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Ben Lee – „Awake Is The New Sleep“
(Blue Rose Records)Damals, als die High-School-Serie „My So-Called Life“ noch als „Willkommen im Leben“ bei RTL 2 lief, waren wir alle neidisch auf Ben Lee. Der australische Songschreiber, der trotz Erreichen des Erwachsenenalters immer aussah wie ein kleiner Junge, war mit der zauberhaften Claire Danes zusammen und sang ihr Sachen wie „Hey there, I said it/ I’m in love with you/ But there’s an ocean between us just like me/ Deep and blue“ auf der Gitarre vor. Lees erstes Album „Grandpaw Would“, eingespielt mit 16 Jahren, war schon erstaunlich, „Breathing Tornadoes“ (1998) gar ein großer und leider kaum bemerkter Wurf. Man hörte dann nur noch wenig von Ben Lee, kaufte das allenfalls mediokre „Hey You, Yes You“ (2002) in Amerika und wartete auf ein Album von The Bens, dem Freizeit-Projekt von Ben Folds, Ben Kweller und Ben Lee. „Awake Is The New Sleep“ erscheint nun gänzlich unerwartet auf dem Label Blue Rose und ist streckenweise fast so schön wie die beiden Stücke, die Lee für Evan Dandos herrliches „Baby I’m Bored“-Comeback schrieb. Vor allem der Einstieg „Whatever It Is“ ist betörend und vermittelt auch eine Ahnung davon, warum Lee im Booklet dem „American Taoist Healing Center“ und seinem Meister Nan Lu dankt: „There are places/ There are places you can go to/ They might tell you, yeah they tell you that you shouldn’t/ But do it, whatever it is, whatever it is“. Um am Ende so hell zu strahlen, muss man zuerst einmal gebrannt haben – Ben Lee hat das selbst schon einmal besungen. (7) Jan Wigger
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Highlights von Rolling-Stone.dePrince: Dies sind seine 20 besten Songs
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Werbung„Breathing Tornadoes“ habe ich ewig nicht mehr gehört. Gleich mal für morgen rauslegen. Das 2002er Album kenne ich gar nicht. Der Kritik nach zu urteilen, kann man auf jedenfall mal in das neue Album reinhören. Allerdings fängt die Wiggersche Bewertungsskala auch erst bei 5 an, demnach wäre die Platte eher durchschnittlich. ;)
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Dominick Birdsey“Breathing Tornadoes“ habe ich ewig nicht mehr gehört.
Geht mir auch so. Habe sie recht gut in Erinnerung. Auf der Blue Rose Seite kann man wohl in einige Stücke des neuen Albums reinhören.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Wie ich finde, ist es das beste Lee Album seit des tollen Debüts. Sehr tolle Melodien und insbesondere „Whatever it is“ und „Catch my Disease“ sind sehr klasse.
Der Titel ist doch bestimmt eine Anspielung auf „Quiet Is The New Loud“. :)
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.ghostofdavidSehr tolle Melodien und insbesondere „Whatever it is“ und „Catch my Disease“ sind sehr klasse.
jawohl. „she drank beer with coca cola and that´s the way i like it“ is meine lieblingszeile. besser würde ich die songs noch finden, wenn der sound, bzw. die produktion, ´n bischen rougher wäre.
der album-titel ist eh fantastisch.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bin jetzt überrascht, dass das Album schon soo alt ist. Habe es vor 14 Tagen bei seinem Konzert erstanden. Die etwas glatte Produktion stört mich, da haben mir die fast akkustischen, reduzierten Versionen im Konzert besser gefallen. Trotzdem eine schöne Platte. In Kenntnis der hier besprochenen Platte – welche seiner älteren Veröffentlichungen sind noch zu empfehlen?
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songbirdBin jetzt überrascht, dass das Album schon soo alt ist. Habe es vor 14 Tagen bei seinem Konzert erstanden. Die etwas glatte Produktion stört mich, da haben mir die fast akkustischen, reduzierten Versionen im Konzert besser gefallen. Trotzdem eine schöne Platte. In Kenntnis der hier besprochenen Platte – welche seiner älteren Veröffentlichungen sind noch zu empfehlen?
Unbedingt „Breathing Tornados“. Find ich ’ne Klasse besser als „Awake“. Tolle Songs, und mit allerlei Samples clever arrangiert.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsIch kenne nur „Breathing Tornados“. Kann ich nur weiterempfehlen.
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TO INFINITY AND BEYOND ....„Awake“ ist nicht wirklich gut. Diese Manierismen in seiner Stimme machen den Opener nahezu unerträglich. Seine Betonung des Wortes „Awake“ zum Ende des Songs macht mich regelrecht agressiv. Seine Texte mitunter auch. Diese furchtbaren Allgemeinplätze und Binsenweisheiten. Ganz schlimm wird es da in „We’re All In This Together“:
i saw you crying
i started crying
cos were all in this togetherand then religion
its a big decision
but were all in this togetherwere all in this together
Sowas kann man vielleicht mit dem Wachturm in der Hand in Fußgängerpassagen bringen. In „Into The Dark“ kalauert er fast so schlimm wie KL und DB
You’re not a land mine
You’re not a gold mine
No you’re not mine at allDer zweite Song „Gamble Everything For Love“ ist dann deutlich erträglicher und kann als passabler Popsong durchgehen. Der dritte Song läppert sich dann ganz nett zum nächsten Ärgernis: „Catch My Disease“. Ein grauenvoll eingängiger Song mit nervigem Backgroundchor und -gesabbel (hach, so ungezwungen war das im Studio, du, total gut drauf alle). Sowas Schlimmes hat man zuletzt von Badly Drawn Boy ertragen müssen. Nahezu allen Songs muss man den Vorwurf machen, dass sie an ihren Repititionen (insbesondere des Chorus) und ihrer Redundanz leiden. Der zehnminütige Möchtegernjazz von „Light“ ist nur ein weiterer Makel in diesem Mosaik fader Musikstücke. Mit seiner Selbsteinschätzung (I was one of those Breathing tornadoes But now I live at the eye of the storm) liegt er völlig falsch. Besser mal den Vorvorgänger kaufen. „Awake“ allenfalls wegen des Coverartworks.
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Eine dösende Katze ist das Abbild perfekter Seligkeit.Orvil PymDer dritte Song läppert sich dann ganz nett zum nächsten Ärgernis: „Catch My Disease“. Ein grauenvoll eingängiger Song mit nervigem Backgroundchor und -gesabbel (hach, so ungezwungen war das im Studio, du, total gut drauf alle).
ja und?
habe jedenfalls nicht das gefühl, als wäre seine gute laune aufgesetzt. im gegenteil.Orvil PymKL und DB
:wirr:
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecracker
habe jedenfalls nicht das gefühl, als wäre seine gute laune aufgesetzt. im gegenteil.Gewollte und inszenierte Lockerheit. Unerträglich. Gänseblümchenpop.
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Eine dösende Katze ist das Abbild perfekter Seligkeit.empfinde ich ganz anders. machte auch live einen sehr positiv eingestellten eindruck. falls er´s gespielt hat, ist er ein fantastischer schauspieler.
sagt ja keiner, dass die lyrics auf „awake“ unheimlich tiefgründig wären und den anspruch erheben würden, die welt verändern zu wollen. ich mag auch keine preacher-mäßigen oder inhaltsleeren texte, aber im falle ben lee glaube ich, dass er alles so meint, wie er´s sagt, ohne sich besonders wichtig zu nehmen. und ich nehm´s ihm ab.und wofür stehen nun KL und DB?
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecrackerund wofür stehen nun KL und DB?
Hihi. Da fehlen aber grundlegende Forumskenntnisse …
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Schlagwörter: Ben Lee
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