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JESSIE BAYLIN – Little Spark [2012, Blonde Rat]
Ich gebe zu, bis vor ein paar Wochen noch nie von Jessie Baylin gehört zu haben. Dabei ist „Little Spark“ bereits das dritte Album dieser jungen Künstlerin. Die Musik hat mich dabei schon nach dem ersten Hören überzeugt und erinnert mich neben offensichtlichen Anleihen am orchestralen Pop der frühen 70er, an Veröffentlichungen der letzten Jahre von Musikerinnen wie Rumer oder Clare Manchon (Clare and the Reasons).
Die feinen Melodien der Songs nehmen sofort ein, ohne dennoch an Geheimnis zu verlieren. Herausragend und strahlend über allem ist Baylins Stimme, die weitaus älter und erfahrener klingt, als man es einer 27 jährigen zutrauen möchte. Sie bleibt stets Bezugspunkt und trägt den Hörer durch 12 Songs erstaunlicher Größe. Ein Werk, das anderorts bereits als „something of a modern-day classic“ gehandelt wird.
Leider gibt es keinen kompletten Stream mehr, nachdem Spinner’s „Listening Party“ das Album vor 3 Wochen vorgestellt hatte.[url href=http://www.directcurrentmusic.com/music-news-new-music/2011/12/15/jessie-baylin-little-spark.html]Listen: „Holiday“ & „Hurry Hurry“
[url href=http://www.youtube.com/watch?v=hJ92iM8aTd0]Trailer--
"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."Highlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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WerbungAshitakaJESSIE BAYLIN – Little Spark [2012, Blonde Rat]
Die feinen Melodien der Songs nehmen sofort ein, ohne dennoch an Geheimnis zu verlieren. Herausragend und strahlend über allem ist Baylins Stimme, die weitaus älter und erfahrener klingt, als man es einer 27 jährigen zutrauen möchte.Hab die LP heut erhalten und derzeit noch etwas gemischte Gefühle. Ich habe vor allem auf der ersten Seite immer das Gefühl sagen zu wollen „Komm Mädel leg noch ne Schippe drauf“ so zurückhalten ist die Stimme in die Instrumentierung eingepflegt. Auf der 2ten Seite rückt sie stärker in den Vordergrund und das gefällt mir besser obwohl sie auch hier noch zurückhaltend agiert. Aber das Album verbreitet doch eine besondere Atmosphäre der ich mich nicht entziehen kann. Mal schauen ob es wächst. Es liegt dem Vinyl übrigens eine CD bei.
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Niveau sieht nur von unten aus wie ArroganzHOSPITALITY – Hospitality [2012, Merge Records]
Ein Debutalbum, dass mit dem Eröffnungstrack „Eighth Avenue“ Assoziationen zu Belle & Sebastian oder Camera Obscura hervorruft, und einen damit erstmal etwas an der Nase rumführt. Zwar zieht sich durch das gesamte Werk der Lo-Fi Charme genannter Bands, doch zerreissen Einflüsse von Punk („Friends of Friends“) oder frühe 70er New Yorker-Szene („The Birthday“) das Korsett. Ohnehin ist New York ein Fixpunkt, auf das das Album immer wieder zurück kommt, textlich, musikalisch oder auch in seiner Attitüde.
Sängerin Amber Papini und Bandmates Brian Betancourt und Nathan Michel gelingen subversive Melodien, die mit erneutem Hören nicht eintönig werden, sondern gar noch Neues offenbaren. Jedenfalls staunend musste ich des Öfteren feststellen, dass sich die Melodien in meinem Kopf neue Orte suchten, um dort zu verweilen. Heimlicher Lieblingssong ist „The Right Profession“ und Highlight des Albums ist sowieso „Argonauts“. Ein zauberhaftes Debut, dass Leben retten kann.[url href=http://www.mergerecords.com/media.php]Album Stream
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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage." -
Schlagwörter: das Privileg zugestehen, Musik-Blog
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