Wenn Alicia Cook, die Sängerin aus New York, die sich nicht ganz zufällig Alicia Keys nennt, aus ihrem Tagebuch vorträgt, hört man in der Hauptsache satten Funk-Soul mit Hip-Hop-Anleihen, durchsetzt mit raffinierten Klavierstrukturen und sich in den Gesamt-Sound einfügenden Streicher-Parts. Dazu brilliert Alicia Keys mit ausdrucksstarker, kräftiger Stimme, die leider manchmal von der Produktion zu stark in den Hintergrund gedrängt wird. Auch dass die Sängerin eine begabte Pianistin ist, könnte zeitweilig fast unbeachtet bleiben, andere, sich zu stark in den Vordergrund drängende Instrumente drohen die zarteren Klaviertöne zu erdrücken. Ansonsten ist an „The Diary Of Alicia Keys“ wenig auszusetzen, das Songmaterial verbreitet mit zahlreichen Highlights eine angenehm relaxte Stimmung. Besondere Erwähnung verdienen dabei die Tracks : „Karma“, „If I Was Your Woman / Walk On By“, „You Don´t Know My Name“, „If I Ain´t Got You“, „When You Really Love Somebody“, „Feeling U, Feeling Me“ und „Samsonite Man“.
*** ½
Weitere Besprechungen:
Songs In A Minor (2001): *** ½
As I Am (2007) : ****
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Doe maar gewoon...
dan doe je al gek genoeg!