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clauNeenee, @roughale, Du hast und hattest in allen Punkten Recht.
Wie auch immer, ich finde wir haben zur Diskussion zurückgefunden und da kann unterschiedliche Meinung auch mal spannend sein
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WerbungOkay.
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How does it feel to be one of the beautiful people?pfingstluemmel Und wenn man die vor Witz und Schlagfertigkeit sprühenden Beatles in Interviews erlebt hat, fragt man sich, wer die Schlaftablettenansagen für die Bühne verantwortet: „This is a song off our last album…“
Die Ansagen, die ich von Liveaufnahmen der Touren 64/65/66 kenne, sind aber oft durchaus unterhaltsam und auch ironisch im Umgang mit der Situation.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueNicht zu vergessen die „rattling jewlery“ Ansage
Edit: Moment, das war bei einer Gala, oder gar die MBE Verleihung? Egal, die Art passt doch
zuletzt geändert von roughale--
living is easy with eyes closed...Schlaftablettenansage von John Lennon in London’s Prince of Wales Theatre am 04.11.1963 zum Song „Twist and shout“ in Gegenwart der Queen und Queen Mum:
„For our last number I’d like to ask your help. Will the people in the cheaper seats clap your hands? And for the rest of you, if you’ll just rattle your jewelry.‘
Edit: roughale war schneller.
zuletzt geändert von pipe-bowl--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowlSchlaftablettenansage von John Lennon in London’s Prince of Wales Theatre am 04.11.1963 zum Song „Twist and shout“ in der Gegenwart der Queen und Queen Mum: „For our last number, I’d like to ask your help. Will the people in the cheaper seats clap your hands? And for the rest of you, if you’ll just rattle your jewelry.‘ Edit: roughale war schneller.
Und nun zweifle ich an dem Zweifel – Danke aber auch
Edit: Prince of Wales Theatre? Freak off! Da war ich drin und habe das geniale Musical The Book of Mormon gesehen und hatte keine Ahnung…
zuletzt geändert von roughale--
living is easy with eyes closed...roughaleAber live spielten sie auch in diversen Radiosendungen, kennst du die Live at the BBC CDs? Da kann man sehr gut hören, wie gut sie waren, wenn alles optimal abgestimmt war und es keine Störfaktoren gab. Nun schwenken wir mal in die Zeit, um die es hier geht, auch da können wir die Band live hören und zwar bei den Demos und bei den Sessions, das ist teilweise schon nah an perfekt, je nachdem, wie „fertig“ der jeweilige Song ist und ich meine aucvh, dass sie etwas das live spielen vermissten und daher die teilweise Rückkehr zu einfachereren Songs, ohne viel Produktionsschnickschnack, aber auch das wollten sie weiterführen und machen es ja auch bis zum Exzess Revolution No. 9 – sie waren halt Künstler und in der Musik gibt es so viele Spielarten und Produktion gehört da auch mit dazu, was damals für mich auch noch spannender war, weil es die ganzen technischen Hilfsmittel noch nicht so gab, wie heute. Also nochmal sorry, dass ich so gepoltert habe, aber so sieht man auch, dass du an der Diskussionj interessiert bist und die sollten wir definitiv nicht abwürgen, das weiss ich nun, dann sollte mir das Überlesen der mir nicht so zusagenden Passagen leichter machen
Der Titel Live at the BBC verwirrt, weil es im Grunde Studioaufnahmen sind, bei denen mehrere Takes möglich waren, wenn Fehler geschahen. (Dies wurde auch ausgenutzt, aus diesem Material entstand Live at the BBC 2.) Außerdem war es in den frühen 1960ern noch nicht so ungewöhnlich, dass Backingtracks von der gesamten Band zusammen (quasi live) eingespielt wurden. Die Spur-für-Spur-Verfahren wurden ja gerade durch die Beatles oder Brian Wilson popularisiert.
Die Beatles hatten eine sehr genaue Vorstellung davon, wie ihre Musik klingen sollte und versuchten dies möglichst detailgetreu im Studio abzubilden. Auf den Esher Demos kann man sehr schön hören, dass so gut wie jeder Song für The Beatles in seiner Form schon steht und nur noch kleinere Schönheitsfehler behoben werden: Textzeilen werden durch passendere ersetzt, hier und da das Tempo variiert, mit Klangfarben gespielt – die Tracks scheinen im Kopf der Beatles aber schon ihre gewünschte Gestalt angenommen zu haben. Was man dann später auf der LP hört, ist die endgültige Fassung. So hat der Track zu klingen, jedes weitere Rumwerkeln würde nichts mehr bringen. Die Beatles und George Martin produzierten ihr Material optimal und auf den Punkt wie keine andere Band. Was soll nun im Konzert geschehen? Da die Songs in Perfektion auf Band existieren, soweit dies eben möglich ist, können sie ihr Material nicht als Grundlage zum Jammen wie z.B. die Grateful Dead nehmen (Mal abgesehen davon, dass die mir bekannten Beatles-Jams recht uninspiriert klingen.), sie können sie aber auch nicht 1:1 auf der Bühne wiedergeben. Die Live-Situation schadet dem perfekt produzierten Endergebnis. Bleibt als einziger Grund für die Auftritte: Der Zirkus, das Spektakel, die Band mal sehen oder vielleicht sogar anfassen.
Die erwähnte kleine Frechheit vor dem Königshaus steht auch wieder im Umfeld einer geprobten Fernsehshow, eine völlig andere Umgebung als ein Live-Auftritt. Sie ist sicher auch die meistverbreitete Ansage, weil die restlichen eben langweilig waren – oder nicht mitgeschnitten wurden.
Neben dem fehlenden Demo von Johns Version von Good Night ist es auch sehr, sehr schade, dass keine Sexy Sadie-Variante mit dem ursprünglichen Text „Maharishi, you fuckin‘ twat“ aufgezeichnet wurde.--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.@ pfingstluemmel: Da in dem letzten Post von Dir gehen jetzt auch schon wieder viele zeitliche Ebenen direkt ineinander über, so dass es zu Missverständnissen kommen kann. Klar, wurden in den BBC-Aufnahmen Tracks wiederholt, aber es gab trotzdem genug Sendungen, dass vier CDs damit gefüllt werden konnten und es ist immer noch nicht alles offziell veröffentlicht. Und was Konzerte betraf in der Phase wo sie live spielten bis ’66, mussten sie sich den technischen Bedingungen stellen, die sie hatten. Hätte Epstein ihnen den Gefallen getan, sie 10 oder 12 Abende hintereinander in einer relativ kleinen Halle in London mit meinetwegen 1.200 Zuschauern zu buchen, wo sie vielleicht die Chance gehabt hätten mit ihrer Bühnentechnik gegen das Geschei anspielen zu können, hätte daraus ein Livemodell für die Zukunft werden können. Gab es aber nicht. Sie hätten auch versuchen können, für eine intime BBC-Theatre-Show mal Sgt. Pepper komplett live aufführen zu können. Natürlich mit Gastmusikern. Wäre 1967 möglich gewesen, wenn man sich wirklich darum bemüht hätte. Was sie 1968 hätten machen können, schließt sich den oben erwähnten Möglichkeiten an. Nur muss man die Livephobie, die sich aus den irrsinnigen Gigs von 1965/66 gründet, da auch ernstnehmen. Die hatten keinen Bock mehr auf die Livesituation.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej-w@ pfingstluemmel: Da in dem letzten Post von Dir gehen jetzt auch schon wieder viele zeitliche Ebenen direkt ineinander über, so dass es zu Missverständnissen kommen kann. Klar, wurden in den BBC-Aufnahmen Tracks wiederholt, aber es gab trotzdem genug Sendungen, dass vier CDs damit gefüllt werden konnten und es ist immer noch nicht alles offziell veröffentlicht. Und was Konzerte betraf in der Phase wo sie live spielten bis ’66, mussten sie sich den technischen Bedingungen stellen, die sie hatten. Hätte Epstein ihnen den Gefallen getan, sie 10 oder 12 Abende hintereinander in einer relativ kleinen Halle in London mit meinetwegen 1.200 Zuschauern zu buchen, wo sie vielleicht die Chance gehabt hätten mit ihrer Bühnentechnik gegen das Geschei anspielen zu können, hätte daraus ein Livemodell für die Zukunft werden können. Gab es aber nicht. Sie hätten auch versuchen können, für eine intime BBC-Theatre-Show mal Sgt. Pepper komplett live aufführen zu können. Natürlich mit Gastmusikern. Wäre 1967 möglich gewesen, wenn man sich wirklich darum bemüht hätte. Was sie 1968 hätten machen können, schließt sich den oben erwähnten Möglichkeiten an. Nur muss man die Livephobie, die sich aus den irrsinnigen Gigs von 1965/66 gründet, da auch ernstnehmen. Die hatten keinen Bock mehr auf die Livesituation.
Die Stelle mit den perfekten Studioproduktionen findet selbstverständlich auch auf die frühen LPs Anwendung. Natürlich hätte man den Beatles bessere Live-Bedingungen bieten können als z.B. im Shea Stadium (wo sie neben nigelnagelneuen 100 Watt-Verstärkern [lol] über die Standard-PA des Sportstadions [bei mehr als 50.000 Zuschauern] amplifiziert wurden), mein Punkt ist aber: Wäre dies sinnvoll gewesen? Die Stärke der Beatles kommt auf ihren Alben vollkommen zur Geltung – und zwar ab Please Please Me. Mehr als bei jeder anderen Band stellen die 30-minütigen Best-Of-Gigs eine Verschlechterung des auf Vinyl Festgehaltenen dar. Für mich spricht musikalisch nichts für den Besuch eines Beatles-Konzerts. Einzig die Lust am Spektakel, die Idee mit seinen Idolen am selben Ort zur selben Zeit zu sein, sorgt für den Wunsch nach diesen Gigs. Es spräche mehr für das roof top-Konzert zum Ende ihres Bestehens, dort bekam man immerhin neue Songs zu hören.
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thx…..und bestellt.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Soll ich, soll ich nicht.
Oder doch lieber das Vinyl…@pfingstlümmel: Du bist offensichtlich selbst kein Musiker und hörst Musik lieber in deinem Stübchen, woran nichts auszusetzen ist, aber es ist eine ziemlich eingeschränkte Art Musik zu geniessen, daher solltest du dich bei Äusserungen, bei denen dir das verständnis fehlt, nicht so laut rumposaunen, mir schwillt schon wieder der Hals, weil du auf berechtigte Kritik an deinen sehr dünnen Aussagen mit noch dünneren konterst, sorry, so kann man leider doch nicht so gut diskuttieren, wenn du da nicht etwas änderst, Bereitschaft meinerseits wäre ja da, versuch es mal
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living is easy with eyes closed...kurganrsSoll ich, soll ich nicht.
Oder doch lieber das Vinyl…Mach es, bei dem Preis, ich finde das Buch und die nur hier drin enthaltenen Bonustracks sind das allemal wert!
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living is easy with eyes closed...roughale@pfingstlümmel: Du bist offensichtlich selbst kein Musiker und hörst Musik lieber in deinem Stübchen, woran nichts auszusetzen ist, aber es ist eine ziemlich eingeschränkte Art Musik zu geniessen, daher solltest du dich bei Äusserungen, bei denen dir das verständnis fehlt, nicht so laut rumposaunen, mir schwillt schon wieder der Hals, weil du auf berechtigte Kritik an deinen sehr dünnen Aussagen mit noch dünneren konterst, sorry, so kann man leider doch nicht so gut diskuttieren, wenn du da nicht etwas änderst, Bereitschaft meinerseits wäre ja da, versuch es mal
Ja…langsam vergeht mir auch die Lust auf dieses gelalle….mehr als alle anderen brachten die Beatles es nicht Live….langweilige Ansagen und undund…..unter den Umständen ihrer Touren war das ziemlich gut was sie da brachten.
Dann die „Live“ Aufnahmen der Box und das Dachkonzert…..was würde ich geben um sie einmal Live zu erleben….auch 63….aber am Besten 73!--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233 -
Schlagwörter: remaster, Remix, The Beatles, White Album
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