle individuelle Mischungen, da hier Platten gelistet und bewertet werden, die sich ein Individuum vorher gekauft und angehört hat. Daß es dabei zu Überschneidungen kommen kann, ändert nichts an der individuellen Aussagekraft. Und das Auftauchen von meinetwegen Annett Louisan macht eine Liste in keinster Hinsicht unbestechlicher oder eingenständiger.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.IrrlichtAllerdings ist die Beobachtung an sich natürlich nicht völlig fehl, habe sie kürzlich in anderem Zusammenhang ebenfalls verewigt, zumindest nicht, wenn sie sich eben auch als solche definiert: Als wertungs- und urteilsfreie Betrachtung eines Lesers, der sich, wie ich es bspw. ebenfalls tue, über unkonventionelle Listen, dessen Weltbild sich insofern bereichert, als dass der unschöne Eindruck verschwindet, es gäbe nur eine kleine Reihe von Erwähnenswertem, durchaus freut.
Was für ein Satz. Toll!!!
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What? Me Worry? // Top 20 Listen -
Schlagwörter: 2007, Beste Alben, Fave Albums, Jahresbestenlisten, Noughties
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