Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Who’s Gladys Thompson, anyway? (Auf der Suche nach Chuck Thompson, Jazz-Drummer)
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gypsy-tail-wind
imernst … CD von Jazz Factory (Bootleg Label?).
Ja, klar (Definitive).
imernst Es gibt noch eine Aufnahme vom 25 November 1957 die ursprünglich auf einer LP des Labels Calliope veröffentlicht wurde. Discogs Die drei Titel (Easy Livin‘, Willow Weep for Me und Wailing for Joe) wurden dann später von Fresh Sound auf Vinyl wieder zugägnlich gemacht.
Auch Bootleg … aber klar, ohne solche Ausgaben und ihre Neuauflagen durch andere Piraten (da gehört ja Fresh Sound wenigstens halb auch dazu) könnten wir das alles nicht hören. Aber das 1957er-Datum würde ich gerne mal von seriöser Seite bestätigt haben, 1956 war dann ja Bruz Freeman bei Hawes, wenn mich nicht alles täuscht, ob Thompson 1957 wirklich nochmal auftauchte oder die Bootlegger schlicht ein falsches Datum draufgepappt haben, werden wir wohl nie erfahren.
Die gleichen Daten stehen auch in Tom Lord’s Diskographie. Jetzt müsste man halt wissen woher der Lord diese Informationen hat.
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Werbungwg dem Datum: das ist ziemlich gesichert, s. dritten post von unten auf der letzten Seite. Das war eine Fernsehsendung (Stars of Jazz) und man kann in den Protokollen die komplette Moderation, Besetzungen etc nachlesen…
Ich hab tatsaechlich eine Antwort von Gioia bekommen, er weiss auch nichts, hat nie was gehoert, meinte Roy Porter sei eigentlich in den 80ern sehr verlaesslich als Quelle gewesen… aber kristallklar ist es aus dessen Text jetzt nicht, dass Thompson noch am Leben war…
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.redbeansandricewg dem Datum: das ist ziemlich gesichert, s. dritten post von unten auf der letzten Seite. Das war eine Fernsehsendung (Stars of Jazz) und man kann in den Protokollen die komplette Moderation, Besetzungen etc nachlesen…
Ich hab tatsaechlich eine Antwort von Gioia bekommen, er weiss auch nichts, hat nie was gehoert, meinte Roy Porter sei eigentlich in den 80ern sehr verlaesslich als Quelle gewesen… aber kristallklar ist es aus dessen Text jetzt nicht, dass Thompson noch am Leben war…Danke!
Und hm, wegen der Daten: heute wäre es ja nicht unüblich, dass so eine Produktion mal ein Jahr auf Ausstrahlung wartet (ich gehe davon aus, dass das gesicherte Datum das „air date“ ist?) – aber ja, wenn er in den 80ern noch lebte, ist ja 1957 kein Widerspruch. Der Abstand zu den letzten Sachen davor ist dann halt schon relativ gross bei einem, der davor so beschäftigt war.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEin kleines bisschen wundert mich schon, dass sich anscheinend niemand gefragt hat, wo eigentlich Chuck Thompson verblieben ist? So unbekannt ist er ja nicht.
Danke, dass du Gioa gefragt hast, @redbeansandrice .
@ gypsy-tail-wind , die seltener werdenden Termine erkläre ich mir durch seine stärker werdende Drogensucht. Er wurde unverlässlicher, wurde seltener gebucht, erschien nicht zu Gigs oder Aufnahmeterminen. Bei Miles Davis, Sonny Rollins oder Charlie Parker sind diese Fehlzeiten wegen ihrer Prominenz gut dokumentiert, Das sieht bei einem Chuck Thompson sicher anders aus, es findet einfach keine Erwähnung.
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kleines Update, ich hab jetzt nochmal gezielt den California Death Index auf familysearch bemueht und bin tatsaechlich fuendig geworden, Charles Edmund Thompson, geboren am 4. Juni 1926, verstorben am 7 Maerz 1982 in Los Angeles… das waere also mE geklaert
was die Fernsehsendung betrifft, wuerd ich das Datum eig schon glauben, es steht im Protokoll zwar nicht explizit, dass Tape Date und Sendedatum identisch sind, aber die Tatsache, dass eine Urlaubsvertretung moderierte (Johnny Mercer, no less) spricht mE schon eher fuer eine quasi Live Sendung
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.Alles klar, danke nochmal @redbeansandrice!
@dietmar_ das ist jetzt aber sehr spekulativ – oder hast Du das mit den selteneren Terminen/längeren Zeitabständen wirklich überprüft? Mich dünkt bis 1955 war er sehr beschäftigt, danach mehr oder weniger weg – und dann kommt halt noch der TV-Auftritt. Vielleicht hat er dort ja auch jemand ersetzt?
Das Buch ist da leider sehr knapp, hoffe der Link geht (S. 103 behandelt die Show mit Criss, die Sidemen werden nur rasch genannt, keine weiteren Details):
https://books.google.ch/books?id=EuvaDwAAQBAJ&pg=PA103&lpg=PA103&dq=stars+of+jazz+tv+show+johnny+mercer+sonny+criss&source=bl&ots=pRrWV-pMg_&sig=ACfU3U0_EwomB8_2mI4QFFCXgNSO8ZmOew&hl=en&sa=X&ved=2ahUKEwi7ucWs3MLpAhUJzKQKHXiZDsMQ6AEwAHoECAoQAQ#v=onepage&q=stars%20of%20jazz%20tv%20show%20johnny%20mercer%20sonny%20criss&f=false--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawie gesagt, die Daten hinter dem Buch sind oben verlinkt, session logs mit der Anmoderation etc.
In Raise Up Off Me wird es so dargestellt, dass Thompson irgendwann waehrend der sechsmonatigen Amerikatour des Hawes Trios physisch am Ende war („But Chuck couldn’t make it anymore and fell out. I called up Kenny Burrell who drove up from New York to join us for the rest of the tour. We gave Chuck what money we could and left him sitting on a hospital cot in a white bathrobe.“) Genau laesst sich das ohne weitere Informationen nicht lokalisieren und datieren, aber vom Kontext her scheint es Rochester oder Buffalo gewesen zu sein, in Buffalo spielte das Trio im April und Juni 1956 (link)… ich behaupte mal der Vorfall war im Juni oder Juli bei der naechsten Tourstation in Rochester…
Thompson war bis 1955 im Studi sehr aktiv, war dann einen grossen Teil von 1956 mit Hawes auf Tour, strandete koerperlich am Ende irgendwo in der Naehe von New York… ein gutes Jahr spaeter finden wir ihn zurueck in Los Angeles bei einer letzten Aufnahmesession… ein paar Jahre spaeter war er dann in San Francisco, wo die Leute generell nicht so gut auf Platte dokumentiert sind… und machte vermutlich ab irgendwann auch kaum noch Musik…. find ich im Ganzen nicht so unplausibel.
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.redbeansandricewie gesagt, die Daten hinter dem Buch sind oben verlinkt, session logs mit der Anmoderation etc.
In Raise Up Off Me wird es so dargestellt, dass Thompson irgendwann waehrend der sechsmonatigen Amerikatour des Hawes Trios physisch am Ende war („But Chuck couldn’t make it anymore and fell out. I called up Kenny Burrell who drove up from New York to join us for the rest of the tour. We gave Chuck what money we could and left him sitting on a hospital cot in a white bathrobe.“) Genau laesst sich das ohne weitere Informationen nicht lokalisieren und datieren, aber vom Kontext her scheint es Rochester oder Buffalo gewesen zu sein, in Buffalo spielte das Trio im April und Juni 1956 (link)… ich behaupte mal der Vorfall war im Juni oder Juli bei der naechsten Tourstation in Rochester…
Thompson war bis 1955 im Studi sehr aktiv, war dann einen grossen Teil von 1956 mit Hawes auf Tour, strandete koerperlich am Ende irgendwo in der Naehe von New York… ein gutes Jahr spaeter finden wir ihn zurueck in Los Angeles bei einer letzten Aufnahmesession… ein paar Jahre spaeter war er dann in San Francisco, wo die Leute generell nicht so gut auf Platte dokumentiert sind… und machte vermutlich ab irgendwann auch kaum noch Musik…. find ich im Ganzen nicht so unplausibel.Nein, das ist nicht unplausibel – mich störte nur die Junkie-kriegt-immer-weniger-Gigs-Mutmassung oben ein wenig, die könnte man ja z.B. mit seriöser diskographischer Dokumentation (und dazu reicht Lord nicht, der schrieb ja auch gerne ungeprüft ab, halt auch nicht immer) ja zu belegen versuchen. Junkies waren ja ganz viele dieser Leute, das ist wohl halt alles etwas komplizierter bzw. müsste im Einzelfall erforscht bzw. vorhandene Infos/Quellen zusammengetragen werden – aber das ist schwierig und in vielen Fällen wohl ziemlich unmöglich.
Der Wegzug nach San Francisco als letzte Zäsur scheint aber logisch zu sein – und ja, dort lief von ein paar Clubs abgesehen wohl wirklich nicht viel, Fantasy war ja nicht annähernd so aktiv wie Pacific Jazz oder Contemporary.
Und ja, die Infos auf der archivierten Seite hatte ich schon angeschaut – ich gehe auch nicht von einer um Monate späteren Ausstrahlung aus.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandricekleines Update, ich hab jetzt nochmal gezielt den California Death Index auf familysearch bemueht und bin tatsaechlich fuendig geworden, Charles Edmund Thompson, geboren am 4. Juni 1926, verstorben am 7 Maerz 1982 in Los Angeles… das waere also mE geklaert
Das ist auch für mich damit geklärt. Guter Gedanke so einen Weg zu begehen! Auch deine Recherche um die Jahre 1955/56 liest sich sehr plausibel. :)
gypsy-tail-wind
@dietmar_ das ist jetzt aber sehr spekulativ – oder hast Du das mit den selteneren Terminen/längeren Zeitabständen wirklich überprüft? Mich dünkt bis 1955 war er sehr beschäftigt, danach mehr oder weniger weg – und dann kommt halt noch der TV-Auftritt.Natürlich ist das spekulativ. Ein oder zwei „Vielleicht“ hätte ich besser dazu geschrieben. ;)
gypsy-tail-windNein, das ist nicht unplausibel – mich störte nur die Junkie-kriegt-immer-weniger-Gigs-Mutmassung oben ein wenig, die könnte man ja z.B. mit seriöser diskographischer Dokumentation (und dazu reicht Lord nicht, der schrieb ja auch gerne ungeprüft ab, halt auch nicht immer) ja zu belegen versuchen. Junkies waren ja ganz viele dieser Leute, das ist wohl halt alles etwas komplizierter bzw. müsste im Einzelfall erforscht bzw. vorhandene Infos/Quellen zusammengetragen werden – aber das ist schwierig und in vielen Fällen wohl ziemlich unmöglich.
Ich dachte, es wäre klar, dass das nur eine Mutmaßung war. Leider lässt sich das eben nicht mit diskografischer Dokumentation beantworten. So ist meine Anfangsfrage entstanden: warum hat der Kerl ab 1956…57 nicht mehr aufgenommen? Tod oder was ist der Grund nicht mehr zu musizieren. Doch wie soll man das mit einer nicht vorhandenen Diskografie belegen? Dein Vorwurf hat mich auch ein bisschen ge…stört.
Ich bin, wie die meisten anderen Menschen, kein Historiker.Und weiterhin finde ich meine – zugegeben – Mutmaßung nicht unplausibel. Gerade weil so viele Jazzmusiker in den 50ern zu Junkies wurden, weil anscheinend nach 1956/57 keine Musik mehr von ihm dokumentiert ist und weil durch seine geringe Popularität es eben keine (?) Biografie über ihn gibt.
Wenn ihr diese Frage wissenschaftlicher Beleuchten wollt, müsste ich passen, dazu bin ich nicht der Lage. Daher neige ich mitunter zu laienhaften Mutmaßungen.
Jedenfalls finde ich die Entwicklung, die meine einfache Frage genommen hat, sehr interessant und vom (Zwischen-)Ergebnis erfreulich. :)
oder vielleicht war alles ganz anders? Karibik-Palmenschatten-schlürft/-e-Kokosmilch? …
Weitere Informationen interessieren mich natürlich immer.--
Wir muessen das auf jeden Fall in Frieden fortfahren, die meisten von uns sind keine Historiker, aber man tut was man kann… Um den grossen Ted Gioia zu zitieren „My assumption would be that a life event intervened (change of career, imprisonment, relocation, etc.). That’s usually the explanation for these „disappearances“ in my experience.“ Aber natuerlich spart man sich in einem Internetforum gelegentlich Sachen wie „My assumption would be“ am Anfang und „in my experience“ am Ende… was mich tatsaechlich wurmt (und weswegen ich gestern Nacht noch eine weitere Shot in the Dark email an einen aelteren Herrn geschickt hab) ist, dass wir fuer den Umzug nach San Francisco tatsaechlich keine Belege haben ausser diesem kaum datierten Buchkapitel von Max Hartstein… wenn man sich einfach Hampton Hawes Diskografie anguckt und 70% abzieht, fuer schlechtere Gesundheit, bleibt auch nicht viel uebrig
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.In meinem Nachschlagewerk von 1970 (zugegeben veraltet) stehen das Geburtsdatum u. der Geburtsort korrekt, ebenso der volle Name, aktiv als Musiker ab 1943. Bei Benny Carter 1947, Hampton Hawes 1955-1956 und Sonny Stitt 1959. Als Hinweis nur so, mehr weiß ich nicht. Sonny Stitt (1959) könnte eine Spur sein, vielleicht auch nicht, jedenfalls war Stitt im Februar ’59 in Los Angeles.
An die Passage mit dem Hospital aus dem Buch von Hampton Hawes erinnere ich mich schwach, jedoch nicht ganz schwach.
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redbeansandrice
Wir muessen das auf jeden Fall in Frieden fortfahren, die meisten von uns sind keine Historiker, aber man tut was man kann…Ja, ich entschuldige mich bei Dir @dietmar_ – bin ja ein solcher und bei Mutmassungen manchmal etwas empfindlich.
redbeansandrice
was mich tatsaechlich wurmt (und weswegen ich gestern Nacht noch eine weitere Shot in the Dark email an einen aelteren Herrn geschickt hab) ist, dass wir fuer den Umzug nach San Francisco tatsaechlich keine Belege haben ausser diesem kaum datierten Buchkapitel von Max Hartstein… wenn man sich einfach Hampton Hawes Diskografie anguckt und 70% abzieht, fuer schlechtere Gesundheit, bleibt auch nicht viel uebrigWas meinst Du mit den 70% abziehen – verstehe ich gerade nicht.
thelonica
In meinem Nachschlagewerk von 1970 (zugegeben veraltet) stehen das Geburtsdatum u. der Geburtsort korrekt, ebenso der volle Name, aktiv als Musiker ab 1943. Bei Benny Carter 1947, Hampton Hawes 1955-1956 und Sonny Stitt 1959. Als Hinweis nur so, mehr weiß ich nicht. Sonny Stitt (1959) könnte eine Spur sein, vielleicht auch nicht, jedenfalls war Stitt im Februar ’59 in Los Angeles.Das ist ein sehr interessanter Hinweis! Was ist das denn für ein Nachschlagewerk?
Stitt war wohl in den Fünzigern ziemlich lange oder öfter mal in Kalifornien, ich las neulich ja im Zusammenhang mit Serge Chaloff, dass er, in seinen letzten Jahren (ca. 1954-56), als er als Solist unterwegs war – die übliche Ochsentour mit Pick-Up-Bands in jeder neuen Stadt – jeweils nicht bloss eine Rhythmusgruppe sondern auch noch einen Altsaxer anheuerte, und dass es sich bei den Gigs in Kalifornien (bei den letzten von diesen entstand „Blue Serge“ und in den Liner Notes zur CD-Ausgabe davon steht das, was ich hier referiere) dabei eben um Sonny Stitt handelte. (Das hatte ich auch schon geschrieben, ich glaub im Hörthread).
Aber es wohl wirklich kaum zu schaffen, die Spuren dieser Leute halbwegs engmaschig zu verfolgen, wenn man nicht wenigstens sowas wie eine Masterarbeit macht und sich die Zeit nehmen kann/muss.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas ist aus dem Buch von Carlo Bohländer und Karl Heinz Holler, die die biografischen Details größtenteils wohl aus amerikanischen Quellen (Leonard Feathers z.B.) bezogen Die meisten Informationen sind daher relativ stabil, weil solide Fachliteratur zur Hand genommen wurde. Eugene Chadbourne hatte wohl auch ganz gute Quellen für seine Kurzbiografien auf Allmusic. Von daher würde ich auch immer nach den Quellen fragen, und Abweichungen oder offene Details können ja eigentlich am sichersten über verschiedene Zeitzeugen geklärt werden, sofern die noch am leben sind oder Aufzeichnungen existieren sollten. Am sichersten wäre es eh die Familiengeschichte in so einem Fall aufzuarbeiten und da Recherche zu betreiben. Ohne intensive Recherche wird man nicht viel weiterkommen.
zuletzt geändert von gypsy-tail-wind--
gypsy-tail-wind
Was meinst Du mit den 70% abziehen – verstehe ich gerade nicht.
sorry, das ging mir gestern beim posten die Zeit aus! Ich meinte einfach nur, dass Hawes ja auch nicht mehr viel aufgenommen hat, gerade so in den Jahren von 1957 bis 1967… und wenn man nochmal deutlich reduziert, dann hat man ganz schnell gar nichts mehr…
das mit Stitt 1959 ist naturlich nochal ein super Hinweis! Ich hab natuerlich auch bei Gitler/Feather nachgesehen, wo man derartige Informationen oft findet, aber meine Ausgabe hat keinen Eintrag ueber Chuck Thompson (mehr?).
Was die Recherchearbeit uebrigens auch nicht gerade erleichtert, ist, dass der Mann ausgerechnet „Chuck Thompson“ hiess…
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.Muehsam geht es voran… aus dem Jazz Review von Oktober 1959
NORTHERN CALIFORNIA NOTES by C. M. Garrigues. KJAZ, northern California’s all-jazz FM station, caught on so well in its first month that owners Pat Henry and Dave Larsen extended its programming to 17 hours daily. The station now plays jazz from 9 a.m. to 2 a.m. seven days a week. The Cellar, adopted a „name“ policy. Altoist Art Pepper was the September guest artist, with Bill Weisjahns on piano and Chuck Thompson on drums.
the Cellar war ein Club in North Beach, wo sich auch die Geschichte aus Max Hartstein’s Buch zutrug… damit waere das halbwegs datiert, Thompson war Sommer 1959 Teil einer lokalen Rhythmusgruppe in der Bay Area
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Schlagwörter: Beatniks, Black California, Chuck Thompson, Dexter Gordon, Hampton Hawes, Jazz in San Francisco, Jazz-Drummer, Sonny Criss, West Coast Jazz
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