Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Die musikalische Länderkunde › Afrika
-
AutorBeiträge
-
stefane
5.6.2012
23.05 – 24.00 Uhr
Bayern 2
Nachtmix – Musik aus einem bedrohten Land – Mali im Umbruch
Mit Jay RutledgeDanke für die Info.
Zuvor gibt es auf StoneFM einen lässigen Saisonausklang.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
WerbungSchade die Sendung habe ich leider verpasst. Dabei höre ich gerne Musik aus Mali.
Aber hier ein kleiner Tip von mir.
Bei Radio Netherland gibt es jede Woche das Programm „Bridges with Africa“.
In jeder Sendung wird ein Künstler / eine Künstlerin oderr Gruppe aus einem Afrikanischen Staat vorgestellt und ein oder zwei Titel werden angespielt.Der Musikteil ist meistens in der Mitte des 30 Minütigen Programms und am Ende wird noch ein Titel des vorgestellten Interpreten gespielt. Es reicht auf alle Fälle um sich ein Bild von dem Künster zu machen.
Wen es interessiert, hier ist der Link zur Webseite von Radio Netherland:
[COLOR=“Red“]Link zu Bridges with Africa
--
Musik bringt Spass - wenn sie gut istFrage an die Fachkundigen: Welche Empfehlungen gibt es denn für Musik aus dem Kongo?
Essentielle Künstler? Koffi Olomide, Papa Wemba…
Welche Platten bieten den besten Einstieg?--
Love goes on anyway!Von den Congo Classics auf jeden Fall Franco und Tabu Ley Rochereau. Von Stern’s Music gibt es sehr gute Compilations:
Francophonic, Vol. 1
Francophonic, Vol. 2
Voice Of Lightness, Vol. 1
Voice Of Lightness, Vol. 2Von den aktuelleren Bands solltest Du Dich auf jeden Fall nach Konono N°1 und Staff Benda Bilili umschauen.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?KathisiFrage an die Fachkundigen: Welche Empfehlungen gibt es denn für Musik aus dem Kongo?
Essentielle Künstler? Koffi Olomide, Papa Wemba…
Welche Platten bieten den besten Einstieg?Ich bin zwar kein Fachkundiger, da fragst Du besser den User „Sparch“, aber ich kann Dir da eine Gruppe aus dem Kongo empfehlen und zwar Staff Benda Bilili mit dem Debutalbum Tres Tres Fort (sehr sehr stark). Diese Gruppe besteht aus körperbehinderten Musikern, die 2009 mit diesem Album einen ganz beachtlichen Erfolg ablieferten, der ihr Leben in extremer Armut entscheidend verändert hat. Sie waren in Frankreich und anderen europäischen Ländern auf Tour und wurden überall, wo sie auftraten, gefeiert.
Besonders beeindruckt haben mich die z.T. selbstgebastelten Instrumente, wie eine Harpe, die aus einer Dose gemacht wurde.
Für mich war das das Album des Jahres! Nun habe ich mir gestern auch dazu das Video angesehen, das zeigt, wie die Platte entstanden ist: überwiegend aufgenommen im örtlichen zoologischen Garten!! Sehr zu empfehlen.
Der Erfolg ist diesen Musikern wirklich zu gönnen und man kann nichts falsch machen, sie zu kaufen. Ich werde jetzt noch weitere Exemplare kaufen und sie Freunden schenken, einfach um die Gruppe zu unterstützen.Eine Frage an diejenigen, die das Album dieses Jahres (ihr 2. Album) „Bouger le Monde“ schon kennen: wie gefällt das Euch? Ich habe es noch nicht (nur Auszüge auf Amazon) vollständig angehört.
--
sparchVon den Congo Classics auf jeden Fall Franco und Tabu Ley Rochereau. Von Stern’s Music gibt es sehr gute Compilations:
Francophonic, Vol. 1
Francophonic, Vol. 2
Voice Of Lightness, Vol. 1
Voice Of Lightness, Vol. 2Von den aktuelleren Bands solltest Du Dich auf jeden Fall nach Konono N°1 und Staff Benda Bilili umschauen.
jetzt warst du schneller!
--
sparchVon den Congo Classics auf jeden Fall Franco und Tabu Ley Rochereau. Von Stern’s Music gibt es sehr gute Compilations:
Francophonic, Vol. 1
Francophonic, Vol. 2
Voice Of Lightness, Vol. 1
Voice Of Lightness, Vol. 2Von den aktuelleren Bands solltest Du Dich auf jeden Fall nach Konono N°1 und Staff Benda Bilili umschauen.
Man, seid ihr schnell – ganz herzlichen Dank! Die ersten Bestellungen sind plaziert…
Konono N°1, Staff Benda Bilili, Francophonic Vol.1
--
Love goes on anyway!Timesjetzt warst du schneller!
Dafür hast Du Staff Benda Bilili sehr treffend beschrieben. Ich habe die Band vor 2 Jahren live gesehen und die Musiker waren beweglicher als das stocksteife Frankfurter Publikum.
Das Instrument mit der Dose nennt sich übrigens Satonge:
Wenn man es zum ersten mal sieht, kann man sich kaum vorstellen, wie virtuos sein Erfinder Roger Landu es spielt.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchDafür hast Du Staff Benda Bilili sehr treffend beschrieben. Ich habe die Band vor 2 Jahren live gesehen und die Musiker waren beweglicher als das stocksteife Frankfurter Publikum.
Das Instrument mit der Dose nennt sich übrigens Satonge:
Wenn man es zum ersten mal sieht, kann man sich kaum vorstellen, wie virtuos sein Erfinder Roger Landu es spielt.
Richtig, ich kam gerade nicht auf den Namen des Instruments und danke für das schöne Foto.
Hast Du ihr 2. Album schon gehört ?--
Ja, allerdings erst 1, 2 mal. Muss ich gleich mal ändern. Dem ersten Eindruck nach ist es aber auf jeden Fall ein würdiger Nachfolger.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Kommenden Dienstag im Fernsehen:
ZDF Kultur
7.5.2013, 22.30 – 23.50 Uhr
Tamikrest – A Desert Blues
Dokumentarfilm von Peter Braatz, Deutschland 2011
Länge: 80 MinutenZDF Kultur schreibt in der Programmankündigung dazu:
„Ihre Väter griffen zur Waffe, sie kämpfen lieber mit der Gitarre: Die Band Tamikrest verarbeitet in ihren Songs die Sehnsüchte der jungen Tuareg. In ihren Texten engagieren sie sich für ihr Land, das sie „Azawad“ nennen. Auf Konzerten in Europa und in ihrer Heimat im Süden Algeriens, direkt an der Grenze zu Mali, spielen sie ihren Blues der Wüste. „Tamikrest“ bedeutet so viel wie Bündnis oder Treffpunkt. Der ganz eigene Treffpunkt ist die Grenzstadt Kidal. Seit dem Beginn des Krieges in Mali ist Kidal weltweit in den Schlagzeilen. Für Tamikrest und den 27-jährigen Frontmann Ousmane Ag Mossa ist die Stadt das Basislager, in das es sie aus verschiedenen Himmelsrichtungen verschlagen hat.Der deutsche Filmemacher Peter Braatz hat die junge Band im Sommer 2011 auf ihrer zweiten Europatournee begleitet. Ihr Umfeld in Kidal hat er die Musiker selbst filmen lassen. Über 20 Monate lang haben sie Bilder zu ihrer Heimat, zu ihren Songs über Erinnerung und Liebe, zwischen Illusionsverlust und Neubeginn gesammelt. Peter Braatz, geboren 1959 in Solingen, ist Filmemacher und seit 1977 auch Sänger und Songwriter der Punk-Band S.Y.P.H.“
--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Top 25 Mali Albums (aus Songlines 93/Juli 2013)
01 – Ali Farka Touré & Toumani Diabaté „Ali and Toumani“ (World Circuit, 2010)
02 – Rail Band „Belle Epoque Vol. 2: Mansa“ (Sterns, 2008)
03 – Amadou & Mariam „Dimanche à Bamako“ (Because, 2004)
04 – Rokia Traoré „Tchamantché“ (Nonesuch, 2008)
05 – Tinariwen „Aman Iman“ (Independiente, 2007)
06 – Toumani Diabaté „The Mande Variations“ (World Circuit, 2008)
07 – Bassekou Kouyaté & Ngoni ba „Jama Ko“ (Out Here, 2012)
08 – Ali Farka Touré „Savane“ (World Circuit, 2006)
09 – Oumou Sangaré „Oumou“ (World Circuit, 2003)
10 – Salif Keita „Moffou“ (Universal, 2002)
11 – Toumani Diabaté & Ballaké Sissoko „New Ancient Strings“ (Hannibal, 1999)
12 – Khaira Arby „Timbuktu Tarab“ (Clermont Music, 2010)
13 – Various Artists „The Festival in the Desert“ (Independent Records, 2003)
14 – Sidi Touré „Sahel Folk“ (Thrill Jockey, 2011)
15 – Fatoumata Diawara „Fatou“ (World Circuit, 2011)
16 – Tartit „Abacabok“ (Crammed Discs, 2008)
17 – Ballaké Sissoko „At Peace“ (No Format, 2013)
18 – Issa Bagayogo „Mali Koura“ (Six Degrees, 2008)
19 – Various Artists „Mali Music“ (Honest Jon’s, 2002)
20 – Vieux Farka Touré „The Secret“ (Six Degrees, 2011)
21 – Kandia Kouyaté „Biriko“ (Sterns, 2002)
22 – Boubacar Traoré „Mali Denhou“ (Lusafrica, 2011)
23 – Terakaft „Aratan N Azawad“ (World Village, 2011)
24 – Kasse Mady Diabaté „Kassi Kasse“ (EMI Hemisphere, 2003)
25 – Habib Koité & Bamada „Afriki“ (Cumbancha, 2007)Das ganze ist eine Solidaritätsaktion mit Mail … was wohl die Masse ganz junger Alben erklärt. Ich kann die Auswahl selbst nicht beurteilen, habe nur wenige der CDs, auch wenn mir die meisten Namen in der Liste ein klein wenig bis einigermassen vertraut sind. Zusammengestellt haben die Liste Nigel Williamson, Simon Broughton und Matt Milton.
Es gibt kurze Texte zu allen Alben, zu den Top 5 etwas längere, und dazwischen noch Textblasen, in denen ein paar angefragte Bekannte ihre Lieblingsalben nennen:
Vieux Farka Touré:
Ali Farka Touré „The Source“ (1993) ex aequo mit Ali Farka Touré & Toumani Diabaté „In the Heart of the Moon“ (2005)Justin Adams:
Tartit „Ichichila“ (2000)Lucy Durán:
Oumou Sangaré „Moussolov“ (1991)Jon Snow:
Tinariwen „Tassili“ (2012)Sarah Castle:
Amkoullel „Afrique Soleil Nouveau“ (2012)Andy Kershaw:
Ali Farka Touré „The Red Album“ (1986)Und wenn ich grad dabei bin, weiter hinten im Heft gibt’s die „best world music albums of the last six months“ – jene aus Afrika sind:
Bombino – Nomad (Nonesuch)
Abdou Diop – Nootee (Sterns)
Bassekou Kouyaté & Ngoni ba – Jama Ko (Out Here)
Rachid Taha – Zoom (Wrasse)
Rokia Traoré – Beautiful Africa (Nonesuch)
Various – Teranga! Senegal (Sterns)In den aktuellen Reviews gibt’s zudem Top-Ratings für:
Etran Finatawa – The Sahara Sessions (Riverboat)
Femi Kuti – No Place for My Dream (Wrasse)
Samba Touré – Albala (Glitterbeat)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSeltsame Liste. Ali & Toumani auf #1 und In The Heart Of The Moon gar nicht vertreten? Und Savane das beste Album von Ali Farka Toure? Und das dann hinter Aman Iman?
Nomad halte ich übrigens nach wie vor für eine Enttäuschung.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Ich kenne wie gesagt nur wenige … aber „Savane“ schätze ich sehr, „Aman Imans“ hohe Plazierung hat mich überrascht. „In the Heart of the Moon“ hat ja immerhin noch einer der Gäste nachgeliefert … Farkas Sohn, der meint, mit dem ersten der beiden sei er aufgewachsen, es habe ihn geprägt, das zweite sei „the most beautiful album in the world“ (und ich habe es noch immer nicht).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPlatz 3 find ich gut, von den A&M Alben, die ich kenne (glaub alle) mit Abstand das beste
(hab sonst nur noch Nr 4 und Nr 15 aus der Liste)
--
out of the blue -
Schlagwörter: Afrika, Afrobeat, Desert blues, Fela, Highlife
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.